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Le, Sächsische Erzähler. Sette 2. «r. IN. Deutsche Warnung an Frankreich nnd Belgien. Berlin, 14. August. (W. T. B.) Die „Nordd. Allg. Ztg." teilt folgendes mit: Durch Vermittlung einer neutralen Macht ist folgendes mitgeteilt worden: Der framzöfische« Slegier»«-: Die Meldungen der deutschen Truppen laflen erkennen, daß dem Völkerrecht zuwider iu Frankreich der Volkskrieg organisiert wird. In zahlreichen Fallen haben Landes«»-, wohaer unter dem Schutze der bürgerliche«, Kleidung heim tückisch auf deutsche Soldaten geschossen. Deutschland erhebt Eiuspruch gegen eiue derartige Kriegführung, die dem Böl- kerrecht widerspricht. Die deutschen Truppen haben Anwei sung erhalten, jede feindselige Haltung der Landeseinwoh- ner mit den schärfsten Maßregeln zu unterdrücken. Jeder Richtsoldat, der Waffen führt, jeder, der die deutschen rück- wartigen Verbindungen stört, Telegraphendrähte durch* schneidet, Sprengungen vornimmt, kurzum iu irgendeiner Weise unberechtigt an der Kriegshandlung teilnimmt, wird sofort standrechtlich erschossen werden. Wenn die Kriegfüh rung hierdurch einen besonders scharfen Charakter annimmt, so trifft Deutschland dafür nicht die Verantwortung. Frank* reich allein ist verantwortlich für die Ströme von Blut, die sie kosten wird. Der belgische« Negierung: Die Königlich Belgische Regierung hat Deutschlands ayf- richtig gemeinte Anerbietungen, ihrem Lande die Schrecken des Krieges zu ersparen, zurückgewiesen. Sie hat dem deut, schen, durch Maßnahmen der Gegner Deutschlands geböte- ne« Einmarsch bewaffneten Widerstand entgegengesetzt. Sie hat den Krieg gewollt. Trotz der Note vom 8. August, in der die belgische Regierung mitteilt, daß sie gemäß dem KriegSgebrauche den Krieg nur mit uniformierten Mann- schäften führen werde, haben in den Kämpfen um Lüttich zahlreiche Leute unter dem Schutze bürgerlicher Kleidung an dem Kampfe trilgenommen. Sie haben nicht nur auf deui- sche Truppen geschaffen, sie habe» in grausamer Weise Ver wundete erschlagen und Aerzte, die ihren Beruf erfüllten, niedergeschossen. Gleichzeitig hat in Antwerpen der Pöbel deutsches Eigentum barbarisch verwüstet. Frauen und Kin der in bestialischer Weise niedergemrtzelt. Deutschland for- dert vor der ganzen gesitteten Welt Rechenschaft für das Blut dieser Unschuldigen und für die jeder Zivilisation hohnsprechende Art der Kriegführung Belgiens. Wenn der Krieg von nun an einen grausamen Charakter annimmt, trägt Belgien die Schuld. Um die deutschen Truppen vor der entfesselten Bolksleidenschaft zu schützen, wird von nun an jeder Nichtuniformierte, der nicht durch deutlich erkenn- bare Abzeichen als zur Teilnahme am Kampfe berechtigt be- zeichnet ist, als außerhalb des Völkerrechts stehend behandelt werden, wenn er sich am Kampfe beteiligt, die deutschen rück- wärtigen Verbindungen stört, Telegraphendrähte durch- schneidet, Sprengungen vornimmt, kurz iu irgendeiner Weise unberechtigt an der Kriegshandlung teilnimmt. Er wird als Franktireur behandelt und sofort standrechtlich er ¬ schossen werden. Zu den amtlichen Mitteilungen über deutsche Warnung gen an Frankreich und Belgien, sagt die „Deutsche Tages- '' zeitung", daß dieselbe überall als vollgültiger Beweis dafür anerkannt werden müßten, daß auf belgischem Boden unge ¬ heuerliche Schandtaten gegen unsere Soldaten und gegen friedliche Deutsche begangen worden sind und daß auf fran zösischem Boden der Franktireurkrieg gegen die Deutschen begonnen hat. Daß Deutschland von Belgien für diese Greueltaten