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ixß tvurden gestern über Ätz -«fangeite eingekracht. Ke, Wert vergraben hatten. Hinter unserer Front wurden in den letzten Tagen über tausend versprengte Serben festge- nannnen. In Mazedonien hat die Srwee de» Sanerals Todorow di« Orte Doiran und Gewgheli genommen» Kein Engländer und Franzose befindet sich in Freiheit auf mazedonischem Boden. Nahezu zwei englische Divisionen sind in diesen Kümpfen aufgerieben wprdm.,^x> > ^"'^kVs Irsch'«r Krieg»sch iuplatz: Keine beson deren Ereignifie. Italienischer Kriegsschauplatz: Irr Tirol beschießt die italienische Artillerie den befestigten Raum von Larcaro, sowie unser« Stellungen bei Riva, Rovereto und am Tol di Lana. In Judikarien arbeitete sich die feindliche Infanterie näh« heran: auf den Berghohen östlich des Ta le» griff sie an und wurde abgeschlagen - - Am Kürzer Brückenkopf fanden Beschütz- und Minen- werferfümpfe statt. Ein feindlicher Angrtffsversuch auf die Kuppe nordöstlich Oelawija war bald -um Stehen gebracht. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Verfol- gungskümpse in Nordost-Montenegro nehmen ihren Fort gang. Bei Konto wurden 800 GHangene, bei Ipek neuer lich zwölf serbische Beschütze eingebracht. Unsere Flieger be warfen da» Lager bei Berane erfolgreich mit Bomben. 14.-ezember. Der Bericht der obersten Heeresleitung. Westlicher und Östlicher Kriegsschauplatz: Keine wesentlichen Ereignisse. Balkan-Kriegsschauplatz: Südwestlich und südlich von Plevlje haben die österreichisch-ungarischen Trup pen den Feind erneut zum Weichen gebracht. Dort und in den ostmontenegrinischen Bergen wurden etwa 2500 Gefan gene eingebracht. . Aus dem Bericht des österreichisch-ungarischen Generalslab»: Russischem Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Italienischer Kriegsschauplatz: Die Tätig keit der Italiener in den Judikarien dauert fort. Einzelne kleinere Angriffe des Feindes wurden abgewiesen. Der an der Straße nach St. Peter gelegen« Stadtteil von Görz stand wieder unter Artilleriefeuer. Ipek sind zwölf moderne Geschütze erbeutet, die die Serben Südöstlicher Kriegsschauplatz: Südlich von Plevlje erstürmten unsere Truppen die montenegrinischen Stellungen auf der Brane Gora. Im Raume nördlich von Berane brachten wird neuerlich 2300 Gefangene ein. Abschluß der bulgarischen Kümpfe in Mazedonien. Aus dem bulgarischen Hauptquartier wird unter den, 14. Dezember gemeldet: Der 12. Dezember des Jahres 1915 wird für die bulgarische Armee und das bulgarische Bott von großer historischer Bedeutung bleiben. Heute hat unsere Armee die letzten drei mazedonischen Städte, welche sich noch in den Händen unserer Feinde befanden, besetzt, Doiran, Gewgheli und Struga. Di« letzten Kämpfe mit den Engländern, den Franzosen, und den Serben spielten sich an den Ufern der Seen von Doiran und Ochrida ab. Der Feind wurde überall geschla- U gen. Mazedonien ist befreit und auf dem mazedonischen Bo- / den befindet sich kein einziger feindsicher Soldat mehr, über die Operationen dieses Tages wird gemeldet: Nach der geft rigen Niederlage der Engländer und Franzosen auf dem rechten Dardarufer und nach dem Durchbruch im Zentrum nahe dem Dorfe Furka zog sich der Feind gegen das neutrale griechische Gebiet zurück, von unseren Truppen verfolgt bis -zur griechischen Grenze. Die Stadt Hoiran wurde mittag» 12 Uhr genonnnen. Die Bevölkerns nahm, unsere Trupp«» mit unbeschreiblichem Jubel auf.' Ummftzörsich durchbnnfften Hurrarufe auf den Zarep Ferdinand hie Luft. Uns«« Ssl» datkn "würden mit Blumen überschüttet. Die Befangenen, Loten und Verwundeten gehören hauptsächlich der 10. und 22. englischen Division an, bestehend aus dem 29? 