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- Erscheinungsdatum
- 1914-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191407178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-07
- Tag 1914-07-17
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Monat
1914-07
-
Jahr
1914
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Nr. lSS. " halten, die auf eine heiße Liebe österreichischerseits nicht rech- nen dürfen. . .Was nun die Lage^oon Durazzo anbelangt, die Europa wegen der vielen dort wohnenden Fremden am meisten in teressieren dürfte, so kann man mit ziemlicher Sicherheit Voraussagen, daß die Belagerung von Durazzo noch an die zwei Monate währen wird. Zu der Hoffnung, daß es den rumänischen Infanteristen gelingen wird, schon eher der be lagerten Stadt Lust zu machen, ist nicht die geringste Be rechtigung vorhanden. Außerdem sind die Befestigungen -er Belagerer so forciert und nach rückwärts gestaffelt, daß selbst die Vertreibung der Rebellen aus den ersten Positiv- nen an dem Faktum der Belagerung nichts ändert. Die heiß umstrittene Höhe von Raspul ist nämlich gegen die Land seite hin nur unter Aufwendung aller Mittel moderner Kriegstechnik zu halten, da sie einem zweiten, höher gelege nen Bergrücken gegenüber liegt. Andererseits ist eS aber auch nicht anzunehmen, daß die Rebellen selbst bei 10- und 20facher Uebermacht die Stadt zu erobern in der Lage sind. Kriegsschiffe, Matrosendetachements, ferner einige großkali brige Kruppsche Feldgeschütze und viele andere Momente stellen diese Wendung außer den Bereich der Möglichkeit. Demnach werden, während im Lande selbst die schlimmsten Dinge geschehen, im ungünstigsten Falle zwei Monate ver gehen, bis einerseits die Regenzeit die Kampfeslust ab schwächt und andererseits der Fürst soviel Truppen hat, daß er den Belagerungsring sprengen kann. Bis dahin wird sich im Kern der Sache nichts ändern, eS müßte denn sein, daß Europa endlich und plötz lich aufflammt. Der Prinz von Wied wird sich als Fürst in Durazzo halten. Denn der Entschluß, Albanien sich selbst zu überlassen, würde Europa vor die größte Ber- legenhnt setzen. Und 'gerade diese abzuwenden, dafür hat man einen Wied auf einen Fürstenthron gesetzt, einen Mann, der wie kein zweiter an dieser Mission festhält, mit echt deutscher Langmut und Ausdauer. Allem Anschein nach werden die Diplomaten im Juli und August mit nervösem Unterbewußtsein in Ferien gehen können, während im September nach Einberufung der Manöverreserven ganz Europa im Felde und das kleine Heer des Fürsten Wied im Entscheidungskampfe liegen wird. Oesterreich und Serbien. Beruhigung in Wien. Das „Neue Wiener Tagblatt" stellt fest, daß die Ner vosität, die infolge der Belgrader Alarmnachrichten vom Sonntag in Ofen-Pest in den finanziellen und politischen Kreisen platzgegriffen hatte, fast ganz geschwunden i st. ES sagt, daß die Reise des ungarischen Ministerpräsi- -enten Tisza nach Men nicht erfolgte, weil neue außer ordentliche Maßnahmen notwendig seien, sondern nur, weil Tisza, der gestern im Abgeordnetenhause die an ihn gestell ten Interpellationen über die Folgen des Attentats in Sera- jewo und über die Alarmnachrichten aus Belgrad beantwor ten will, mit dem Minister des Aeußeren zu konferieren be absichtigt, um im Einvernehmen mit ihm vorzugehen. Selbstverständlich, sagt das