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Telegr.-Adresse: Amtsblatt. WMeptNihe BtzÜgge«: Der SLchMche L«H»krt mrd SonutagsaUnterhattungs-L-tt rer lemwser er- un mg des v. über -frischen ^eißt «s ««zeigevprei, oder den " >«nd welcher Ungseinrich« . dch, B-Oueqter. Dhiarrg anGksetzl nnU-n, am 2t. 2ufi Hbraoetzgptch-n Anßei > Mivchr ftM«her Deilangeiffe bei und jetzt am deuikchsitn die Anzeigeblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. in» Hau, Mt. LS8 r Baser chtMan »Wand et brau» Deshalb n Kolo Mann wander >ie Wei Hnjglich-q AmtsygüpsmÄnAaft, der LöniAchen S^llinsyektiqn und des Ä-stiHlichen ^au^fzollamtes /^u Mützen, sowie d^ WWichen W^gexWs und des Stadtrates M Bischofswerda und der UeÄeittdeümter des Bezirks. er, , auf ne« -er «nsenit- schlpfsen -MM, alle Kräfte < gen. L« Puhm r einem l «e« g ««M» fchaMch Siedler m Ukas en Ein^ ffreihttt, r Dimer SV Joch »ktstschen Und -er Sieg fallen, der den MMGMWM« au»erMarn^ MM» 29. Juli. <W. T. O:) Vie ia der Mcht -om 2N, MU -r. IM nach fatz-Wtztz, Votzerettvng dchrchM. ovM^-mve zaa«mr imvemerr« u«r«vmg mm»»» A-D-tztützdtz in dtz,.Dtzech sich'Aere-ch^-PotzkstaM^Äd fetz hob perfön- I sie zur t zu he- «metho» Lanvs» »sonder» drtschaf» die all» iffentum ippe der als ein er Kraft tzenkam- Der Krieg muh entschieden werden, und Möglichst noch in.diesem Jahre. Wir sehen es aps der geradezu verzweifelten Offensive, aus allen Maß nahmen, die der Feind trifft- was er plant: Die Beendi- gstngdes Knitzes! Das aber steht fest: der Krieg wird niemals durch einen Sieg des Feindes, niemals im Sinne upseres Gegners sein Ende finden; denn gerade der Rück» zyg wieder lehrt uns, unserer Obersten Heeresleitung ver trauen. Keine unnützen Menschenopfer, kein gewagtes Spiel mit Menschen, ist ihre Absicht. Und wenn sie es gsauhte verantwort«! zu können, diesen Rückzug auf sich zu nehmen, so weiß sie auch, daß das Volk es verstehen wird. Ws Bolkpmetnung und Ansicht kann eine Heerführung ja auch nicht Rücksicht nehmen, sie muß handeln, nach eigenem Lmesstn. Und unsere Heeresleitung hat ja immer be wiesen, dyß sie selbst dann, wenn das Volk ihre Pläne und Msichten nicht recht verstand, das Best« tat, das Beste wollte UNd das Beste vollbrachte. Es wäre müßig, Zukünstrpro- phezeiw auf di« nur ckuf kte sind Freilich: Den sie Äkuchen Dünger s ga ttze Deshalb richtiges mal ein nbarvne »en! Die chl tüch- Muster- nan bei den qb- -aicht- werhg, Altniartt 15. fi i dm folgend«- räa. Dee Br» nMhnt Bttlogendes Abholung Bier Jahre Avettkrieg. Deutschlaads Prüfung und ÄevLhratzg. ' , Bon Rudolph Straß. Es ist harte, furchtbare Wirklichkeit, was seit vier Jahre« um uns, durch uns, in uns geschieht. Und doch klingt es wie eine Sage, wie «in Heldenlied aus ferner, grauer Zeit. Wie, ein Mythus, in dem die Menschheit ihr Gleichnis dessen kleidete, wessen Menschenwille und Menschenkraft fähig sind, um das übermenschliche zu vollbringen, das Unmögliche mögüch zu machen. Wer uns vor vier Jahren und ein paar Monden gesagt hätte: der größt« Teil ,Europas, fast ganz Asien, ganz Afrika, ganz Australien, fast ganz Notdcmrerika uttd halb Südame rika werden Deutschland mit Krieg übexziehen. Mehr als zwölfhundert Millionen Menschen werden sich auf ein fried lich sn ihrer Mitte lebendes Kulturvoll von 67 Millionen und seine mcht zahlreicheren Verbündeten stürzen. Da- russisch« und das britische Weltreich, das chinesische Riesen reich, die, japanische Weltmacht des Ostens, der amerikanisch« Erdteil, die einen Hachen Erdteil umfassende Ländermass« Brasiliens, das waffenkundige Frankreich, die Großmacht Italien, das, Königreich Rumänien, mit einer Ausnahme der ganze Balkan, Portugal, Hatti, Liberia, ein Gewimmel von Staaten und Raubstaaten hinterdrein — sie all« werden sich die Hand reichen, um im Namen der Kultur das Land Gutenbergs und