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Genna. Ws» tzotz , wurden bet dem und Stearin ver hohlen, Holz und Auchin der Tu» ngener Nacht eM ichtete. dem Bundesrat Zuversicht ausge- Landes in keinen r de» berühmten, ist, wie ein Tele morgen in seine, l gestorben. sche SlasindustriO t, durch den Krieg, )en, daß man di, nn die Regierung r Entziehung de, ir hat man zwar» ausländischer Ar- : wenig Erfolg, rbetrieb entwedey das Dreifache ge- iese Glasnot den Vein usw. lähmk ren für Beleuch- erkehr des Tage» ) England nicht» n Bedarf decken sich bald in tief- n Haag meldet dem Parlament r 4^prozentig«n ang von 50 Mil« »gegeben wordew Schuld bis zui» die unmittelbar, zur Deckung de, ust 1916, wovon Gulden erhoben ng von Einkorn- res gedeckt wer» r Gesellsch., gebi. achmiftags- uud uer Wohnung«, r wir in einem sche, sind geroitz m »deutsch, e, was geschah. ie versteckt uckd >urde rasch auf» ltt. Dio Hand» ich O. stand im tte ^bis- zur ge» übersehen. Di, « dort beobach- mtt der Leucht- ung, schuß- und Dar kaum ein« «räumten Gra talt tauchte auf ch langsam auf n nichts ander» > fest schliefe. ichen Gestalten U>s, ein Zische» watete über di, terte aber auch annlicherstutzen die Alpini zu» ten, brach mit »er Grabenbo- die Handgrm gehender, den s. . . ein be» iajllons Nr. 9- ! Tote und 51 ^unttionskästen egsfteiwilliger diesen Bericht m Dataillons- L . . . bachd rden. Fähn» r di« Reserve» it Seilen und zls zu folgen. He Kugel nie» tstropfen aus Leitner ei» Grates, halb- agen, stieg er n folgten ihm einem stillen Franzi« Lei- ipe umspannt loch ein leise» den». Dolkrztg.) 70. Jahrgang, Nn««« 4», DerSSHMeLrzälM Bischofswerdaer Tageblatt Amtsblatt d« Königliche» Amtrhauptnmm» schäft, der Kümglich« SchmIntzEo» und des Königlichen ^auptzÄlarntes zu Bautzen, sowie des Königlichen Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda und der Gemeindeämter des Bezirks. Auzeigeblatt fttr Bischofswerda, Stotpen und Umgegend, sowie für die angrenzenden Bezirke. Ältestes Blatt im Bezirk. Erscheint feit 1846. E«l*gr.-Ab«ffe: Amtsblatt. Frmisprechtr Nr. 22. Donnerstag, 24. Februar ISIS. MU de» wöchentliche« Beilage«: Dienstags: Belletristische Beilage; Donnerstags: Der Sächsische Landwirt; Sonntags: Illustriertes Sanutagsblatt. Bestell»««»» »rede» «gem>«»e« in d« »eschllstsstrlle Mbmnckt 111, samt« bet »rn I«it«vb»te» tn Stabt Lattb, edenfo «ch bei alle» Postaustaw«. — Nummer der Zeittmgsllfte «M. — Schloß der Geschäftsstelle abmds 8 Uhr. ExsOtb, s<deu Wechtag abends für de» folgende» Lag. Der Be- der b «öchnNltche» Beilage» bei Abholm» krda Geschäftsstelle vierteljährlich 1 Md. «ö Pfg., bei Zustellung Ach» Md. 85 Pfg.; durch die Poft frei ins Hau« vietteö MMH 2 Md. 07 Pkg., ai» Poftschalter abgeholt 1 Md. « P». Einzelne Nummer» Koste» 10 Pfg. 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Mehr und mehr ge- kingk es unseren unermüdliche» Kämpfern im Artois, di« die na» die große herbstoffenfive der Franzosen und Engländer im »ergangenen Jahre hier schlug, zu glätten. * Der herabgeschossene Zeppelin. tzari», 22. Febr. (W. T. B.) Di« Agen« Hava» meldet au» Lar le Duc: Der gestern abend 8 Uhr heruakergeschossene Aqgmltn schwebte mit gelöschte» Lichtern in einer Höhe von ISüä bi» rvoo Metern und kämpfte gegen den wind. So bald er sich in Schußweite befand, begann die Beschießung. Eine Lrandgranate durchbohrte das Luftschiff und blieb an der Sei« stecken. Da» Feuer verbreitete sich ent lang de» ganzen Luftschiffes, dessen Umrisse sich hell abzeich nete«. Da» Luftschiff brannte ohne hörbare Explosioue« und stmk sodann langsam, beleuchtet von den Stücken der bremsenden Hülle, die sich nacheinander abtreunten. Aks der Zeppelin den Loden erreichte, explodierten die mitgeführten Bomben. Die herbeigeeilte Menge sand nnr noch formlose Trümmer. Amsterdam, 22. Febr. Gestern abend wurde von der Pariser Militärbehörde plötzlich der Befehl erteilt, die Be leuchtung zu verlöschen. Um 9 Uhr 30 Min brannten nur noch wenige Lampen. Ungeachtet der tiefen Dunkelheit waren die Straßen mit Neugierigen gefüllt. Im Laufe der Nacht erschien dann die Mitteilung, daß ein Zeppelin in St.