Blatt, behalten die von Tisza vorige Woche charakterisierten Richtlinien ihre volle Gel tung. Die Monarchie wird also nach dem vollständigen Ab schluß der Recherchen über das Attentat in Serajewo dafür sorgen, daß die wirklich Strafbaren, wo immer sie sich befin den mögen, ausgeforscht werden. Gleichzeitig wird man aber auch Bürgschaften dafür verlangen, daß die aus Ser bien genährte, hochverräterische Bewegung ihr Ende finde. Man hoffe, daß Serbien die Wünsche der Monarchie erfüllt, ohne daß es zu weiteren Komplikationen kommt. Dabei läßt sich die österreichisch-ungariche Monarchie von des»' Grundgedanken leiten, daß die Aufrechterhaltung des Frie dens und die Lebensinteressen des Staates gleich hohe Be deutung haben. Daß man vorsichtig zu Werke geht und nicht überhastet, ist eher txyu angetan, die Oeffentlichkeit zu beruhigen, als die Erregung zu rechtfertigen. Im Gegensatz zu dieser offenbar amtlich inspirierten Beruhigungsnote stehen folgende Meldungen: „Noch ist die Zeit günstig." Wien, 16. Juli. Die „Militärische Rundschau", das of fiziöse Organ des Kriegsministers, tritt mit bemerkens werter Schärfe für den Krieg ein, der Oesterreich in läng stens zwei bis drei Jahren doch aufgezwungen würde. Noch sei der Zeitpunkt günstig. Rußland sei noch nicht fertig. Das Blatt schließt: „Noch einmal gibt das Schicksal die Ent scheidung in unsere Hand. Neues Zaudern würde uns ver- -erblich sein. Unser Prestige, unsere Grotzmachtstellung stehen auf dem Spiele, mehr noch vielleicht unsere staalliche Existenz, Sein oder Nichtsein." Kriegsstimmung in Pest. — Friedensliebe in Wien. Pest, 16. Juli. „Alkotmany", „Pesfi Naplo" und an dere Blätter befassen sich gestern mit der auswärtigen Lage der Monarchie und schlagen durchwegs kriegerische Töne an. Sie stellen einen Krieg mit Serbien als unvermeidlich hin, indem sie erklären, daß die gegenwärtige unsichere Situ ation unerträglich sei, der zufolge auch das wirtschaftliche Leben fast so darniederliege wie bei einem Kriege. Fortdauernde Aufregung in der Grenzstadt Srmlin. Pest, 16. Juli. Das Blatt „Budapest" läßt sich von seinem Sonderberichterstatter aus Semlin melden, daß ihm ein mit der Überwachung des Eisenbahndienstes betrauter Polizeioffizier folgendes mitteilte: Aufregendere Szenen habe ich noch nicht erlebt, große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wir befinden uns seit 36 Stunden in einem förmlichen Kriegszustände. Serbische Offiziere kom men verkleidet bis nach Ujvidek und forschen die Stellungen unserer Truppen und die Stimmung des Publikums aus. Jeden einlaufenden Zug müssen wir mit Polizeiwache visi tieren. Die Donaueisenbahubrücken militärisch bewacht. Budapest, 16. Juli. Sämtliche Eisenbahnbrücken über die Donau werden militärisch bewacht wegen der Gerüchte, Der Sächsisch« Erzähler, «eite L daß srrdischersritS Dynamit-Anschläge geplant sind. Die österreichische Donauflottille ist in der Nähe von Belgrad stationiert. In Belgrad selbst herrscht jetzt absolute Ruhr. Die Verbreiter von Attentatsgerüchten werden eisrig gesucht. Die Verteidigungsrede des französischen Kriegsminifters. : Nachdem am Dienstag im französischen Senat der Se nator Humbert seine bereits in der vorletzten Nummer ge meldeten Angriffe gegen die französische Heeresverwaltung erneuert hatte, ergriff der Krisgsminister Messimy im Laufe der Debatte das Wort und erklärte, -atz ihm daran liege, dem Senat die nötigen Angaben zu machen, und daß er keinen Fehler beschönigen wolle, woher er auch komme. Er erkenne an, daß man in -er Vergangenheit nicht alles Notwendige getan habe; es habe aber keine Vergeudung von Milliarden stattgefunden, wie behauptet worden sei. Frankreichs Ausgaben bezifferten sich nicht nach Milliarden. Von 1900 bis 1905 habe man viel weniger ausgegeben als Deutschland. 