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Torpedobootzerstörer 9°»'» Torpedoboot Geschützter Kreuzer Panzerkreuzer Gattung Panzerkreuzer Geschützter Kreuzer mrnter der i Einsicht in u ihre Boote loS. Sie hörten eine halbe Stunde später drei Explosionen in der Nähe der „Hogue" und eine Viertelstunde danach tras ein Torpedo die „Cressy", die in 4 Minuten sank. Angehöriger, höriger (Elk lobte) bei Kr liegen, gewäl preisermäßkg die Reviere l der bayerisch hörige krankt Deutschlands ihrer Verwai sehen vdn dei werden^ wen' Kilometer be in den nächst' auf -en meis 800 2170 12 190 12190 12190 Baujahr 1905 . 1913 1909 19'2 1904 1911 1912 1913 1912 1889 1897 1900 1899 19'0 Berichte Her Ue»erlebe»de«. ^ Haag, 23. Septenrber. Wie Ueberlebende der Besatzung der in den Grund geschossenen englischen Kreuzer den Kapi tänen holländischer Schiffe, die sie retteten, erzählten, er folgte der Angriff des deutschen Unterseebootes morgens 7 Uhr. Die meisten Leute lagen noch in ihren Kojen. Sie kämpften drei Stunden mit den Wellen, ehe sie gerettet wurden, und befanden sich im Zustande vollkommener Er schöpfung. Ueber die Zahl der Unterseeboote gehen die An gaben auseinander, doch stimmen alle darin überein, daß die englischen Kreuzer keinen Schuß abgaben, mithin kein Unterseeboot vernichtet sein kann. Die Zahl der Umgekom menen' beziffert man auf 1300. Am Rettungswerk beteiligte sich außer den beiden holländischen Schiffen ein englisches Fischerboot, ein Torpedoboot kam zu spät und konnte nur einen Teil der Geretteten aufnehmen und nach England bringen, — Kapitän Berkhout vom „Titan" erzählt, daß er etwa um 7 Uhr ein deutsches Torpedoboot mit großerSchnel- ligkeit nach Nordost zu Ost gehen sah. Gleichzeitig bemerkte er am Horizont drei englische Kreuzer und sah einen nach dem anderen verschwinden. Er setzte sofort den Kurs dahin ab und ließ die Boote herunter. Er konnte 114 Mann und 3 Offiziere aufnehmen, darunter den Kommandanten Sells. Als dieser an Bord kam, sagte er mit grimmigem Lachen: „Tas ivar eine lange Schwimmpartie!" Seine Armband uhr war 5 Minuten nach 7 Uhr stehen geblieben. Als er aufgefischt wurde, war es 10 Uhr. Er hatte sich auf „Abou- kir" befunden, die den ersten Schuß erhielt. Als das Schiff sank, sprang er ins Wasser und schwamm nach der „Hogue"; aber kaum war er ausgenommen, als auch dieses Schiff ge troffen wurde und in 3 Minuten sank. Abermals sprang er ins Wasser und rettete sich auf „Cressy", die aber sofort das selbe Schicksal erreichte. Sells klammerte sich an ein Wrack stück und schwamm darauf 3 Stunden lang umher. Einem 17jährigen Matrosen erging es ebenso. . . . der AmiShcn gestellten der gemeldet wer spräche wurd schast des F Prozenten « kundigtmgen wehr Äer di verlorrn Hst, nötige Zahl klärte! daß k nur könne, dem Lurnvei her ergebni« Gesuche um Hierüber schri Gottesfrieden in dieser groj im Westen u sal Europas von HauS ur In vielen St beschlossen, di fallen: zu l ss einen solchen hat ihn aber die Gründe v bestimmten; c gesinnten Mo Gesinnüng so denn, währei werda rviüwr werdens wie üblich gewor leidenschastliä der hiesigen 8 denn nicht ar im Felde Sti neu? Die wc darum in dies Geld könnte o Wendung sink seinem Beschl Kollegium zu schuß iür der eine Schlußf reichen Ginn bOO Mark d zu Liebe» zu verwende iür durchfah glaubt mit d zu handeln, unterstützten. Wilthri letzter Sitzur U. a. wurde Straßenlicht von dem An befindlichen ll stände«, die c bald al« mög Militärlazare Der Chesarz Kranken übe: nach ihrer ! gelangen. Nach Mitteil Offiziers des Erkundungsfl Oberleutnant sing in der L kommandos außerordentlu vom Jnfamei abteilung ubsi in zwei Stur sowie am 20 Deplacement 13 700 Tonnen 3 600 . 