-Menehould, in südlicher Richtung fahrend, gesichtet und obgeschossen worden sei. Er stürzte brennend zur Erde. B«icht -eE österreichisch - ungarische» Generalstabs. »ie«, 22. Februar. (W. T. L.) Amtlich wird mrttmt- barl den 22. Fftnnar 1S1V: «*sfischer ««» Südöstlicher Kriegsschauplatz: Mchks Ne««. Italienischer Kriegsschauplatz: An der Jsouzo-Front wäre» die Artitleriekämpst i« «V gemeine», namentlich aber bei Plava, recht lebhaft. Eine» unserer Flugzeuggeschwader unternahm eine» A>- grifi auf die Fabrikanlagen i« der Lombardei. Zwei Fstrg- zeuge besagen hierbei zur Erkundung bi» Mailand vor. Ei« Edere» Geschwader griff die italienische Flugzeugstatio« und die Haseaanlagea von Deseazan» am Garda-S« an. Lei beide« Unternehmungen wurden zahlreiche Treffer in den AnMisstobjktea beobachte«. Trotz heftigen feindlichen «rttl- «rkchmwr» kehrte» unsere Flugzeuge wohlbehalten ,«rtck. Der «eEverlreler de» Chef» de» Geueralstab»: ». Höfe,, Feldmarschaltnckuank. Oesterreichisch-ungarische Flieger i« Oberttalien, Ler», 22. Febr. (W. T. v.) Nach Meldungen von der italienischen Grenze sollen heute früh österreichisch-ungarische Flugzeuge in Oberitalien in der Richtung auf Mailand ge meldet worden sein. Nach späteren Meldungen sollen die Flugzeuge Mailand nicht erreicht haben und vor Mailand in einen Luftkampf mit italienischen Verteidigungsflugzeugen verwickelt worden sein, über das Ergebnis war noch nichts zu erfahren. Die Agenzia Stefani hat auf höheren militäri schen Befehl den Telephonverkehr vorübergehend, für ganz Oberitalien eingestellt, angeblich weil sich die österreichisch ungarischen Flugzeuge noch über italienischem Gebiete be finden. Amerika und der Krieg gegen die bewaffneten Handelsschiffe. New Hork, 22. Febr. (Privattelegramm.) Nach allen An zeichen ist es offenbar, daß die letzte Mitteilung der deutschen Regierung in der „Lusttania"-Frage die amerikanische Re gierung völlig befriedigt hat, soweit es sich um die „Lusita- nia'-Frage im besonderen handelt. Zur deutschen Ankündi gung mtt Bezug auf die bewaffneten Handelsschiffe kann die amerikanische Regierung erst Stellung nehmen, wenn die Be lege z«r deutschen Ankündigung angekommen sind und die Alliierten aus den amerikanischen Vorschlag zur Herstellung eines mcxius vivenäi geantwortet haben. „Evening Post' berichtet aus Washington, die Regierung habe allen ihren Botschaftern und Gesandten im Auslande mitgeteilt, daß sie die deutsche Ansicht nicht anerkennen könne, wonach Han delsschiffe, di« zur Verteidigung bewaffnet sind, Kriegsschiffe seien und daher Angriffen ohne vorherige Warnung ausge setzt sein sollen. Eine Denkschrift, die die Ansichten des Prä sidenten Wilson und des Staatssekretärs Lansing wiedergibt, ist an die diplomatischen Vertreter Amerikas telegraphiert worden, nicht um von ihnen formell irgend einer Regierung unterbreitet zu werden, sondern, um ihnen Richtlinien bei et waigen Besprechungen über di« amerikanische Auffassung zu geben. — „Associated Preß" meldet aus Washington: Sena tor Stone, der Vorsitzende des Ausschußes für auswärtige Angelegenheiten, hat im Senat angekündigt, daß er in der nächsten Woche über die Beziehungen der Vereinigten Staa ten zu den auswärtigen Mächten, die im Kriege stehen, eine Erklärung abgeben und zu der jüngst gehaltenen Rede des früheren Senators Root über die auswärtig« Politik der ge genwärtigen Regierung einige Bemerkungen machen werde. Senator Stone sagte, er halt« die Frage der Bewaffnung von Handelsschiffen für «ine strittige, die der Senat ausführlich und nicht in parteiischer Weise besprechen sollte, mit der Ab sicht feshptstellcn, daß «ine weise und gerechte Politik der ge genwärtigen Regierung im Interesse des Völkerrechtes und der strikten Neutralität sein solle". * Anonyme Warnrrnge« an die Amerikaner. New Hork, 22. Febr. (Meldung des Reuter-Bureau» ) Die „New Port World" berichtet, daß die