1915 werde man in Frankreich 3020 Kanonen haben gegen 3370, die Deutschland gegenwärtig besitze. Mu nition sei in genügender Menge vorhanden. Frankreich be finde sich nicht Deutschland gegenüber in einem Zustande der Unterlegenheit. Das französische 75-Millimeter-Mate» rial sei dem deutschen überlegen, Frankreich habe für die Vermehrung der Munition bedeutende Summen ausge geben. Ihr Bestand würde sich am Ende des nächsten Jah res gegenüber Ende 1908 verdreifacht haben. Für schwere Artillerie würden gegenwärtig erhebliche Anstrengungen gemacht. 105-Millimeter-Kanonen von 12 Kilometer Trag weite seien im Bau. Versuche für die Herstellung einer neuen Granate würden Ende des Monats stattfinden. Frankreich Würde nächstens 120-Millimeter-Kanonen von 18 Kilometer Tragweite haben. Der Minister wies sodann darauf hin, -aß die Kredite für die schwere Artillerie bedeu tend erhöht und beträchtliche Verbesserungen erreicht wor den seien. Der Kriegsminister fuhr fort: „Für die Aus rüstung der Genietruppen gaben wir in den Jahren 1900 bis 1911 100 Millionen aus gegenüber 400 Millionen, die Deutschland dafür ausgegeben hat. Deutschland hat vor Frankreich einen gewaltigen Vor- sprung, aber seit 1912 hat Frankreich seine Ausgaben hierfür erhöht. Was die Telegraphie anbetrifft, werden alle Forts untereinander verbunden werden. Die funken telegraphischen Stationen de^ Ostens werden mit neuen star ken Apparaten ausgerüstet werden. Die Feldtelegraphie wird sehr verbessert. Von den Forts im Gebiete der obe ren Maas ist eine Anzahl in den Jahren 1878 bis 1880 er richtet worden, wobei man nur an einen Defensivkrieg dachte. Aber diese Werke haben jetzt nur noch Wert als Stütz punkte in der Schlacht. Neues Brückenmaterial wird von diesem Jahre ab beschafft werden. Was die Fußbekleidung betrifft, soll jeder Mann zwei Paar feldmarschmäßige Stie fel vorläufig haben aber in das Budget von 1915 Werden sechs Millionen eingesetzt werden für die Beschaffung von Fußbekleidung für die dienstfreien Stunden. Die gefor derten Kredite für die Exerzierplätze sind auf Verlangen des Finanzministers beschränkt worden; nichtsdestoweniger wird das im Jahre 1911 aufgestellte Programm im Jahre 1918 durchgeführt sein. Das gegenwärtige Programm wird Frankreich zahlreiche Verbesserungen auf den Gebieten der Feld- und Festungsartillerie, der Küstenverteidigung und -er Fußbekleidung bringen. Wir haben anderseits den Vorsprung unseres Nachbarn noch nicht ein- --geholt, aber wir setzen alles, was menschenmöglich ist, ' daran, um die Fehler wieder gutzumachen, welche in unse ¬ rem Lande begangen worden sind, das sich in dem Traum von einem allgemeinen Weltfrieden wiegte und nach den Ereignissen von Agadir erwachte. Nach 1911 wurden große Kraftanstrengungen unternommen. Ich bitte den Senat, die verlangten Kredite zu bewilligen, welche ein Beweis für das Erwachen der