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Erst auf dem e von Beamten wieder fest- Für die praktische Gesundheitspflege de» täglichen Le» den» ist dies natürlich von grober Bedeutung. Bor alben» mutz man da» Schlafzimmer (mit aufgedeckten Betten) täg lich längere Zeit von dem vollen Sonnenschein durchfluten lassen zur Reinigung der Luft von Dünsten und Bakterien, wobei Fenster und Türen weit geöffnet werden, damit der Durchzug alle Lust erneuert auch in den Winkeln und un ter den Möbeln. Die Lichtwirkung ist, wie experimentell bewiesen, bei bewegter Lust viel stärker, da sie schnell und gründlich die Batterien aüstrocknet und dadurch abtötet. Die Sonne hereingelassen in unsere Schlafzimmer und mit der Sonne die frische Luft! Außerdem muß man die Betten, Kleider und Wäsche von den fast stets und überall sich vorfindenden Krankheits erregern befreien, indem man sie recht ost mehrere Stunden hindurch den Sonnenstrahlen aussetzt. Die wenigen an haftenden Batterien werden dann jedesmal getötet, können sich also nicht zu solchen Unmengen vermehren, daß der Mensch ihnen erliegt. Auch wird man gut tun, Kamm, Bürste, Zahnbürste, Handtuch, Waschlappen, Schwamm nach dem Gebrauche auf das Fensterbrett oder an andere sonnen beschienene Plätze zu legen weil dadurch nicht nur der feuchte, muffige Geruch alsbald entfernt sondern auch den Batterien ein sehr günstiger Ansiedlungs- und Nährboden entzogen wird. Das „Lüften" und „Sonnen" ist noch be sonders vorteilhaft Lei den täglich öfter zu wechselnden Strümpfen, der Wäsche, Unterkleidung, sowie bei den ver nachlässigten inneren Flächen der Kleider, Stiefel, Haus schuhe, Handschuhe, Hüte und Mützen. Nach dem Sonne» möge man sie jedesmal tüchtig ausschütteln und ausklopfen, damit die getrockneten Schädlinge vollständig entfernt wer den. Scheint die Sonne nicht, so muß man doch wenigstens lüsten und die Sachen um so länger dem Tageslicht aus- setzen, denn dies vermag bei langer Einwirkung die Bak terien mindestens in ihrer Entwicklung zu hemmen. Wenn man eine mehrstündige Besonnung als Desin fektionsmittel häufiger anwendet, wird es nicht mehr so oft Vorkommen daß in der Familie eine ansteckende Krankheit ganz plötzlich, auf schier unerklärliche Weise eintritt. DaS Sonnenlicht ist die große hygienische Kraft, die unsere Woh nung und Kleidung seuchenftei und unseren Körper seuchen fest macht. Professor Byr hat recht, wenn er auSrust: „Ihr Frauen, lernt daraus! Entfernt eure mottenzüchtenden dunklen Vorhänge und laßt dem Vollen Licht den unent wegten Eingang in eure lichtlosen, düsteren Salons, vor allem in eure krankheitsbefördernden Schlafzimmer! Licht ist Leben! Licht gibt Leben!" Nummer ist aazugeben. 297. In einer Erbschaftssache wird von seinen Ge- fchvistern gesucht Karl Maihat au» Breslau, zuletzt in der Roßgasse oder Roßstraße daselbst wohnhaft.. 298. Gesucht wird Auguste Mathilde Karoline Wilhel mine Denzer, 1854 in Rügenwalde geboren. Vermutlich war sie u. a. in Schlawe i. P. in dienender Stellung. 299. Gesucht werden die Eheleute Friedrich und Luise Rindt (verw. Giese geb. Kühnbaum, auch Kienbaum ge schrieben) und deren Sohn aus erster Eh« Hermann Giese. Diese drei sollen gegen 1880 nach Amerika ausgewandert sein. Wer weiß genaueres oder wer weiß ihre amerikanische Adresse anzugeben? 