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Mittwoch, 6 September IMv - Telegr-Adreffe: Amtsblatt. Btsirlckngen wtrbni angenommen in der GeschSstsstellr Altmarkt 15, abend« sür den folgende» Tag. Der Br- lertesjährNch ins Kick» usona! durch die 40« MM toffelsalat mit Msere Gegner von dem Einmarch felpufser , mit «Xm k« Rücken von höchstens ISO Meter lcknd bedeckten Rücken sind Holz, und »t man noch latte, braune durchkochen, uirlten Senf weich, schält ben gleich in m Anrichten lieben kann n Schellfisch den ganzen oder Eier — Nummer der Zeitungslistr SS87. — Schluß der Geschäftsstelle abend« 8 Uhr. Königlichen ÄmMäLpHiÄschaft,-der Röniglichen n ^auptzollamker zu für Bischofswerda, Äolpen und 'Umgegend, sowie für die angrenzenden BeMe. fund Fletsch , Mckd S«O» eelSffel««. ückegelt. Ein Arttkel des Oberstleutnants Rousset läßt Wck deutlich erkennen, daß der Einmarsch in Bukarest Wirsburg die vorbereiteten Kriegspläne notwendiger- vevöndern werde. September. (W. T. B. Amtlich.) Deutsche EGMDe habea am 3. Sepbnnber Hasrmmlag«, Morn- eiM^ HwehllAer im rumitaischen Hasen Lonstauza, so- ^AMchM Mttvzer „Kagül* «mb vier Torpedoboots- D-tzWHWsg M Bomben bckgL E» wurde guter Alle FtWnige find trotz Hefter Be- kckstSdt. Hierauf Leipziger Ober - ehersdesBör- Secknann, und Wem „Lok.-Anz." wird aus Genf gemeldet: Die erfolg te Überschreitung der Dobrudscha-Grenze durch die deutsch-bUlgarische Heeresgruppe hat in den militärischen Kreisen der Entente tiefen Eindruck gemacht, der sich in den vollkommen haltlosen Besprechungen der von der Pariser .obersten Heeresleitung beeinflußten Militärfachschriststeller Mit dem Einmarsch in die Dobrudscha haben wir einen ^Schritt getan, der uns die den Rumänen und Russen schein bar überlassene Initiative in weitem Maße wiedergibt. Es ist außerdem auch nicht da» erstemal, daß im Raume der Do- brüdscha die Donau überschritten wurde, und was vom We tten aus möglich war, ist auch vom Osten her nicht unmöglich. Mun ist allerdings als ziemlich sicher anzusehen, daß russische LHllfstruppen von Beßarabien aus in die Dobrudscha ringe- Drückt find. Mit diesen und rumänischen Truppen, die sozu sagen die Rückendeckung der gegen die transsylbantschen Al pen operierenden rumänischen Armee bilden, würden die ersten Kämpfe der einmarschierenden Truppen sich abspielen. Der südliche Teil der Dobrudscha, der zum Schwarzen Meer chenvetflgerMkr- Mötze un s Wtft ür die politischen sowie des Aönigsichen Amtsgerichts und , pes Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeächter deS Bezirks. Der rumänische Dormarsch -nm Stehe« gebracht Budapest, 4. SeptetNber (W. T. B.) Dem .Az Lst" zufolge hat sich die Lage bei Orsova wesentlich gebessert. Da» Statt schreibt: Vie Stadt befindet sich in unserer Hand. Der rumänische Vormarsch ist zum Stehen gebracht worden. Nachdem die bei Orsova und Herkulesbad kämpfenden Trup pen in di« Stellung« auf de« Vesdtser der Lzerna zurück gezogen «baren, wehrt« sie in den neu« Stellung« erfolg reich heftige Angriffe ab. An der Slebenbürgischen Südfront geht der Feind langsam und sehr vorsichtig in den aufgegebewm Gebiet« vor. Das seit 4 Tag« geräumte hermannstadk wurde gestern von der feindlich« Artillerie unter Feuer genommen. Seit einig« Tag« hat sich der rumänische Vormarsch ausfallend verlangsamt. rner Vnnd" Ke« Megtzschauplatz ' ' über die BeßÄlttütg-RMäniens als Kriegsschauplag schreibt der Militiirkrttiker de« „Bund": Ein« kombinierte Aktion bulgarisch-türkischer Streittröste an der rumänischen SAMvnt kaM für Rumänim verhängnisvoll werd«. Wenn M rcM g«üg stzs^ eS in Rumäni« zu entschei- Mchm Cchlochkets'komM«. - Fallen diese zu Gunsten der MittelmSchte'aus, so ist die