Nation und für Ihren Willen sind, die Verteidigung des Landes zu gewährleisten." England und die Mißstande im französischen Heerwesen. London, 16. Juli. Die Enthüllung der großen Miß stände in der französischen Armeeverwaltung macht hier tie- fen Eindruck und läßt eine Verstärkung der Reaktion gegen die dreijährige Dienstzeit erwarten; niemand bezweifelt, daß die Enthüllungen in der Haupffache wahr sind, und daß sie hier die populäre Abneigung gegen die Verwandlung der Entente in eine Allianz nur unüberwindlicher machen wird. Am meisten Befremden erregt es, daß ein Skandal von sol cher Größe so lange der Aufdeckung entgehen konnte. Ein Blatt meint, Poincarö brauche den Aerger deS Zaren nicht allzu sehr zu fürchten, denn der Zar dürfe auch nicht wagen, ihm über seine eigene Armee rei nen Wein einzuschenken. Politische Informationen. Strategisch« Rüstuugssordkruugen? Einer der Genossen aus der roten Reichstagsfraktion stellt im „Vorwärts" die Behauptung auf, es stehe eine neue Militärvorlage bevor, die weit mehr als eine halbe Milli arde für strategische Zwecke fordern werde, etwa für Eisen bahnbauten. Diese Vorlage werde, so will der ungenannte Sozialdemokrat aus sehr guter Quelle geschöpft haben, even tuell zur Auflösung des Reichstages benutzt werden. Die ganze Meldung des sozialdemokratischen Zentralorgans trägt, wenn sie sich auch den Anschein großer Glaubwürdig keit Leizulegen versucht, -och zu sehr den Stempel der Ten denz an sich, um als wahrscheinlich gellen zu können. Im bayerischen Kriegsministerium wird denn auch bereits ver sichert, daß weder von einer RüstungS- noch von einer strate- lischen Vorlage dort etwas bekannt sei, und auch in Ber liner ein ge weihten Kreisen wird die Sensations meldung des „Vorwärts" für zum mindesten weit übertrie ben hingestellt. Wenn die deutsche Heeresverwaltung sich von der Notwendigkeit strategischer Eisenbahnbauten über- ISIS. zeugt haben sollte, so dürsten die Sozialdemokraten gewiß nicht die ersten sein, die der Oeffentlichkeit davon so genaue Mitteilungen zu machen in der Lqge wären. Die Großmächte und Griechenland. Nach italienischen Blättermeldungen gedenkt die italie nische Regierung die Großmächte zu einem gemeinsamen Schritt in Athen zu veranlassen, um die griechische Regie- rung zu ermahnen, sich streng an die eingegangenen Ber- tragspflichten zu halten, da erwiesenermaßen an den Kämpfen bei Koritza reguläre griechische Truppen offen teilnahmen. Wie in Berliner diplomatischem Kreisen verlautet, steht eS zur Zeit noch nicht fest, ob die Großmächte gemeinsam in Athen vorstellig werden. Au» der Oberlcmfitz. Bischofswerda, 16. Juli. StLdtifches «Ige»ei»e». —* er. Exelleyz der Sriegsmiuifter Generalleutnant von Carlowitz kam heute vormittag kurz nach 8 Uhr mit Automobil hier an, um die Kasernenneubauten zu besichtigen. In seiner Begleitung befanden sich die Herren Oberstleutnant Rohde und Geh. Oberbaurat Grimm. Der KriegSminister tzrach sich sehr anerkennend über die rasche Förderung de» Baues und die ganze Anlage auS. Nach einer Besichtigung de» MannschastSquarfier im Gasthof zum Goldnen Löwen und des SchießstandrS erfolgt« nach 10 Uhr wieder die Rückfahrt nach Dresden. —* Das Wasserwerk ist mit Rücksicht auf die in den letzten Tagen herrschende Hitze in erheblichem Umfange in Anspruch genommen worden. Erfreulicherweise