Goethes, Luthers und Kants, Schillers und Beethovens, Richard Wagners und Robert Kochs zu vernich ten. Man wird die Wilden aus dem Herzen Afrikas holen, die Inder über das Meer schleppen, die Rothäute bewaffnen, die Siamesen einschiffen, di« Marokkaner und di« Madagas sen aufbieten, di« Kosaken loslassen, di«. Kalmücken und Kir gisen einstellen. Die Buren werden sich in den Sattel schwin gen, di« Kanadier zur Flinte greifen, die Australier von Weib und Kind Abschied nehmen, die Uankees die Trommel rühren, die Neuseeländer Heim und Haus verlassen — alle» in einem irren Masstnschrei: über den Rhein! über di« Weichsel! Nach Berlin! Nach Berlin! Wenn das einer vor viev Jahren und ein paar Monden gesagt hätte, so hätten wir nicht die Menschheit für wahnsin nig gehalten, sondern den, der dies Zukunftsbild entwarf. Und hätte man ihm geglaubt, so wär« dar zweit« die Frag« gewesen: Wie kann selbst em Volk von Helden gegen ein« solche Sintflut von Feinden fein Land, sein Leben und sein« Ehr« bchaupten? Niemals, solang« das Gedenken der Menschen zurück reicht, wurde ein Bolk einer solchen Härtung durch das Schicksal unterworfen, wie Deutschland in diesen Jahren. Es war di« schwerste Belastungsprobe, die je die Gemein schaft eine» Backe» in Waffen gegen einen zehnfach über legenen Feind zu bestehen hatte- gegen eine, kriegerische Böl- kerwanderung, die Lawinen bewehrter Wilder als Kanonen futter vor sich herpeitschte- der alle Hilfsmittel, aller Men- fchenwitz, alle Naturschätze der Erdkugel wie bös« Geister dientest, die, im Osten zumal, auf alle Schrecken de« Kriege alle Schrecken der Bestialität häufte. Das war der Krieg. Aber er war nur das erst« V«- derben^ da« uns droht«. Hinter ihm schritt das Gespenst des Hungers. England rief es zu Feuer und Schwert an seine Sette. Di« Meere schlossen sich. Die Blockade begann. Großbritannien erklärt« den Arau«n und Kindern, den Grei sen und Kranken in Deutschland den Ausrottungskrieg. Bon Frankreich aus wurde di« Zerstörung der deutschen Kornfel der durch Brandbomben angeraten. Man schickte den Kriegs- gefangknen heimlich Anweisungen zum Anzünden der deut schen Getreidescheunen und zum Vernichten der Kartoffeln. Jedes Mittel schien gegen Deutschland recht. Auch im Aus land. Au Hunderttausenden und Millionen wurden dort -i« Deutschen für vogelfrei erklärt, über die Länder gehetzt, die Frauen quer durch Afrika geschleppt, di« Greise nach Sibi rien verbannt, alle», was deutsch war, feiner Habe beraubt, «ingekerkert, mißhandelt, getötet. E» war di« größt« Mm- schenverfolgung, seitdem es Menschen auf der Erde gibt. litten versuchte. , . qttr sind wefi her Lgge uyj» LöWm allen neuey, Anstürmen E- ist -U französi- , , Has ««fteOe Ziel zu ! sttztfden deutschen Rückzug al« einen tzffsst Me dieser Lrsplg hqwertet tzmi- evgßbt sich am bestM a-s der Tatsache, daß ^ ckzug unterrichtet der man kann es anzuWen, aber ^o vtzl-grf wohl gesagt wer- , , ,, wlader Sie Skünde der deut ¬ schen Offensive kommen wird, die aus den giegenwärtigen taktischen Maßnahmen ihren Vorteil schöpft. Bon «fferem militärischen Mitarbeiter wir- un» ge schrieben: ' ültzchtydert ustd unerkannt vom Feinde hat sich un fere Front von der Marne losgelöst und ist rn rückwärtige Stellungen gegangen. Es war ein Meisterstück unse- V- WH Wkf NiWMtz hat pW, d» er pom Feinde «xkastyt war, wtzffrMenschen . «eW«t, Getn Zweck ist ersichtlich, wenn man Üm auf her Kgrst pyfplgt.. Die.,d-utjche Frout ist verengt worden, wir sind in bessere Stellungen gegan gen, find «icht mehr gefichrdet ,ip dem Sack. her gebisdet war mch -en Fych mftall^^ ab Der Fetzck Mt seh, Ziel nicht, er re h»Wn M >an Vater gg«ch>l, M.tzbs BW zu «weckten t einer Ibsttarte waren, reftttün en» Sg- dm. eralarzt iarnisvn Wietze-. ' ist; 64 Tra»Opsrtartetter-Au»ftand. Go Kasch, 29. Juli. (Prfo -Tel,) In Paris steht ein Trausportarbeiterausstanb bevor. Die Arbeiter und An- gestWen her Straßenbahn, Omnibusse usw. verlangen «inen Krie^ps^ag^yn 5 Frmcken^prv Tag. Der Regierung ist Die fch»e«u Derl«fte der A«erika«er L VettiN, SO. Juli. (Priv.