Volltext Seite (XML)
' Nr. 27». ganzen Lande mit dankbarster Freude aufgenommenen Besuche im Felde unseren Brüdern gezollt haben, al» Sachsen mit freudigem Stolze mit empfinden. Reben diesen Ruhmestaten unseres tapferen -«eres strahlt aber in dieser großen Zeit helleuchtend die Opfer willigkeit unserer Bevölkerung, die in edelstem Wetteifer aller Schichten unseren braven Truppen in der Ferne und ihren Angehörigen daheim die Liebe und die Dankbarkeit in ergreifender Weise zu bezeigen unablässig bemüht ist. Seine Majestät sind von dieser vom Beginne des Krieges ' bi» auf diesen Tag betätigten opferfreudigen Fürsorge Seines Volkes tief gerührt und haben mich beauftragt, : dem ganzen Lande Seinen wärmsten Königlichen Dank hierfür und zugleich den zahlreichen Familien, die durch die schweren Opfer auf dem Felde der Ehre in tiefe Trauer versetzt sind, Seine innigste Teilnahme kundzu geben. So tief aber diese Opferfreudigkeit auch schöpft, so reicht sie doch angesichts des Umfanges der Fürsorgebe- dürstigkeit auf den verschiedenen Gebieten noch nicht aus, um unserer Bevölkerung das Maß von Hilfe zu gewähren, das die Königliche Staatsregierung ihr zuzuwenden im verhofften Einverständnisse mit den hohen Ständen für eine ihrer vornehmsten Aufgaben in dieser Zeit erachtet. Die bedeutsamste Vorlage dieser Tagung ist dazu be stimmt, für die mit dem Kriege zusammenhängenden Er fordernisse des Staatshaushaltes, teils zu dessen Durch führung im allgemeinen teils zur Befriedigung besonderer Kriegsbedürfnisse, die ständische Kreditbewilligung zu er wirken. s» Dem Wunsche der überwiegenden Mehrheit der Ge meinden entsprechend, wird den Ständen ein Gesetzent wurf vorgelegt, durch den der Ausfall der Gemeindewah len für dieses Jahr ermöglicht und das Inkrafttreten des Gemeinde-, des Kirchen- und des Schulsteuergesetzes um ein Jahr hinausgeschoben wird. Beide Maßnahmen sind durch den Krieg gerechtfertigt und bestimmt, den Gemein den die Zusammenfassung aller Kräfte für die nächstlie- ' genden, durch den Krieg gebotenen Geschäfte zu erleich tern. s> Um die Behörden in den jetzigen Verhältnissen nicht mit der sehr umfänglichen und mit Kostenaufwand ver knüpften Arbeit der Ausstellung neuer Wählerlisten zu be lasten, ist Ihnen ein Gesetzentwurf zugegangen, der im Bedarfsfalls die Vornahme von Ersatzwahlen auf Grund der im Jahre 1909 aufgestellten Wählerlisten gestattet. Für die Knappschafts-Krankenkassen mußten nach Aus bruch des Krieges einige sich inhaltlich an die aus dem gleichen Anlaß ergangenen Reichsgesetze anschließende Anordnungen auf Grund von ß 88 der Verfassungsur kunde getroffen werden. Zum Schutze der Kriegsteilnehmer vor Benachteili gungen im Verwaltungsverfahren wegen Geldforderun gen des öffentlichen Rechtes ist gleichfalls aus Grund der selben Verfassungsbestimmung die Verordnung vom 13. Oktober dieses Jahres erlassen worden. Die hierzu ergan genen Verordnungen werden Ihnen zur Genehmigung vorgelegt. Die hiernach Ihrer Mitentschließung unterbreiteten umfassenden Fürsorgemaßnahmen werden, so große Opfer sie auch erheischen, doch ebenso großen Segen im Lande stiften und unser Volk über die schwere, wills Gott, nicht allzulange währende Kriegszeit an ihrem Teile glück lich hinweg bringen. Sollten aber trotz dieser unserer Hoffnung ngch dem Ratschlüsse des allmächtigen Lenkers der