stmtegische Lage Rußlands, die M in letzter Zeit günstig gestaltet hatte, mit einem Schlage in da» Gegenteil verkehrt und die beßarabische Flanke bloß- gAegt. Jedenfalls ist da« Geling« des rumänisch« Feld zugs viel mehr an rumänisch» Erfolge an der Südfront als HN der Nordfront geknüpft- Die Operation« in Siebenbür gen entbehren der strategisch«. Bedeutung, solange die öster- keichisch-ungartsche Verteidigung in der Lage ist, Raum zu vtrsihmkm und auf die Hauptwiderstandsllnie zurückzugehen, ohne eine Umfassung der verlängert« Front zu erleid«. it NHMdsttt in dssWsffer r Würfel und «geschnittenen Darnach tu t selnd das ge- Scheib« ge- Scklz darauf, übersteht, zu 5 o yxerzon«. Dng, so muß ich das macht er, al» wmn s Fleisch auf zt, al« wmn dazugibt. 3 PU Kar r' 1 Eßlöffel rblatt. — In n, rührt das am» «erden. Bern, 4. September. (W. T. B.) „Secolo" meldet aus Athen: Die Miierten hätten nicht nur im Piräus, sondern auch in Salamis und Eleusis die deutschen und österreichi schen Schiffe beschlagnahmt, wobei sie behaupteten, die ra- diotelegraphischen Stationen dieser Schiffe hätten mit feind lichen Unterseebooten Verständigungen gepflogen. Es han delt sich um etwa 20 Schiffe, darunter mehrere große IWer- seedampfer. In Eleusis ist der Sekretär der österreichisch, ungarisch« Gesandtschaft verhaftet worden, ebmso die Deut schen Hoffmann und Hipp. Anzeigenpreis: Di» ögespaltene Grundzeile (glm. Moye 25) oder deren E ' tetl sZlw. M Holungen Na! die gespalten« LelW-tg königs Friedrich » vor Ausbruch a» trotz des ge- anreif« konnte^ r g erüffickt MM wl lieg« etwa Ge Festschriften Sauerkraut- Schellfisch.") ttm Mt Blu- abMt, zeigt knÄte, fla« Hohe Dsqe mit Weid« , wasserarm und sehr ckMig bevölkert. Im Nord« erhebt sich das Gelände der Döbnrdscha zu 800 Meterhohen Hügeln, die mit Wald und Gestrüpp bedeckt sind. Hieraus gcht hervor, daß der südliche Teil der Dobrudscha für militärische Opera- tionen geeigneter ist als der nördliche. IM 20 Pfa, örtliche Anzeigen 15 Pfg. Rrklame- e 17) 40 Pfg. die Sgespaltene Zeile. Bet Wieder- it nach frstslrheiidcn Sätzen. — Amtlich« Anzeigen kttte SO Pfg, Beilagen: Da» Tausend Mk. 7.—. Erfüllungsort Bischofswerda. °»i «Mar-ft? ' - ^Wstckh«, 4. September. Wie dem „Tagesanzeiger für Füttchkr-igstnttdet wird, berichten Parsser Blätter, daß ein MiWMdduGrfff auf Ltckarest und andere rumänische Orte Oie italienisch« SUStter befürchten, daß ein« sol- WWOüWWmng Deutschland» auch geg« Jt<M«n in dir ^WMWAMt Äerd«^rSjmt«. Mflstntllch ist'dies« Meldung bisher noch nicht bestätigt. ^Wk rückfichksloser Luftkrieg gegen unsere treulos« Ber- KGvickt« Mrd« übrigens vom ganzen deutschen Volke mit LDesttediMMg begrüßt werd«. Allerdings dürste dabei da? ^ Hauptziel unserer Zeppelinangriffe, der Kampf gegen Eng- land, nicht vernacssiSsstgt werd«. D. R.) Die Bedrängnis der Neutralen. T über die Verwerflichkeit des Vorgehens des Vierver bandes geg« Griechenland, dessen letzte» Ziel bleibt, da» Land gegen den Willen seines Königs, seiner Regierung und des weitaus größten Teiles seiner Bewohner in ein« Krieg zu verwickeln, der frevelhaft begann« für seine Ur heber mehr und mehr schreckliche Folgen zeigt, ist kein Wort mehr zu verlieren. Ein Gutes aber hat die Ruchlosigkeit, mit der unsere Feinde, die da zu Beginn des Krieges sich als die Schützer der Freiheit und Unabhängigkeit der Keinen Nationen aufspielten, über jedes Selbstbestimmungsrecht eines Volkes Hinwegsetzen; sie ist eine Lehre für die anderen neutralen Staaten, mit d« äußersten Mitteln Widerstand zu leisten gegen alle versuche der Verlockung und der Ein schüchterung seitms Englands und seiner Verbündeten, und zwar mit folgerichtiger Festigkeit. Der Verlauf