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70. Jatztgffng. Aeltestes Blatt im Bezirk. Tclegr.-Adrcste: Amtsblatt. HvUchnMsOe BMnsr«: Der Tüchsische Landwirt und ADvftriertes Tonntagsblkttt nem Erfüllungsort Särakaer- und an der kü firnländischen Aroul -anern die Se unserer Seeflugzeuge belegten die Adriawerke mit van «düftticher «»iegositmuplatz Mttllhtfchdtt Die russischen Massenverluste 26. Juni. (W. T. B.) Amkllch wird verlautbart t»0 ld.7, MM EnWg«komipen il^fikos zu setzen, wenn folgende Reuter mechWS/ at-Stoch«vl nmen auf :v»Wr>! Stmerreryrns SU"I""0 die^hmte stattsand, ^wurde eine Rote nach Mexiko O dykdte -' Nicht» Mu«. Der Stellvertreter d« Ehef« des Generalstabs v o'a H tz fe r. Fetdmarschatteutnant. Veftelungen »erden angenommen ln der GeschSstoftell« Altmarkt IS, s»»ie bei den Aettungsboten in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstalten. — Nummer der Zritungslifte 8587. — Schlug der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. der Röni-lichen Mön und KtS RSniglichen ^auytzollamtes zu Wr Ach' UtznigWu Amtsgerichts und des StÄtrates ^ Bischofswerda . und der Gemeindeämter des Bezirks. -l*reise»latt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegxnd, sowie für die angrenzenden Bezirke. Die in der vorstehenden amtlichen Meldung angeführten Gefangenenaussagen werden auch durch folgende Meldung aus Stockholm teilweise bestätigt: Di« Enttäuschung breiterer Volksmassen in Rußland über das Ausbleiben neuer Gefan- genenziffern verrät folgende Veröffentlichung des General stabs: „Seitdem der Kamps hauptsächlich gegen Deutsche ge führt wird, macht sich gegnerischerseits maßlose Erbitte rung bemerkbar. Die deutschen Soldaten ergeben sich, offenbar aus höheren Befehl, grundsätzlich nicht, darum wird an der Front jetzt keinerlei Pardon gegeben." Berlin, 27. Juni. (Privattel.) Nach übereinstimmen den Meldungen von Kriegsberichterstattern in Berliner und Wiener Blättern haben die Russen selbst in Polen und Gali zien nicht solche entsetzliche Massenopfer gebracht wie jetzt an der wohlynischen Front. Ihre Verluste werden auf über 466 006 Mann geschäht. Gefallen sind zwei russische Korps kommandeure, 14 Divisions- und Brigadegenerale und 17 Regimentskommandeure. Französische Generalstabsoffiziere sind Brussilow beigegeben, französische Artillerieoffiziere un terhalten mit Geschossen japanischer und amerikanischer Her kunft ein wahnsinniges Trommelfeuer nach dem Dorbild der Kämpfe bei Berdum Das Trommelfeuer dauert fort, selbst wenn die russischen Angriffskolonnen schon in Nah kämpfe verwickelt sind, und vernichtet unterschied!« Freund und Feind. Die Rusten haben jetzt auch Panzerkraftwagen belgischer Herkunft, die sich aber meist hinter der Front aus hätten, um in zurückweichend« Abteilungen de« eigenen Hee res zu feuern. Die russische Reiterei ist einigermaßen wie- derhergestellt und gut ausgerüstet worden und greift an allen Einbruchsstellen sofort kräftig ein. Stockholm, 26. Juni. Die Lage der russischen Heere am Stochod wird in der ganzen Petersburger Presse als ernst bezeichnet. Der Kampf der beiden'Gegner hier sei ein in der Kriegsgeschichte beispielloses Kräftemessen. Rjetsch meint: „Die deutsche Heeresleitung hat hier mit sagenhafter Ge schwindigkeit Armeen aus dem Boden gestampft. Ihre schwere Artillerie entwickelt eine furchtbare Wirkung. Mo natelang folgte Rußland voll Interesse den schweren Kämp fen bei Verdun; doch ist die französische Schlacht nichts gegen das blutige Schmieden am Stochod und Styr." Im russi schen Publikum,, das solche Andeutungen versteht, wich da- rum dir vorübergehende Siegesrausch ernster Zweifler- l neben dey verfügbaren Menschenkräften durch Pulver und stimmung 'Brot, nicht durch Sold bedingt ist. Jed-nsall» wird jetzt Amtliche Anzeigen lagen: Da» Tausend PIK. 7.