volle Genugtuung fordert, sei selbstverständlich. Das ganze deutsche Volk erwartet, daß für das Unerhörte, das auf belgischem Boden geschehen sei, eine exemplarische Sühne verlangt und durchgesetzt werde. Dieser Rest von Barbarei auf dem Boden des gesitteten Europas müsse mit aller Kraft niedergetreten werden. Ein Depeschenwechsel zwischen Z König Georg und dem Aaren. Eine neue russische Unwahrheit. Tas Amsterdamer Handelsblatt gibt nach der „Times" den Tert zweier Telegramme wieder, die zwischen dem Kö nig von England und dem Zaren vor dem Kriegsausbruch gewechselt worden sind. Am 1. August übergab der englische Gesandte in Petersburg dem Zaren eine persönliche Mittei lung König Georgs V. mit folgendem Inhalt: Meine Regierung hat von der deutschen Regierung folgende Mitteilung empfangen: Am 29. Juli bat der Zar telegraphisch den Deutschen Kaiser, zwischen Osterreich-Ungarn und Rußland zu ver mitteln. Der Kaiser folgte dem sofort und tat Schritte in Wien. Ohne die Ergebnisse hiervon abzuwarten, mobi lisierte Rußland gegen Österreich. Der Kaiser benachrich tigte den Zaren telegraphisch, daß diese Haltung seine Au- strengnngen zunichte mache. Der Kaiser bat ihn außer dem, jedes militärische Vorgehen gegen Österreich-Ungarn zu unterlassen. Der Zar erfüllte die Bitte nicht. Trotz dem setzte der Kaiser seine Unterhandlungen in Wien fort, wobei er so weit ging, wie ihm möglich war, gegenüber seinem Verbündeten zu gehen, und sich auf der Linie hielt, die von England angezcigt war. Während dieser Zeit ord nete Petersburg die allgemeine Mobilmachung des Heeres und der Flotte an. Österreich-Ungarn antwortete daher nichts mehr auf die Schritte des Deutschen Kaisers. Diese Mobilmachung war offenkundig gegen die Deutschen ge richtet. Daher sandte der Kaiser ein Ultimatum an Ruß- land. Er fragte auf der anderen Seite bei Frankreich an, ob es im Falle eines Konfliktes neutral bleiben würde. Das ist also der Wortlaut der deutschen Erklärung. Ich glaube, fuhr der König von England fort, daß wir uns einem Mißverständnis gegenüber befinden. Mein heißester Wunsch ist, kein Mittel unversucht zu lassen, um die schreckliche Katastrophe zu vermeiden, welche die ganze Welt bedroht. Ich richte daher einen persönlichen Appell an Sie, dieses Mißverständnis zu zerstreuen, -aS nach meiner Ueberzeugung plötzlich eingetreten ist, und noch ge stattet, die Friedensverhandlungen fortzusetzen. Wenn Sie glauben, daß es in meiner Macht steht, in diesem Sinne zu vermitteln, so werde ich alles in der Welt tun. um die Verhandlungen durch die beiden fraglichen Staa ten wieder aufnehmen zu lassen. Die Antwort de» Zaren. Auf dieses Telegramm des Königs von England hat der Zar folgendermaßen geantwortet: Ich hätte lebhaft gewünscht, Ihren Vorschlag anzu- nehmen, wenn ich nicht heute mittag von dem deutschen Botschafter die Mitteilung der Kriegserklärung erhalten hätte. Seit der Uebergabe des österreichischen Ultimatums an Belgrad hat Rußland alles getan, was in seiner Macht stand, um die Frage friedlich zu lösen, die von Österreich aufgeworfen ist. Das Ziel der Österreicher war, Serbien zu zermalmen und daraus einen Vasallenstaat zu machen, um das Gleichgewicht der Kräfte auf dem Balkan zu zer brechen, das für meiy Reich ein Lebensinteresse darstellt. Alle friedlichen Vorschläge, eingeschlossen die Ihrer Re gierung, sind von Deutschland und Österreich zurückgewie sen worden. Die österreichisch-serbische Kriegserklärung hat mich gezwungen, einen Teil meines Heeres mobil zu machen. Obwohl schon in diesem Augenblick