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Gonritaq 11 Ium 1 uw. 7n. Javroa Mfch»f»»«rd«r HageiklM. «PMAsttt Wjichr»tltche Beil«gen: Der Sächsische Landwirt Wid Iluftriertes Sonntagsblatt Englisch-französischer Kriegsrat in London Pfin-sten England nnd der Landkrieg Der Ksmmandant »on Vaux m freund Russischer Kriegsschauplatz Kie^/i^/e Italienischer Kriegsschauplatz von SüdSftlicher Kriegsschauplatz Unverändert ekelte ihn Reginas iß. Ohne tnfluß auf .- erwacht, äe Kame- ß sie ihm e Mutter, tfund fort- herrenlosen cke, Äe der ngnisvolle ubeüchten iellemveise legina — na gesagt Reginas sie seines hm fassen Dia Kämpfe im Rordvsstu waren gestern weniger heftig. Lai Kolki, nördlich Rowo-Alexinier, nordwestlich von Tar- »opol. und am Dnjestr wurden russische Angriffe unter schwe ren feindlichen Verlusten abgeschlagen. An der beharabi- schea Grenze herrschte Ruhe. Der Stellvertreter de» Lhef» de» Seneralstabs ». Höfer. Aeldmarschallentnant. V richt des österreichisch-ungarischen Generalstab». «enz am : Durch- tzee RVfli-ftchen AmtshaiGtmannschaft, der Aöni-ljchen SchMspettion untz des R-nigkchen Hauptzollamks zu Barchen,, sowie des Röni-lichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Karte ,« de« neuen erfolgreichen Kämpfen bei Opern. Berlin, 10. Juni. (Privattel.) Der Kommandant der Festung Vaux, Oberstleutnant Raynald, ist als Sriegrge- angener in die Feste Mainz eingeliefert worden. Der deut- che Kronprinz hat ihn in Anerkennung seiner tapferen Ver teidigung der Feste vaux den Degen gelosten. Awstaeda». 4. Juni. (W. T. B.) In London wurde h^st, wiä Reuter mrtdet, «ine wichtige Konferenz abgehal- Joffre, Lambo». Grey. Lloyd George und die Mitglieder des hrlegsrat» Hobe» daran teilgenommen. Gtn «mttiche» Telegramm de» Reuterfchen Büro» meldet »ach. datz auch Lriand. Roque», ^lömentel und Lmi» Lochia di London angekommen feie», um mit dem brtlifchaa Kabinett und besten militärischen Ratgeber»,» k«n- Anreigebl»tt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. nda Frau Lebt«, ent- ste sich zu en verSn s ins In ! ein bun Berti», S. Juni. (W. T. B. Amtlich.) 3m Monat Mai wurden durch deutsche und österreichisch-uagarische Ua- tarsaeboote «nd durch Minen SS Schiffe de» Vierverbandes mit einem Vrattogehalt von IIS 500 Registertonnen versenkt. Der Lhef des Admiralstabs der Marine. Herrn von sch aufge- Siebletbt ir Pascha, h der An der Leiche lesen. In iamen der -it machte, iden ver- zu ziehen. Joffre albt de« Fall vor Daux zu 7** der Gast- diener. Er Schuhe, die ihre Atm- den betrug »schon am in einem e anbot. pari». 4. Juni. (W. T. B.) Bei Beginn der gestrigen Kammersitzung wurden zwei neue Interpellationen einge bracht, eine über die Vorgänge bei Verdun und eine von Maginot, über die Mittel, welche die Regierung zv ergreifen gchenke, um den Sieg zu sichern. Beide werden wahrschein lich in Verbindung mit der von Favre in der geheimen Sitzung am 16. Juni erörtert werden. m gävuht. iner Vast- kaufte, b«. mit dem berg. Er ir freund- in ausge- die Stim- ertrauen? t liebevoll be, Hoff- t ihm ab- nicht ver- Zm tollen darüber r ihm be- getan ge- »io». 4. Juni. fW. T. B.) Amttich wird verlaotbarl d« 4. 3u»i 1916: oorsitz des Juli bis ziale Für- c dem rie- er Arbei- Milder der sqzia- agt. Jen tung von Auf der Hochfläche von Asiago eroberten unfere Trup pe» den Monte Sisemol nnd nördlich des Monk Meletla den, von Alpini stark befehlen Monk Lastelgomberto. Unsere schweren Mörser haben da» Feuer ge^n den Monte Lister, da» westliche Panzerwerk de» befestigten Raume» von pri- molano, eröffnet. Die Zahl der gefangenen Italiener hat sich um 26 Offi ziere und 556 Mann, unsere Leute um 5 Maschinengewehre erhöht. Unsere Marineflieger belegten die Bahnanlagen von portogruaro. Latifana, Palla Zuolo, den Innenhafen von Grado und eine feindliche Seeflugstation