Dölkergeschicke noch weitere schwere Zeiten und noch größere Opfer an Gut und Blut nötig werden, so weiß sich die Königliche Staatsregierung mit Ihnen auch in dem unerschütterlichen Entschlüsse eins, im Bewußtsein unserer unbeugsamen Stärke mit allen Kräften durchzu halten, bis wir unsere Feinde niedergerungen und einen der ungeheueren Opfer und der vergossenen Tränen wer ten Frieden erzwungen haben, der uns und unsere Nach kommen gegen gleiche heimtückische Ueberfälle ein für alle mal sichert und unter dessen Schutze unserem künftig in sich fest geeinten und durch den Krieg als den gewaltig sten Erzieher innerlich geläuterten Volke als herrlichster Siegespreis ein neuer Frühling hoher kultureller Entfal tung und kraftvollen wirtschaftlichen Aufschwungs erblüht. Bis dahin mögen die Ihnen vorgeschlagenen "Maß nahmen, zu deren Beratung Seine Majestät der König Seinen getreuen Ständen im Vertrauen auf Ihre allezeit betätigte Opferwilligkeit besten Erfolg wünschen lassen, ihre segensvolle Aufgabe an unserem Lande erfüllen! Im Allerhöchsten Auftrage erkläre ich nunmehr den außerordentlichen Landtag für eröffnet. * Die Zweite Sammer trat darauf zur Beratung der erwähnten Vorlagen zusam men. Finanzminister v. Seydewitz begründete das De kret Nr. 1, Entwurf eines Gesetzes über die Aufnahme einer Staatsanleihe. Er betonte, daß die Regierung ge zwungen sei, eine neue Anleihe von 200 Millionen Mark zu erbitten. Die geforderte Summe solle neben der Förde rung von Kunst und Wissenschaft namentlich dazu dienen, Fürsorgemaßnahmen für das Gewerbe und die Arbeiter zu treffen. Die Ausgaben für Heer und Marine flössen ja teil weise wieder in das Volk zurück, gewisse Erwerbszweige aber könnten nur mit großen Opfern ihre Betriebe aufrecht erhalten. Um die Arbeitslosigkeit einzudämmen, habe die Regierung die Eisenbahnbau-, Straßenbau- und die Forst- Verwaltungen angewiesen, alles zu tun, was geschehen könne. Die Regierung habe sich auch an der Kriegskre - ditbank beteiligt. Die Regierung sei überzeugt, daß unser Volk in seiner Opferwilligkeit nicht erlahmen und die Regie rung und ihre Unternehmungen unterstützen werde. Nach- dem unser Heer unvergleichliche Siege errungen habe, glau be die Regierung durch die Bewilligung der geforderten Mittel auch den wirtschaftlichen Kamps siegreich durchfüh- ren und durchhalten zu können. (Beifall.) Der Sächsisch- «echter. Seite 2. Abg. Fräßdorf verlas darauf eine längere Erklä rung, wonach die sozialdemokratische Fraktion ihre Zustim mung zu dem Gesetzentwürfe ausspricht, aber erwartet, daß für die Arbeitslosen und Notleidenden ausreichend gesorgt werde, besonders daß tarifmäßige Löhne gezahlt und keine Beeinträchtigung der politischen Rechte der Arbeiter vorge nommen wird. Es sei auch zu erwarten, daß die angeordneten staat lichen Notstandsarbeiten nicht nur zu den ortsüblichen, son dern zu den vereinbarten Tariflöhnen ausgeführt würden. Die festgesetzten Höchstpreise für Getreide müßten noch er mäßigt werden. Nach allem habe die sozialdemokratisch- Fraktion unter Betonung ihrer Wünsche beschlossen, den Re gierungsvorlagen ihre Zustimmung zu erteilen. Präsident Dr. Vogel stellte fest, daß weitere Wortmel dungen nicht vorlägen, und erklärte die Debatte für geschlos sen. (Beifall.) Hierauf wurden die fünf Regierungsvor lagen einstimmig in Schlußberatung angenommen. Dann