der Einmi schung des Bierverbande» in die Geschicke Griechenlands zeigt, wie sich aus der Zulassung der Landung in Saloniki nach und nach ein ganzes System der Knechtung des ge- satnten Lande» entwickelt hat, das allen Anschein nach mit der Beseitigung der Dynastie auf dem Wege einer durch den Vrerverband angezettelten Revolution und der erzwunge nen Beteiligung Griechenlands an dem aussichtslosen Kampfe gegen die Mittelmächte, also mit der völligen Zer- rüttung im Inner« und mit schwer« Opfern an Blut und Leben der Bevölkerung, die dieser gegen ihren Willen auf erlegt werden, enden soll. Schon vor längerer Zeit ist gegenüber dem Widerstande Schwedens gegen die anmaßend« Forderung« Eng- lands von englischer Seite das Wort gefallen, Gotenburg könne leicht zu einem zweiten Saloniki werd«. Die Eng länder hab« dann zwar, als sich die Schweden entschlossen zeigten, ihr Recht und ihre Selbständigkeit energisch zu ver teidigen, ihre Krallen wieder etwas eingezogen, aber sie hab« es doch nicht an allerlei Plackereien und Übergriffen geg« die schwedische Schiffahrt und den schwedischen Han del fehlen lass«. Gleichzeitig aber haben sie ihren Bundes- genossen Rußland beauftragt, die Mißachtung gegen Schwe dens Hoheitsrechte durch häufige Verletzungen der schwedi schen Neutralität zu bekund«. Rußland hat diesen Auftrag in einer Weise erfüllt, die als eine unmittelbare Bedrohung Schwedens bezeichnet werd« muß. Norwegen und Däne mark hab« ebenso die grobe englische Faust zu spüren be kommen und Hollands Überseehandel und Seeschiffahrt ist von den Engländern in der willkürlichsten Weise so gut wie lahmgelegt worden, weil es sich sein Recht auf einen Han delsverkehr mit Deutschland nicht gänzlich verkümmern las sen wollte. Es kann als sicher betrachtet werden, daß die versuche Englands und seiner verbündet«, die genannten Staat« auf die eine oder die andere Weise an die Seite des Bier verbandes zu zieh«, noch keineswegs abgeschlossen sind. Man müßte die Brutalität Englands in der Verfolgung sei ner Pläne nicht kennen, wenn man das Gegenteil annehmen wollte. Die drei skandinavischen Staaten und Holland wer den gut daran tun, sich auf weitere „Liebenswürdigkeiten" gefaßt zu machen. Ihre Bedrängnis wird noch lange kein Ende haben. Unter diesen Umständen darf man bei uns den kräftigen Widerstand, d« Schweden den englisch-russischen Forderungen entgegengesetzt, wie die neue Bekundung der Entschlossenheit der Dänischen Regierung, ihre Neutralitäts politik unentwegt fortzusetzen, hoch veranschlagen. Auch in Holland wächst der Gegendruck gegen die englische Be drückung. Das Verhalten Deutschlands gegenüber der Schweiz zeigt den Neutralen wieder, wie aufrichtig Deutsch land bemüht ist, ihre berechtigten Interessen zu wahren Sa loniki und Griechenland illustrieren auf der anderen Seite genügend das brutale und selbstsüchtige Vorgehen des Bier- verbände». MM?"---/ - —— Die Erdrosselung Griechenlands. Atzen, 4. September. (Reuter.) Griechenland hat die Forderung« der Entente in vollem Umfange angenommen. Die Kontrolle über Post und Telegraph« hat gestern be gonnen. Berlin, 5. September. (Prioattel.) Die Entente nahm, wie aus Athen berichtet wird, schon am 3. September die Kontrolle über den gesamten Post- und Telegraphenverkehr. All« Nachricht« von dort sind infolge dessen so abgefaht, wie es ihrem Interesse entspricht. Laut „Berk. Tagebl." soll der König den Ententege sandten erklärt haben, daß er durch das Auftreten Rumä- nienS veranlaßt sei, die Richtlinien der künftigen griechischen Politik zu ändern. Die Ansicht bestehe, dich der König dies mit Zaimis tun werde. Beschlagnahme der deutschen Schiffe Erscheint seit (846. Fernsprecher Nr. 22.