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Sscksen Sie-«i. wo! Der tolle Hatzberg schach' DU) dem « -en W fe« »»»Le» sind. Ankauf ab, so ist da« erdroschrne Korn zn Vorjahren, und es müßten, da 120000 -4t KW« decktn ist, 220 der Staatseiükommensteuor aü Ä lagen erhoben werden. Um die Steuerzahler nützt zn belasten und die Kriegsausgaben < mit tragen zu lassen, scül eine Ank, Dergetzt das Rote Ki Spenden nehmen die hiesigen Si Schachert »M Ösear iva»»er eittgegen. — Sohlenkarten in England. Die BersorgunaM Ententestaaten mit Kohlen durch England hat mr, Lande zu einer nachgerade verhängnisvollen Knmchd Vorräte geführt. Die „Daily Mall" erfährt, daß WM Regierungstreuen lebhaft mit der staaüichen Regest, Verbrauches von Kohlen beschäftige und daß di« A von Kohlenkarten geplant sei. — Sohlenmangel in Spanien. Rach einer M Meldung des „Temps" ist durch einen Ministerkllerst Beschränkung der Beleuchtung für ganz Spanien Kohlenmangels angeordnet worden. > — Folgenschwere Explosion. Nach einer MestW „Stampa" in Turin ist durch das Platzen einerHch Pulverkammer von Borgoftanco d'Jvrea (Pstchmrt) diert. Dreizehn Personen sind getütet worden. SW Schwerverletzten glaubt man kaum einen am Lttze« halten. 3. Der Verk««f d»S au« aufgelesenen Nehren erdroschenen Getreide« au «i als die unter 1 und 2 genannten Stellen oder der Uuetemsch s«lche« GW» meine Elkerin, Wtiir Gl , wie ich dir danke!" vop dm NachtoWW aufgettonnsten mchtztz« Erinnert man sich der viel erörterten Zusammenhänge zwischen dem höheren Wert, den die Kartoffel heute als Er satz für die nur in beschranktem Maße zur Verfügung stehen den Futtermittel und ihrem Wert beim Verkauf als Speise rartoffel hat, so wird man zugeben müssen, daß der festge setzte Erzeugerpreis von 4 -4t eine sachliche Rechtfertigung besitzt. Aber wie wirkt denn dieser Erzeugerpreis für die Verbraucher? Sie sollen beim Einkauf im Keinen die Kartof feln für 5^> für da» Pfund erhalten. Durch besondere Maßnahmen soll die Einkellerung von Kartoffeln im Herbste zum Preise von 4,75 -4t für den Zentner ermöglicht werden. Außerdem werden die Gemeinden in den Stand gesetzt, die Lieferung von Kartoffeln zu mäßigem Preise an die Fami lien von Kriegsteilnehmern und andere Schichten Unbemit- telter als besondere Form der Kriegswohlfahrtspflege zu Übernehmen. Aufwendungen, die zu diesem Zweck gemacht werden, verteilen sich gleichmäßig auf Reich, Staat und Ge meinden; mit anderen Worten: Durch finanzielle Beihilfen, die das Reich und die Bundesstaaten gewähren können, wird es sich ermöglichen lassen, den am meisten Notleidenden unter unseren Volksgenossen die Kartoffeln unter dem Derbraucher- preise von 5,50 -4t im Herbste zu liefern. Eine Erhöhung er fährt dieser Preis nur einmal, am 15. Februar. Für die Aufwendungen, die der Besitzer der Kartoffeln den Winter über zu machen hat, well er die Kartoffelvorräte pfleglich behandeln muß, weil seine Vorräte zusammenschrumpfen und weil ihm andere Lagerungskosten und Zinsverluste entstehen, soll er schadlos gehalten werden durch einen Zuschlag von einer Mark, der vom 16. Februar 1917 ab auf den Preis einwirkt. Weitere Erhöhungen treten dann nicht mehr ein, das schöne Spiel zwischen Zurückhaltung der Kartoffeln, um