trat eine Pause ein. Um 12 Uhr wurde die Sitzung wieder ausgenommen. Man nahm Kenntnis von den Beschlüssen der ersten Kammer, worauf das kgl. Dekret über den Schluß des Landtages vorgetragen wurde. Präsident Dr. Vogel hielt hierauf eine von vaterländischem Geiste durchwehte Schlußrede, die von dem Hause mit lautem Beifall ausge nommen wurde. Nach Verlesung des Protokolls erklärte der Präsident die Sitzung 12Z^ Uhr für geschloffen. Die Erste Kammer trat um 10Z4 Uhr zu ihrer Sitzung zusammen. Das Haus erklärte sich auf Vorschlag des Präsidenten damit einverstan den, die 5 Regierungsvorlagen sofort in Schlußberatung zu nehmen. Finanzminister von Seydewitz begründete darauf die Vorlage^ in ähnlicher Weise wie in der Zweiten Kammer und schloß mit den Worten: Sie werden in den Maßnahmen der Regierung eine durchgreifende Hilfsaktton zur Linderung der Kriegsnot erblicken. Sache der in der Heimat gebliebenen ist es, den Kampf auch wirtschaftlich durchzuhalten. Stehen wir weiter wie bisher einmütig zu sammen, so werden wir den uns aufgezwungenen Krieg dis zum ehrenvollen Frieden durchhalten. (Lebhafter Beifall.) Die Vorlagen werden hierauf auf Antrag des Oberbürger meisters Dr. Beutler einstimmig und debattelos erledigt. Oberbürgermeister Dr. Kaeubler verlas das Kgl. Dekret betr. den Schluß des Landtags. Präsident Graf Vitz thum von Eckstädt betonte in seiner Schlußansprache nochmals den einmütigen und unterschütterlichen Willen des Volkes, den Krieg auch wirtschaftlich bis zum siegreichen Ende durchzuführen. Andauernder Beifall und Händeklat schen folgte den Worten des Präsidenten, der hierauf die Sitzung für geschloffen erklärte. Der feierliche Schluß des Landtage ¬ sand um 1 Uhr im Sitzungssaals der Ersten Kammer statt. Staatsminister Dr. Beck verlaß die Schlußrede, die den Dank des Königs ausdrückte und betonte, daß die Ergebnisse die ser Tagung in Sachsen, besonders aber bei den heldenmütig kämpfenden Truppen frohen Widerhall finden würde. Die Abgeordneten dürften zum heimatlichen Herde in dem er hebenden Gefühl zurückkehren, an ihrem Teil zur wirksamen Beseitigung der Notstände mitgearbeitet und das Dunkel zahlreicher Häuser und Familien durch den Sonnenstrahl staatlicher Fürsorge erhellt zu haben. Mit weiteren Wün schen, daß die durch den Krieg hervorgerufenen Mißstände an unserem Volk bald vorübergehen möchten, und unter Hervorhebung des treuen einmütigen Zusammenstehens der Stände schloß der Minister die mit starkem Beifall aufge nommene Rede. Hierauf verlas Ministerialdirektor Ge heimrat Dr. Schröder den Landtagsabschied. Kultusminister Dr. Beck erklärte den Landtag im Auftrage des Königs für geschlossen. Präsident Dr. Vogel brachte ein stürmisch auf genommenes Hoch auf Kaiser und König, Heer und Flotte aus, worauf die Mitglieder um 1^ Uhr auseinander gingen. Die Beschießung der belgischen Küste durch die Verbündeten. Rotterdam, 25. November. Ueber die Beschießung der belgischen Küste wird hierher gemeldet: Schon am Montag früh waren die von den Deutschen verstärkten Küstenorte und namentlich die deutsche Artillerie in den Dünen wieder holt das Ziel der Geschütze einer englisch-französischen Flotte. Kaum war der Tag angebrochen, als englische Flieger die Küstengegend rekognoszierten, wo die deutschen Kanonen äußerst geschickt verborgen sind und zum Teil an den Ab