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NWeftümda« Ha-tßKG M-choEche Beilage» :Der Sächfifche Landwirt und Illustriertes Sourrtagsblatt Die SMstcht vor Berd«» I Zweiter Abschnitt. -e-Nlst Arov^ Kr ist e«ine Änderung der Lage vom Der Chef de» Admiralstab» der Marine. a«g dauert fort, ich SiebettÄgt Die Fliegertätigkeit an der Somme am letzten Sonntag. Der erste -rotze Vorstoß der Deutschen war sonach Re unmittelbar an den inneren Fortgürtel der Festung durch- «eljlttstNch durch dir Anzeigeblwtt für Bischofswerda, Ltolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Bestellung«« werde« angriHmmen in der Geschäftsstelle Avmarkt 1ö, sowie bei den Aeitungsdoten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstaltei,. — Nummer der Zeituugsltste SS87. — Schluß der GeschSftastell« abends 8 Uhr. Sgpa» LS. Oktober. (W. T. B.) Amtlicher General- stabsderkchtvom 2». Oktober. , i»UM»N«sche Frbnk: 2a der Dobrudscha versol. tzW W aMAadeM Lmppea daa -etvd. Am Abtzad d« r4-chNi>tzw mrriW»die Llale Taschavlo-See-Höhe 17? (Meststch der yrffchaft Efi«)—vorab««M^I»N»mak—4lote I»chÄ>DWrchs^ch»he 1«—Mov«»-M»ffu- Lch>t>»«M«»«eMi ch«te st-W^ 1. JastmUrttd-lstoa l Sofias Ezernavoda genommen. Die DißM «MflanMfMmchMVeuchist < HW AAtzBim» HM mch^ Der Bahnhof W «beschädigt geblieben. Ferner zahlreiche petroleumbe- OH WiMch SchMpe» im Hase« «G Mtcha- MchM» M,it warea gesAlt. «nd sm Hast» stichst eine WgS70 MKfch« AstchrzeMen, die von den Rassen zu- Während die oben besprochene Gruppe von Angriffs handlungen von der Linie Consenvoye—Azannes aus die Linie Thamp—Douaumont gewann, richtete sich eine wei tere selbständige Angriffshandlung von Etain, also von Nord osten her, auf die Höhe der C»te Lorraine in allgemeiner Richtung auf die nordöstliche Kante des Fortgürtels. Der aus der Wo< vre-Ebene andringenden Nordostgruppe schlug von den Höhen der Cüte herab ein heftiges Artilleriefeuer entgegen und suchte ihr Vordringen zu hemmen. Trotzdem geläng es ihr, am 7. März die Franzosen ausFresnes her auszuwerfen und am 9. März den Feuilla-Wald und die Weinbergshöhe 251 nordöstlich Damloup zu nehmen. Seit dem hält sie den Fuß der Cöte bis Eparges fest in Händen und hat ihren Besitz ein Vierteljahr später noch durch Er oberung von Damloup erweitern können. nicht bekannt. Unsere Truppen bedürfen ihrer nicht, sie wer den auch ohne diesen Bahnstrang wissen, wie sie vorwärts zu kommen haben. Die Hauptsache ist, daß der Feind diese kürzeste Verbindung -wischen Donau und Schwarzem Meer verloren hat; erst damit gewinnt die Einnahme von Con- stanza ihre volle Bedeutung. Wir freuen uns dieses überra schend schnellen Fottschteitens der Operationen gegim Ru mänien um so nachdrücklicher, al» sich damit für die Mittel mächte Aussichten eröffnen, die west über den unmittelbaren militärischen Erfolg dieser Tage hinausreichen. Und wohl keiner unserer Feinde hat dies« prompte und gründliche Ab strafung redlicher verdient als getade Rumänien. So mußte es küMmen — und daß es so gekommen ist, das wollen wir unseren Tapferen, die fern an der unteren Donau für Deutschland» Ruhm und Größe kämpfen, niemals vergessen. AMsblatt der Königlichen Hauytzollamte»' zu iWtzwß'chwt d« Xöstigäch« AM-serichts und des »i -MvKcMverdü erbeutet. Ferner sind ZS neutrale Haudekfahrzeuge mit ins gesamt 72 600 Tonnen wegen Beförderung von Bannware zum Feinde versenkt worden. Berlin, 25. Oktober. (W. L. B.) Die Fliegertätigkeit an der Somme war am 22. Oktober bei klarem Vetter äu ßerst rege. Die deutschen Flugzeuge führten an diesem Frontabschnitt allein über S00 Flüge au». In 209 Luft kämpfen wurde der Gegner an diesem Tage angegriffen und allein im Somme-Abschnitt der Abschuß von IS Flugzeugen einwandfrei fefigefiellt. Eine weitere Anzahl feindlicher FluUeuge mußte hinter der Front noftanden. von den an der Westfront am 22. Oktober im ganzen «-geschossenen 22 Fluglagen find 11 in deutschem Besitz. Deutsche Flieger grlsstn Truppen lager und Kolonnen mit Bomben und Ma schinengewehren an und beschoffen au» niedriger Höhe mit Maschinengewehren einige Schützengräben. In der Nacht vom 20. zum 21. Oktober warfen deutsche Flugzeuggeschwa der mehrere 1000 Kilogramm Bomben auf den Bahnhof Longueau bei Amiens, die Munitionslager Lerisy, Marcel cane und auf da» Lager Bray an der Somme. Der Bahn Hof von Longueau geriet in Brand und « erfolgte eine Reihe von Explosionen, die anscheinend von Munitionrfkücken her rührten, «n gewaltiger Feuerschein war noch lange nach dem Angriff sichtbar. 