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G«r«ttet» nach Milos. Oer übrige größte Teil der Besatzung ist untergegangen. ZI. Mr» Der Bericht da Oterftm Heeresleitung. Westlicher Sriegss ch-aup l a tz: In vielen Ab schnitten der Front lebte die bMersrittge Artillerietcitigkeit während Le» Laren Tages merklich, auf. Westlich Ltr Maas wurden Las- Lors Melaucourt und die beiderseits anschließenden ^stmtzösischen Verteidigungstm- lagen im Sturm genommen; sechs Offiziere und 322 Mann sind unverwundet in unsere Hand gefallen. Auf dem Ost ufer ist die Lage unverändert; an de» französischen Gräben südlich der Fe^ Douaunumt entspannen sich kurze Näh kämpfe. Die Engländer büßten in Luftkämpfen in der Gegend von Arras und Bapaume drei Doppeldecker ein. Zwei von ihren Insassen find tot. Leutnant JMmelmann hat- dabei sein dreizehntes feindliche» Flugzeug abgeschossen. Östlicher Kriegsschauplatz: Die Russen Be schränkten sich auch gestern auf starke . Beschießung unserer Stellungen an den bisher angegriffenen Fronten. Die Verluste der Engländer bei Sut-el-Amara. Die türkische Zeitung „Tasvir i Efkiar". veröffentlicht Erklärungen von jüngst von der Jrakfront zurückgekehrten Persönlichkeiten, die sich über Kut-el-Amara u. a. folgender maßen äußerten: Die beiden Versuche General Aymlers, Kut-el-Amara zu entsetzen, haben die, Engländer 5000 ltzw. 2000 Tote gekostet, während die Gesmntverluste der Türken 350 Mann nicht überschritten. Ein gefangengenommener Major der englischen Artillerie sprach seine Bewunderung über die Genauigkeit des türkischen Artilleriefeuers aus. Daß sich di« Belagerung Kut-el-Amaras in die Länge zieht, ist der Beschaffenheit des Geländes zuzuschreiben, das vollkom men flach ist. Luftangriff auf London. In der Nacht griff ein Luftgeschwader London und Plätze der englischen Südostküste an. Die City von London zwi schen London und Towerbrücke, die London-Docks, der nord westliche Teil von London mit seinen Truppenlagern, sowie Industrieanlagen bei Enfield und die Sprengstoffabriken bei Walthamabbe — nördlich von London — wurden ausgiebig mit Bomben belegt. Des weiteren wurden über Lowestoft, nachdem vorher eine Batterie bei Stowmarket — nordwest lich Harwich — erfolgreich angegriffen worden war, eine große Anzahl Spreng- und Brandbomben geworfen, eine Batterie bei Cambridge zum Schweigen gebracht und dort ausgedehnte Fabrikanlagen angegriffen. Endlich wurden die Hafenanlagen und Befestigungen am Humber mst Bom ben belegt. Drei Batterien wurden bork zum Schweigen ge bracht. Die Angriffe hatten durchweg sehr guten Erfolg, wie von unseren Luftschiffen durch die einwandfreie Beo bachtung zahlreicher Brände und Einstürze festgestellt wer den konnte. Trotz überaus heftiger Beschießung kehrten alle Luftschiffe bis auf „L 15" wohlbehalten zurück. „L 15" wurde nach eigener Meldung «»geschossen und muß vor der Themse aus das Wasser niedergehen. Er finkt; seine Be satzung wurde — nach englischer Meldung — gefangenge nommen. 1. April. Der Bericht der Obersten Heeresleitung. Westlicher Kriegsschauplatz: Bei St. Eloi wurden englische Handgranatenangriffe abgewiefen. Lebhafte Minenkämpfe spielten sich zwischen dem Kanal von La Bassee und Neuwlle ab. Nordwestlich von Roy« entwickelte die französische Ar tillerie sehr rege Tätigkeit. Wir nahmen die seitlichen Stel lungen an der Aisne-Front unter wirksames Feuer. In den Argonnen und im Maasgebiet fanden heftige Artilleriekämpfe statt. Unsere Kampfflieger schossen vier französische UugMAL ab, je eins bei Laon und bei Mogor^ lch,^ in unseren Ltnifll, je eines bei Ulle-aux-Bois unkjüdlich,pon Haucourt dicht hinter der settchllchttr tzfont. ,7-- Her^stan- zösische Flugplatz Roenay (westkch von Heim») wushe aus giebig mit Amben, HÄegt. hiernach' scheint H, als ob sich der russische Ansturm zunächst erschchsst hat, der mit 30 Division«» gleich -über 500 000 Mann, und einem für ösffichg BshWuisse lerstmin- lichen .Aufwand von Munition iw der Zeit-- vvm 18. KW 28. März gegen ausgedehnte Abschnitte derc Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von hiHLmbyrg vorgetrieben worden ist. Er hat dank der Tapferkeit un- zähm. Ausdauer unserer Truppen keinerlei- Erfolge erziÄt. Welcher" große Zweck mit den Angriffen erstrebt werden sollte; ergibt folgender Befehl des russischen höchsttvMnan- dierenden der Armem an der Westfront vom 4. (17 ) März Nr. 537: Truppen der Wesffront! Ihr habt vor einem halben Jahre stark geschwächt mit einer geringen Anzahl Gewehre und Patronen dm Vor marsch des Feindes, aufgohaltm und, nachdem Ihr ihn im Bezirk des Durchbruchs bei Molodetschno auftzehalten habt, Eure-jetzigen Stellungen eingenommen. Seine Majestät und die Heimat erwarte» von Euch jetzt eine neue HeLentat: die Vertreibung Les Feindes aus den Grenzen des Reichest Wmn Ihr morgen an dies« hohe Aufgabe herantretet, so bin ich im Glauben an Euren Mut, an Eure tiefe Ergebenheit gegen den Zaren und an Eure heiße Liebe zur Heimat davon überzeugt, daß Ihr Eure heilige Pflicht gegm dm Zaren und die Heimat .erfüllen und Euere unter dem Joche des Feindes seufzmden Brüder be freien werdet. Gott helfe uns bei unserer heiligestSache! Generaladjutant: gH. Ewert." Freilich ist es für jeden Kenner der Verhältnisse erstaun lich, daß ein solches Unternehmen zu einer Jahreszeit be gonnen wurde, in der seine Durchführung von. «irrens Tage zum anderen durch die Schneeschmelze bedenkliche Schwierig leiten erwachsen konnten. Die Wahl des Zeitpunktes. lp da her wohl weniger durch steten Willen der Msffchen Füh rung als dem Zwange durch einen notkeideiideä. Vmbün- deten zuzuschreiben. Wmn nunmehr die gegenwärtige Einstellung der An griffe von amtlicher Stelle lediglich zu dem WiÜMsNgsum- schlag erklärt wird, so ist das sicherlich nur, die, Hache Wah-- heit. Mindestens ebenso wie der, aufgeweichte. Hoden - sind die Verluste an dem schweren RückWage..beteiligt. Sie werden nach vorsichtiger Schätzung aus MMbestews 140 000 Mann berechnet. Richtiger würds die.feindliche Heeres leitung daher sagen, daß die „große Offensive" bisher nicht nur im Sumpf, sondern in Sumpf und Blyt erstickt ist. Aus dem Bericht des österreichisch-ungarischen Generalstabs: Russischer Kriegsschauplatz: Bei Olyta nah men österreichisch-ungarische Abteilungen eine feindliche Vor stellung, warfen hie russischen Deckungen ein, zerstörten die Hindernisse und kehrten sodann wieder in unsere Haupfftel- lungeu. zurück. Südöstlich von Siemikowce wurde der Versuch des Feindes, seine Linie meiner Frontbreite van tausend Schrit ten auf Sturmdistanz vorzuschieben, durch Artilleriefeuer und einen Gegenangriff vereitelt. Italienischer Kriegsschauplatz: Gesten: setzte die Tätigkeit an einzelnen Stellen der Front beiderseits wieder ein. Am Tolmeiner Brückenkopf, im Fella-Abschnitt und an der Dolomiten-Front kam es zu mehr oder weniger lebhaften Geschützkämpsen. Italienische Angriffe gegm das Frontstück zwischen dem Großm und Kleinen Pal und bei Schluderbach wurden abgewiefen. ! I i i e r r t p 0 li ft n ih v> T D re w S ni N> M stö enl an< ihn wel gez schl ger falb flug ein«