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Die lamm- hat geDer» Vie »»» «MOBBSM-MderMg dehiN-««g»»oser Maffe«- Vergeblich haben ihn di« Italiener am Jsonzo zu erobern versucht, vergeblich an dieser Front riesige Verluste gehäuft, sie konnten weder Triest noch Trient, ja bisher noch nicht einmal GSrz erstreiken. Jetzt müssen sie zusehen, wie Öster reich-Ungarn, das noch im April vorigen Jahres willens war, eine starke GreNzberichtigung am Jsonzo eintreten zu lasse» UNd auf den Lovcen vollkommen verachtet hatte, nach der Besetzung des Gibraltars am Ostufer der Adria mit Montenegro über einen Separatfrieden verhandeln wird. Serkin, 18. Januar. (Dep.) Im Einklang mit der Wirkung der Verlesung der Wolff-Bureau-Nachricht über das Jnsichtkommm des ersten Sonderfriedens im Reichstage und im Landtage begrüßen die Morgenblätter Montenegros bedingungslose Unterwerfung. Der „Lokalanz." sagt: Kaiser Franz Joseph ist großmütig genug, seinen auf montenegrini schem Boden stehenden Truppen Halt zu getreten, bevor sie ihre Arbeit im Königreich der Schwarzen Berge bis zum letzten Schritt getan haben. Mit Genugtuung begrüßen wir diesen ersten Vorboten des endgültigen Sieges. Dieses war der erste Streich. Ob und wann ihm weitere folgen werden, kaNn man heute noch nicht wissen, aber von ganzem Herzen wollen wir unseren tapferen Bundesbrüdern in Österreich- Ungarn zu diesem großen politischen Erfolge Glück wünschen. Wir können nun, mehr noch als bisher, der weiteren Ent wicklung der Dinge mit felsenfestem Vertrauen entgegen setzen. Im „Verl. Tgbl." heißt es: Die Tragweite der Kapitu lation Montenegros geht weit über den Rahmen ihres »n- mittelbaren militärischen Zusammenhanges hinaus; denn sie beleuchtet für alle Welt sichtbar die allgemeine kriegspolitisch« Situation. Einer der Alliierten hat die Tatsache anerkannt, daß die Mittelmächte die Stärkeren sind und daß ihnen die Kraft innewohnt, den Ring zu sprengen und niederzuwerfen, der sie erdrücken und erdrosseln will. Dio erste Bresche ist gelegt. Wir können in ruhiger Zuversicht des weiteren harren. Die „Voss. Ztg." schreibt: Mag auch Montenegro nicht über viel Truppen mehr verfügt haben, so ist doch sein er zwungenes Ausscheiden aus dem Kampfe ein Vorgang von ni«derdrückender moralischer Wucht für dm Bierverband, wie für solche Nationen, die mit ihm liebäugelten. Die Macht Österreichs an der Ostküste der Adria erstreckt sich nunmehr bis Durazzo. In der „Kreuzztg." wird ausgeführt: Der König und seine Regierung sehen, daß derDierverband ihnen keine Hilfe bringen wird. Darin liegt das Eingeständnis, daß das Ziel nicht nur für dm Augenblick und auf dem Balkan, sondern überhaupt für die bisherigen Bundesgenossen Montenegros schlechthin veckrren ist. Wir dürfen die Unterwerfung ttls ein Symptom für die im Ganzen eingetretene Machtverschie bung herzlich willkommen heißen. Die „Deutsche Tgztg." sagt: Man wird wohl in den nächsten Tagen noch manche interessante und schöne Erörte rung au» dem Lager unserer Gegner hören. In hoher An- erkennung beglückwünschen wir unsere Bundesgenossen, ins besondere auch dm Gmeralstabschef Freiherrn vHötzmdorff. Köln, 17. Januar. (D. T. B.) Zur Unterwerfung Montenegro» schreibt die „Köln. Ztg." unter der Überschrift: „Der erste Bekehrte": König Nikita hat wieder einmal die Entschlossenheit gezeigt, die er ost bewiesen hat. — Die „Köln. Dolksztg." schreibt u. a.: Die Friedmsbitte Montene gros ist der erste entscheidende Erfolg de» Kriege». An einem Punkte wird jetzt ein Definitivum geschaffen «erden. «esicklmgm »«dm -ngvunmneni» der GÜschöstWM «ttuatckt IS, faecke bei dm Zettmgsbottn in Stadt md Laad, rdms» auch bei allen Postaastaltm. — Nummer der Zeitungsüste «bk. — Schluß d« Seschästs-egeabeud» 8 «hr. Hittwoch, IS. tzanuar ISIS Der erste Stein aus dem gewaltige» Gebäude de» Dier- peHondm ist mit der Kapitulation Montenegro» Herausge- brchhen. Der erst? Separatfriede ist zwar noch nicht ge schloffen, aber durch bedingungslose Kapitulation des mon- tMegrinischM Heeres so gut wie sichergestellt. König