300. Ca. 300 bis 400 beträgt der Nachlaß der Witwe des Mattosen Johann Joachim David Kulf, Anna Dorothea geb Thiemsen die schon im Jahre 1880 in ihrem Wohnorre Zingst in Ostpreußen gestorben ist. Ihre Erben konnten bisher noch nicht ermittelt werden. 301. Ca. 220 hat der Rentenempfänger Christian Martiensen in Pruchten bei Barth in Ostpreußen hinter lassen. Seine Erben werden schon seit 1911 vergeblich ge sucht. 302. Ca. 200 bis 300 beträgt der reine Nachlaß des Zinkhüttenbetriebsleiters Karl Ernst in Einttachthütte bei Beuthen in Oberschlesien. Die nächsten Angehörigen bezw. Verwandten haben in diesem Falle die Erbschaft auSgeschla- nge. Nun werden entferntere Verwandte als Erben gesucht. 303. Ca. 183 hat anteilig geerbt die Krämerstochter und Kleidermacherin Maria Schertl, deren gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist. Früher war sie in München. 304. Als Miterbe an dem Nachlaß seiner Schwester, der Uhrmacherswitwe Anna Ädam geb. Kablau, wird gesucht der Monteur Friedrich Kablau oder seine Abkömmlinge. 305. In einer Gieseschen Nachlaßsache Werden gesucht die Kinder einer 1909 in Carolina gestorbenen Arbeiterfrau Anna Kluk geb. Giese. 306. Unbekannt sind die Erben des Bankiers Ferdinand Stern. Er war ein Sohn der in Hannover gestorbenen Eheleute Rentner Salomon Stern und Therese geb. Blu menthal. 307. Rund 500 hat eine Frau Euphrosyne Hinterlach geborene Gaebel hinterlassen die schon im Jahre 1850 (!) in Quadendorf in Westpreußen gestorben ist und aus Schön eck in Westpreußen stammte. Ihr Ehemann war der Schuh machermeister Johann Hinterlach. Don diesem war sie aber geschieden. Wer Gaebel heißt oder wessen Vorfahren dieses Namens vielleicht mütterlicherseits aus Westpreußen stam men möge dieses Aufgebot genau prüfen. 308. Wer kann Erbansprüche geltend machen an den Nachlaß des in Wolgast gestorbenen Färbereibesitzers Franz Papke? Die Erben werden aufgefordert sich umgehend zu melden. 309. Wer hat Erbrechte an den Nachlaß der in Brunn statt bei Mülhausen i. Els. gestorbenen Adele geb. Dippel, Witwe des Zuschneiders Friedrich Lehmann? Der geächtete Heuker. Das Bezirksgericht zu Kiew ver urteilte den Henker Schkada, der Bogrow, den Mörder Stolypins, hingerichtet hat, wegen Diebstahls zu acht Mona ten Gefängnis. Schkada erzählte vor Gericht, er habe durch die Hinrichtung BogrowS sein Unglück heraufbeschworen. Er sei geächtet. Seine Frau habe ihn verlassen, seine Gemeinde habe ihn ausgestoßen und selbst gemeine Verbrecher hätten ihn verfolgt. Arbeit habe er nirgends mehr erhalten kön nen, und so sei ihm in seiner Not nichts ander« mehr übrig geblieben, als Dreh zu werden. Bekanntlich lehnten auch die Kiewer Rechtsanwälte di« Verteidigung Schkadas ab. Der -um Tode Verurteilte. In Majunga in Madagas kar wurde ein Franzos« vor Gericht geladen. Als er im Ge- richtShof ankam, fand er niemand vor. Er durcheilte die Gänge und BureauS, nirgend ein Beamter. Beim Heraus- gehen traf er einen prächtigen Neger an der Tür herumlun- gern. Er fragte, ob der Gerichtssekretär nicht La sei. Ich glaube nicht, antwortete der Neger. Kann man irgend je- mand sprechen hier? fragte der Geladene auf» neue. Der Neger antwortete: „Die Weißen sind ausgegangen." Auf die Frage, wann sie zurückkommen würden, wußte der Neger auch nicht» zu antworten. Schließlich