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n<to 74. Jahrgang «EMlstig«» «nb 6. Kitts und veranlaßt« An« in geeignet« 4. Kreis 5. Kreis WürvekttSger oder deutsche, Politiker verübt worden ist. ter keinen ll Der bayrische Ministerpräsident Eisner siel der Kugel 5,^—' deb Grafen Arco zum Opfer, kurz darauf wurde auch auf vernommen, den Minister Aüer in» bayerischen Landtag April 1918 würf die aufgehetzte Volksmenge Minisftt sÜt Militä ... chenigen Monaten ei reckten Flügel» der und Nunmehr hat Li berger getrostem H«- ZM ii^ den Krä f'tw a gen Mr kmtna lb« a m t e, der dem -deeö« Schutz betgegeben war, l Wlckitz" genommen chatte. Ki Ivvartzt 16. lenden Dg. Der Br- b«i Abholung I m Han« . )lag ein r Lrozeß, gegei Wengezutäge. Anlaß, mit der >e zufrieden zu se --ug?l eines toll . dem glatten Ablauf des Prozesses radezu unerhört, wie Wie sins aus parlamentarisci die sächsische Negierung für 1 stits Unterlagen ausgearbeitt Nach diesen ist die Avgrenzm Abgeordnete etwa folgen 1. Kreis: Amtshauptmannscs Kamenz, GroßenI Neustadt/ Len-Altstadt evtl. Dreshei S. Kreis: Aintsbauotm ejen Äeuring in die Este^Ä sielen die Schüsse aus den Führer des Tatsachen, besonders, daß es vor allem der Abg. S, P., den Abgeordneten Haase, war, der di« Ai ' ' ' ' ' ' t'ZÄt in der A ch- Minister * - Wechsel in den Anschauungen Erzberger» MU seinen Au- ar. (W. T. D.) ^Die wir erfahren, sihauuygen als Aüffichlsrak in Verbindung stand. Untersuchung de» Ministers Erzbnger r Aw letzter Zeuge wird Unterstaatssekretär Richte,r l, die den Atm dutchbohrt hat. weiter vernommen. Er gibt st», daß er sich in kräftigen Ausdrücken gen ist. Näheres kann erst Vie RSnt- über Erzberger beschwert habe, doch will er sich nicht mehr PastscheMK»«»»^ Amt Leipzig «». rr 54S. GeMetndo» »eebandsgteaNast« Bischofswerda Kaut» »r». »4. f»L« hvhrrer Gkwatt - Krieg oder sonstiger irgend «eich« Störung de« B«Nieder der Aeiluag oder der «esSrderuutzseimNch. tuugen — Hot der Bezieher irrt«en Achprvch aus Lieferung oder Nachlieferung der Arttung oder aus Aöckzakkmg dw Bezugspreis«. —I>a > . » 'I I>eM«rr ' > > ' t— Mtttwoch, -en 28. Januar 1V20. Man mag politisch zu Erzheraer stehen oder sein Geg sein, die Tat ist als ein höchst oerabscheuungswürdiges " ' ' u verdammen. Der jugendliche Täter, «in - cker. hat übrigens gerade, den Mnern Erz- Sen Eindruck hr ' ' i Grü, Schwer belastende ! Interessant ist, daß Erjckerger durch einen einer schweren Verwundung bewahrt worden ist. Kugel traf den Minister am Leib und praMe an der golde nen Uhrtelt« ab. Sie ging durch die Kleider und die Wäsche nm den Leib herum Und fand sich später im Sitzpolster des Autos wieder Wie wir noch erfahren, muß sich der Täter bereit» seit langem mit den Gewohnheiten des Ministers bei seiner Ankunft und Abfahrt vom Gerichtsgebäude bekannt gemacht habest^ Im Laufe des Nachmittags begaben sich Vertreter der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschafl nach dem Gerichtsgebäude, um die erste Vernehmung des Täter» vorzunehmen. Als Motiv der Tat gibt er an, daß er sein Vaterland von Erzberger, den er für einen Schädling des Reiches hatte, befreien wollte. Erzberger von keinen ande» «str Frage geleitet wurde, r macht« MiMerialdirektor ksteMrrn, Über die verschiede- !