Nikolaus,-« nach einer Meldung der „Tri buna" in Rom vom 18. Januar noch versichert hoben sollte, daß er und sein Volk den Kampf bis zum letzten Mann und bis zur letzten Patrone, fortsetzen würden, Hot die Hand zum Frieden geboten, noch ehe ihm da» verhängnisvolle „Zu spät!" als einzige Antwort in die Ohren gellen mutzte. Han delt es sich zunächst auch nur um den kleinsten GeMrer, so ist doch immer die feindliche Kette, die uns umschließen und er drücken sollte, an einer Stelle gerissen, und das Loch, das da unten im Südosten entstanden ist, wird sich nicht wieder zu- sammmflicken lassen. Die WaffmstreckUng Montenegros macht erst völlig das aufgeregte Treiben verständliche das seit ein paar Tagen am italienischen Königshofe zu beobachten war, wo di« Tochter Nikitas und ihr hoher Gemahl vermutlich durch dm Erbprinzen Danilo von dem, was kommen sollte, mit der gebotenen Schonung verständigt worden sind. Jetzt be greift man erst völlig, warum die Bierverbandsmächte seit einigen Tagen gegenüber dem König Konstantin mit einer Entschlossenheit zu Leibe gingen, die vor keiner Ge- meinheit^zurücksckp^ckt. Man ahnte in London und Paris schon die kleine Katastrophe, di« sich da unten am östlichen Ufer der Adria vorbereitete, und suchte ihren Eindruck in der Welt schon vorher durch die Vergewaltigung eines anderen Balkanstaate» abzuschwächm, der bisher allen Bitten und Drohungen zum Trotz seine Neutralität gewissenhaft bewahrt hatte. Noch ist in Athen die letzte Entscheidung nicht gefal len. Inzwischen hat aber Montenegro bedingungslos die Waffen gestreckt, und der Bierverband steht am Grab« seiner Hoffnungen, zum mindesten seiner Balkanhoffnungen. Der moralische Eindruck, dm die Kapitulation Montenegros, des bei dm slawischen Völkern und albani- schm Stämmen früher als unbezwingbar geltenden Landes, überall in der Welt Hervorrufen muh» wird ganz ungeheuer sein; denn nachdem die Bierverbandsmächte noch in dm letz ten Tagen kein Mittel unbenutzt gelassen Hatten, um die Be deutung der österreichisch-ungarischen Siege in Montenegro zu verüeinern, kommt die Kunde, daß ein Stärkerer über den König Nikita und die tapferen Söhne der Ezerna Gora gekommen ist und sie gezwungen hat, um Frieden zu bitten. Wenn schon „der einzige Freund de» Zarm" die Flinte ins Korn wirst und sich bedingungslos dm Zmtralmächtm un terwirft — wie muß e» da in Wahrheit um die Sach« seiner bisherigen Bundesgenossen bestellt sein, die ausgezogm sind, sich eitte neu« Welt zu unterwerfen, und nun nach dem Ver lust von Belgien, Russisch-Polen, Kurland und Serbien dm König von Montenegro in» feindliche Lager übergehen zu sehen! In erster Reihe darf man natürüch in Italien unmittelbare Rückwirkungen diese« Entschlusses erwarten; denn e» ist selbstverständlich daß Montenegro dm erbetenen Frieden nur unter voller Wahrung der militärischen und polltischm Interessen an der Adria erhallen wird, um dermt- willen Österreich-Ungarn diesen Feldzug geführt hat. Für Italien war es aber «in militärpolitischer Grundsatz, daß der Lovcen nicht in österreichtsch-ungarische -and fallen dürfe. -EScher «eiaAßschaa»!«»: - Ger K4«ig »en M»«te»«sM »atz die ««»- Msche LrMer ElWtzckm UMMM. — ,— che des^Merverdandesigege^Griechenlaud. — Entrüstete Kundgebungen gege« Vieroerbaud in^Athen.j— Eine ueue Note Griechenlands mit der Fordern«» der Räumung des griechische« Territoriums. Mute» «atm. (Langanhaltender Beifall und Eljmrufe im ganzen Hause.) Die Sitzung wurde sodann auf zehn Minutm unter brochen. Mit Veit »Dchr»tltche» BsUGDtR: » Belletristische Beilage; Donnerstags: DeV SDchstsche La«v»irt; Sonntags: JD»strierte« Soaatagsblatt. ' > Dir -gespaltene Korpuszrile oder deren Stan» zckoin mü außerhalb de« Verbreitungsgebiete» '«trag 4v Pfg. «eklaneen: Die 3ge- i Wiederholungen Rabatt nach auf- ort silr beide Teile Bischofswerda. ! können nicht zurückgezogen werden. RkPMeite40Pj »dew Tartf. «K W.W -trrzetgebliktt Aeltestes Blatt im Bezirk. Erscheint fett 18-6. Telegr.-Adresse: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 22.