Ausschläge, die sogenannten Reports, zu erzielen, und den Batten L Wobst, „ (Fernsprecher Nr. SS) Spar- und Darlehuskafienverein, Burkau (Fernsprecher Nr. IS) L-> ' Versuchen, auf andere Weise die Kartoffeln an den Markt zu bringen, wird sich in diesem Jahre nicht wiederholen. Die beiden Erzeugerpreise von 4 und 5 -4t vom 1. Oktober 1916 und 15. Februar 1917 sind di« beiden Preispole, die die Kar toffelversorgung bestimmen. Schließlich ist noch zu betonen, daß die Kartoffeln vom Erzeuger verlesen werden müssen, also nur gute, zu Speisezwecken geeignete Kartoffeln von be stimmter Größe geliefert werden. Dresden. 21. Juli. Wie die „Sächs. Staatszeitung" er fährt ist die Berufung des Herrn Prof. Ludwig o. Hofmann m Weimar an die hiesige Akademie der bildenden Künste als Vorstand eines Meisterateliers für Malerei und als Nachfolger des Herrn Geh. Rats Pros. Hermann Prell nun mehr entschieden worden. Prof. v. Hofmann wird seine hie sige Stellung am 1. Oktober d. I. antreten. Gleichzeitig ist er zum Mitglied des Akademischen Rates ernannt worden. Dresden, 21. Juli. Zu Mitgliedern des Beirats der Reichsbranntweinstelle sind auf Grund des 8 2 der Bundes- rats-Berordnung über Regelung des Verkehrs mit Brannt wein vom 15. April 1916 (R.-G.-B. Sette 279) für das Kö nigreich Sachsen der Vorstand der Technischen Prüfungsstelle der General-Zolldirektion, Hofrat Schreiber, Dresden, Dev-- rientstraße, und Albert Dufour-Feronce (Firma E. Sachse L Co.) in Leipzig-Reudnitz, Lutherstraße 11, ernannt worden. ölsnih i. V., 21. Juli. Vom elektrischen Strom getötet wurde in der Nacht zum Dienstag im benachbarten Zauls- dorf der 19 Jahre alte Gutsbesitzerssohn Oskar Winkler. Der junge Mann, der in der nächsten Woche zum Heeresdienst eintreffen sollte, war in der Schlaftrunkenheit morgens gegen zwei Uhr aufgestanden und hatte den im väterlichen Hofe stehenden Mast der elektrischen Leitung bestiegen, war dem Hochipannungsdrvhte zu nahe gekommen und mit schweren Brandwunden am Unterleib und an der Schuller herabge stürzt. Johanngeorgenstadt. 21. IM. Hohe Stadtanlagen. Der nach dem Haushallplane festgestellte Bedarf bei den „So laß mich ruhen in deiner Liebe, meine Mg Solveig, wie ich's in meinen Träumen erhoffte. SÜ der tolle Hohberg seinen Frieden, seine Heimah, seinen den gefunden. Er ist erlöst durch dich, dl^«' ' ' sagte er und küßte ihr mit inbrünstiger Hände. In Reginas Herzen sang und klang es. über ihn und streichelte zärtlich sein kurzges«,. „Hans — lieber Hans", sagte sie leise alle ihre in diese Worte drängend. Er richtete sich empor und sah sie lange an, als W ihr Bild in sich hinein. „Weißt du nun, was du mir bist?" fragte er Ws», Ne lehnte ihre Wange an die seine. ... tz „Deine Soweig." „Ja, meine Solvei, — du! Wie ich dich lie! Sinnfpruch. Die Weltgeschichte ist das Weltgericht; ich sage: die Weltgeschichte ist auch das Herzensgericht. Wo das größte Herz wallet, da ist Glück; wo das kleine Herz waltet, da ist Unglück. Wer an Wunder glaubt, voll bringt sie; wen nach großen Taten gelüstet, der geht gewiß in kleinlichen Sachen und Dingen nicht unter. Das Große hat in der Weltgeschichte immer das Kleine besiegt. EM. Arndt. Hst von den «ebrenlesern zunächst tze»je«lge« Pers»««» -«» 1t««- a»z»tzi«te», auf tztzre« Feltzer» die Aehre» -«lese« »arde« stutz. 