meine mili tärischen Ratgeber mich verpflichteten, die allgemeine Mo bilmachung zu verkünden wegen der Schnelligkeit der deutschen Mobilmachung verglichen mit der unsrigen. Ich bin dazu, das ist richtig, bald gezwungen worden, durch die allgemeine Mobilmachung Österreichs, das Bombarde ment von Belgrad, die Zusammenziehung österreichischer Truppen in Galizien und-geheime militärische Vorkehrun gen, die von Deutschland unternommen wurden. Der Beweis, daß meine Haltung gerechtfertigt war, findet sich in der plötzlichen Kriegserklärung Deutschlands, die mich vollständig unerwartet getroffen hat, da ich Kai ser Wilhelm die kategorische Versicherung gegeben hatte, daß meine Truppen nicht in Tätigkeit treten würden, so lange, wie die Verhandlungen nicht abgebrochen wären. In dieser feierlichen Stunde will ich Ihnen noch die Versicherung geben, daß ich alles getan habe, was in mei ner Macht stand, um den Krieg zu vermeiden. Gegen- wärtig, wo ich in ihn hineingestoßen bin, hoffe ich, daß Ihr Land nicht zögern wird, Frankreich und Rußland beizustehen. Gott segne und schütze uns. Die Depesche des Zaren an den König von England zeichnet sich durch die gleiche Unaufrichtigkeit aus, wie seine Telegramme an unseren Kaiser. Jetzt, naächem es aller Welt kund geworden ist, daß Rußland gerade in den letzten Tagen vor Ausbruch des Krieges das verbrecherische Spiel der Doppelzüngigkeit gespielt hat, erscheint der Versuch Ni kolaus II., Deutschland und Österreich-Ungarn für den Krieg verantwortlich zu machen, geradezu lächerlich. Cha- rakteristisch ist es, daß im Zarentelegramm des Mordes von Serajewo mit keinem Wort Erwähnung getan wird, trotz- dem doch gerade diese Bluttat der Ausgangspunkt des öster reichischen Vorgehens war. Desto mehr ist natürlich von dec Beschießung Belgrads und anderen Dingen die Rede. Eine bewußte Unwahrheit angesichts der von Wien mehrfach ab- gegebenen gegenteiligen Erklärungen istauch dieBehauptung des Zaren, Österreich wolle Serbien zermalmen. Mit diesen plumpen Versuchen, die öffentliche Meinung Englands ge gen uns und unsere Bundesgenossen einzunehmen, wird Zar Nikolaus wenig Erfolg gehabt haben. Die anständig denkenden Briten haben ja wohl längst erkannt, wo die ge fährlichen Drahtzieher saßen, die Europa diesen mörderi schen Krieg aufgezwungen haben. Und trotzdem stellte sich die englische Regierung an die Seite der Barbarei, die sich anschickt, Europa den Stempel ihrer Kulturlosigkeit aufzu drücken! Das „Geschäft", welches das perfide Albion nun mehr zu machen gedenkt, könnte ihm teuer zu stehen kom- men! — Der Eindruck der englischen Kriegs erklärung in Wien. Wien, 15. August. (W. T. B.) Die Blätter erklären übereinstimmend, die Kriegserklärung Frankreichs und Eng lands habe nichts überraschendes. Sie sei die natürliche Folge des Bundesverhältnisses der beiden Ententemächte. Die Kriegserklärung treffe Österreich-Ungarn nicht unvorbe reitet. Die Blätter weisen darauf hin, daß Frankreich schon während der Balkankrisis, wo es immer möglich war, die Wege Österreichungarns zu kreuzen gesucht habe. Es sei daher nicht verwunderlich, daß das angeblich so friedliebende republikanische Frankreich hinter seinem russischen Bundes genossen, dem konservativen Zarenreiche, welches sich für Mörder und Mordhelfer interessiere, nicht zurückbleiben zu können glaubt. Wenn sich England zur Rechtfertigung sei nes Vorgehens auf den in Verletzung der Neutralitätsver träge erfolgten Einmarsch deutscher Truppen in Belgien be rufe, so sei, wie das „Fremdenblatt" ausführt, in der an geblichen