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kett au» während ein- »an utschland zurück« die MN : «ed« «UNS d« «nmar >aß er gewiß große'Hoffnung auf einen M er keine Ahnung haben konnte von der schai »er vi mW 4 vi« s wir n Sa. här ettlä, Oah hie, LKa»! AHrt» «e auib und um -tzMlchii «sie astettömit^llr und f« en -wurde «ine Fiel ' "!t. -itt uwuatllch «M «ch « L 1ZM «d «ck »Fd He- wir» zur O, . ,rei Haus ind nur an die Vertttebsabtettang der uudschau", Vettin 'S». S», Atmmerslr. 7- z» ttchlea. -- tt Zeichner Henn ii Mn« micht eri Dem Va/ee/arrcke, Ekr-LW NMe „Heimat!" Alexander Leonhardt, Pastor der ersten Deutschen Es.-Luch. St. Johannes-Gemeinde zu Newark, R. I., U. S. A.*) Es muß in Sternen steh n geschrieben, daß Deutsch land nicht soll untergeh n, Der Gott der Völker muß uns lieben, sonst wär es , - längst um uns gescheh'«. Mein Volk, nicht rückwärts darfst du schauen, daß k Gram dir nicht das Herz verzehrt; Nein, vorwärts und auf Gott vertrauen und auf dein Recht und auf dein Schwert. War es nicht der große Dahn, der dies« herrlichen Worte dem lieben deutschen Volk« als ein Dademecum nieder schrieb? Noch rauscht in alten Zweigen knorriger Eichen das Lied von deuttcher Treue. Selbst am fernen Hudsonftrande findet Lieser Wundersang einen Widerhall im hoffnungs frohen Herzen eines Menschen, der mit jeder Faser seines Lebens empfindet: „Nach der Heimat macht ich wieder, nach dem teuren Vaterhaus." Leise senken sich die wohltuen den Schatten der Nacht hernieder. Wir sitzen in unserer Pillen Klause. Drei blonde Mädels haben eben ihr deutsches Nachtgebet gesprochen, während ein rotwangiger, wackerer deutscher Junge — erst 3 Monate alt! — von den hohen, grünen Wäldern der sagendurchwobenen, teutonischen Hei mat träumt. Anstatt unserem willkommenen Hausgaste, dem lieben „Sächsischen Erzähler" zu schreiben, sollten wir in Newarks Waffenhalle sein, um am Ä-renausschuß zum Empfang des Präsidenten der Irischen Republik, De Valero, zu dienen. Zwar ist noch keine Republik da, aber der Herr Präsident der zukünftigen Republik durchquert schon Amerika. Heute besucht er unsere Stadt. Wir als „Feindlicher Ausländer" gehören zum B)renausschuß. Hören wir da nicht ein heimliches Kichern? Darauf geben wir nur die niederschmet- ternde Antwort: Wir leben hier in Amerika. Da ist alles möglich." Der große Arbeiterführer Gompers ist dem Ge rücht nach auch kein amerikanischer, sondern ein echter eng lischer Bürger. Wir können ihm wahrlich nicht versagen, daß er es meisterhaft versteht, dem Arbeiter große Versprechun gen zu machen, sich in der Gesellschaft der Wall Street Mag naten aber noch besser zu bewegen. Unser ehrliches Gefühl, unsere Hunnennatur sträubt sich leider dagegen, in der werten und feinen Gesellschaft der Edelsten dieses Volkes, die uns erst beschimpften, nun wieder lieb Kind zu sein und womöglich «ine fulminante Red« zu schwingen, preisend mit viel schönen Reden dieses Landes Herrlichkeit. Würden wir Maximilian Harden in unserer Nähe haben, der würde uns gewiß großen Dank wissen, wenn wir ihn als unseren Stellvertreter dahinsenden möchten. Der Mann hat es wahrlich verstanden, sein „Vaterland" zu verunglimpfen und sich selbst damit einen großen Namen in diesem Lande zu machen. Wir danken für Lerattiae Zu kunftsmusik. Die Leute, die von Amerika gar keine Ahnung haben, die nur nach Watten und Schriften urteilen, ohne mnere Veweggründ« und Jnlandspolitik eines Landes zu kennen, sollten lieber