ausgiebig mit Bom ben. Unsere Landflieger warfen auf die Bahnhöfe von Schio und piovene Bomben. Paris, 9. Juni. (W. T. B.) Amtlicher Bericht gestern nachmittag. In den Argonnen brachten die Deut schen an der Höhe 285 bei Hautechevauchee eine Mine zur Explosion, ohne Schaden anzurichten. Die Franzosen haben den Südrand des Sprengtrichters besetzt. An dem linken Ufer der Maas dauert die Beschießung der zweiten franzö sischen Linien mit Unterbrechungen an. -Auf dem rechten Ufer sind die Artilleriekämpfe in der Gegend von Thiaumont und Douaumont sehr heftig. Rach siebentägigen hartnäcki ge» Kämpfen gegen immer erneuerte Sturmtruppen ist die Besatzung am Lnd« ihrer Kraft angelangt und konnte den F*ind nicht mehr daran hindern, das durch die rasende Be- goydo^ S. Juni. (W. T. L.) „Times" schreibt: Die Seeschlacht und dst Tro-W« von Lord Kitchenerr Tod dür st« Lks Nicht zu lang« von dem immer bedeuteter werden- dch'iWtWstr de» Laydtrsttz« ablenken. Dinge si»d setzt im GDW, H dm wesleren Verlauf de» Landkriege» in HM- WW WWe lWinmm köunm. Wir rönnen die Dimensionen dch Kmnpfemcht genug betonen, die jetzt bei Verdun ausge- stchstn werden. Dieser gigantische Konflikt nähert sich dem HGwunkt, und wir müsstn ihn mit größter Aufmerksamkeit »echilgen. Der Artikel erwähnt sodann die russische Offen- fi^ und fährt fort: Die- bulgarischen Bewegungen in Süd- «eyaboaien werden immer verdächtiger. Es sei nicht anzu- uchmen, daß die verhältnismäßige Ruhe an der Front von Gälonikt noch lange andauern kann. Schließlich ist zu be merken, daß der Feldzug in Mesopotamien mit dem Fall von Hut nicht zu Ende ist. Jetzt, wo das Euphratbecken teilweise schiffbar ist, können uns die türkischen Berichte über die Be wegungen bei Raflriych Nicht gleichgiltig lasten. Die eng lische Regierung muß sich schleunigst versichern, daß die ziem lich isdtterte britische Garnison bei Nasiriych nicht auch ein geschloffen wird. Anzeigenpreis: Dir «gespaltene Grundzeile (Zlm. Moste 25) »der deren Raum 18 Pfg., örtliche Anzeigen >2 Pfg. Reklame teil (Zlm. Moste l7) 40 Pfg. die 3gespaltene Zeile. Bei Mieder- Holungen Radatt nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Anzeigen die gespaltene Zeile 40 Pfg. — Beilagen: Das Tausend Mk. 7.-« Erfüllungsort Bischofswerda. t stden Werktag abends fftr » M,einschließlich der Viichenl GesMstiastelle monaUich 60 , dei Zuftriluna in» Hau» mwiatlich 67 . , . . am Pdftschalter adgeh.lt 1 Mb. 8V Pfg.; durch »,e Poft frei in« Hau, vierteljährlich 2 Mb. 22 Pfg.; nicht! en Paul Beftelungen werden angenommen in der Geschäftsstelle Altmarbt 15, ! bei den Zeitungsbotrn in Stadt und Land, ebenso auch bei allen Postanstalten. — Rümmer der Zeitungsliste 6587. — Schluß der Geschäftsstelle abends 8 Uhr. schiehuug völlig zerstörst Werk zu besehen. Die Franzosen halten die unmittelbare Umgebung und die Gräben rechts und links vom Fort, vor denen alle deutschen Angriffe durch unser Feuer vereitelt wurden. Der Artillenekampf am Hart mannsweiler Kopf' bleibt sehr lebhaft. Amtlicher Bericht vom Donnerstag abend. Aus dem linken Maarufer dauerte die lebhafte Artillerietätigkeit im Abschnitt der Höhe 304 und in der Gegend von Chattancourt an. Auf dem rechten User richtete der Feind nach einer hef tigen Beschießung mehrere Angriffe nacheinander gegen un sere Wellungen westlich and östlich des Thiaumontgehöstes. Alle Angriffe scheiterten in unserem Sperr- und Maschinen gewehrfeuer. Heftige Beschießung in der Gegend westlich von Pont-K-Moüsson und zeitweilige Beschießung aus der übrigen Front. R«re Interpellation in der französischcu ^7^ - ---- - K«unnrk Bon Universitätsprofefsor v. Uckeley in Königsberg. Sage mir, welcher Geist dich beherrscht, so will ich dir sagen, welchen Wert du hast, welche Taten man von dir er warten kann, welchen Verlaus dein Leben nehmen wird. Tief im