fuhr ihn der Franzose an: „Und was treibst denn du vor dem SerichtSgebäude?" Und ohne eine Miene zu verziehen, antwortete der Neger: «Ich bin doch -er zum Lode verurteilte!" Gesundheitspflege u. Heilwesen. Kostenlose häusliche Reiniguug und Desinfektion. Don Dr. Thraenhart, Freiburg i. Br. (Nachdruck verboten.) Bazillen hier, Bazillen dort, Bazillen aller Ecken! Wie scheuch« ich sie von mir fort, Wo soll ich mich verstecken? Solch Stoßseufzer entringt sich einem unwillkürlich, wenn man eine jener gruseligen Schilderungen liest, in denen mit wahrem Galgenhumor Tausende von Arten der kleinsten Lebewesen (Bazillen, Batterien, Mittoben) aufge zählt werden, die uns überall lauernd umgeben und unsere Gesundheit zu zerstören trachten. In neuerer Zeit ist nun durch zahlreiche Versuche sicher bewiesen worden, daß wir in der Bestrahlung durch die Sonne ein sehr wirksames Mittel zur Abtötung der Batterien haben. Im Volke herrscht schon von altersher der Brauch, Kleider «und Betten, besonders von Kranken und Verstorbenen, zu „sonnen". Freilich ge schieht dies wohl nur in der Absicht, das Lüsten zu fördern und schlechte Gerüche zu entfernen. Das wird auch unzwei felhaft erreicht, wie ein einfacher Versuch beweist: Füllt man zwei Glasflaschen in gleicher Weise mit fauligen Gasen und stellt die eine ins Sonnenlicht, die andere ins Dunkel, so verschwindet bei der ersteren der faulige Geruch sehr bald, während er bei der letzteren sich eher vermehrt als verschwindet. Aber die wirklich desinfizierende Kraft der Sonne ist expe rimentell zuerst von Professor von ESmarch (Kiel) bewiesen worden. Er infizierte Kleider und Betten, Petze, Möbel. Wäsche und dergl. mit den verschiedensten Krankheitserre gern, setzte sie den Sonnenstrahlen aus und untersuchte dann ungefähr alle Stunden, ob und wieviele Batterien noch vorhanden waren. Die Resultate erwiesen sich über Erwarten günstig. Namentlich die Cholerabazillen wurden nicht nur an der Oberfläche, sondern auch in den tieferen Schichten der Betten, Polstermöbel usw. sehr schnell durch die Sonne getötet. Ebenfalls vernichtend, wenn auch erst nach längerer Zeit, wirkt die Bestrahlung auf die Bakterien des TyphuS, Milzbrand, der Lungenentzündung, Schwind- sucht und anderer Infektionskrankheiten, und zwar schnÄler und weit sicherer als alle anderen DeSinftzientien. Dem nach besitzen wir in der Besonnung daS beste kostenlose ReinigungS- und Desinfektionsmittel. Das Sonnenlicht vernichtet alle jene winzigen Lebewesen welche die Erreger von Zersetzung, Fäulnis und Krankheit find. Nur im Dun keln vermehren sie sich rasch millionenfach, aber Licht und Lust sind ihre schlimmsten Feinde. Wem «tz»rt »«S Alle jene, welche Ansprache erheben können, »ollen leanag von So PH. Marke« für Antwortporto "" " " ' "" ' " rttung wenden. Die betgefügt« verboten. Reklameteil. In einem Prozeß vor dem König!. Verwaltungsge richtshof zu München, den die bekannte orthopädische Firma Franz Menzel im Beschwerdeverfahren gegen einen Poli- zeibeschluß führte, haben sämtliche Zeugen unter Eid aus gesagt, daß sie mit den durch den Haas-Geradehalter-Appa rat erzielten Erfolgen sehr zufrieden seien. Der Original- Haas-Apparat ist ein orthopädischer Geradehalter, mit dem geradezu verblüffende Erfolge bei Rückgratverkrümmungen erzielt wurden. Durch