schweigen. Wir wissen, was wir schrei ben, wiederholen es heute lauter, denn je: „Äst'» auch schön — selbst das ist eine Unwahrheit! — im fremden Lande, doch zur Heimat wird es die." *) Die Poftverbindung mit Amerika scheint noch sehr km Argen zu liegen. Sn einem Begleitschreiben teilt uns Herr Pastor Leonhardt mit, daß er in letzter Zeit vier Artikel an uns abgesandt habe, di« uns jedoch nicht zugingen. -er «uw «rn und M kann folgt nun das Zwiegeft schichte Ihrer Gemeind« — „Entschuldigen Sie, mein Herr, ich war der Ansi Sie keine Nachrichten eines Hunnen und Barbaren für ihr setzte, we! Blatt gebrauchen dürfen!" — „Wer sagt, daß Sie em lichen Hunne und Barbare sind! Sie leben doch in diesem Lande.' weite 1 als Pastor einer amerikanischen Gemeinde!" — „Alles dies ' dürft« wohl recht sein, aber ich bin nur ein Gast in diesem Lande, habe al» feindlicher Ausländer registriert, schäme mich auch heute noch nicht, zu s . ' ' vom Scheitel bi» zur Sohle bin. — „Fürchten Sie sich nicht, da» noch zu behaupten?" — „Nein, ich bin stolz da rauf, denn ein. erbärmlicher Mensch, der sein Vaterland nur in guten Tagen ehrt!" — Der Zeitungsschreiber war am Ende seiner Kunst, zog seine letzte Ausgabe heraus und zeigte uns mit hämischem Lächeln die Nachricht, daß der deutsch« Kronprim ein« Scheidung nachsuche. Wir ant worteten ihm: „Wie interessant!! Aber das ist unmöglich, mein Herr! Sie haben in Ihrem werten Blatte den Kron- Wir möchten unsere Sehnsucht nach der Heimat genü gend begründen. Nachdem wir da» Ausland kennen ge lernt haben, wissen wir, daß es füx den Deutschen k«in schö ner Plätzlein auf Gotte» weitem Erdboden gibt, als das Va terland. Kein anderer, al» Woodrow Wilson, hat es mehr al» einmal in seinem Teschichtswerk geschildert, was die ganze Wett von Deutschland lernen kann. Hohe geistige Be strebungen, die besten, wohl geordneten mustergültigen Re- gierungsoerhältnifle und unübertreffliche Arbeitsverhält- nisse! Das behauptet« Herr Wilson noch im Jahre 1009. Wir haben es schwarz auf weiß. Dieselben Gründ«, die Herr Wilson anführte im Jahre IMS haben auch uns dem Vaterland« in weiter Ferne nur nHer gebracht. Hohe geistig« Bestrebungen! Man gebe dem Durch schnittsamerikaner feine Bewegungsbilder mit einem Revol ver in jedem Kasten, ein« möglichst anrüchige Kabarettvor- stellung, eisige Getränke als Magenverderber, einige Zigar ren zum Aufkauen. Außerdem gebe man ihm sein Base- Ballspiel, dazu recht derb« Gassenhauermusik — und der Amerikaner ist, wenn er noch mit dem nötigen Kleingeld in 1 der Hosentasche klimpern kann, wunschlos zufrieden. Der Amerikaner geht auch zur Kirche. Während d«r vergange nen Äahre haben die Pastoren wenigsten» auch Gelegenheit gehabt, ihr Licht leuchten zu lassen, indem sie in den grau sigsten Farben die wilden Hunnen und Barbaren geschildert ! haben, die kleine Kinder in Belgien an» Kreuz schlugen . und Frauen in entsetzlichster Art verstümmelten. Der Durch- ! fchnittsamerikaner hat alle» geglaubt; sogar daß man Fett i au» Menschen- und Tierleichen zum Kochen verwendet hat, war jedem sehr einleuchtend. Freilich haben wir nach bestem I Können und Vermögen diese Lügen an den Pranger ge stellt, aber das hörten eben nur meisten» die 200—300 Ge- ' treuen, die sich um unsere Kanzel scharten. Wie wurde der Deutsche geschildert! Beamte und Arbeiter sind Sklaven de» Herrscher», haben keine Bewegungsfreiheit, werden wie die i Tiere Mr Arbeit getrieben. Und sind sie nicht willig, so braucht man Gewalt. Der deutsche Arbeiter ist dümmer, al» 1 ein ungebildeter Neger, wird darum auch danach behandelt, l Wir müssen ihm zu Hilfe kommen und ihn aus den Mauen 1 seiner Frohnvögte befreien. —'Was die Zeitungen bringen, ist unbedingt wahr. Der Amerikaner glaubt, den größten Unsinn, wenn er einigermaßen sensationell veranlagt ist; und Las ist mit wenigen Ausnahmen der Fall. Hier «ine > klein« selbsterfahrene Geschichte. Unsere Gemeind« feierte ihr goldene» Kirchwethjubiläum im Dezember 1S17. Ein WÄ '.