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« der ASxigliche« Amts SchM»jpektion und - Vautze«, sowie d« Stadtrate und der Ger Vienstags: - «wag abend, ! IstßÜch d«8»ä viMjährttch 70 dmch ! Pft., «, Pof Da» im Grundbm an der Berichtsstelle 1« Wch Da» Grundstück i Wohn- und Wirtschaftsgebäul JlurbuchSnummern Vs, vd, 5) Die Einficht der S Rechte <mf BefwÄ «richt «sichtlich war«»- späteste, scM die Rechte bei d« Fest nachgesetzt werden würden. Wer ein der Ber widrigenfalls süx da» Recht d« vif chof » v Folgende iyl Brm an d« Berichtsstelle im Wege Beide» flndFeldg Die Einficht d« ' , Rechtt auf Befriel nicht ersichtlich waren, späteste faw die Rechte bei d« Festsst nachgesetzt wnden würden. Wer ein der Ans widrigenfalls für das Recht tu Bischof-w Ureistsg, de« 1 16 Flaschen verschtwene Likör Bischof»« Die pünktliche Bezahl, 2. Vierteljahr LS14, des H« fahr 1914, sowie de» Wasser .gebracht. B 1 schofSwer! Das Reuest« Die österreichische Regien -deruug stellen, daß die Unters Attentats in Serbien sortgese Verschwörung »ach Serbien fü I» Wien veranstalteten te« vor der serbischen Gesandt fie-eme serbische Trikolore Verl a» In Serajewo ist es zu Au serben gekommen, wobei Mil Mostar haben sich blutige S -auch au» anderen^ Orte» we, Kundgebungen gemeldet. , * In Gaybusch in Galizien Ausflügler von Polen überfall Mehrere Personen sind verles O. In Durazzo ist die Lage i der Belagerungszustand verhü Seit Montag leidet LonI unter einer Hitzewelle. Auch i Izloi'iuiilgs-l'Isllale vv kür Odst-Paciiter sind zu haben in der Bachdrackerei von Friedrich May. WM- «ab. VA?'? L« Sächsische «r^ihler. Bette,. chufdowndning, llontrotlo, Vorwaltung von Aortpaplsron. Vornlvdoeung gogon lLurovoelaet. Voerlnmmg von Spar- goläora ru günatlgnwu 8ütr»a. Umwovkalung stmuä« llollleorwa. lichle zu werden, d<» der in Len Monaten Mai/Juni nbSerge- gangen« Regen von günstigem Einfluß auf die Entwicklung der Kartoffelpflanzen im cLgemeinen, inSbesöndxr» aber die Frühkqrtoffelpflauzen, gewesen ist. Wenn auch die Monate Mai/Juni für -en Ansatz der Kürtoffelknollen nicht, sonder» lütz maßgebend find, so ist doch der bi» jetzt günstige Stand der Kartoffelfeld« nicht ganz ohne Einfluß auf die Stirn- - mung de» Karwffeünarkte». — Ich notiere: Speisekartof feln: Marker, Imperator: 1,80—2,10, Magnumsortenv Erna, Uptodate», MaWuMbommk: -4t 1,70—2,40, Fabrivkar- toffeln wurden nicht gehandelt. — Die Preise verstehen sich per 50 Kilogr. in Waggonladungen von 10000 Kilogr. Pari tät BreSlau. Gprachecke de- Allgemeine« Deutsche^ Sprachverei«-. seinerzett. Manchen Leuten scheint es bedenklich zu sagen: »daß sie (die Tochter) sich diese Summ» seiner Zeit in ihr Erbteil einrechnen lasse". Wessen Zeit sei gemeint? die der Tochter? dann müsse e» ihrer Zeit heißen. — Ab« das wäre auch nicht richtig. Denn welches ist „denn die Zeit der Locht«?" Die Redewendung seiner Zett, die manche ganz verwerfen wollen, ist durchaus nicht zu beanstanden. Sie bedeutet: wenn e» Zeit ist, wenn die richtige Zeit da ist; wie LS seine Zeit hatte. hat, haben wirb. Ran vergleiche auch „JedeS Ding had seine geradezu für „richtig" „befand«" steht. Er ist chne" erfMrrt» von der Vergangenheit, wie von den kann, gerade ich« da» aletrbtn !. ' ' . " _ die Abkürzung stet» und nur „f. Z." geschrieben werden Fichte schreibt: Wir w«den sein« Zett zeigen. Fr. vlatz führt in fein« Neuhochdeutschen Grammatik ll G. 277 un- Zett" und ^Alle» stand an feinem Ort", wo „fest»" gleichfalls» geradezu für „richtig" „befand«" steht. Sr ist eine «starrt» Formel die phne Beziehung auf den Satzgegenstand sowohl von der Vergangenheit, wie von der Zukunft gebraucht wer den kann, gerade wie da» gletchbQeuttnde „einst". Ja, man hat heute sogar seinerzett al» ein Wort zu schreiben, obgleich die Abkürzung stet» und nur „f, Z." geschrieben werden muß, Fichte schreibt: Wir werden sein« Zett zeigen. Fr. Blatz s"". " '7. : 7' "7 " - t« anderen noch folgende Sätze an: Sie war seinerzett et» hübsche» Mädchen. Die Hühnchen hättest Du, H«r »rud«, seinerzeit gefressen. Die Burg war seinerzeit von tapferen Rittern bewohnt. Du bist seinerzett ein arg« Wildfang ge wesen. Auch LH. Matthias (Sprachleben und Gprachschä- Len S. 284) weist darauf hin, daß da» FormÄhafte -iesüll Ausdruck» am bestmr auS der Wett«bildung seinerzeitig zu erkennen sei, während e» ihrerjeittg, unserzeittg nicht gebe. «den verdankte « die Erhaltung feine» Leben». Da» Furchtbarste ab« war -« Bewußtsein, noch ein volle» I i ch, -« Antarktis auSharren zu müssen bi» die „ Aurora" ihm im nächsten Frühjahre abholen konnte. In ein« Stunde d« PerKvetflung sandte « sein« Braut daheim vr Austra- Uen ein drahtlose» Telegramm mit d« Mtte, ihn auszu- geben und nicht ihr Lchür an einen Krüppel zu fesseln. . Ihre tapfere AntwM lautete kurz: „Ich begnüge mich mit > den Resten." Heuvkfft Mawson glücklich verheiratet. Seine Rittkehr nach AufWalien war eine Sensation, wie einst Ran- » fen» und L« „Fimn" glückliche Heimkehr, und die noch in k diesem -«bst zu «wartende Schilderung sein« Reise (die deutsche AtSgrche erscheint bei Brockhau») wird uns«e Li- tevatur um ein Werk bereichern, da», ebenso wie Geottt drent.' Logbuch eine moderne Heldensage genannt zu w«den vev- H. N. Fortgesetzt w«deu Quartal», und MouatS-Abou- nements sowohl von d« Expedition al» «ch von sämtliche» Postaastaltea, Laadbrief, träger« und uns«« ZettuugSbote» «ge- »ommea. Ha«del »»d Volkswirtschaft. Marktbericht üb« Kartoffel« von Wilhelm Schift«, BreSlau V, Karwffelgraßhandlung. In d« Berichtswoche neigte sich da» KarwffelgeMst in alten Kartoffeln unter nachgebenden Preisen dem Ende zu. Die noch vorhandene» brauchbaren Rest-estän-e fanden zum guten Preis Abneh- '! m«,. ohne daß jedoch di« Stimmung die Lebhasttgkett der Vorwoche «reichte. Da» Hauptinteresse wendet sich bereit» neuen Kartoffeln zu, in denen tkrgchote von sächs. KartoMn vorliegen. Man «wartet in der nächsten Woche et» Wge^ Letzte Depeschen. (Fortsetzung von Seite 3.) Die Bluttat i« Serajewo. Bestaudmsse d« Attentat«. — Die Demonstrationen gegen die serbischen GDchafte. — Strenge Maßnahmen in Derchewo. Serajewo, 30. Juni. Die Attentäter Prineip und Ca- , brinovic verhalten sich andauernd außerordentlich zynisch und zeigen nicht die geringste