Volltext Seite (XML)
? Ar. SL. Andemng der Lage. Der und jener riskiert er, in den selte nen Minuten, in denen es nicht kracht, die Nase herauszu stecken. Aber vor den Granaten, die in Schauern herab regnen, die Häuser umwerfen, hundertjährige Bäume ent wurzeln, einen Wirbel von Steinen, Eisen, Holz und allen möglichen und unmöglichen Dingen in die Luft schleudern, ziehen diese Borwitzigen sich schleunigst in das sichere Ge- wahrsam zurück. Um 8 Uhr gehen die Bäcker sich draußen auf dem Hof in freier Lust waschen. Zivilisten, denen die Sorge um ihr Hab und Gut am Herzen liegt, huschen über die Straße. Das Leben nimmt allgemach wieder seinen Lauf nach dem schrecklichsten nächtlichen Bombardement, das die Geschichte kennt. Kopf hoch! Schrecklichere werden folgen ..." Und darin hat sich der Franzose gewiß nicht geirrt. So lange, bis einer nachgibt. Frankreichs riesige Blutopfer! Genf, 14. März. Der Mißmut in Paris wegen der aus gebliebenen englischen Hilfe spiegelt sich am deutlichsten in einem Leitartikel Humberts im „Journal" wider, worin er zum ersten Male offen die riesigen Verluste eingesteht. die Frankreich erlitten hat. Er schreibt: Frankreich brachte grö ßere Vlutopfer als irgendeiner der Verbündeten, also auch «ehr als Rußland. Aber jetzt sei es berechtigt, die eigenen Kräfte etwas zu schonen, daher müssen England und Italien sich entschließen, die Westfront als den Hebelpunkt des Welt krieges anzusehen und hierher Truppen zu senden. Unsere Verbündeten haben Reserven in Hülle und Fülle, während Frankreich mit der Jahresklasse 1888 nicht nur seine letzten Kräfte hergibt, sondern auch wahrnehmen muß, daß das Oberkommando die Arbeiter in den Fabriken durch Krüppel und Frauen ersetzt, damit alle Waffenfähigen an die Front kommen. Der Soldat Frankreichs ist kostbar; der Bierver band müsse sich beeilen, ihn nicht ganz ausrotten zu lassen. Italienische Bataillone vom Schnee verschüttet. Men, 14. März. Der italienischen Presse meldet Bar- zini, daß ganze italienische Bataillone unter dem Schnee in den Alpen begraben seien. Ebenso finden in den Alpen un unterbrochen Lawinenstürze statt, die bedeutende Opfer an Menschenleben fordern und die Hauptkommunikationen un passierbar machen. Auch die österreichischen Patrouillen im Dolomitengebiete melden, mehrere höher gelegene feindliche Linien seien durch Lawinen vollkommen verschüttet. Oesterreich-Ungarn nnd Portugal. Wien, 14. März. (Wiener Korr.-Bureau.) Infolge des Eintritts des Kriegszustandes zwischen dem Deutschen Reich und Portugal wurde der k. u. k. Gesandte in Lissabon ange wiesen, von der Regierung der Republik Portugal seine Pässe zu verlangen und mit dem Personal der Gesandtschaft das Land zu verlassen. Dem hiesigen portugiesischen Ge schäftsträger werden gleichzeitig die Pässe zugestellt werden. Dringliche Heeresfragen in England. Amsterdam, 14. März. (W. T. B.) Ein hiesiges Blatt meldet aus London vom 13. d. M.: Wie die „Times" schreibt, wird die Debatte des Unterhauses über den Heeresetat, die morgen beginnt, Gelegenheit geben, verschiedene Fragen von größter Bedeutung zur Sprache zu bringen, vor allem die Aufrufung der Gruppen der Unverheirateten, die sich freiwil lig gemldet haben, bevor, alle Unverheirateten aufgerufen worden waren. Es besteht eine zunehmende Strömung für die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht. Ferner schreibt die „Times", daß von den beiden zur Verhandlung stehenden Fragen diejenige, die die verheirate ten Männer betreffe, am besten durch eine Ausdehnung der