4 900 3 5"0 „ 3 000 3500 .. „ HUfvtruppen au* Kanada. London, 23 Seplember. W T. B. Der kanadische Minister kür Milizen und Landesverteidigung, Hughes, kündigt an, oaß er 31200 Mann als Hilfskorps ennenden wolle, d s. 10 000 mehr, als Kitchener verlangt hat. Ebenso würde Kanada 300 Maschinengewehre entsenden. Da» ArttÜerledrrell an der Alane. Die „Times" veröffentlicht, wie unter dem 22. Septem ber aus dem Haag berichtet wir-, aus SoissonS, 19. September, eine anschauliche Schilderung der Kämpfe in den letzten Wochen. Der Bericht enthüllt die furchtbar schwierige Aus Sachse«. Dresden, 24. September. Anr Dienstag verstarb derr Generalleutnant und Kommandant der Landwehr-Inspek tion Dresden Karl F a l ck e, -er trotz seines schweren Lei dens bis zuletzt mit unermüdlichem Pflichteifer die Mobil machung im Bereiche der Landwehr-Inspektion geleitch hatte. Dresden, 24. September. Generalleutnant von Tetten born erhielt das Eiserne Kreuz. Dresden, 24. September. Bis auf weiteres sind Post sendungen jeder Art nach Egypten mangels gesicherter Zu führung an die Empfänger von der Annahme bei den deut schen Postanstalten ausgeschlossen. . . . Radeberg, 24. September. Kein Hrrbstmark». Der aus den 22. Oktober fallende Radeberger Herbstmarkt wird nicht abgehalten. , Schandau, 24. September. Obsteinfuhr auf der Elb«. Seit dem 13. August, an dem aus tec Elbe die E.nfuhr von frischem böhmischen Oost begonnen hitte, sind bis 2'. Sep tember 43 solcher Obstkähne ««gefahren, die sämtlich für Berlin bestimm! waren, davon 17 ini Monat August Da diese Kähne meist volle Ladung hatten, sind gegen 150 000 Zentner frisches Obst besördert worden. Im böhmischen Elbtale beteiligen sich 6 Obstfirmen an dieser Ausfuhr; als Verladeplätze sind Melnik-. Leitineritz, Lobositz, Aussig, Tog- lowitz und Tetschen zu nennen. Schandau, 24. September. Die Bootsstationen an der obere» Schleuse, die bekanntlich Eigentum des Gebirgsver-, eins ist und im Jahre 1880 von Herrn Oberförster Schlegel zu Hinterhermsdorf und von dem vaterländischen Gebirgs verein „Saxonia" erbaut und eingerichtet würde, ist am- 1. August dieses Jahres geschlossen worden, ebenso mußten auch die Kahnfahrten daselbst eingestellt werden. Erfreulich ist es, daß von Mitte Mai bis mit 1. August d. I. immerhin: 10 674 Personen die Kahnfahrten benutzt haben, und -aber eine Fahrgeldeinnahme von 3116,15 erzielt wurde. Vo riges Jahr war der Gesamtbesuch bis Ende September 17 283 Personen und die Einnahme 5116,15 Mark. Im Schrammsteingebiete hielten sich am Sonntag drei Kletter- abteilüngen vom Sächsischen Bergsteigerbund auf. Di« just- gen Kraxler hatten jetzt mehrere Wochen diesen Sport unter lassen. ' Waldenburg, 24. September. Anläßlich des Hinschei dens des Fürsten Otto Viktor von Schönburg-Waldenbürg erhielt die Fürstin-Witwe von König Friedrich August von Sachsen folgendes Telegramm: „Mein herzlichstes Beileid zu dem schweren Unglück, das Sie betroffen. Ich schätzte den Fürsten sehr hoch. Friedrich August." Auch die Kaiserin und die Königin von Rumänien sandten Telegramme. Werdau, 24. September. Während der Bewachung des Brückenüberganges an der Ronneburger Straße wurde der Landsturmmann Schaff aus Kirchberg von einem von Leip zig konimenden Abendzug überfahren und getötet. Schaff hinterläßt seine Frau mit 2 Kindern. Freiberg, 24. Septemb«. Jubiläum. Am 23 Sep tember ist der Musikdirektor Heinrich Anacker, ein Enkel des berühmten Schöpfers des Bergmannsgrußes, 25 Jahre hieo als Kantor