Volltext Seite (XML)
I- ne Tanne erhob, ll wie der Wind lindeste Gtzräusch eien des Tieres Werte scherzend iere dem andern schlauer Fuchs, ter", meinte der k ging es durch in -er Richtung mze. Dort oben wölben könnten e Flüchtlinge ei gefunden haben, n freilich nicht rtten eine ganz eingeschlagen, befand sich den- ches Wesen dort »baron. i Stunden hatte Schanze herum- Fuchs um den »en Mut zu fin- wagen. Eswa- itbeiter in der -Wesen, die ihn können. Und - ein weibliches die Kamillen- oben zü sehen, chwunden war, Dickicht heraus e aus dichtem daneben erhob iler in einzelnen i Dunkeln ganz id er drinnen, ach genau wie arm, niemand ckt. Unter der r alle Papiere, korgen graute, > er sich nicht Mauer hinab > verschlungen hätte an le nem Sonn- ^Vie das da glitzerte auf dem Wasser des Grabens! Und dort der Busch, der ihn festge- hatten wre ein treuer Freund, der chn vor dem Verderben «END. breitete er seine ver schlungenen Zweige weck aus über den Sumpf, und war eS nicht. Bewegte sich fuwinüe und ckt zurückwich hinzu,chauen. r dem Busch 151 (Mit Text.) erstürmte «titttch. (Mit Text.) erkannte, daß der Mann keiner von den beiden Demagogen sein konnte. Die beiden sollten von kurzer, untersetzter Statur sein, hin klang sie freilich ganz anders als jetzt. „Leute, hebt den Mann auf. Wir neh men ihn nachher mit. Müller, Sie können hier bei ihm bleiben, bis wir zurück kom men", sagte Kurt und wollte die Streife fortsetzen, trotzdem er sich jetzt, nachdem er viermal geschossen, kaum noch einen Er folg davon versprechen durfte. Da stieß der Blusenmann abermals einen Schmer zenslaut aus. Und nun wußte der Leut nant auf einmal, wessen Stimme das nur sein konnte, trotz aller Verstellung: des Barons v. Ravenburg. Da blieb er stehen, zündete die kleine Laterne, die er sich mitgenommen, an und leuchtete dem Wehklagenden ins fahle Gesicht. Nur ein Blick und er wußte, daß es niemand anders als Ravenburg war. Die blaue Brille hatte sich nämlich ver schoben und er vermochte dem Mann ge nau in die Augen zu schauen. „Sie sind es — Sie, der falsche Ba ron?" stieß er in höchster Überraschung stotternd aus, und unwillkürlich fielen ihm die siebentausend Mark ein, die er diesem Menschen fchuldete. „Leute, nehmt den Mann auf und folgt mir!" änderte er seinen Befehl. Der Verwundete vermochte kein Wort mehr zu sprechen, seine Sinne verließen ihn, er schien seinen Geist aufgegeben zu haben. Noch immer war die Familie Grünow im Garten und er wartete mit größter Spannung des Resultat der nächtlichen Streife. Die beiden jüngsten Söhne hatten sich bereits wieder eingefunden, nur Eberhard, der älteste, fehlte noch. Er sei den Füselieren gefolgt und hätte sich nicht zur Umkehr bewegen lassen, sagten die beiden. Jetzt, kurz vor Mitternacht, hörte man vor der Villa Stimmen vom Buchenwald her. Leutnant Peterson kehrte mit seiner Patrouille zurück. Der Hauptmann ging ihm entgegen und hörte nun aus seinem Munde das schier Unglaubliche: „Der Baron ist gefangen. Wir haben ihn schwerverwundet bei uns. Dort tragen sie ihn." Und dann fügte er hinzu: „Wenn Sie uns gestatten würden, einen Augenblick mit ihm m Ihrem Hause zu rasten, dann wäre das gewiß ein gutes Werk, Herr Hauptmann. Er ist ohne Be sinnung und seine Wunde blutet stark. Wir konnten sie draußen an der Schanze nur notdürftig verbinden, da es uns an Verband zeug fehlte." i lag, und das Helle Mondlicht zauberte ihm ein bleiches Gesicht und weiße Hände vor. > ronnie. Lne oeiven wmen von mrzcr, umcrwplrr !<:>», Vorsichtig wie ein Raubtier schlich Ravenburg den Hügel ! während dieser groß und schlank war. Aber die Stimme? Vor- -»r Einnahme TschenstochanS durch die deutsche« Truppen. hinab, spähend, lauschend und halt machend, sobald er nur das Mindeste Geräusch vernahm. Unter einem Wachholderbusch stand seine Bütte. Gerade in dem Augenblick, als er sich nach dieser bückte, um le wieder auf den Rücken zu nehmen, erblickte Kurt Peterson hn hinter der Kiefer, die er soeben erreicht hatte. Den Revolver- olben fester umklammernd, rief er ihm ein lautes: „Halt, wer da?" zu. Der Mann in der Bluse ließ seine Bütte fahren, als er den Offizier mit Revolver und Säbel erblickte, stutzte nur eine Sekunde und schnellte dann mit unglaublicher Behendigkeit zur Seite in dichtes Buschwerk. „Steh, oder ich schieße!" dröhnte noch einmal des Leutnants Stimme. Aber der Flüchtling denkt nicht daran, dem Befehl Folge zu leisten. Da kracht ein Schuß aus Kurts Revolver, ein zweiter und noch ein dritter. Immer hält er dahin, wo sich das Buschwerk bewegt. Da, gerade als die Kanoniere auch heran sind und auf des Leutnants Befehl von drei Seiten ebenfalls in das Dickicht stürzen wollen, teilen sich die Zweige zweier Tannen und die Gestalt wird wieder sichtbar. Mit kühnem Sprung will der Verfolgte über den Graben setzen, der ihn vom nächsten Dickicht trennt. Doch ein Schuß, und er bricht mit lautem Aufschrei zusam men. Die Kugel ist chm in die Seite gedrungen und hat ihn schwer verletzt. Welch eine Stimme war das doch? — Kurt beugte sich, den Kanonieren voraneilend, über den Verwundeten, hört ihn stöhnen, fluchen und winseln und muß sich immer wieder fragen: „Wes sen Stimme ist das doch?" „Mein Herr, Sie haben ich schrecklich getäuscht!" ließ der Blusenmann nun n fremd klingendem Dia- ett aus. „Warum schossen Sie auf einen Unschuldi gen ? Ich bin der Klammer- sepp aus dem fernen Thü- ringerland. Jedes Kmd kennt mich, oh, ich sterbe!" „Warum standet Ihr nicht, als ich Euch anrief?" fragte Kurt, der nun zu seinem größten Leidwesen