kann sestge» stellt werden, daß sowohl durch die Quellen in Ottendorf, al- auch durch das Pumpwerk in den Bischofswiesen der Wasserbedarf ohne Schwierigkeit gedeckt werden kann, jedoch, ist nach den Feststellungen des StadttatS anzunehmen, da» während der letzten Tage — insbesondere nachts — eino übermäßige Entnahme von Wasser stattgefunden hat, so daß die Vermutung nahe liegt, daß man Wasser nutzlos hat fort» laufen lassen. Es wird aus diesem Anlaß darauf hinge» wirsen, daß eine Wasserentnahme, die sich als Vergeudung: kennzeichnet, strafbar ist Aus Gründen der Wirtschaftlich keit und Sparsamkeit wird von der Bewohnerschaft erwartet» daß eia derartiger Wasserverbrauch unter allen Umstände» vermieden wird, damit sich nicht weitergrhende Maßnahme» notwendig machen. —* Stadtsparkafse Bischofswerda. Im Juni 1914 er folgten 954 Einzahlungen mit 113 281,87 und 522 Rück zahlungen mit 102 315,90 gegen 856 : 89 695,79 und 480: 90 895,09 im Juni 1913. Im 1. Halbjahr 1914 wurden 7206 Einlagen mit 950 878,36 und 3784 Rück zahlungen mit 811463,41 geleistet, gegen 6599 zn 874915 und 3679 zu 727244,51 im 1. Halbjahr 1913. Einlagenzinsfuß 3ZH unter Verzinsung der bis züin 3. Werttage eines Monats eingezahlten Beträge auf den vollen - Einzahlungsmonat. Erledigung auswärtiger Aufträge post wendend. Gemeindeverbands-Girokonto 1. Fernsprecher» 46 und 47. Geschäftszeit: Montags 8—12 un- 3—4, Sonn abends 9—1 und an den übrigen Wochentagen 9—11 und» 3—1 Uhr. — k. Der Kgl. Sachs. Militärverei« 4. Juf.-Regt. Nr. 103 hielt am 11. Juü im Schützenhause eine gut besuchte Monatsversammlung ab, die vom 1. Vorsteher, Kamerad. Klinger, geleitet wurde. Von den zur Beratung gestellten. Punkten sind hervorzuheben: Die Abhaltung eines Preis- und Lagenschießens und die Begehung der Nouart-Feier. Betreffs des Preisschießens wurde beschlossen, am Sonntag, den 19. Juli, von nachmittags 3 Uhr ab, auf dem Schieß stande der hiesigen Train.Abteilung ein Preis- und Lagen schießen abzuhalten. Der Schießstand wurde uns in liebens würdigster Weise vom Garnison-Kommando zur Verfügung gestellt. Geschossen wird auf 150 Meter Entfernung mit unseren neuangeschafsten Militär-Gewehren, die vorhor von. sachkundiger Hand eingeschossen werden. Da schon zum Teil recht wertvolle Preise zur Verfügung stehen, ist den Kame raden Gelegenheit geboten, sich einen schönen Preis zu er schießen. Der Schießausschuß wird für beste Ausgestaltung des Schießens Sorge tragen. Eine recht rege Beteiligung der Kameraden ist sehr erwünscht. Die Nouart-Feier soll in Gestalt eines Kindesfestes in den Räumen und Gärten de» Waldschlößchens — voraussichtlich am 30. August — abgehal ten werden. Der Verein war in der angenehmen Lage irr letzter Zeit wiederum mehrere Kameraden aufnehmen zrr können; ein erfreuliches Zeichen, daß der 103er-Verein im mer weiter aufträrtsstrebt. Zum Schluß sei noch erwähnt, daß unser Stammregiment am 12. Juni einen Gedenkstein für seine vor dem Feinde gefallenen Kameraden weihte. Unser Verein war mit Fahne und Gewehrabteilung der Einladung recht zahlreich gefolgt. Das Regiment nahm seine alten Kameraden, insbesondere unsere Veteranen, in echt kameradschaftlicher Weise auf. Dieser Tag wird den be teiligt gewesenen Kameraden stets eine schöne Erinnerung sein. -8t. Der Psadfiuder-KreiSverbaud Meißen (Ev.