2 Leh««« diese Pers Verka«fe«. ») ««tmetzer an die Firma Pa«l Sch«lze N«chf., Bautzen oder an einen deren Umerauffäufer, das sind folgende Stellen: Original-Roman von H. Lourkhs-Mahler. Ovpxrixtk 1915 bz? t-reiner L Comp., Lsrlin IV. 30. 54. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Dann war es Zeit, zur Ruhe zu gehen. Aber Regina brauchte lange Zeit, ehe sie einschlief. Heute lieh das Glück sie nicht zur Ruhe kommen. Am nächsten Morgen erhob sie sich mit einem Gefühl, als sei ein großer Feiertag für sie angebrochen. Mit grö ßerer Sorgfair als sonst machte sie Toilette. Als sie nach dem Frühstück zu ihren Rekonvalszenten hinüberging, wie sie es jeden Morgen tat, brauste es durch die Lüste wie ein Frühlingssturm. Sie hatte ein Schleiertuch um ihr Haar geschlungen. Die Enden desselben flatterten lustig um sie her. Ihr war, als liege ein Frühlingsahnen in der Luft und al» müffe der kom mende Frühling den heiß ersehnten Frieden für alle Men schen bringen. Da» heilige Glücksgefühl in ihrem Herzen drängte nach Ausdruck. Und die Soldaten, die sie in der Kutscherwohnung ausgenommen hatte, mußten ihr, jeder für sich, einen besonders großen Wunsch aussprechen, den sie ihnen heute erfüllen wollt«. Es war ihr Bedürfnis, von dem Glücksreichtum iN ihrer Seele auszuteilen. Daldeweg L Sachse, Bautzen (Fer«sprecher Nr. 398) Gustav Heinde, (Fernsprecher Nr. »88) Berthold Gifenbeitz L Sohu, Bischofswerda Marktpreise zu Kamenz am 20. Juli 1916 nacht Feststellung. Gerste (50 Kilo) 15—20 Heu si altes 7.50 -4t, neues 3.50. Eier Stück 20 L. > Marktpreise für Schweine und Ferkel t» Ken 20. Juli 1916. Läuferschweine pro Paar: schnittspreis: — -4t. — Ferkel pro Paar: Dax« preise 100 -4t, 80 -4t, 60 ^t. — Austrieb 204 Ferßch fer. Für ausgesuchte starke Ware Preise über Notiz g«ß«u Mehl ist «ertzpse« Aiwiderhondelndr »erden nach § 9 Ziffer 2 der BekaWtmachüy- getteide und Mehl au« der Ernte 1916 bestraft, und zwar trifft die Strafe s Berkaus als beim Umtausch de» Getreide« gegen Mehl tzeitze an dem Geschäft Parteien. 4. Da- PerfLtter« de« aus aufgelesenen -lehren rrdroschrnrn 8 ebenfalls »erhole» und wird bestraft. Bautzen, am 19. Juli 1916. K»«m»«al»erba»d Banste« Stadt »ad Laad Gedenktage. -2. IM 1812: Schlacht bei Salamanca. — 1832: Der Herzog von Reichstadt, Sohn Napoleons I., gest. — 1915: Ver gebliche Angriffe der Franzosen bei Souchez, im Prie sterwald, am Lingekopf, am Reichsäckerkopf, bei Metze- ral. In Kurland 6550 Russen gefangen. Angriffe der Russen gegen die Lime Kamionka—^Sokal scheitern. Fortsetzung der großen Schlacht im Görzischen. Die Kartoffelpresse sür die kommende Herbfternte Das Kriegsernährungsamt veröffenüicht einen Artikel, in dem über die Preisfestsetzung für die kommende Kartoffel ernte das Folgende gesagt wird: Als sie wieder ins Haus zurückkehrte, ging sie in erwar tungsvoller Unruhe umher. Sie wußte, heute mußte Haß berg kommen. Sie sollte sich nicht täuschen. Hahberg war am späten Abend von Aachen zurückge kehrt und hatte Reginas — oder vielmehr Tonderns Brief sofort erhalten. Ohne Zögern hatte er ihn gelesen. Da war auch in seine bedrückte Seele Ruhe und Klarheit eingezogen. Mit einem Gefühl der Erlösung