2n der Nacht vom 21. zum 22. haben deutsche Geschwader mehrer« 1000 Kilogramm Bomben mit starker Wirkung auf den Bahnhof Montdidier. auf Harbon niere» und Proyart. sowie auf die zur Front marschierenden Kolonnen abgeworfen. Sofia, L4. Oktober. (W. T. B.) Der neue Sieg der VerbüMtM in der Dobrudscha rief bei der Bevölkerung in SoftauNd iw ganzen Lande die lebhafteste Freude hervor. DieHäuser* waren alsbald mit Fahnen in den Farben Lul- garten« und der Verbündeten beflaggt und Dankgottes dienste wurden abgehalten. Die Presse feiert den Helden- Mist der verbündeten Truppen und hebt 'die große Bedeu- tung de» Sieg« hervor. — Der „Foennit Jsvestja" führt aus, daß die rumänischen Eroberungs- und Großmachts- plhne, die in Eonstanza im Jahre 1913 entworfen worden seien, auch dort zu Grabe getragen wurden. — „Narodni Prava" schreibt: In Eonstanza taufte Rußland Rumänien, damit es Bulgarien vernichte und die Tore Konstantinopels DfsNe. In Eonstanza errang die Entente am Vorabend des Weltkrieg« diplömatische Siege. Hoffentlich wird der mili tärische Sieg des Vierbundes bei Eonstanza da» Vorzeichen für da» Ende des Krieges sein. ' »erlkh SS. Oktober. (W.T.B.) Aintlich 2m Monat September find 141 feindliche Haadelssahrzeuge von insge samt 1S2000 vruttorogistertonnen von Unterseebooten der Mittelmächte versenkt, aufgebracht oder durch Minen ver loren gegangen. Dreizehn Kapitäne feindlicher Schiffe sind .stMWWWkst.' . , . . .. schew Ber Ortschaft Zvesda und dem Orte Biklistv Mm es -Wischen uystnw Kavallerie und feindlichen Austlärungsab- teilüNtzen zu einitm Zustmnnftoß. Aüf der ganzen Front vow Prespa-Gee bis zum Ägäischen Moore schwacher Ar- tilleriekanchf und Gefechte zwischen Aufklärungsabteilungen. Vtt der Küste de» Ägflffchen Meeres hat ein feindliches Tor pedoboot die Gegend von Maronia erfolglos beschossen. «»zrigenpeeio: Die Sgespattene Drundzeile (Ilm. Moste 2iy oder bereu Rmim 20 Pia^ örtliche Anzeigen Pfg- VeUame- tr« (Ilm. Mofse 17) 4V Pfg. die gespaltene Jette. ..«ei Wieder- Holungen Rabatt nach feststehenden Säst en. — AMUich« Anzeigen di, gespaltene gell« 50 Pfg. - «eilagtn: Gas Tausend MK. 7.-. Erfüllungsort Bischofswerda. Die Vorbereitungen für eine so gewaltige Unterneh mung nahmen naturgemäß einen'längeren Zeitraum in Anspruch. Sie würden dadurch wesentlich erschwert, daß sie während der ungünstigsten Zeit d« Jahres, in den streng sten Wintermonaten, zü bewirken waren, und daß uns für ihre Durchführung nür drei größere Anmarschstraßen zu Gebote standen, welche natürlich bei der starken Inanspruch nahme und der Ungunst der Witterung alsbald in den denk bar schlechtesten Zustand gerieten und ständiger, hingeben, der Aurbessekungsarbeit bedurften. Nach Abschluß der Vor arbeiten war her Beginn des Angriffs auf den 12. Februar in Aussicht genommen. Die Witterung war indessen in die ser Zeit derartig ungünstig, daß der Angriff von Tag zu Tag hinausgeschoben wurde, bis am 21. endlich die Witte rungslage, obwohl noch immer recht fragwürdig, den Be ginn der Kampfhandlungen gestattete. Diese wurden durch eine lebhafte Feuertätigkeit auf der ganzen Westfront ein geleitet. Während der Feind alle seine Offensiven durch ein mehrtägiges Trommelfeuer zu eröffnen pflegte, das an der SdMMe sogar sieben Tage lang unsere Stellung mit einem Eisenorkan überschüttete, begnügten wir uns mit einer 