bei den stirchen Dom Petri und Nikolai tätig. Anacker hat sich große Verdienste um das musikalische Leber, Freibergs erworben. Gegenwäitig tut der 54jährige Inti» lar als Offizier Kriegsdienst — Keine Wiederaufnahme des SilberdergbaueS. Der hiesige Stadtrat ist auf seiir, Gesuch um teilweise Wiederaufnahme de« Freiberger Silber- bergbaueS zwecks Beschäftigung Arbeitsloser oder Kriegsge fangener abschlägig beschieden worden Freiberg, 23 September. Die berühmte Lilbrrmannv Orgel im hiesigen Dom, das Erstlingswerk des weltbekann ten Freiberger Orgelbauers, war am letzten Sonntag 200 Jahre alt. Aus diesem Anlaß wurde ein stark besuchtes Kirchenkonzert zum Besten der KriegSsü,sorge veranstaltet. . — Verleihung. Der Titel und Rang als Studieurat wurd^, Professor Krumbirgel vom Realgymnasium verliehen i Leipzig, 24. September. Baracken für verwundete Gefangene. Auf dem freien Gelände der Kaserne des In fanterieregiments Nr. 10S in Möckern sind eine Anzahl. Baracken zur Aufnahme von vckwundeten Gefangenen er richtet worden, die jeden Tag ihrer Belegung harren Die- auf Ziegelfundamrnten stehenden soüoen Holzhäuschen sehen trotz ihrer Einfachheit schmuck aus, sind gut belichtet und- mit allem Nötigen auSgestattet. Der für Gefangenrnzw.cke^ bestimmte ausreichend große Raum ist durch einen StangenD zaun umgrenzt. Auch in den übrigen Leipziger Kasernen " wird, soweit es die Verhältnisse gestalten, zur Aufnahme gefangener Feinde Vorsorge getroffen. Kamenz, 24. Sept. Stadmusikdirektor a. d. Haase ff- Im Alter von 92 Jahren starb der frühere hiesige Stadt- musikdinttor Johann Gottlieb Haase. Bis 1894 war er Leiter der Stadtkapelle, seit dieser Zeit betätigte er sich aus schließlich und mit Erfolg durch KöniMtionen meist geist-- sicher Art. Im 88. Jahre schrieb er noch ein großes Oratorium: „Das Opier des Weltheiland«", zu dem er: auch den Text selbst verfaßt hatte. Bestürzung in London. Kopenhagen, 23. September. Die Nachricht vom Unter gang der drei Panzerkreuzer hat in London furchtbare Auf regung hervorgerufen. — Es dürste keineswegs übertrieben sein, wenn man annimmt, daß England durch die Heldentat des 0 9 ein Verlust von annähernd 60 Millionen Mark zu gefügt wurde. i Kopenhagen, 24. September. Man berichtet aus Lon don: Zu der ständigen Furcht vor Zeppelinluftfchiffen ist cn England nun-die Unterseebootangst getreten. Den ganzen Abend, belagerten Tausende das Admiralitätsgebäude in Er wartung näherer Nachrichten. Die Admiralität hüllt sich vor läufig in Schweigen, Londoner Privattelegramme berichten, die Stimmung in den Marinekreisen Englands anläßlich -es Unglücks sei zwar gedrückt, aber vertrauensvoll. Der Unter gang der Schiffe sei Wohl bedauernswert, weil so viele Men schenleben verloren gegangen wären, das Geschehnis sei in dessen nicht geeignet, die Operationen in der Nordsee zu be einflussen. Die zahlenmäßige Ueberlegenheit der englisch» Flotte sei so überwältigend, daß derartige Verluste die Blockade der deutschen Küste nicht beeinträchtigen könnten. Eine derartige Blockade führe natürlich stets ein gewisses Risiko mit sich. Der Verlust der Kreuzer aber werde aus gewogen durch die Tatsache, daß England die zweitgrößte Flotte der Welt in vollständiger Untätigkeit halte. Wenn diq deutschen Unterseeboote jetzt einen Erfolg auf ihrer Seite haben, so wird die englische, weit überlegene Flotte an den Unterseebooten sicherlich bald Rache zu nehmen wissen. - Das große Kopenhagener Blatt Berlingske Tidende schreibt: In der Geschichte des Seekrieges wird der dentsche Sieg stehen bleiben als ein Ereignis von epochemachender