hatte er sich zur Ruhe begeben. Am nächsten Morgen erwachte er mit ähnlichen Gefüh len, wie Regina; noch ungeduldiger als sie sah er der Stunde entgegen, da er in Billa Baldus Besuch machen konnte. Regina saß mit Tante Therese im Wohnzimmer, als Hohberg gemeldet wurde. Sie wurde flammend rot und drückte die Hände aufs Herz „Führen Sie den Herrn Rittmeister in das kleine Emp fangszimmer", gebot Tante Therese dem Zimmermädchen, das den Besuch meldete. , Als dieses sich entfernt hatte, zog Tante Therese Regina in die Arme und küßte sie. „Nun gehe mit Gott, mein Kind. Du wirst ja wohl mit deinem Herzallerliebsten allein sprechen wollen. Ich will Euch bei dieser Aussprache nicht stören. Wenn Ihr mich braucht — ich bleibe im Wohnzimmer." Regina ging hinüber in das Empfangszimmer. Sie hätte fliegen mögen und doch lösten sich ihre Füße nur schwer vom Boden. Vor der Tür blieb sie einen Moment tiefatmend stehen und drückte die Hände aufs Herz. Echt mädchenhafte Befangenheit ließ sie zögern. Aber dann nahm sie allen Mut zusammen und trat ein. - - Hohberg stand mitten im Zimmer, hochaufgerichtet, mit leuchtenden Augen. Eine tiefe Erregung spielte sich in sei nen Zügen, als er Regina erblickte, die ihm scheu und doch glückselig entgegensah. Er eilte auf sie zu und zog sie mit seinem gesunden Arm fest an sich, als wolle er sie nimmer lassen. Sie fühlte den starken, schnellen Ählag seines Herzens. Der verriet ihr deutlicher als alle Wort«, wie es in ihm stürmte. > . - Lange sahen sie sich an, ihre Blicke tauchten tief ineinan der und redeten eine Sprach«, die nur Menschen verstehen, welche einander lieben. * ' - ; Unter dem Bann seiner Augen erglühte Regina mehr und mehr. Fester und fester zog er sie an sich und dann fan den sich die Lippen im ersten seligen Kuß der Liebe. Re gina erzitterte unter diesem Kuß. Da ließ er sie in einen Sessel gleiten und simk vor thr nieder auf die Knie. Aufat mend legt« er den Kopf in ihren Schoß. . Astronomischer Kalender. 22 Juki: (Sommerzeit) Sonnrnauig. 5 Uhr 12 Min. I Mondaufg. 1! Uhr 41 Min Sonnenunterg. 8 Uhr 59 Min s Monduntera 2 Uhr 41 Min Sie zog iM empor an ihre Seite, sorglich bemüht, sei» nem verwundeten Arm nicht weh zu tuy. Leiseund -tzariäch drückte sie ihre Lippen aus den Verband. -. > „Hat es sehr weh getan?" fragte sie in echt fräultchs^'. Sorge. ' k LU Er lächelte und strich über ihr herrliches Hagr-, . 'd. „Nicht so weh, wie dein langes Schweigens Sie atmete tief und zitternd auf. . - "- . ^7^' „Hätte ich's geahnt -7- tausend' Briese hätte ich dirge-^ schrieben." ! „Das holst du nach, u^ sth-nsied«.Mna«ichz5^WK Sie erblaßte und schmiegte sich an ihn „Mußt du wieder fort?" fxagte sie an(,, ... - Er nickte ernst und seine.,AWM > lepchWm.O»p^'. „Wenn mein Arm geheilt M. Danrr ist MeinPtatzM^ der draußen zwischen den Kämpfenden/ . vH Sie schloh die Augen^ .» „So wünschte ich — er würde ni ^Er schloß ihr den MMd^ttder-Kchd. „Nicht so, Regina. den. Sie werden manchmal,erWlt. pnd willst du doch nicht -um Mann haben-,, Tränen standen ihr in den Augen. „Ich wünsche nur eing — daß hu mir Mußt du wieder hinausziehen, jetzt,— da st im Besitz deiner Liebe -7-, ' ' tern um dich." < - v " Er küßte ihr die Tränen fort. Sie drückte die Hände ap« Herz