2-1- stündlgen Beschießung, die nur in den letzten Stunden sich zum Trommelfeuer steigerte. Am Nachmittag des 21. Fe bruar erfolgte aus der ganzen in Aussicht genommenen Of fensivfront von der Maas nördlich Consenvoye bis in die Gegend von Azannes der Angriff, der uns noch am selben Abend in den Besitz der gesamten feindlichen Stellungen erster Linie brachte. So konnte der eigentliche Angriff am folgenden Tage schon von der vorderen feindlichen Linie aus erfolgen. Der 22. Februar brachte uns in den Besitz des stark ausgebau ten Dorfes Haumont, des größten Teiles des Caures-Wal- des und des Herbebois. Am 23. erreichte unser Angriff, der sich durch ein mit allen modernen Hilfsmitteln der Feldbe- festigungstechnik ausgebautes System von Gräben und Stützpunkten, zudem durch die von unserer Artillerie wüst zerschossenen Wälder hindurcharbeiten mußte, bereits die Li nie Samogneux—Beaumont—Grsmilly. Am 24. stieß der Angriff weit über die befohlenen Endziele vor und brachte uns wiederum namhaften Geländegewinn. Der 25. Febr. wurde von entscheidender Bedeutung. Die allgemeine Linie, welche wir erreichten, wird durch die Dörfer Louvement und Bezonvaux gekennzeichnet, über diese Linie hinaus stieß unser Angriff in der Mitte bis zur Panzerfeste Douaumont durch, welche von zwei Kompagnien des Infanterieregiments 24 genommen wurde, während unser Anlauf vor dem aufs stärkste befestigten und mit betonierten Unterständen und Zu gangsstollen unterbauten Dorfe Douaumont zum Stehen kam. Nach mehrtägigen heftigen Kämpfen wurde am 2. März auch Darf Douaumont genommen. Auf dem lin ken Flügel erreichte der Angriff der nördlichen Gruppe am 8. März das Dorf Baux und die südlich gelegene Panzer feste: dieser Gewinn konnte allerdings noch nicht dauernd gehalten werden. Zur Einnahme non Ezernavoda Mit der Einnahme von Ezernavoda ist da» Operations- ziek erreicht, auf das die Heeresgruppe Mackensen vom ersten Lage der rumänischen Kriegserklärung an hinaröeitete; die -schmälste Stelle zwischen Donau und Schwarzem Meere. Um Sonntag Eonstanza, am Montag Medgidia, am Dienstag Ezernavoda: man fleht, wir gehen streng nach-der Ordnung vor von rechts nach links und haben nun den ganzen Dobrudscha-Abschnitt der Bahnlinie von Buka- HeftMM Schwarzen Meere in unserem Besitz. Damit schei det die Dobrudscha al» Kriegsschauplatz für unsere Feinde aus. Sie beklagten sich in der rumänischen Hauptstadt bit terlich über die Notwendigkeit, über die von ihnen nicht vor- ßergesehene Notwendigkeit, auf zwei Fronten kämpfen zu müffM, und flehe da, die Deutschen und ihre Verbündeten sind schon so liebenswürdig, das eine Kriegstheater für sie -u schließen. Jetzt find wir die Herren in der Dobrudscha und die Rumänen können nun zeigen, was sie anderwärts zu leisten vermögen. Die Verfolgung geht unermüdlich wei- I . " ' " 7 „ . Sei Ezernavoda geworden ist, nur eine verhältnismäßige ne- Venfächliche Rolle spielt. Sie war, wie bekannt, in den. letz ten Wochen wiederholt der Gegenstand deutscher Fliegeran griffe und wird aus ihnen kaum unversehrt hervorgegangen fein. Die Rumänen mögen « in der Hand gehabt haben, -fte vöMg zu zerstören; ob sie « getan haben, ist heute noch Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. Aeltestes Blatt im Bezirk. Telegr.-Adresse: Amtsblatt. ßk Lustkämpfe im Golf von Triest»! Wien, 25. Oktober. (W. T. B.) Au» dem Kriegspresse quartier wird gemeldet: Am 23. Oktober, 3 Uhr nachmittags, haben feindliche Flugzeuge die militärisch bedeutungslosen ttr, wobei die Frage, was au» der berühmten vonaubrücke Küstenorte Cittanuova, Umago und Salvore mit Bomben beworfen. In Cittanuova wurde eine Zivilperson getötet Sachschaden wurde nirgends verursacht. Im Golf von Triest fanden Luftkiimpfe statt. Eines unserer Seeflugzeuge (Füh rer Seekadett Njramy. Beobachter einjährig-freiwilliger Stabsmafchinenwarter Hoch) ist von einem Rekognoszier ungsausfluge im Lagunengebiet nicht zurückgekehrt.