>ms betr. Eigentumübertra- , üben. Er könne unter Eid nterstaatssekretär Mchter zu chm gekmN- Ände gerungen und geklagt habe, es sei gt- ! Lrzberger ihn für die Thyssenscheu bedränge. Besonder unbehaglich sei ihm, ttef b^auerlich und Kiigt von so n«h«n L^ziehungen stet^.' Er hübt^auch dem^BezirkS^rä- ,vosltischen sidenten im Briey-Gebiete v. Gemmingen Nritgeteilt, v«ih Das Attentatauf den Reichsfinanz- Arzberger sich in ausfallender und kennzeichnender Weise für 'erger ist in Deutschland das f ün f t.e Alten- die Thyssenscheu Privattnierefsen einfehte. Er, Zeuge Neü- der^Novemberrevylution 1918^auf ministerielle haus, würde eine solche Betätigung eines Abgeordneten un- ter keinen Umständen für zulässig halten. Hierauf wird Staatssekretär a. D. v. Stein als Zeuge i. Er gibt eine ausführliche Darstellung über hie parlamentarischen Verhältnisse, die die Ausfuhrabgabe dä- mals zum Scheitern gebracht haben. Der Zeuge bestätigt im allgemeinen die bereits aus der Verhandlung bekannten - ' 7 . ' ' . ' I. / „. 'Erzberger war, der die Ausfuhrabgaben in der von der Regierung da mals beabsichtigten Form bekämpfte. Der Zeuge gibt fer ner'an, daß er dariials persönlich der Ansicht war, daß der - mu se,nm Uv- >ug stand. ten Tell unserer Eigen MM - nachmittag Uhr auf M »er m» AtttntM verübt «orh»h, der Montags-Verharcklung. rN?D. Helfferich vor' dem M- bestieg. Ein junger ManN Hab ter üb, von dellen der ersten«, e Etzbekgera' aS-vallte, Atzr daß Eiberger den Kopf recht- Die Lüttstige Gestaltung der neuen jföchstschen RelchstagsVahlkreise. op. Aue den letzt veröffentlichten Entwürfen zum neuen Reichstagswahlgesetz geht hervor, daß es sich um zwei Vor schläge handelt, von denen der eine M Wahlkreise vorsieht, auf die in der Regel 6 Abgeordnete entfallen und dir ändere (8> kleinere Wahlkreise, auf die 4 Abgeordnete entfallen- ' m Kreisen berichtet wird, hüt lese beiden Vorschläge ihret- und in Berlin unterbreitet. » der Wahlkreise fürö »ermaßen gedacht: , ften Zittau, Löbau, Bautzen, »in, Pirna, evtl. Dresden- » . - > " 2. Kreis: Dresden^Stadt. Amtshauptmannschaften Drei- ' Treiberg,, Dippoldtskvalde, Pirna, ttmännschaften Meißen, Gmbenhain, , ... >riMma, Borna, Rochlitz, Döbeln, Flöha, stzsg^Städt und Laick, MNitz-StM und Land, Amt4ha»Mnann- iÄdDUck" Lnst^ UtttMZ PltÄeL- »dt und Larck, Amtshauptmannschasten Hls- ' ' I? .r, Ä '1 'i si .8 I'.tt:« .M»'' «Unita» «»f Eqbtts<r ßn^' rNeKkteh, MW HVeichsfinanzm,nister < MV iMch «eendi! MPkift: «stchofswtrLa, 1 wertztag adnck« sLr de» fi schtkßtich der ivöchrini'cken _ »eilt LomitUch Md. 1«, bet 70i »urch dst Pot» bezoaen wertrtsttb» »hn« Wstrllunsreebllhr fM u S M e i m G e Wk des Wägen» ftünd «! BMend der Minffwr jsnd , —, « EHÄiffeür den Motor angekurbelt und wartete auf das iHfabrtrsignai. Plötzlich ^näherte sich der j ü y g e M e n ich, »er dem Minister gefolgt war, u»td drängt« sich an den «Moagrn^evan. «d stwate Erzberger MM. u'/dtd der Minister defarchtete offenhär ein Attentat u»ck ri«s sei- estst Reckt-anwalt zu: ^Kommest Siir heranl^ Ms er di« MM Auto» zu schließen versuchte, schqß der "Ktzstte au» seinem Revolver auf,— SchnH ab. Der Recktsanwatt «rMng^der Wayt gesehen, haß'der. Sa, tzj» Ministers gerichtet war. Dt. Friehländl iWftätez'eht uaL wollte ihm dte Mäfst en berger nach seiner Wohnung gebracht. LeM^2S,Ianuarj (W. T. B.) «Ufh« RetzMstmmz- miiüster Erzberger ist beim Verlassen d« Moabiter Gerichts gebSnde« ein Mordaaschlas verübt worden. Gib Schuß hat ihn verwundet. . Die Gefährlichkeit der VerletzuageN ist uoch nicht zu übertz-«». Pie »eichöreaierung stcht erschütterk um» in tief.ee »«pürung vor dieser «rbrocheristhen Aus- schreituvg