-»dem! 'M Len < Ab« ikaum h« <uf dem Licht« « -wenig -so versef «inen n« lich noch schon ge! Ach wir! «nd die Wirkung äußere vötteile^andett, an di« Ehrlich Albst en Angebote». Wir braüchen dem deuts« - Pe sollte rungsbe, Horch di< frevelt u Wirklich Misiett Kulturge Sttlläa» vm ig Bestaivt ockgegm.' Machten ihn «oächp nach s»U H^ischm. Ha- er-, von dort nach einem holländischen HasM-! Alle lebhaften. Versicherungen» daß er mchtRvU- t« uns um unserem Schrew Tage vorher. NaA uyfe..„ — bei: „Hüben Sie - Mttge WsgaLe gelesen? wißt" Much dieses (Auf der leisten Seit« hetz stand im verborgensten Winkes, daß Lek Kronprinz Taufe seines jüngsten Kinde» gefahren sei.) Dann ton wir nicht umhin, zu sagen: Mein Herr» ich bewundere und Ähren geistig hoch stehenden Leserkreis von Tag zu mehr. Sie leisten Wunderbares. Ln Zeit von einem h Jahre schlagen Sie in Ihrer Zeitung den Kronprinz 5 tot, geben chm eine «Hefcheidung und lasten ihn 2 Tage 1er zur Tauf« feine» Kinde» fahren — und Ähre geiftre Leser glauben jedesmal dies« Nachrichten. Sch darf wohl beglückwünschen zu Ihrem Erfolg." Er nahm sei Hut, ging »ur Tür und schmeichelt« uns mit dem höslic Worte: „Mein Herr, Sie sind niederträchtig!", worauf i die höfliche Antwort wurde: Mas weiß ich! Wenn es zu dick kommt, kann Ich sogar sehr grob werden. Sie ti bester daran, wenn Sie nicht solang« warten." Lei haben wir seitdem vergebens nach unsereüi FreüM A schau gehalten. Wir hatten noch manche» anregende < sprach miteinander haben können. E» hat nicht sollen s Wir bewundern freilich weniger den Zeitungsschreiber, mit englischem Gelde bezahlt wurde, als vielmehr sein w tes Publikum. Ein Beispiel des äm«ttkanisch«n Leb und Streben»! Wir wundern un» nur, daß der Füh dieses Bolte» mit feinen wohltönenden Phrasen einen so i natürlichen Einfluß gehabt hat. Wir haben fast alle se Kriegsreden und Botschaften zur Hand, die von Widersp chen geradezu überfliegen, was wir in Lotträgen dere beweisen werden. Das Thema wird ftin: „Bluff in PH sen". Schön, nicht wahr? Wir haben in der Heimat nie so etwas gesehen ? aehött, auch nicht während de» Krieges in den Zeitungen lesen. In Deutschland hat man Loch ein wenig Gefchiö , kenntnis. Die Leute haben auch in der Volksschule ein - - — ihr goldene» Kirchwethjubiläum im Dezember 1017. Ein'gelexnt und lassen sich nicht durch derartige Widersprü lande» n Zeitungsschreiber unseres englischen Abendblattes forschte fangen. Darum glauben sie auch immer, besonders wen« gewissenhaft nach den Neuigkeiten unserer Gemeind«, die im sich für sie um " I, . ' " ' " "" ehrwürdigen Alter von 88 Jahren steht. Bisher Hoden wir eines großartigen Angebotes. — .... es settiggebracht. die deutsche Sprache rein zu erhalten. Hier Arbeiter nicht erst zu sagen, welche aufrichtigen, ehrlii .... das Zwiegespräch: „Was kann ich von der Ge-, Gefühl« wir für ihn und feine Laae allzeit gehegt haben > )te Ihrer Gemeind« und Ihrem Festprogramm haben?" noch heute Heyen. Er