30., 31., 65., 66. und 67 InfanteriehljMLll^vM uim^ -MUÜgÄtlsisü haben. Das ganze Kämpsseld ist mit Äus- rüstungsgegeNständen übersät. Bish« werden 200 gefangene englische Soldaten gezählt. Die Kolkte, die die Franzosen <mf dem rechte» User des Vardar »«folgte, warf die fran zösischen TraAM Nach einem kühnen und energischen An griff aus ihken Stellungen hinaus und drängte sie nach der griechischen Grenze. Um 5 Uhr 20 Min. nachmittags wurde dir Madt Gewgheli von unseren Truppen besetzt. Die Fran zosen haben uör thtknr Rückzug die Kasernen und die Stadt mit zwei Krankenhäusern in Brand gesteckt. Die Eisenbahn brücke über den Dardar südlich von Gewgheli wurde ge- sprengt. Die Zahl der Gefangenen und der Trophäen ist noch nicht gezählt. Die Armee des Generals Sarrail ist von dek Linie Doiran-Gewghelf an die griechische Grenze zurück geworfen. Es muß anerkannt werden, daß die französischen Truppen tapferer als die englischen kämpften. In den zehn tägigen Operationen, welche in der Geschichte als die Opera tionen am Vardar und Karassu bezeichnet fein werden, kämpfte gegen unsere Truppen eine Armee von 97 000 Fran zosen und 73 000 Engländern, im ganzen also über 170 000 Mann mit 600 Feldgeschützen, 130 Gebirgsgeschützen und 60 schweren Haubitzen. Die letzten Reste der serbischen Armee, welche von Bi- tolia über Ochrida und Struga-nach Albanien zurückweichen, zogen sich nach ihrer Niederlage bei Ochrida auf das linke Ufer des schwarzen Drin zurück, wobei sie alle Brücken über diesen Fluß vernichteten. In der Frühe des heutigen Tages haben unsere Truppen bei Struga den Fluß Drin passiert. Südlich dieser Stadl ariffen sie die serbischen Truppen ener gisch an, machten 400 Gefangene und nahmen 3 Geschütze. Die Verfolgung in der Richtung gegen Elbassan wird fortge setzt. Die Mobilmachung der bulgarischen Arm« wurde an, 10.—23. September verkündet. Sechs Tage später begann die Zusammenziehung der Truppen. Die Kämpfe gegen die Serben wurden am 1. bis 14. Oktober begonnen und 40 Tage später, d. h? am 10—23. November, war die serbische Armee bei Pristina und Verisowitsch endgültig geschlagen und auf albanisches Gebiet zurückgedrängt. Am 16. bis 20. November wurden bei Prizren und Kula Luma die letz ten Reste der serbischen Armee gefangengenommen. Am 20. November bis 3. Dezember begannen Re Kämpfe am Vardar und am Karassu gegen die Engländer und die Fran zosen. Im Laufe von 10 Tagen war die Expeditionsarmee des Generals Sarrail geschlagen und auf neutrales Gebiet zurückgeworfen. Am 12. Dezember war ganz Mazedonien befreit, und kein einziger feindlicher Soldat befindet sich mehr auf mazedonischem Boden. Dies ist der Tag seiner Be- . freitmg. Die Verfolgung des Feindes ist augenblicklich eingestellt. Folgende Depesche des Kommandierenden der zweiten bulga rischen Armee vom 29. November Nr. 2007 charakterisiert die Franzosen. Die Depesche lautet: „Die französischen Trup pen haben in den von ihnen besetzten Ortschaften die ganze Bevölkerung zurückgedrängt und alle Güt«, Lebensmittel, Hausgerät, Vieh usw. weggenvmmen. Da sie jedoch ihren Mißerfolg voraussahen, verteilten sie die Nahrungsmittel wieder, den Rest warfen sie auf ihrem Rückzug weg. Die besseren Gebäude wurden in Brand gesteckt, so daß die Be völkerung nach ihrer Rückkehr kein Dach und kein« Nahrung finden kann." , .