Wehrpflicht auf alle Männer militärischen Alters zu regeln fei, wobei allerdings erschwerend entgegenwirke, daß der. Premierminister Asquith sich seinerzeit sehr bestimmt und in aller Form gegen eine solche ausgesprochen habe. Be züglich der weiteren Frage, die die Luftverteidigung betreffe, habe die Zahl der Männer zugenommen, die für ein Lust- verteidigungsministerium eintreten. London, 14. März. (W. T. B.) Der Premierminister Asquith ist an einem Bronchialkatarrh erkrankt und kann der heutigen Unterhaussitzung nicht beiwohnen. Warum hat England es falsch gemacht? Der Redakteur des Finanzteils des in Landon erschei nenden „New Witneh" weist darauf hin, daß Englands Poli tik gegenüber Deutschland ganz falsch gewesen sei. Man hätte diesem freie Einfuhr vor allem gestatten sollen, ausgenom men Kriegsmaterialien, wie Kupfer, Baumwolle usw. Wenn man Deutschland erlaubt hätte, jeden Bedürfnis- und Luxus artikel des gewöhnlichen Lebens einzuführen, für den es ge zahlt hätte, würde man es schneller zugrunde gerichtet haben. Und das sei doch die Hauptsache. Statt dessen habe man Deutschland in einen starren Ring »ingeschlossen, man habe so die deutsche Regierung dazu ge bracht, das Volk strenge Sparsamkeit zu lehren. Gerade das ober könne man nicht brauchen. Deutschland sollte sein Geld für Einfuhr ausgeben, sein Gold für Luxusartikel über See senden, wie das England tue. So aber habe Englands Blockade die Einfuhr nach Deutschland gehindert, die Deut schen aber hätten Wege gefunden, alles Mögliche selbst anzu fertigen. Das Geld sei im L ande geblieben; Deutsch lands finanzielle Stärke sei hierdurch noch gewachsen, eben so wie die stetig anschwellende Goldreserve in der Reichsbank. Diese Anleihen Deutschlands sind nichts als Kredite. Es wird' lediglich ein Kredit auf den anderen getürmt, und solange das deutsche Bolt den Papierwert annimmt, kann das ohne Ende fortgesetzt werden. Soweit ich aber informiert bin, sind die Deutschen voll Vertrauen auf den Sieg und voll un geheuerer Begeisterung. Wir haben sie zu großen Opfern ge zwungen, und jetzt finden sie ihren Ruhm in ihrem Marter- «mn. Wir haben es eben ganz falschgemacht. Die Halturtg -er Parteien in Siumünie«. Vukckrek März. (W. T. B.) Die liberale Partei hielt gestern in Campina eine Versammlung ab, in der von sämtlichen Rednern die Politik des Kabinetts Bratianu gebil ligt wurde. Einer der Berichterstatter faßte die politische Ar beit Brcttanus dahin zusammen, daß er das Land vor einer Katastrophe bewahrt habe. Die konservative Partei hielt gestern in Ploetschti eine Versammlung ab. Der Parteiführer Marghiloman betonte, die Konservativen seien für die restlose Durchführung des Kronratsbeschlusses, der dahin. auszulegen sei, daß Rumänien seine Grenzen nicht nur nach einer, sondern nach allen Rich tungen zu sichern habe. Die Politik der Föderation fei nicht zu billigen, denn sie würde den endgültigen Verzicht Rumä- - niens auf Bessarabien bedeuten. Der Universitätsprofessor Arson verwies darauf, daß Rumänien seinen Blick auf di« untere Donau werfen müsse. Man dürfe indeß nicht glau ben, daß ein dahingerichtetes Ziel ohne Krieg zu erreichen sei. „Die Duma In Gefahr " Kopenhagen, 14. März. (W. T. B.) „Dirschewija Wje- domosti" meldet über die Dumasitzung vom S. März: Die Sozialdemokraten brachten eine Interpellation ein, betr. die am 27. Februar in Baku stattgehabten Pogrome^ die die Po lizei, die zeitweise an der Spitze der Plünderer einhergefchrtt- ten sei, zur Aufhetzung der Rationalitäten gegen einander