Fürsorge Englands für die Unverletzbarkeit des belgischen Bodens nur der Vorwand zu erblicken, um ab geleugnete Verbindlichkeiten zu erfüllen, die zu einer Zeit des allgemein gewordenen Deutschenhasses eingegangen war- den seien. Die Blätter betonen einmütig, daß Österreich- Ungarn in voller Zuversicht und im Vertrauen auf seine Stärke und die Kraft seines Verbündeten den Kampf auf- nehme, und entbieten die herzlichsten Grüße den wackeren österreichischungarischen Seeleuten, die für die gerechte Sache kämpfen, für Österreichungarn neue Lorbeeren ern ten würden. »14. «r. 1». Ei« Hnldi italienisch« Schmiedefi Nähe unseres L Sie bringt rin Die Ausschrift ! reichs Sachsen, herzliche Aufnal zuteil geworden die Namen vo Mannschaften e -* Edle die bei der S, zwei Brillantrii von zusammen spendete. —* Für d gangen: Ortsgi Handlungsgehilf Ungenannt Mar Kühren Spende —* Liebe Eingegangen si Die Gemeinde eine Fuhre Leb« —* Das s mit ganz beson Mannschaften fi stehen oder gesta und Zwecke zui Fortgang der < gewährleisten, > derartigen Gesu zuständigen bez dringen sind, di die entscheidende —* Den L Dr. med. Gru An» t Bautzen, 1 Stadtverordnete stimmig beschloß Heere Einbernf Höhe von 2000 unterstützungscu Reichsfamilienu bei außerordent chen werden. 2 Stadt gesorgt u Liebesgaben erf 2000 bewilli, Beamten und 8 zahlt werden, größte Sparsan einberufenen <Z und 10 Hilfswc bupg dieser Ste kürzlich verstärk merzienrat O t der Stadt eine Berlin, 1l telearamm der Kaiser hat der H Ihr Telegramm vorgrlegt worde Allerhöchst sich mich zu ermäch für Deutschland Dänische Neutralität. Kopenhagen, 15. August. (W. T. B.) Nachdem auch -wischen England und Österreich-Ungarn, Frankreich und Österreich-Ungarn, Montenegro und Österreich-Ungarn der Krieg ausgebrochen ist, hat die dänische Regierung beschlos sen, vollständige Neutralität -» beobachten. Die Tscheche« sür Deutschland. Die radikal-tschechische Zeitung Hlas-Naroda in Prag verherrlicht in einem Leitartikel das Verhalten Deutschlands als Bundesgenossen und sagt: Die ehrenhafte, männliche und kavaliermäßige Handlungsweise Deutschlands können wir weder als Österreicher noch als Tschechen bestreiten. Diese Waffenbrüderschaft gilt dem Staate als ganzen. Wir erkennen nicht nur als Tschechen, sondern auch als Slawen mit voller Entschiedenheit privat und offiziell an, nicht nur oberflächlich aus irgendwelchen Opportunitätsantrieben, sondern aus voller Ueberzeugung, daß Deutschland hier als tapferer Ritter handelt, der für seinen Freund auch sein Le- ben in die Schanze schlägt. Die deutschen Blätter schließen aus dem Manifest vom 7. August auf eine Stimmung gegen seitiger Verbrüderung und wünschen, daß man beiderseits zu der Ueberzeugung gelange, daß ein Ausgleich die uner läßliche Vorbedingung dafür fei, daß dem Lande daS ihm gebührende Gewicht und seine Geltung wiedergegeben werden. Begeisterung in der Türkei. Wie der „Berl. Lok.-Anz." von gut unterrichteter Seite erfährt, ist die Mobilmachung in der Türkei mit einem weit über die Erwartungen hinausgehenden Ergebnis durchgc- führt worden. Dem Ruf zu den Fahnen sind in einzelnen Distrikten 2 bis 3 mal mehr Leute gefolgt, als Gestellungs pflichtige vorgesehen waren, nur damit der Ersatz der Kärnp- fer schnell vor sich gehen könnte. Besonders günstig tritt dies bei der Kavallerie zutage. Hinzukommt, daß die Durch schnittsernte in der europäischen wie asiatischen Türkei gut, stellenweise sogar vorzüglich genannt werden kann, so daß! auch in dieser Hinsicht die völlige militärische Bereitschaft der Türkei