Amerikaner, di« Fahrkarten für den Dampfer „Espagne" der Eompagnie Ge nerale Transatlauttque genommen haben, anonyme Briefe erhielten, in denen sie gewarnt werden, nicht mit diesem Dampfer zu fahren und an da« deutsche Memorandum über die bewaffneten Handelsschiffe erinnert «erden. Die Zeppeline und England. England hat sich von dem nächtlichen Streifzug »der den nördlichen Industriebezirk immer noch nicht erholt. Mac« machte im Parlament der Regierung so heftige Vorwürfe und die Stimmung war so erregt, daß die Stellung des Ministeri ums schon erschüttert schien. Man wird also den Abwehr dienst, der bis jetzt auf London und die Ostküste beschränkt war, auf das ganze Land ausdehnen. Schon dadurch haben wir einen Erfolg erreicht, man berechnet die dazu nötigen Truppen auf etwa 100 000 Mann, um die also die englische Front in Flandern geschwächt wird. Im Parlament erin nerte man auch an Äußerungen des damaligen Ministers Churchill, daß im Juli vorigen Jahres mehrere Luftschiff« im Bau wären, die die deutschen in jeder Beziehung über träfen. Eine Antwort erfolgte nicht. Desto stolzer ist Eng land auf seine Flugmafchinen, deren Erfolge außerordentlich übertrieben werden. Hin und wieder macht sich unser Gene- ralstab die Mühe, die tatsächlichen beiderseitigen Verluste klarzustellen. Doch die Berichte unseres Generalstabes blei ben bekanntlich dem Engländer vorenthalten, und so freut es sich der angeblichen Erfolge und begreift nur nicht, warum diese trefflichen Flugzeuge als Rache für Birmingham nicht ganz Deutschland mit Bomben belegten. Aber ein Angriff auf Deutschland dieser Art kann nie die Bedeutung haben, die unsere Zeppelinfahrten nach Eng land hatten. Deutschland und mehr oder weniger alle Staa ten des europäischen Festlandes haben die Nöte des Krieges bis auf den Grund in früheren Jahren kennen gelernt. Gang anders England. Ein fremdes Heer hak England zum letzten Male auf seinem Boden gesehen zur Zeit König Stephans, der regierte, als Friedrich Barbarossa noch ein Knabe war. Die folgenden Jahrhunderte waren zwar durchaus nicht friedlich, aber es waren innere Kriege, wo Engländer gegen Engländer standen, und als fremde Feinde nur die Schotten, damals noch selbständig, in Frag« kamen. Als dann Eng land und Schottland vereint waren, nahm die Sicherheit vo» feindlichen Angriffen noch zu. Es gab noch immer Unruhen, als die abgesetzte Dynastie der Stuarts mtt Gewalt auf ihren Thron zurückstrebte, aber seit dem Tage von Derby, 1746, hat kein kriegerischer Zusammenstoß mehr stattgefunüen. Seitdem lebten die britischen Inseln im Gefühl vollständige» Sicherheit, wenn man auch stets mit der Möglichkeit feind licher Landungen rechnete. So zur Zeit Napoleons, als diese Angst das Land bedrückte, dessen Geschäft sonst so herrlich ging. Man hatte Bundesgenossen, di« in Europa die Schlachten Englands schlugen und plünderte mittlerweile den fremden Kolonialbesitz. Diese schöne Zett sollte sich jetzt er neuern, darum mußte Kaiser Wilhelm durchaus ein neuer Napoleon sein. Man will sich nicht eingestehen, daß man sich gründlich verrechnet hat, daß Deutschland unbesiegbar ist, durch Waffen und durch Hunger, und daß die wirtschaftliche Lage in England selbst ungeahnt schlecht ist, wie auch Eng- land seine Eigenarten in diesen Nöten aufgeben muß. Der Einführung des Wehrzwanges folgt die Aufhebung der Ge setze, die die Freiheit des Staatsbürgers unter allen Umstän den sichern sollten. Diese Verluste sind indirekt« Folgen des leichtsinnig un ternommenen Krieges, eine ganz direkt« ist die Erkenntnis, daß England nicht mehr, wie in früheren Jahren, in Sicher- heil dem Weltbrand zuschauen kann. Und der Feind bedroht nicht nur die Küsten, sondern das ganz« Land liegt offen sei nen Angriffen preisgegeben. Das verdanken wir den: grei sen Trafen Zeppelin. O Vollständiges Versagen der Luftverteidigung i« England. Rotterdam, 22. Febr. (W. T. L.) Der „Rotterd. Cour." meldet aus London: In der gestrigen Sitzung des Unter hauses hat der Abgeordnete Kapitän Bennett Goldney an-