benutzt habe. Das Blatt meldet ferner, die Rechte mit dem früheren Justizminister Tfcheglowitow und dem Minister des Inneren Chostow an der Spitze plane die völlige Ausschal tung der Duma. In der „Nowoje Wremja" schreibt Men- schikoff: «Die Duma in Gefahr": Bon 440 Abgeordneten seien höchstens 70 anwesend. So gering sei das Interesse der Duma, die niemals zu irgendwelcher Betätigung komme. Kümpfe am Kilimandscharo., London, 13. März. (Meldung des Reuter-Bureaus.) Ein Telegramm Smuts vom 12. März besagt: Die Unter nehmung, die am Morgen des 11. März gegen die deutsche vorbereitete Stellung bei den Kitooo - Bergen westlich von Taveta begann, führte zu einem hartnäckigen Kampf, der bis Mitternacht hin- und herschwankte. Im Verlauf des Ge fechts wurden Teile der Stellungen einige Male genommen und vom Feinde wieder zurückgewonnen. Schließlich wurde vor Mitternacht ein Bajonettangriff gemacht, und auf beiden Seiten sicherte man den Besitz dessen, was man bis zum Ein treffen von Berstärkungen halten konnte. Am nächsten Mor gen sah man, daß die deutschen eingeborenen Truppen in südwestlicher Richtung abzogen. In der Zwischenzeit säuberte eine berittene Brigade die Borberge nordöstlich des Kili mandscharo von den feindlichen Streitkräften, die jüngst durch den raschen britischen Vorstoß abgeschnitten worden sind; ihr Rückzug nach Westen wird durch im Gange befindliche Be wegungen abgesperrt. Gleichzeitig erschien eine britische Ab teilung von Longido her im Rücken der deutschen Haupt stellung. Der Feind zieht sich daher südwärts nach der Usambarabahn zurück. Die Verfolgung wird fortgesetzt. Die amerikanische Expedition nach Mexiko. Rew Dark, 13. März. (Vom Vertreter des W. T. B.) Washingtoner Depeschen der heutigen Morgenblätter sprechen die Meinung aus, daß die amerikanische Expeditton nach Mexiko den Beginn einer Intervention bedeute. Diese Be sorgnis sei durch die beunruhigenden Nachrichten über die Haltung der Regierung Carranzas verstärkt worden. Die Erklärung von heute nachmittag jedoch, daß Wilson und Lansing beschlossen haben, den Vorschlag Carranzas anzu nehmen, wonach Carranzas Truppen im Gegenseitigkeits wege das Recht zugesichert wird, amerikanisches Gebiet zu betteten, wenn es zur Verfolgung mexikanischer Räuber not wendig ist, werde, wie amerikanische amtliche Kreise erwar ten, die Lage von dem bedrohlichsten Moment befreien. Es wird erklärt, daß die Annahme von Carranzas Vorschlag in der Praxis keine Wirkung haben werde, weil genügend ame rikanische Truppen an der Grenze gehalten würden, um Grenzüberschreitungen mexikanischer Truppen unnötig zu machen. „Evening Post" sagt in einer Depesche aus Washington: Die Annahme des Vorschlages wird viel dazu beitragen, um die aufgeregten mexikanischen Generale zu beruhigen. Eine Washingtoner Depesche der Associated Preß meldet: In amerikanischen amtlichen Krejsen wird Der Ansicht Aus druck gegeben, daß hinsichtlich der Haltung Carranzas ein großer Teil unnötiger Pessimismus vorhanden sei. Bezüg lich der Haltung der Mexikaner selbst jedoch bestehe einiger Grund zur Unruhe. Staatssekretär Lansing sagte in einer von WilsoN ge billigten Erklärung: Die begonnenen militärischen Operatio nen werden gewissenhaft auf das bereits angekündigte Ziel beschränkt werden und unter keinen Umständen wird den Truppen gestattet werden, die Souveränität Mexikos auch nur im geringsten zu verletzen. Im Gegenteil soll das, was jetzt geschieht, in wohl überlegter Weise der Möglichkeit einer Intervention vorbeugen. Der Vorsitzende des militärischen Ausschusses des Senats, Chamberlain, sagte, im Senat werde man nicht überrascht sein, wenn alle Mexikaner sich um Billa vereinigten. Wilson erNärte einer Abordnung von Skandinaviern, es liege ihm nichts mehr am Herzen, als den vereinigten Staaten einen Krieg zu ersparen. Die Führer der Abordnung versicherten ihm, seine Anstrengungen, den Frieden zu er halten, fänden den lebhaften Beifall des ganzen LarGes. ' , , .