de» politischen Smn-ses, der «Ates ihrer Mtglle der witten iud« Durchstchtuag der i« eaverträutM sch«4e< rigsten «ufMben beiWch« w« — — HStigk den AttBRäter an die V .,U!. »IÜ all von Vergewaltigung schütze». Sie rüst «ater dem Eindruck de» )ie erste vergossenen Blute» alle Deutschen auf, mit ihr diesen Schutz zu übernehmen vor Verbrechen gegen den Einzelnen und da» Kauz« Volk. V e r l i n, am 28. A^ruar 1-2Ü, Die ReichsregierunL Bauer, Schiffer» Pell, Dr. David, Geßler, Giesberts, Koch, Müller, Noske, Schlicke, Schmidt. ' "' - " ' ' ? 7- Prozeß Erzberger-Helfferich Z88 Berlin. 26. Januar. <Priv.-Tel.) Am Montag, dem fünften Verhandlungstage, wurden zunächst der preußische Finanzminister Südekum und der Unterstaatssekretär Mul ler vernommen. Die beiden sollen Auskunft geben, weshalb lentwurf betreffend die Ausfuhrzölle für die Irwu- Mtert ist, der seinerzeit gemacht wurde, als Herr Helfferich noch Staatssekretär des Innern war. Sie erklären, daß sie den Eindruck hatten, 1 ' ren als sachlichen Gründen ü Schwer belastend« Aussi Neuhaus, fricher kn Handel», YS^öckl-VL »sdonon Uhpr nidurch fehl ging, „ . ettzte. Der dritte Schuß traf den Minister ist die Mlter. Der Attentäter, der verhaftet wurde, ist ein chemallger Fahnenjustker namen» Otttoig von sslikld- '" 7 ' tÄsfüytNcher Bericht tnMt folgende Etnzelhettsk: MBMiffen de» GetichtrgebSUdes wollte der Mini- MMastwägen zur HennAhrt benützen, ick» der LS- «ZMMf-ihn abaab. Minister Erzberger halte'sn äWWn für die Anfahrt Mit seinem Kraftwagen i^.kstvrkai bemcht. Da vd!ks!cht«de^e Pch- sfich jedoch h« den L^enreE Ms K>aftviät- g kmi» ch k hMtn, uck ihn au»zUfrag«N, wohiwider ^ftthte, Mte'ltmn^knew^ EWsäNg Wo««. ch WK>gt« ützshchb Ist dbn/letzten DrM stet» ein« EMÄrg ZU deMitzek. Dieses Tör ist dfm f lMhnststag bemck sich nüü Minffter li^zberget mit Rtchtsbefftatck Dr. gÄMckwer in ein besonderes > i wb vie Herren die Garderobe wechsetten, um dann licht zu verlassen. Ein Reglerungsbeamte^ berger stets begleitete, und auch an dtni Berhandlun- nahm, hätte sich bereits die Straße begeben «md . während der Minister zü seinem besons bei -em Ehauffeur kurz nach - Uhr erschien mit Dr^ Friedländer aüf oer Straße und < ; glstg langsam auf sei« Auto A ' / «rett im eisrigen Gespräch und hatten men eist junger Mann,der sich bereits hes Kraftwagens aufgehalten hatte, ^berger bestieg sein Äufo. ra blieb noch einige isch mit ihm. In oer echnter der Sicherheitswehn Anwast noch sprachen, hatte N«r , . Gewaltmittel unreifer Fan mt^ Hindernis bereitet, däm der P . „ läuft, bereits tagelbyg; er fördert Material zur der Sachlage für da» G^" ' — Gegner ErKergers hatten Trgebiftssen der Beweisaüf verschuldet die verbrecheris jungen ManNes, daß mi , eine wochenlang« Hemmung «intritt. Das beweist, daß her Prjvatwünsl kett,«- Haß Erzberger mit deck Referenten Schönebeck'persönlich einer Bercki Attentate st Minister Er ' Unbe» rzherger lte aus der Us d4n Leib Mng auf den „ —^en. Ehe chm ZW°LkLL!"Ä NLL-Z'M'Ä en. Dieser war stdoch vü» . - »rgriffei hat die inE^Vm^ Angeln .. genuutersuchmig ergeben. genau besinnen können. Httlln. 26. Äanltar. ,(W. T. B ) -lach eiae« Mitteilung - ' kAMr'pmBs^ aber »ar allercM«» W. daß dia blu«Mi»tt UamHG eso» «üra mhnai DE fiaulose ubd vKMttvartmegK Mfch^maba« HlageölW. Stolpen und Umgegezch wk W die angrenzenden Bezirke. — -- Wöchentlich«: Bettagen: Der Sächsische Landwirt und Sonntags, Unterhaltungrttatt. . - » - - Femfprecher Nr. M