soll un» dafür glauben, wenn wir i Entschuldigen Sie, mein Herr, ich war der Ansicht, daß ehrlich sagen, daß er gewiß groß« Hoffnung auf einen M " - setzte, weil er keine Ahnung haben konnte von der schd lichen Heuchelei hierzulande. Wir reichen Ihm über ! Weltmeer die Hand und bitten.ihn: „Ehre Dein Bat land und seine geordneten Verhältnisse." Tausend« von' beitern hier beneideten den Arbeiter um seine gute S Ausländer registriert, schäme luna da drüben und bereuten bitter, nicht daheim gebliec sagen, daß ich ein Deutscher zu fein. Warum, wett>en wir im letzten Teile unserer w in/ — „Fürchten Sie sich führungen näher beleuchten. Wir werden erst versuchen, diese» Schriftstück glück beimk«hr«n zu lasten. Es trat im September bereits Wanderung nach der Hednat an. Wo blieb es steck Hoffentlich trifft es den lieben Leser mit srohqeschweü Segeln einer glaubensgewiflen Hoffnung im Meer« < M neuen Jahre» an. Und unser imMter Wunsch ist: So sW will, auf Wiedersehen daheim im Jahre 1020. Glückauf Z> ? ' Neuen Jähr«! Bericht uisters Kin a n c HWe- Kadaver nach dem Meeresstranve, wö sie stuf flchUe laden und von da au» in» M«er ges«Aeudett wurden, wär viel zu tun» und die Chinesen erleichterten sich die beit dadurch, daß sie bet Lett Erschaffenen da» ganze Fl bi» auf die Knochen herunterzögen, wodurch die La eine bedeutende Abnahme an Gewicht erfuhr. ^.Auße machten sie sich einen Nebenverdienst, au» dem-Vers des Fleisches in den LebensmittechpSen/ Prinzen schon 5 mal als tot bezeichnet und heuttwlll er scheiden laste». Lar bringt m»r Ahr Amerikaner fer Mes tst hei euch möÄich. LÄ« K meine Zett sehr k har, darum gebe ich Ihnen unser Programm Leuts Sprache gedruckt), dar nze WeÜ von Deutschlaich lernen kann.^Hohe geistige Be- r en sticht». Seine lebhaften, Versicherung««. « Helm ». sei, wurden lächestch abgelehö. Hn mit aller seinem Rasta zukommenden durch einen Zufall schließlich doch hervusste d«lm ». wirklich nicht Wilhelm O leh sonder« Korvettenkapitän der deutschen Matt«« W LuhtnsN, nach dem Kriege au» der Mattne ««geschieden und Kommando über einen Zollkreuzer WernommeN hat. r—. v. Lubins« wurde im holländischen Hafen vpn «Len Freust» »en in einer jeden Zweifel ausschließenden Weise indentt- «ziert. Etwa» betroffen über Lest Mißgriff ließe» die Eng- Luder ihn schleunigst wieder frei, uick Herr b. Lubins«, besten Ähnlichkeit mit dem ftüheren Deuts' ding» sehr groß ist, konnte wieder nach I reisen. .... .... - .... — Idyllische Zustände. Au» Holzminden wird berich tet: In der Sitzung der Stadtverordneten zu Holzminden wurde über die traurige Finanzlage der Stadt berichtet, besonder» über den viel zu großen Beawtenapparat. La bel kam der Stadtverordnete Hering aus die viel zu großen Summen zu sprechen, die für Überstunden an die Beamten gezahlt seien. Redner sagte: „Ich habe durchaus nicht« da? gegen, wenn wirklich gearbeitet worden wäre, aber statt besten haben sich die Beamten während der Überstunden bst Nachaussaal mit Tanzen vergnügt." Dabei hat die Stadt beim Verkauf von Butter etwa 42000 -A, beim Verkauf von Kohl etwa 3300 zugesetzt, während 43S Zentner Kohl überhaupt spurlos verschwunden sind. Lei dem Han del mit Holzsohlen hat die Stadt 20 000 zugesetzt. Kein Wunder, denn mit dicken Holzsohlen läßt sich schlecht tan zen und in Holzminden tanzt man schamlos viel und gern. — Ankunft amerikanischer Kohle aus der Elbe. Der japanische Dampfer „Tschifuku Maru" ist mtt 8200 Tonnen ich die S baSbesa UM