hängen der Dünen, mit dem Mund nach der Seeseite, einge graben sind. Nachdem die Flieger nach den Linien der Bun desgenossen zurückgekehrt waren, unternahmen letztere An griffe gegen die deutsche Infanterie bei Nieuport, indem sie mit einem französisch-englischen Geschwader zusammenarbei- teten, das sich der Küste näherte und augenscheinlich Mittei lungen erhielt, die von der Landseite durch Funkspruch ge- geben wurden. Die Deutschen unterhielten ein ununterbro chene» Geschühfeuer gegen die vorrückenden Truppen der Verbündeten und das aus drei kleinen Kreuzern und zahl reichen Torpedobooten und Zerstörern bestehende Geschwa der. Schon vormittags erschien eine zweite kleine Flotte, die die Gegend zwischen Ostende und Westduyne unter Feuer nahm. Weher hier noch bei Nieuport gelang es einer der beiden Parteien, entscheidende Vorteile zu erringen. Zwei Batterien der Deutschen bei Westende wurden zum Schwei- gen gebracht, aber das dort operierende Geschwader mußte doch vor dem gutgezielten Artilleriefeuer der Deutschen ;u- rückweichen. Ein Torpedobootszerstörer wurde ziemlich schwer beschädigt. Das zweite Geschwader wandte sich da- rauf, nach Zeebrügge mit der augenscheinlichen Absicht, den Hafen zu zerstören. Noch vor Herannahen der Nacht wur den die Koksschuppen und die Elektrizitätswerke in Brand geschossen, das Palasthotel und der Kirchturm in Heyst schwer beschädigt. Gerüchten zufolge sollen auch die Schleu sen von Zeebrügge sehr gelitten haben; die Anlegestege wur den ebenfalls getroffen und die Hafenbauten teilweise zer- W14. stört. Das Geschwader zog sich dann unter dem Schutz de» Nebel» und der Dunkelheit zurück. Einige Telle von Zee brügge gerieten in Brand, die Bevölkerung floh nach allen Richtungen. Die Verluste der Frau-osen. Vern, 25. November, vle Verluste der Franzosen, die fle in diesem Kriege bl» zum 1. November zu verzeichnen ha ben, betragen nach zuverlässigen Mitteilungen 130000 Tote» 370 000 verwundete und 1S7 000 Gefangene. Die Verluste der englischen Marine. London, 25. November. Bei den Verlusten der engli schen Kriegsmarine ist der Prozentsatz der Getöteten auffal lend hoch. Nach der offiziellen Statistik belaufen sich die Verluste auf 264 Offiziere und 3SS4 Mann. Hiervon werde» al» gelötet gemeldet 222 Offiziere und 3454 Mann. Velgiea» Kriegekosten. Brüssel, 25. November. Die Kriegskosten Belgiens be laufen sich nach zuverlässigen Schätzungen bisher auf 700 Millionen Franken. Bon dieser Summe wurden bisher 200 Millionen vocki belgischen Parlament bewilligt, während Frankreich und England je 250 Millionen zugeschossen haben. Die Opfer vou Tsingtau. Berlin, 26. November. (W. T. B.) Nach den bis heute vorliegenden Nachrichten beträgt die Zahl der bei den Kämpfen um Tsingtau und beim Falle der Festung gefange nen Angehörigen der Besatzung etwa 4250 Mann, einschließ lich 600 Verwundeten; die Zahl der Gefallenen soll etwa 170 betragen, darunter 6 Offiziere. Vom österreichisch-ungari schen Kreuzer „Kaiserin Elisabeth" sind ein Leutnant und 8 Mann verwundet und 8 tot. Die Behandlung der Gefange nen in Japan soll gut sein. Die japanische Regierung stellte die baldige Nebersendung namentlicher Listen der Toten» Verwundeten und Gefangenen in Aussicht. Eine englische Niederlage in Ostafrika» Das englische Ministerium des Aeußern versendet nach stehenden Bericht, der