Bedeu tung, da die Unterseeboote hier den ersten entscheidenden Be- weis für ihren Wert erbrachten. London, 23. September. (Nichtamtlich.) Dreißig un verletzte englische Offiziere wurden nach dem Untergang der Kreuzer ans dem Wasser gerettet und in Harwich ans Land gebracht. In Harwich schätzt man die Zahl der Geretteteir auf insgesamt 700. Achtzig wurden in Harwich gelandet. Die Verluste der englischen Flotte. Bisher steht noch englische» Presseangaben der Verlust folgender vierzehn britischer Kriegsschiffe fest: Name .Warrior" .Arechusa" „Gloucester' „Fearleß" „Pathfinder „Amphion*- „ Druid" , La eries" „Phönix" „Zpecty" „Pegaius* „Adoukir" »Cressy' -Hogue" halb auch der bisherige Oberbefehlshaber, General Beyir„ zurückgetreten ist. Die Transvaal- ükd Orfmj«Vurtztt Me sen, daß von diesem Krieg der Aufstand der Schwarzen ge gen die Weißen droht. Die Solidarität der Kaffe, die Ge meinsamkeit der -Interessen, die alle Kolonisatoren von Negergebieten zu vertreten haben, steht ihnen über eüMgen augenblicklichen Erfolgen, über deren Düuer doch picht in Afrika, sondern im europäischen Krieg entschieden werdeir wird. Nachdem Louis Botha erklärt hat, daß Südafrika frei willig und freudig am Kriege teilnehmen werde, kann cis nicht überraschen, daß er als Führer der Partei, die die Ge gensätze zwischen den englischen und dem burischen Eldsttent in Südwestafrika ausgleichen will, auch in dem bewaffnetere Vorgehen der Unionsregierung gegen Deutsch-Südwest afrika die Führung übernimmt. " - Zur Beschießung von Reim- Wien, 23. September. (Nichtamtlich) Zu der Gefahr, welche der Kathedrale durch die Beschleßuna der Festung droht, schreibt die „Neue Freie Presse". Erst nach dem Frieden von Frankfurt haben die Franwsen aus der früheren offenen Stadt Reims einen der wichtigsten Verteidigungs plätze gemacht, und sie durch 12 Forts befestigt. Frankreich achtet also aus militärischen Gründen die Gefahr nicht, die der Kathedrale dadurch droht Die Franzosen sollen Batterien hinter der Kirche vei bergen dürfen, weil sie auf die dem Deutschen natürliche Achtung vor Kunstwerken rechneten und wußten daß die Artillerie den Auftrag bekommen werde, die Kathedrale zu schonen. DaS ist eine häßliche List, welche die vornehme Gesinnung des Feindes zu seiner Ueberwältigung benutzen möchte Wenn die Kathedrale -urch das Bombarde ment «nsthail leiden sollte, ist die französische Armee dafür verantwortlich. Der Könstantiiwpeler „Tanin" schreibt: Wir sind über»" zeugt, daß es nach -ent Kriege in der neuen Aera, die im Jahre 1914 ihren Anfang nimmt, keine Orientfrage mehr geben wird. Sie wird der Geschichte angehören. Es läßt sich heute die Art, wie diese Frage ihre Lösung finden wird, noch nicht Voraussagen, nur das eine können wir sagen, es gibt unter den Fremden, die unsere Rüstungen sehen, viele, die fragen, wofür wir so viel Opfer bringen. Unsere Antwort lautet: „Die Orientfrage ist im Zuge, gelöst zu werden." (Allerdings wird Deutschland diesen blutigen Krieg nicht eher beendigen, bis alle künftigen Konfliktsmöglichkeiten restlos erledigt sind. D. R.) Neue Truppenausmärsche aus Prag. Prag, 23. September. W T. B Gestern marschierten wieder größere Truppenabteilungen aus Prag ab, Die ab rückenden Soldaten, die in gehobenster Stimmung waren, sangen patriotische Lieder und wurden vom Publikum auf den Straßen und aus den Fenstern enthusiastisch begrüßt. Die Kundgebungen erreichten ihren Höhepunkt als am Abend eine Juianterieabteilung des Haus - Regiments abmarschierte Tausende bildeten Spalier und zogen mit. Alle Fenster und Balkons waren von