-- schsfswerda. ........ <md ttze oder, wenn man arüber. Pgnn ver- nit der Milch, 1 Tee - itten ElerkücheNtetg, dünnen tkmckuchen sen auf d«n Boden ie die Ofenhitze ver- d gießt obä«ä^ dp» keilt man die Form spe und läßt die Pa- )b«rhitze, wird dabei auf, sie schmeckt sehr keinem, indem man ten Schinken, Speck » dieser Spinat-Pa- : Schale, oder auch Personen. 26. Juni. (Reuter.) E» wird zugegeben. Mph», Ms MG-W WeM die Lage sehr sh PeMM VW mlt deu Hkstfsstk7ti^kch"lks*k. Amokes über V-p Vorsitzende d« Senatskvmmiffion für äußere _ _ Wtm Akvue machke hiernach«» Hehl daraus, dWsgBp d«N-Krieg,für so »»lMie unvermeidlich hatte. gchhW, in der^dte soforüge Entlastung der bei Earrizal ge- fongmen am«ikanischen Retter verlangt und gesagt wird, daß die Vereinigten Staaten eine baldige Erklärung Mexi- kos darüber verlangen, welchen Weg es in Zukunft einzu- HeLrzSyler maHeMA der Tag ruhiger. In Vol- tzkSfigkeik meist nur auf Ar- » erWmlen deutsche Trup- chl'ettvo Z Kilometer Breite ichrWe ab. weiter nördlich M» Brenta «ad d^.-> lkltttlltlUlKi^ UU- und ohne Bertiifte. Zn dm Dolomiten, an der Vuzeigeupeeio: Die Sgespaltene Gruädzelle (Z od«r deren Rau» 18 Pf», Srttiche Anzeigen 12 ts teil (Zbn. Pleste 17) 40 Pf-, die ggespaltenr Zeile. fetten für den Friedeu tiillg fein. (Danach must England und seinen Genossen die in Aus- M ftWgde «Mfische VexwiKlun« ihres amerikanischen WWhesM HtUk^-öM MMeAen kommen. D R ) vFvr de» Frieden". Hchie Loch 21. Juni. (Verspätet eingetroffen. Durch ». L -E» M.ßa^kur Ort " — 'RtzWWM chWchtßWer MHchsft «mf GgMMza. M dMWtO» lWtze«, dea .Vchch chtt dou Bdrettchten Stau. Hktz M klzwingtn Die hiUe beim Zur Frage der Schaffung eines StchchschMMüMayttes. Don hervorragender parlamentarischer Seite er halten wir nachstehend« Ausfühmngen über wirt schaftliche Organisationsfragen, die für unsere Leser von großem Interesse sein dürsten. Eine Teilung des Reichsamtes des Innern, dessen Zu ständigkeit außer vier großen Abteilungen 27 Ressorts un terstehen, ist bereits lange vor dem Kriege vielfach erörtert worden, hat sich aber in seinem Berkaus als dringliche Not wendigkeit ergeben. Denn es wird kaum möglich sein, daß der jetzige Staatssekretär, dessen Mitwirkung an den wirt schaftlichen Fragen des künftigen Friedensschlusses wohl be sonders in Betracht kommt, auch die schwerwiegenden sozial politischen Probleme der Zukunft, die ihm zudem auch we nig liegen dürsten, dauernd mit in dm Kreis seiner Tätig keit zieht. Es ist daher auch in letzter Zeit in Denkschriften und Entschließungen von wirtschaftlichen Verbänden, sowie in verschiedenen Schriften die Schaffung eines besonderen Reichshanders- oder Reichswirtschaftsamtes dringend befür wortet worden. Professor Max Apt denkt sich in seiner Schrift „Außenhandelsamt, ein Zentralamt zur Förderung des deutschen Außenhandels" die Teilung des Reichsamtes des Innern so, daß ein Reichsarbeitsamt die Fragm der Sozialpolitik bearbeitet, während einem Reichswirtschasts- amt die Handels- und Jndustriepolitik zugewiesen wird. Zu dm Ausgaben dieses letzteren würde auch die wirtschaftliche Mobilisation und die Überführung der Kriegswirtschaft in den Friedmszustand gehörm, für die man früher dem Amt einen sogenannten „wirtschaftlichen Generalstab" zur Seite stellen wollte. Danebm soll dann noch nach Apt ein eigenes Zentralamt zur Förderung des Außenhandels geschaffen werden, das nicht als reines Staatsamt, sondern als ge mischt wirtschaftliche Unternehmung mit erheblicher Reichs- Unterstützung ins Lebm treten soll. Dies Amt würde vor allem die