-Tel.) Nach einer Meldung des Verl. Lostchmb bettchttt hie Korresp. Post aus N«v- york, daß die ämertkantWe Verkusilffte vom 18.—26. Juli 32 760 Namen enthält. die i dMtze Preist: ftühpf v^ tzm way -tst-.dst französisch- Hgereslrifimg. verstchem WMN die Schnhe Mch «Menscheinlichen Lewei- stN'WtzrBMtz- .Wsttz.. .Ssich -M, Mst man weiß,, ent? ' >, «in«st, -tzßeW Hchtzg zu führm. Lr hat eingesetzt, um «inen Durchbruch S» «rzstün- büch ihm vertz^ Uich wenn sich ttqwi- Eine -»eite Osienfide Foch'd? G- Zürich, 29. Juli. (Priv.-Tel.) Wie der Secolo Meldet, stehe man unmittelbar vor einer neue^ und zwei ten Offensiv« Aachs. - G- P-Nh 29. Juti. (Priv.-T«l.) Das Jntelligenz- biatt meltzet, daß Frankreich nach Lage der Ding« wieder -U dem gefährlichen Experiment Nivelles übergehen musst und nicht Ustchtn können werde seine Reserven zu opfern. Pariser Btzfürchtaagen. Gs G-tz« ?9- 2uli. (Pviv.-Tel.) Pariser Blätter spre chen sich zu dem Manöver mis, das die Deutschen ausfüh ren, und, das, wie sst meinen aus Täuschung angelegt fei. Englische Korrespondenten melden von der Front, daß man dtzrt mit einer neuen Offensive Ludendorffs reckM. Die Fsvnt des Prinzen Ruppvecht fei auffallend M, obwohl sich dort die Atzllen« venntzve und immer neue Derstär- NMgen «knträfen. Oberst Rempinton schreibt, man stehe vor einem allgemeinen deutschen Angriff. 0lr. L1543. — «e»ei»be- »chwtzd« a ieg öher fonj ,, ' >r Di« Sgespaltrne Vrundzeile (Zlm. Mojsr Al« ren..Raum SS Pfä., örhtche Anzeiaen 18 P,g. Im Trxt» r. Müsse 17) SV Pfg. die Zaespältene Zeile. Bet Wieden i Rabatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeige» Mltene Ztile 40 - Pst. — Mr bestimmte Tag« oder Plätze Mstd ötzie. Gewähr geleistet, — Erfilllungsort Bischofswerda. ist« 282 "Manch Aber n>bber sie auf fit «ch In wer- Bv-An- »Aishe stTttse tjugeud, Mtzffe neu ü Aus 'oltzleon ISE r-rmtzn veesentt. verltt», 29. Juli. (W. T. B. Lmtlich.) 2m Sperrge biet um Lngtand wurden 4S990 Lruttoregister1onnen ver- stukk. Der Ehef -« Admiralstuh» der Marine. Die Folgen de» SchiffsirKUm«a«geI», Haag. 39. Juli. (Priv.-Det.) Die Times berichtet aus Buenos Ayr«: Nachdem über zwei Millionen Getreide >urch die Kgl. argentinische Kommission nach Europa ver- chifft wotzen sind, fehlt es auf den Märkten an weiteren Käufern. 2^ Millionen Tonnen blieben übrig, und da es gleichzeitig überall in Argentinien an Brennmaterial fehlt, »at man jetzt ein«, großen Teil des Mais-Überschusses als Kohle verbrannt mit einem Verlust von 100 Millionen Dollar an NationalvermSgvu bei der pchreichG WWlOHetzW« - - LßO-tzfiafkiHf^i^W ^««züflsichea Ateld«^ D UM MWk DM MDMAWüly vkUlflyAN 2««, di- dstMst4ge d«»tzchichtz! ftzVmm^ zu tzkfihlWichltzcktz ächt, so k 0 mm en wir -um Sieg. Arrhvkf in den letzten Tagen von Mechatzen- Äffn darqtz. hiiigewichn wotzsn, daß dieser ' BorstngttMnung geführt Witz, man weiß, nicht stach -em Gewinn von Land beurteilt oyssttn Wn, wie er im Enh-ffekt ausfieht. , Witz einifl' H-ertzteituyg am mefften ge- mrgenschetttkUhen' vtzreis von der Vernicht «rs achhält. Jtz-r KÜwnetsr, den wir jetzt ltzrgangrn sind, ist von den Fochschen Trup- Äest ' vost Menschefi bezahlt wotzen. Vie tt letzten Tage ergab ja schon zur Genüge, wie notwendig der Feind die Ruhe brauchte, um seine Ver bände wieher zu Men, um aufgeritzene Formationen zu ersetzen. Unsere neu« Sehnenstellung nun wirb ihm noch mehr Blut kosten, und «» wäre erklärlich, wenn er abließ« von ntuvn Angriffen. Ader das wird wenig in Fach«, noch weniger tu der Absicht de» Entente-Krkeg-rates liegen. Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22.