einer dichten Menschenmenge beicht. Die schwarz gelben und weiß-roten Fahnen sowie das Kaiserbild, da« im Zuqe, ge tragen wurde, erweckten immerwiedtr begeistert« Kundgebungen. Unter den Klängen von Militärmärschen zogen die Truppen, unablässig begrüßt, zur Bahn. Eine kriegsseindliche Bewegung in Japan. Die Wiener Korrespondenz „Rundschau" meldet: Nach Nachrichten aus Peking ist in Japan eine heftige Bewegung gegen den Krieg wahrzunehmen. Bei Haussuchungen in Tokio sind Aufrufe vorgefunden worden, deren Inhalt in der Erwägung gipfelt- daß Japan, anstatt diesen Krieg mit Deutschland zu beginnen, lieber die Frage der Mandschurei und der Mongolei hätte ausvollen sollen. Die japanische Regierung handele unpatriotisch und stehe offenbar im Solde Englands, das Japan nur dazu verwende, ihm die Kastanien aus dem Feuer zu holen, sich aber niemals dank bar erweisen werde. Diese Proklamationen fanden sich auch in Kasernen in Tokio und Aokohäma vor. In der Priester- schäft von Kioto soll gleichfalls lebhafte Mißstimmung wegen des Krieges herrschen. In Osaka entfalten Agitatoren eine lebhafte Tätigkeit, besonders unter den Arsenalarbeitern, die cmfgefordert werden, sich der neuen großen „gelben" Bewe gung anzuschließen und die Regierung zu stürzen, die Ja- pan in Abhängigkeit von' Europa bringe. Botha — Oberkomma»dsere»der der südafrikanischen MM- Sapstadh 23. September. Louis Botha übernimmt das Oberkommando gegen Deuts^Südwestafrika. Die Gesamtheit der Buren verwirft, wie wir schon be richteten, die Offensive gegen DeutscchSüdweftafrika, wes- Lage der verbündete» SnAliinder «ad Fr«»»»sr» und gibt die entsetzlichen Verluste zu; die unsere meisterlich opeite- rende Artillerie ihnen zügefikgt- hat. Der' Katnpf wär ich wesentlichen ein Artilleristen, welches daß Hönze Flußtal Ui einer wahren Hölle Machte. Sehr wirksam erüMerr sich die feindlichen Scheinwerfer, die derArtilterie die feindlichen Bewegungen verrieten. Die ganze Nacht auf den 14. Sep tember fiel ein Granatenregen über die Verbündeten. Am Montag beschoß die deutsche Artillerie die Höhen. An vielen Stellen mutzte der Feind zurück. Jetzt erst begriffen die Verbündeten, daß sie sich täuschten, als sie in den neuen Kämpfen ein deutsches Rückzugsgefecht vermuteten. Der Bericht schilderte Vie «»»gezeichnete Verschanzung der Deutschen. Ohne die Aufklärung der Flieger hätten die Verbündeten niemals die Stellung der deutschen Kano- nen festzustellen vermocht. Die mangelnde Orientierung machte den Verbündeten die Lage besonders schrecklich. Bis Donnerstag dauerte der Kampf fast ununterbrochen fort. In der Mittwoch-Nacht war der Angriff befvnders entsetzlich. Lange Eisenbahnzüge Schwervrrwundeter ldgen dafür Zeug nis ab. Lawinengleich stürzten die Deutschen auf die Feinde, unaufhaltsam und mit vollkommener Todesverachtung. Er fahrene Soldaten erklärten, bei den Operationen an der Ais- ne bewährten sich die Soldaten des Kaisers als Meister der Kriegskunst. Ein französischer Verwundeter bekannte, wäh rend dieser Kämpfe habe er die furchtbarsten Stunden ver bracht. Der Berichterstatter gibt ein packendes Bild des Schlachtfeldes während dieser Tage: Rogen und schweres Gewölk verdunkeln den Himmel. Flieger durchstreifen die Luft, über meilenweite Fronten hört man Kanonendonner, Granaten krepieren mit eintöniger Regelmäßigkeit, Trup pen ziehen hin und her, der Boden ist mit Toten besah die im Verein mit Pferdeleichen und zerbrochenem Kriegsgerät einen entsetzlichen Anblick gewähren, und über den in ihren Erdlöchern nicht ganz verborgenen Leuten platzen unaufhör lich Granaten. ... !