den genau nach der Körperform streng individuell hergestellten Apparat wird die Rückgrat verkrümmung nicht nur zum Stillstand gebracht, sondern es wird auch ein mehr oder weniger starker Rückgang der Verkrümmung erzielt. Der Hacks-Apparat wurde u. a. zu letzt auf dem 17. Intern. Aerztv-Kongreß London 1913 preisgekrönt. Reichillusttierte Broschüre Wer 55 Seiten stark, versendet gratis und franko Franz Menzel, Leipzig. Barfußgäßchen 11, M. legen. E» Unterttmst i Flüchtling n Marseille, rrmünde Liepgarden Zigeuner- ngerer Zett tag kam e» ässe gewech- schwer ver- r Zigeuner Eine unbe- e bei ihren ndstück von ittoffen : sie Hasst, Die »-griff für zur vollen nmten. e fort: dem, wa s ihr teuer luSweg — Kompagnie de» Infanterie-Regiment» Nr. 20 war vor einigen Wochen, al» sich sein Truppenteil anf-dem UebungSplatz Jüterbog aufhielt, fahnenflüchtig gewogen. Er verstand «», sich einig« Zett in der Mark Brandenburg herumzutreiben, nhn« daß man ihn gefaßt hätte. Die letzten Tage hielt sich der Deserteur in Luckenwalde auf, wo er von einem Ange hörigen seine» R' Len letzteren erbli . . mehrerer Paffanten und eine» Polizeibeamten nahm der RmimentSlamerad die Verfolgung de» Flüchtling» auf. ES gab nun eine wilde Jagd über Zäuue und " "" flüchtete auf da» Grundstück der Firma P , kletterte auf ein 7 Meter hohe» Gebäude und sprang dann au» der gefährlichen Höhe wieder herunter, ohne sich Schaden anzutun. Nun ging die Jagd weiter. Auf dem Grundstück Le» Lehrer» Päßler konnte er endlich ergriffen werden. Auf dem Transport zur und flüchtete nochm dem Davonlaufenden eine au! Bahngeländ« konnte er mit § , genommen werden. Im Besitz des Verhafteten fand man eine ganze Reihe Einbrecherwertzeuge, ein Zeichen dafür, Laß der Deserteur auf seinen Streifen durch die Mark Ein brüche verübt hat. Unter sicherer Bewachung wurde W. noch am Mittwoch abend nach seiner Garnison nach Wittenberg zurücktransportiert. , — Siu Kind bei einem Feuer umgekommen. In Feh- renbach bei Eisfeld brannte ein Wohnhaus nieder. Das zweijährige Kind des Maurermeisters Traut verbrannte da bei. Die Eltern waren der Meinung, das Kind sei in Si cherheit. Wie die Amerikaner fich bei Hitze erfrischen. Die Amerikaner sind bekanntlich Feinde alkoholischer Getränke. Run will man aber den Gästen nicht fortwährend mit Eis- wasser und Limonade aufwarten. ES hat sich deshalb bei den oberen Tausend von New-Dork eine eigenartige Mode gebildet, mittels derer sie imstande sind ihren Gästen eine GrfrPhüng zu bieten. Angenommen, daß irgendein reicher Bürger Amerikas, der seinen Wohnort in der Avenue der Reichen hat, eine Besuch macht und daß er zu diesem Be suche Fra« und Kind mitnimmt. Er legt den Weg natür lich in seinem Wagen zurück, daS hindert ihn aber nicht, unttr der Hitze ebenso zu stöhnen, als wäre er zu Fuß ge lange«. Betritt er da» Haus seines Gastgebers, so findet die Begrüßung statt. Sie geht mit amerikanischer Kürze vor sich, und dann wird dem Gaste als erste Erfrischung ein — Bad angrboten. Die Gäste können die Art der Bädtr wählen. Wie man früher fragte: „Wünschen Sie Himbeer- oder Zitronenlimonade?", so stellt man jetzt die Frage? „Wünschen Sie «in kohlensaures Bad oder ziehen Sio -ein Bad aus Fichtennadelextyckt mit Eau de Cologne odeL Toilette-Essig vor?" und der Gast Hann nun seine