-luth. Jünglingsvereine) veranstaltet nächsten Sonntag, -en 19. Juli inKötzschenbroda b. Dresden einen Pfad findertag mit Pfadfinder-Ausstellung. An diesem Feste be teiligt sich auch die Bischofswerdaer Pfadfinderabtei lung des christl. Vereins junger Männer; sie stellt bereit» am Sonnabend punkt HL9 Uhr am hiesigen Bahnhof zur Fahrt nach Dresden. Die Festordnung ist folgende: Vor mittags: 1 Führung durch Dresden und Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, 2. Ausflug in die nähere Umgebung der Niederlößnitz; mittags: Feldlager und Abkochen; nach mittags: 1. Führung durch Dresden und Besichtigung der Kötzschenbroda, Marsch nach der Festwiese und Beginn der Wettspiele im Sanitätsdienst, Winken, Brückenschlägen, Turmbau, Tauziehen und humoristisches Hindernislaufen, anschließend Preisverteilung durch den Festausschuß. Auf der Festwiese befinden sich 3 große Feldküchen in vollem Be- Nr. ISS. jriebe, Kaffee- u. Kuck 7 Uhr findet Festvers, Pfadfinder-AuSstellung legen. Alle Freunde teilungen der ev.-luth. sichst. eingeladen. —r«. Der Frauei Adolf - Stiftung untei Kurator» einen Ausfl drückende Hitze deS ges gehalten hatte, so hab sich« Schar versammelt gemüt auf die Höhe de» Die prächtigen Wald Coaiferen fanden gebül Kuchen der Bergwirt Bei fröhlichem Geplant Nachdem am Abend m sichtiat worden war, gi wußtsein, «inen Nachmi anziehender Umgebung —* Ein« walt privat- und Gemeind, deutung deS Walde- f hat den Sächs. Wasser veranlaßt, mit seiner eine gemeinnützige wc Gemeinde- und Privc Der Zweck der Stelle wirtschaft. Der Anbm Vermehrung deS Grün gesehen von seinen klii die bestehende Bauern- ortS gehoben werden, birgslagen sicht ferner fchaftlichkeit und allg« Beratungsstelle dient ratung in allen forsllii wirtschaft, Entwässerun bei Kulturanlagen» Best Holzverwertung, Ueber stellung von Wirtfch Ausarbeitung von Gutc Beihilfe ber dex For schaffung bester Forstpf Forst- und Bogelschuh mit VertragSaufstellun Abhaltung forstlicher l ratungSstelle wird in d wasserwirtschaftliche Au Reihe hervorragender in allen angeführten daher alle Privatwald ratungSstelle aufmerkso angelegentlichst empfohl beten, alle wichtigeren wirtschaftlicher Bezieh»! Au» der Am Steinigtwolmsdorf vergangenen Montag Prinz Friedrich Chrisi mobil Herrn Rittergui einen Besuch ab. Gege statt. Auf Veranlass» die Vereine deS Ortes klassen, bei einbrechend! Schule auf, von wo cu herrschaftliche Wohnun gebrannt worden war, gung für den hohen ! grüßte die Herrschaften wesenden, worauf Herr maliges Hoch aus die c da» alle Versammelten Bortrage deS Gesangvr Prinz daS Wort und Huldigung. Beim Du die Königlichen Hoheit liche Worre. In besoi der, al- er den Milit Soldaten ansprach. T in der die KvnigSsöhm wesenden einen tiefen gegen 11 Uhr die H Gemeinde Steinigtwoln daß Glieder deS Kön trug reichen Flaggensch Steinigtwolmsdo! Sonntag beging der T für die Heidenmission, Goldbach, Großdrebnitz dors, Pohla, Putzkau, umfaßt, hier sein Jahr, gotteSdienst in der Magiriu» aus Dr Der Prediger ist in l unbekannt; denn er wo 18SS ml» PkarramtSvil in der Kirche fand in sucht« Nachversammlun von Ponickau teil« Pfarrrr Dillner, ! ist zu entnehmen, daß Einnahme von 1263 ! zu dieser Einnahme Einen längeren Bortro Ostindien über sein« dorffelbst. Im Saale stellung eingerichtet.
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