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—- 1S2 4— Bimertttheate»; „Matt sieht Sich ja ktckmer, J»ses, cko steckst detttt alleine»?- . „Ja, weiß», Ich steh' jetzt -Utti Theater Und spiel' die Hauptrollen in deck Neuen Stück: ,Der Wild» schütz'. Ta cktttz ich ckei Äöll'n slekßig studierest l- „So, so, «der latz di' nur net d'rwisch'nl- sich zugetratzen, ba riß sie ihre großen BergißmeinntchtaUgen, die ohnehin schon immer recht erstaunt in die Welt schauten, noch weiter auf, schlug die Hände ineinander, machte gerade kein geist reiches Gesicht und rief aus: „Dann habt ihr zwei Brautpaare! Jetzt wird Alix ihn nicht mehr loslassen." „Hast richtig geraten, teures Kusinchen. Die beiden sind sich einig, haben sich rm Wassör gefunden. Und dir darf ich also auch gratulieren. Wußte das! Wann soll die Verlobung denn ge feiert werden?" - „Ich weiß es noch nicht, Kurt. Jedenfalls bald. Aber ich laufe in die Küche und bestelle heißen Tee für das nasse Brautpaar. Ach Gott, da wagt man noch zu scherzen! Denke doch nur an, was das hätte werden können! Diese Trauer! Wo ist dem Papa? Weiß er schon?" „Noch nicht. Ich will ihn gerade aufsuchen." Achim hatte schnell-Toilette gemacht und erschien eine halbe Stunde nach ihrer Ankunst im Schloß schon in seiner Interims uniform im Speisesaal. Aber er fühlte sich jetzt nicht mehr in gehobener Stimmung, und sein Lachen erschien gezwungen. Daß der alte Riese Peterson ihn in dankbarer Freude an seme breite Brust drückte, als wolle er ihn zermalmen, daß er nun gleich ganz als Familienglied behandelt wurde, fast in zu plumper Ver traulichkeit, ach, das berührte ihn nicht angenehm. Der Schloß herr mit dem wallenden Barte kam ihm auf einmal gar zu bäue risch vor, und alles hier im Schloß trug so etwas Protzenhaftes an sich, Geschmackloses, Unfeines, wollte es ihm plötzlich scheinen. verdankst du lediglich dein Heldenmut deines Freundes. Es war nahe daran. Drüben im Tang und Gchlingkraut kippte der Kahn und ich wäre, da ich keinen Fußbreit zu schwimmen vermochte, vhne Gnade ertrunken, wenn Achim — ich darf ihn jetzt so Nennen — sich nicht mei ner erbarmt hätte. Oh, es war bitterer Ernst!" „Was für Lachen!" sagte Kurt, sich aus dem Sattel schwingend und beide genauer betrach tend. Dann schüttelte er ihnen die Hände, beglück wünschte sie, schien sehr bewegt und drängte da rauf, daß sie eilends nach HaUse strebten, Um aus den durchnäßten Klei dern ju kommen. , Tag das erlösende Wört nun zwischen ihnen gesprochen war,- brauch ten sie ihm nicht -u beich ten, das wußte er, und es machte seine Freude bollkommen, denn er liebte seine Schwester zärtlich Und kannte kei nen ehrenwerteren Mann als Achim, seinen treue sten FreUnd. Noch zu später OtUnde hatte Kusine Herta sich im Schloß eingefunden. Als sie von Kürt, der den beiden voxange- sprengt war, hörte, was iForiseßung lolgt.) » Unsere viläer « «wen Lastkarre« mit eigentümlichem Sonnendach» wie er auf der vorzugsweise von Malaien und Chinesen bewohnten Malakka-Halbinsel üblich ist, zeigt unser vorstehendes Bild. - Mr Hecht do« Teterow. Auf dem Marktplatz von Teterow ist vor kurzem ein Brunnen, enthüllt worden, der den Namen „Der Hecht von Teterow" führt. Man erzählt, daß die Teterower in früheren Jahren einen großen Hecht gefangen haben, der der großherzoglichen Tafel würdig war. Darum beschlossen sie, den Hecht aufzubewahren, bis der Landes vater käme, um ihn demselben vorzusetzen. Sie kamen auf die kluge Idee, den Hecht wieder ins Wasser zu setzen und, um ihn genau wiederzufinden, schnitten sie bei der Aussetzmm einen Kerb in den Kahn und fuhren damit wieder fröhlich Heini. Der Brunnen ist ein Werk des Bildhauers Prof. W. Wandschnekder. «in Riesenfeigenbaum im vvambolande. In unseren Gegenden ist außer den Früchten der Feige der Baum selbst nur als kleines Zier ¬ stöckchen bekannt; zu welchen Dimensionen er sich auswachsen kann,"wenn Klima und Bodenverhältnisse seiner Entwicklung günstig