Entscheidung treffen. Zum Zweck der neuesten Erfrischung«, mode haben di« Millionäre und Multimillionäre ihr Dienst personal beträchtlich vermehrt. Für die Herren Gäste sind besondere Badediener engagiert, die die Kunst, zu baden, außerordentlich verstehen. Für die Damen und Kmder sind Badeschwestern engagiert, die ein kühlendes und gesundheitS- mäßigrs Bad zubereiten können. Die Baderäume selbst sind mit großem Komfort fabelhaft reich auSgestattet, und die verschiedenen Millionäre bemühen sich, einander im Bade luxus zu übertreffen. Der ^Zeppelin" bei der Sirscheuerute. Don einem hüb schen Erlebnis, das Landwirten in der Nähe von Ober-Ros bach im Taunus am letzten Sonntag begegnete, ist folgendes zu. melden: Waren da aus dem Kirschenberg die Landleute gerade mit dem Kirschenpflücken beschäftigt, als das Frank- furter Verkehrslustschiff „Viktoria Luise" zum zweiten Male an diesem Tage über ihren Köpfen hinwegfuhr. Auf ein mal stoppten die Motoren: eS dauerte nicht lange, da stand der riesige Schiffskörper still, und aus einer -er Gondeln wurde eine Leine herobgelassen. Unten war man nicht lange im Zweifel, was das zu bedeuten hätte; rasch füllte man ein Körbchen mit Kirschen, das — als ob diese Beförderung et was Alltägliches wäre — sofort lautlos mit dem „Segen von unten" nach oben verschwand. Doch eS flatterte bald darauf ein« Dankeskarte hinunter, an die «in Fünfmarkschein be festigt war; und so wurde zum Schluß der kleinen Geschichte Loch wieder das Schillersche Wort bewahrheitet: „Der Se gen kommt von oben!" — Briefkasten. Die Briefkasten-Antworten werden unverbindlich für die Redaktion gegeben. Den Anfragen ist zwecks eventueller schriftlicher Beant wortung stets die genaue Adresse des Fragestellers deizufügen. P. in R. — Das König!. Brandversicherungsamt ver gütet die durch Brand entstehenden Aufräumungskosten schon seit 1876. Seit 1910 werden auch beschädigte Obstbäu me, Zäune und dergl. Umfassungen, sowie Pumpen vergütet. I. 150. — Wenden Sie sich einmal mit einer Anfrage an da? Auswärtige Amt in Berlin, das über ausländische Erbschastsaufrufe eine Liste führt. H. H. — Das 2. Seebataillon liegt in Wilhelmshaven. Die Dienstzeit dauert drei Jahre. Der monatliche Löhnungs satz beträgt am Lande 9 und an Bord 12,90 L. in W. — Bei Ableben des Kronprinzen vor dem Kn- ser ist der älteste Sohn des Kronprinzen zur Thronfolge be rechtigt. i i, iiiMU U. — Die Militärpflichtigen, die unbefugterweise aus wandern, werden durch das Reichsstrafgesetzbuch mit einer Geldstrafe von 150—3000 oder mit Gefängnisstrafe von einem Monat bis zu einem Jahre bedroht. Dagegen bleiben die Militärpflichtigen, die ohne Erlaubnis auswandern, aber in den Vereinigten Staaten naturalisiert sind und sich fünf Jahre ununterbrochen dort aufgehalten haben, nach dem deutsch-amerikanischen Vertrage vom 22. Februar 1868 straf frei. Aus Deutschland können sie aber zu jeder Zett ausge wiesen werden. Dies geschieht aber nur in vereinzelten Fällen. Wegestreit. — Sie können Ihrem Nachbar verbieten, über Ihr Grundstück zu fahren. Er hat das Recht dazu nicht erlangt („ersessen"), obwohl er schon dreißig Jahre so fährr, denn seit 1900 gibt es eine solche Ersitzung nicht mehr. Er könnte es höchstens ersessen haben, wenn er schon vor 1900 30 Jahre lang Wer Ihr Grundstück gefahren wäre.