Innern steckt die Kraft, die dem äußeren Gang des Lebens die Richtung weist. Der Geist der Unzufriedenheit, der Habsucht, des Neides läßt den Menschen und die Menschengruppen der Völker Bahnen gehen, auf denen nichts Gutes geschafft wird weder für sie selbst noch für die andern. Der Geist der Selbstsucht, der Bequemlichkeit, der Rücksichtslosigkeit läßt die, die er ge packt hat, den andern zum Unsegen da sein. Der Geist des Materialismus und der skrupellosen Erwerbslust, der Geist des Strebertums und der Kriecherei läßt den Menschen nach anderen Zielen streben und gierig werden als die sind, die er in seinen stillen, tiefsten Stunden in seinem Gewissen als die seinem Wesen entsprechenden anerkannt. Sage mir, wel cher Geist dich erfüllt und beherrscht, so will ich dir sagen, was du wert bist und was bei deinem Leben herauskommen wird. Den Geistern, die von unten her zersetzend und zermür bend am Wert und an der Seelenkraft des Volkslebens na gen, treten gottlob von oben her andere gegenüber, auch werbend, auch lockend, auch kraftvoll. Es sind das alle die Geiftesregungen, die mitwirken wollen, daß die Gedanken der Menschen groß und die Herzen der Menschen rein wer den möchten. Der Geist eines jugenvfrischen, edlen, opfer willigen, todesbereiten Idealismus, dem nicht das Greifbare und das Genußschaffende das Höchste und Erstrebenswerte ist, sondern der Höheres und Größeres kennt als dies .... der über dem Sinnenfälligen die ewigen Schönheiten, und hinter dem Zeitlich-Vergänglichen das Ewig-Bleibende, Be standhaltende kennt und erstrebt; der Geist des Schlichten, Treuen, Guten; der Geist der freundlichen Liebe, der Hilfs- bereiten Güte, der anspruchslosen Demut und Entsagung. Sage mir, ob dich solch Geist beherrscht, du Einzelner und du Volk, und ich will dir sagen, daß großer reicher Segen sich an die Spuren deines Lebensweges heften wird. Nun kommt die Christenheit heute, pfingstfeiernd, und gedenkt dankbar froh des Geistes, der in ihr waltet oder doch walten sollte und der immer wieder neu sucht sich in ihr durchzusetzen und ihre Gestalt und Lebensart nach seiner Ei genart zu beeinflussen und zu bestimmen — ein Geist, der ganz rein ist, unvermengt mit Niedrigem und Gemeinem, der ganz groß ist, heraufziehend zu dem, was das Höchste ist für unsere Wünsche und Vorstellungen, der ganz kraftvoll ist, ! ruhelos und rastlos an der Seele wirkend, bis er sie in seiner Weise hineingebildet hat, — ein Geist, der völlig rastlos in Jesu heiliger Persönlichkeit und seinem heiligen Willen zur Erscheinung kam, der aber mit stiller, doch sehr nachdrucks voller Kraft an allen denen wirken will, die sich nach Christi Namen nennen. Wir spüren ihn als das geheimnisvolle Etwas, das es uns immer wieder antut, so ost wir etwas von Gott und Ewigkeit hören. Daß wir zunächst doch nicht loskommen von unserer christlichen Weltanschauung, von Ehrfurcht und Zu neigung zu der Person Jesu, von dem Wunsche, uns an seiner Reinheit und Lauterkeit des Charakters zu bilden und an der Volksseele unserer deutschen Nation immer noch und immer wieder treibt. Daß es uns Einzelnen und dann auch wieder größeren Schichten unseres Volkes gelingt, an beson- ders bedeutsamen Entscheidungspunkten der Lebensentwick lung vorwärts, aufwärts zu kommen, und alten Wust und üble Hemmungen von sich abzuschütteln, und sich freier zu machen als man bislang war, das ist dieses Geistes Werk. Daß uns immer noch neue Ziele der Persönlichkeits-Durch bildung und der Menschheits-Entwicklung entstehen und vor- schweben, uns innerlich packen und uns in Arbeit nehmen, das ist seinem stillen feinen Wehen zu danken. Wir haben ihn gespürt, diesen Geist von oben, diese Kraft der Ewigkeit, diese innere Stärke und Gewalt, als bei ' Erscheint seit 1846. Fernsprecher Nr. 22. Aeltestes Blatt im Bezirk. Telegr.-Adresse: Amtsblatt.