Aufgabe haben, das für die Vorbereitung der end gültigen Regierungsentscheidungen, die auch im Reichswirt schaftsamt getroffen würden, notwendige Material zur Ver fügung zu stellen und zu verarbeiten, daneben die Ausge staltung des Instituts der Handelssachverständigm und die Errichtung von Auslandshandelskammern in die Hand zu nehmen. Das Reichswirtschaftsamt würde also dazu berufen fein, die Führung der Volkswirtschaft auf allen Gebieten zu über nehmen. Seine Aufgabe würde es in erster Linie sein, die unzulängliche Ordnung im deutschen Wirtschaftsleben, die auch bereits in den Teuerungsjahren der Friedmszett unver kennbar war, und zunächst während des Krieges zu einer Desorganisation auf dem Gebiete der Warmverteilung führte, zu beseitigen, damit eine gewissenlose Ausnutzung der Konjunktur durch Wucherer, Spekulanten und den illegiti men Handel zum Schaden der notleidenden minderbemittel ten Bevölkerung vermieden wird. Neben dieser zielbewuß- tm Führung der Volkswirtschaft im Interesse der Allgemein-« heit würde natürlich ebenso ein« Förderung aller Erwerbs stände und ihre Unterstützung im Kämpfe gegen die auslän dische Konkurrenz in Betracht kommm. Bei dieser Gelegen heit sei übrigens erwähnt, daß Württemberg bereits seit 1848 eine Zentralstelle für Handel und Gewerbe besitzt, die es verstanden hat, Staatsleitung und Privatwirtschaft in gleicher Weise zufrieden zu stellen. Vor allem wird es sich aber für das Reichswirtschafts, amt darum handeln, die wirtschaftliche Mobilisation dm ge- samten Volkswirtschaft für einen künftigen Krieg vorzuberet- tm. Dazu gehört vor allem die Ansammlung genügender Vorräte im Frieden, die die Selbständigkeit unser« natio nalen Wirtschaftskörpers sicherstellm. Gleichzeitig könnte durch diese Vorräte, die zur Beifügung des Staates stehem in FriÄnnszeiten besonders auf dem Nahrungsmtttelmarkt eine preisreguliermde Wirkung ausgeübt werden. Es steht ja zu hoffen, daß aus diesem Weltkrieg« dauernd die Lehre gezogen wird, daß die wirtschaftliche Kriegsbereitschaft wich tiger ist, als die finanzielle und daß die letzt« Entscheidung It«Ur«tfcher «rirssschm»Pkchr Aur Vatzmm, unserer votie« Freiheit tz« handeln« wmcke unser» Frank tn> «nW^sf»rn«»e Z ttttchDeklenwetse «rküech Di« vollzog Mich» wird in der Note gesggt, daß die Bereinigten Stakchen'dm Bäschl an die mexikanischen Soldaten, dm LmÄttölMn das Wmrücken in irgendeiner anderen als nDWtzR Richtung zu verwehren, nur als formell« Einge- ftäWs einer vorsätzlich feindschtzen Handlung gegen die jD' in MWo befindvchm amerikanischen Truppen betrach- tm können, zumal die Mexikaner diese ohne Herausforde- rung mMgnckfm baWsiiMgm, wenn sie itt Verfolgung der AvShtm, derentwegen sie abgesandt worden sind, sich vor- ttWtlWvegbm »md obwohl damit nur der. mexikanischen Schotten, werden solle, sich und die Bereinigten Sta^en oor unverantwortlichen Banden räuberischer Re- tAm ü beschützen Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. Russischer Befehl, keinen Purde » zu gebe«. Berlin. 26. Juni. (Amtlich.) Zn dm Sümpfen bei der Heeresgrvppe Linsiugen gefangen genommene russische Soldaten sagten übereinstimmend au», sie hälfen den aus drücklichen Befehl gehabt, keine Deutschen gefangen zu neh men, sondern sie avonahmslo» niederzumqchon. Mch» Feststellung erklärt e», daß die rassische Heeresleitung ja ihrem amtlichen Bericht vom 22. Juni behauptet, die rus sische« Truppen gäben keine« Pardon, da -ie Deutschen Ex plosivgeschosse verwendeten. Diese Behauptung ist eine alchts- wsirdige Lüge und entschuldigt lediglich die Befehle russischer Sämmandostellen, die da» Licht der Öffentlichkeit scheuen. „Die Deutschen ergebe« sich grunbsittzlich nicht"