von Montag datiert ist: Der Staats sekretär von Indien teilt über die Lage in Ostafrika mit: Aus den letzten eingetroffenen Nachrichten geht hervor, daß eine Truppenabteilung, die kürzlich von Brittsch-Ostafrika abge sandt wurde, um eine wichtige deutsche Eisenbahnendstation zu besetzen, von der gemeldet worden war, daß sie schwach besetzt sei, schwere Kämpfe zu bestehen hatte. Die Truppen- abteilung wurde am 2. November ausgeschifft und rückte ge gen die Stellung des Feindes vor. Es zeigte sich aber, daß der Feind mit bedeutender Stärke austrat, und, obschon es unseren Truppen gelang, bis an die Station zu kommen, wurden sie genötigt, sich zurückzuziehen und sich wieder ein zuschiffen, um die Vorbereitungen für künftige Operationen abzuwarten. Unsere Verluste betragen beinahe achthundert: , Mann. Ein russische Niederlage in den Karpathen» Nach einer in Budapest eingetroffenen Meldung sind die Truppen am Dienstag in den Karpathen in die Offensive getreten und haben einem Flügel der dort eingedrungenen Russen eine empfindliche Niederlage hergebracht. Die Rus sen traten einen fluchtartigen Rückzug an. An einer anderen Stelle ließen die Russen 500 Tote zurück. Das Zurückweichen der Österreicher war nur eine den Russen bereitete Falle. Die auf unseren Bergen aufgestellte Artillerie beschoß die eindringenden Russen von zwei Seiten, worauf ein Bajo nettangriff folgte. Die Russen ließen viele Tote und Ver wundete zurück. Gefangene erzählen, daß die Russen in Ga lizien bereits alle Reserven aufgebracht haben. An den Kämpfen waren sibirische Truppen beteiligt. Unter den Ge fangenen sind Mongolen und Tataren. Neue Zeppelin-Bomben irr Warschau. Amsterdam, 25. November. Laut einer Londoner Reuter-Meldung empfing das Auswärtige Amt in Washiqg- ton ein Telegramm von seinem Gesandten in Warschau, daß ein deutsches Luftschiff eine Bombe geworfen habe, die vor dem amerikanischen Konsulate niederfiel und dessen Fenster zertrümmerte, sonst aber keinen weiteren Schaden anrichtete. Immer weiter vorwärts i i Serbien.^ Dien, 25. November. Vom südlichen Kriegsschauplätze wird amtlich gemeldet: Unsere Truppen haben unter schweren Kämpfen die ver- sumpfte Kolubaraniederung nahezu bereits überall über schritten und im Angriffe auf die östlichen Höhen Raum ge- wonnen. Mehrere heftige Gegenangriffe der feindlichen Reserven wurden unter großen Verlusten für den Gegner abgewiesen. Zahlreiche Gefangene und Ueberläufer. Südöstlich Valjevo haben unsere Truppen die schneebe- . deckten Kämme des Mafien und Subovor kämpfend über schritten. Dort wurden gestern neuerdings 10 Offiziere und über 300 Mann gefangen genommen und 3 Maschinenge wehre erbeutet. Wieder ein türkischer Sieg im Kaukasus. Konstantinopel, 25. November. Amtlicher Bericht des Hauptquartiers: Die Fortdauer des schlechten Wetters an der kaukasischen Grenze hält für den Augenblick unsere Be wegungen in den gebirgigen Gegenden auf. Auch die Rus sen halten ihre Grenzstellungen. Unsere Truppen, die in der Gegend des Tschoroch eindrangen, trugen einen neuen ' Sieg davon» besetzten Morgul und passierten den Tschoroch in der Nähe Burtschika. Sie eroberten diese Stellung und er beuteten während dieser Bewegungen mehrere Schnellfeuer geschütze, eine Ambulanz mit allem Zubehör, zwei Automo bile, 100 Zugpferde, Arttlleriemunitton, sowie eine Menge Dynamit.