sind, zeiot die au- der Kolonie Deutsch-Südwestasrika, und zwar au- dem Ovaigbo- lande, stammende Abbildung; Der Feigenbaum ist ursprünglich wahr scheinlich im östlichen Mittelmeergebiet heimisch gewesen, jetzt ist er in fast 600 Sorten über alle warmen Gegenden verbreitet. Di« Ara« im Dienste de» Tierschutzes. Unser Bild zeigt eine In spektorin der Pferdeschuhvereinigung, Frau Elsa Lehnhausen-Berlin, bei ihrer Tätigkeit. Wo immer sie ein verletzte« oder bei Verletzungen schlecht be handelte« Pferd antrisft, greift sie selbsttätig helfend ein. Damit nicht genug, hat die Dam« tmJnteresle derTterschutzbewegung auch Sprechstunden einge ¬ richtet, die sie täglich in ihrer Wohnung < Berlin, Oranienftraße SS) abhält. Gin technische« Riesenwerk. Auf der Schiffswerft von Blohm und Boß befindet sich ein Riefenkrahn, der imstande ist, 2S0 Ton« fortzu bewegen. Man macht sich einen Begriff von dem enormen Gewicht, wenn man sich vor Augen hält, daß SS beladene Eisenbahnwaggons die sem Gewichr entsprechen. K« ttzmbhentekenzert. A.: „Den größten Genuß bereitet mir die Musik, wenn ich mit geschlossenen Augen zuhöre." — B>: „Hm ... wenn Sie Nur nicht so furchtbar dabei schnarchen würden!" Der Rtvtser bet der Arbeit. „Donnerwetter, ist da- hier eine elende Wirtschaft! Seit drei Stunden revidiere ich die Bücher und kann keinen Fehler entdecken!" Bvrahnuug. Krau: „Denke dir, Männe, Mama ist soeben mit dem Luftballon angekommen!" — Mann: „Hab' ich dir'» nicht gesagt heut früh: Es liegt irgekdwa« in der Luft?' Auch eine Statistik. Ein Statistiker hat folgende Berechnung aus gestellt. Man zühlt durchschnittlich SS VOVVOV Geburten im Jahr; das Macht 70 in der Minute, also "mehr als ein Baby in der Sekunde. Wenn man die Wiegen dieser Kinder, eine an die andere, aufstellen würde, so würde das eine Länge ergeben, die einer Reise um die Welt gleich ist, und wenn Man die Mütter mit ihren Neugeborenen eine nach der anderen an sich vorbeidefilieren ließe, immer zwanzig in der Minute, so würden die letzten vorbeikommenden Kinder schon vier Jahre alt sein. T G SemeitinittLiges O Die Absätze der Schuhe sollen breit und niedrig sein. Hohe Absätze sind nicht nur unschön, sondern auch gesundheitsschädlich. Sobald ma« die Bildung übermäßiger »engen dm» »agensänre« bemerkt» empfiehlt, es sich, auch wenn das Übel zur Nachtzeit auftritt, etwas Milch und EakeS zu getrieben. Nm lästige Krähe« z» v>rtreib««,.läbt man während der Nistzeit Leuchtraketen in die beforsteten Bäume. Wird die« wiederholt ausge- führt, so verlassen die Krähen die Gegend und die junge Brut geht zugrunde. Bo« schöne« großen Tomatenfrüchten, besonders solchen mit glatter Schale, sammle man einige zur Samengewinnung. Ran bekommt selten das im Handel, waS einem seither zusagte. Schöne glatte Frücht« sind sehr gesucht und werden gut bezahlt. - Di« Trauer Haselnuß ist infolge ihres eigenartigen Wuchses für Park gärten empfehlenswett. Sie ist eme Spielart de« gewöhnlichen Haselnuß strauches mit langgebogenen.herabhängenden Zweigen. Die Trauerhasel nuß wird auf Sämlinge der gewöhnlichen Haselnuß veredelt. Logogriph. Es steht mit N am BacheSrand, Und lebt mit « in, Tropenland. Julius Falck. Homonhin. Obgleich ich niemals seme bin, So eil' ich doch zur. Feme hin. Ei nimmt nach kurzem Lauf, Sin großer Strom Mich aus. Julius Falck. Kreuzscharade. I 2 3 4 l r gehört zum Pslanzenreich, Aus 3 1 ruhst du saust und weich l « kommt au» der Erde Schacht, 3 2 ist schwarz, als wie die Nacht. Wenn man 2 1 zusammennimmt, Dann Ises zum Reinigen bestimmt. Julius Falck. Auslösung Bilderrätsel. solgi <n nächster Nummer. Auslösungen au» voriger Rümmer: Des Logogriphs: Tange, Tango. —Ter Scharade: Busch, Mann, Buschmann. — Des »ettenrötsels: Badhaus, Haustier, Tierwelt, Weltmeer, Meerschaum, Schaumwein, Weinstein, Steinsalz, Salzbad. Mir stecht« Vordekali»n. Berautwortüch« Redaktion von Ernst Vkrtsfer, gedruckt und herauigegebeu vou «rsiner » Pfetkfrr tu Stuttgart.