gewährleistet ist. Riesenunterschleife bei -er russische« Intendantur. Lübeck, 15. August. Laut „Berliner Tagebl." ist hier die Nachricht eingetroffen, daß der russische Intendant in Wyborg wegen der Entdeckung riesiger Unterschleife Selbst mord verübt hat. Es hat sich herausgestellt, daß in den ihm unterstellten staatl. Magazinen nicht weniger als 700000» Kilogramm Getreide fehlten. Sand statt Konserven. In einer der „B. Z." zur Verfügung gestellten Postkarte wird die Tatsache bestätigt, daß viele Russen über die Grenze kommen und sich ergeben, nur mit der flehendlichen Bitte, daß man ihnen etwas zu essen geben möge. Sie erzählen^ daß sie bitter Hunger leiden müßten, denn als sie ihre Kon servenbüchsen öffneten, hätten sie darin statt der Konserven Sand vorgefunden — ein bezeichnender Beittag für dir Korruption im russischen Verpflegungswefen! Krankenziffer des russischen Heeres. Die Wiener „Reichspost" gibt eine Veröffentlichung deS russischen Kriegsministers von Anfang Juli wieder, wonach sich nach amtlichen Ermittlungen in den russischen Militär- Spitälern 700000 Kranke befanden, darunter 30000» Offiziere Die ersten Kriegstrophäen. Berlin, 15 August. W. T.-B. Bor dem Kaiserpalast in Straßburg i. Els. stehen seit Donnerstag nachmittag die vier ersten, den Franzosen in der Schlacht von Mülhausew abgenommenen Feldgeschütze, die von den Mannschaften unter dem Jubel der Bevölkerung eingebracht wurden. Ebenso- stehen vor dem Generalkommando in Allenstcia vier erobertt russische Geschütze. Elsässer als Franktireurs. Mülheim in Baden, 14. August. Der Kreisdirektor von Gebweiler bei Mülhausen gibt bekannt: Es ist von Hausbewohnern auf unsere Truppen geschossen worden. Ich- mache deshalb bekannt, daß jeder Besitzer eines Hauses, auS- dem auf deutsches Militär geschossen, unweigerlich stand rechtlich erschossen und sein Haus in Brand gesteckt wird.. (Die allgemeine Haltung der elsäsischen Bevölkerung ist deutsch gesinnt. Es dürfte sich nur um Ausschreitungen einzelner unverbesserlicher Fanatiker handeln.) Ei« gefallener Flieger-Oberleutnant. Berlin, 15. August. Der in der zweiten Verlustliste (siehe heutiges Beiblatt) aufgeführte Flieger - Oberleutnant Reinhold Jahnow war früher Pionierosfizier. Ec trat l SOA als Fahnenjunker in das Niederschlcsische Pionierbataillon Nr. 5 in Glogau ein. 1911 nahm er feinen Abschied, wandte sich der damals in Deutschland noch jungen Flug technik zu und trat 1912 in türkische Dienste. Zusammen mit dem Flieger Rentzell begründete er das türkische Flieger korps und schied nach einjähriger erfolg«icher Tätigkeit mit dem Charakter eines türkischen Hauptmanns von seinem Posten. Später war Jrhnow vorübergehend in Düberitz. als Fluglehrer tätig. In jüngster Zeit hatte er sich von der Fliegerei zurückgezogen und folgte erst vor einigen Tagen dem Rufe des Vaterlandes, um als Fliegeroffizier seine Kräkte in den Dienst des Vaterlandes zu stellen. Wettere österreichische Erfolge gegen die Serben. Wien, 15. August. (W. T. B.) Unsere Truppen war fen gestern an mehreren Punkten die Streitkräfte der Ser ben zurück. Alle Aktionen unserer Truppe» sind bisher er folgreich gewesen. Schabatz ist in unsere« Besitz. In der de> 1887, der S. Le der FriedenSstär kanzler Fürst ik halten«» Rede > -Wir Frankreich o müßten, daß haben, ähnli französische Sieger sind. 30 Jahre o uns in den mindestens sind. Der gegen den seinen Wirk der einen S Bestreben: j (Zur Ader Zur Charo heißt es in ders .Mein« beruhen auf die volle, gr wendigke t fl Gleichgewich: seifige Existe handelt, so !