-m? --nn'- MgM oder mit ihrer 10 Kur 4er vberlausitz. Bischofswerda, 18. März. Städtische» and Allgemeine». —* Der Papierverbrauch der Zeitungen. Unsere Les«: haben bereits vernommen, welche Belastung der deutsche« Presse droht durch die Steigerung der Papierpreise; die We nigste« aber können sich eine Vorstellung davon machen, wel che Summen der anscheinend geringfügige Aufschlag von 8 L für das Kilo Zeitungsdruckpapier in sich schlißt. Zur Herstellung des „Sächsischen Erzählers" wird aller drei Wochen eine Eisenbahnwagenladung Papier im Gewicht voy 8000 Kilo verbraucht. Der Jahresverbrauch unseres Blattes ist 18 Eisenbahnwagen mit zusammen 90000 Kilo. Der Leser ist also imstande, die Mehrausgaben, die unserem Blatte durch die neue Papierpreissteigerung erwachsen, selbst auszurechnen. Neben den übrigen um 100 bis 200 Proz. im Preise gestiegenen Rohmaterialien, wie Metall, Schmieröle, Putzmittel, ist es noch hauptsächlich die Farbe, die sogenannte ! Druckerschwärze, die bei den Herstellungskosten einer Zeitung eine Rolle spielt. Diese Druckeilchwärze, von der wir M; Herstellung unseres Blattes jährlich 20 Zentner brauche«, und die ohnehin schon hoch im Preise stand, ist um 100 Proz. gestiegen. Diese kurzen Darlegungen werden genügen, un sere Leser davon zu überzeugen, daß die deutschen ZettUngs- verleger, wenn sie ihr« Existenz erhalten wÄlen, vor der urb abwendbaren Notwendigkeit stehen, den Bezugspreis zu er« ! höhen. Während viele Zeitungen «ine Erhöhung um mo- i natUch 10, 20 und 28 L eintreten lassen, begnügen wir uns I mit Ärem Aufschläge von nur 5 L monatlich. Das ist eine I so c ringe Mehrausgabe für die tägliche geistige Kost, daß sie I der Anzelne gar Nicht empfindet. Der Bezugspreis stellt sich I dahc 5 vom 1. April an bei Abholung in der Geschäftsstelle I auf 60 monatlich, bei ZustÄlung ins Haus (mit Träger- I lohn) auf 67 L. . —* Erhöhung der Margarinepreise. Infolge der Ber- I teuerung der für die Margarineherstellung erforderlichen I Rohstoffe wird eine weitere Einhaltung der bisherigen Mar- I garine- und Speisefettpreise unmöglich gemacht. Der Kriegs- I ausschuß für pflanzliche und tierische Ole und Fette hat daher I mit Zustimmung des Herrn Reichskanzlers die Berpflich- » tungsscheine mit Margarine- und Speisefettfabriken sowie I im Margarine- und Speisefetthandel vereinbarten Groß- I und Kleinhandelspreise für Margarine und Speisefett mit » Wirkung vom 13. März 1916 wie folgt geändert: Die Groß- I Handelspreise werden für Margarine auf 1,83 Mark, die flir » Speisefett aller Art mit 100 Proz. Fettgehalt, wie Schmelz- I Margarine, Pflanzenfett, Kunstfpeisefett usw. auf 2,30 Mark, I die Kleinhandelspreise für den Margarinebezug der Ber- I braucher werden bei der Margarine auf 2 Mark und bei I Speisefetten aller Art mit 100 Proz. Fettgehalt auf 3,32 Mk., I sämtliche Preise für das Pfund berechnet, erhöht. Durch diese > Preisregelung wird den durch Verpflichtungsschein gebunde I nen Margarinefabriken uittr deren Abnehmern der Verkauf D zu den obengenannten Preisen vom 15. März 1916 ab ge- I stattet, ohne daß eine besondere Bekanntmachung durch den D Kriegsausschuß oder die Margarinefabriken zu erfolgen I brauch-. I Sein 30jähriges Berufsjubiläum kann heute Herr I Gasthsfsbesitzer Karl Naumann, Inhaber des Hotels I „Köiäg Albert" hier begehen. Der Jubilar hat sich besonders I um dis Förderung der Berufsinteressen als Vorsitzender des D Saalinhaberverbandes im Bezirk Bautzen und als Vorstands-1 Mitglied des hiesigen Gastwirtsverbandes verdient gemacht. I —* Gegen die Modetorheiten. Der kommandierende I General in Nürnberg, General der Kavallerie Frhr. v. Köffitz. I wendet sich in einem Erlaß gegen die faltenreichen Röck« Und I hohen Stiefel der Frauen. Er bezeichnet sie als Modetorheit. I Stoff- und Lederverschwendung und erwartet vom vater-1 ländischen Sinn der Frauenwelt, daß sie dem Ernst der Zeit I entsprechend zu schlichter Kleidung zurückkehre. — Gegen die I weiten Röcke wendet sich auch eine Eingabe, die von mehr I als hundert Fürther Frauen und Mädchen an den Bundes-1 rat gerichtet worden ist. Gefordert wird ein Verbot der I weiden Röcke und die Festsetzung eines Höchstmaßes von » 3^. Meter Weite. Auch in anderen Städten ist eine ähnliche » Bevegung im Gange. I —* Avslandskäfe. Der „Reichsanzeiger" veröffeNtticht I ein.am 20. März in Kraft tretende Bekanntmachung über» die Einfuhr von Käse, derzufolge aus dem Ausland ringe-1 führte« Käse nur durch die Zenttal-Einkaufs-esellschast in I M geeigneter Stelle dr Mtem, nicht der WSst Wem erübrigt werden k Hots daraus bedacht fett Wstand nicht durch üb Lurch Zusatz von fress« Diheden. Ganz verw« Ker Seife. Haushaltun Wetnheit schwer. Dies, Weifenwucher der Herst Le« heute, soweit es s die Rede sei» kann, ux Bteffaches gestiegen fin uv Sketnigttooüus La» Ehrenzeichen für < Hhaft konnte am Mont Wehen werden, und zw «den Karl Lehma And August Kauf, Wir 25jährige Dienstzeit «ad Julius Große reichen erfolgte durch »cm der König!. Amtsh UN. Steinigkwolm» Gefreiten von der Arti Ist das Eiserne Kreuz 2 Wer zahlt, w« Steg Wer was er < verlüng —* (M S ) Leich Schon Kriegsschauplatz Win Wagen mit Feldpo Ht-OOO Beuteln (Säck Wnckel sowie 300 lose Wed verschiedene Pakei Wertesten Streichhölz, Matronen vorgefunden i Wer Selbstentzündung > —* (M. 2.) Seift ft» Friedenszeiten übl ßttzt im Kriege eine S Dsreffe der Bvlksgesunl . . — —> <. '»>> > Ium Jusammentritt des Deutschs Reichstags. V-rlia, 15. März. (Privattelegr.) Vie Blätter bespre chen die Aufgaben, die der heute wieder zusammentretend» Reichstag in seiner Steuersession zu erledigen habenwird — Der „Lokalanz." sagt: Gewisse Anzeichen deuteten darapf hin, daß die Meinung bestehe, dem Burgfrieden werde nicht im gleichen Umfange wie bisher Rechnung getragen werdch» können, doch werde durch Aufklärungen im Ausschuß man ches erregte Gemüt wieder beruhigt werden, so daß auch diesmal der Reichstag den rechten Weg zürn Helle de» Vater- landes finden werde. Im „vorwärts" heißt es: Weitklaffende Gegensätze seien vorb"nden und es sei zu erwarten, daß diese schon in de« näck 'tm Tagen in scharfer Form zum Ausdruck gelange« wüi M. Es sei anzunehmen, daß die sozialdemokratische Pa> K tn der Sterwrfrag« wenigstens ihren alten Stand- pur c otnnehme, und die Forderung erheben werde, daß dis Las «r dieses Krieges durch direkte Steuern gedockt werde« müßt«. Die „Freisinnige Ztg." meint» daß die gesamten Gesetz entwürfe in wenigen Wochen nicht zu erledigen seien, und man werde sich freuen, wenn man den Etat außer de« Steuerentwürfen bi» zur Osterpause durch die zweite Lesung gebracht haben wird.