Reue. Sie scheinen sich viel- mehr darüber zu freuen, daß ihre ruchlose Tat gelungen ist. t/ Auf die meisten Fragen verweigern sie die Antwort, leugnen h aber nicht, Bomben aus Belgrad bekommen zu haben, wie sie !) sagen, von zwei Komitätschi». Ebenso gestchen sie nunmehr ein, in BerÄndüng miteinander gehandelt zu haben. Ihre Verabredung scheint dahingegangen zu sein, daß für den Fall, -aß dem einen der Anschlag mißlänge, der andere das Werk fortsetze. ! i - Bei den Kundgebungen gegen die serbischen Geschäfts- laden am Montag standen die Eigentümer eines serbischen Geschäft», drei Brüder namen» Jovicie, in der Nähe ihres Laden». Einer von ihnen feuerte mchrere Schüsse gegen die Demonstranten ab, von denen ein« in den Rücken getroffen ! . wurde, so daß « zusammenbrach Die Menge stürzte sich auf ? die Prüder die die Flucht ergriffen. Ein« d« Brüder wurde jedoch eingeholt und schwer verwundet; « wurde festgenom- ? men. Man fand bei ihm mehrere Browningpatronen. Im Zusammenhänge mit der Verhängung des Stand- rechtes «ließ d« Regierungskommissar eine Kundmachung. > in der u. a. die Schließung der Gast- und Cafshäus« um 8 bezw. 10 Uhr abychS, die der HauStore um 8 Uhr abends angeordnet und La» Stchenbleiben auf -en Straßen verbo- . ten wird. Me das Blatt „Nevestnie" meldet, wurde d« Prä- sident L« serbiMradikalen 0ppofiti0nellm Narad-Gruppe. AthanafiS Sola, Vtthastet, als er aufteizende Reden an die j Bedösterung hiell. Deutschfeindliche Kundgebungen in Lemberg. Lemberg, 30. Juli. Im Anschlüsse an eine polnische - Studentenversammlung veranstalteten mehrere Hundert Studenten eine Kundgebung in d« inneren Stadt, wy die BeschäftSläden deutscher Firmen und die Fenster der deutschen evangelischen Schulen zertrümmert wurden. Die Polizei ! > zerstreute die Demonstranten und nahm 3 Bnhaftungen vor. Die Derharrtzlrrugei» mit de« ArrfstLudifcher» i« Albmtie«. Durazzo, 30. Juni. Mit Rücksicht auf den Wünsch der albanischen Auf ständischen, um mit Abgesandten des englischen Admirals und des Fürsten in Verhandlungen zu treten, begab sich am Sonntag vormitt« Oberst Philipps mit den Dragomanen in da» Lager der Rebellen nach Schiak. Er kehrte am Nach mittag zurück und berichtete dem Fürsten. Danach wieder- « holten die Aufständischen, deren sämtliche Führer den Ver handlungen beigewohnt haben, die bereits d« Kontrollkom mission abgegebene Erklärung, daß sie üb« Fragen zweiten Ranges verhandeln wollten, ab« nicht über die Frage, ob d« gegenwärtige Fürst die Herrschaft behalten solle od« nicht- Sie fügten hinzu, sie würden zwar Durazzo mit Rücksicht auf die vielen dort anwesenden Fremden nicht an greifen, ab« die Waffen nicht niederlegen, bis sie ihre Ab- fichten durchgesetzt hätten, sie forderten außerdem al banische Mitglieder in der internatio- nalenRegierung. Das albanische Ministerium hat um seine Demission nachgesucht; die Veranlassung soll darin liegen, daß d« Fürst den englischen Oberst zu den Aufständischen schickte; nach ander« Lesart, daß der holländische Major SluyS einen Brief der Aufständischen behielt und dem Parlamentär zurücksandte. SirchokMOaer SM öLknKok8lrLÜe 7 (Nebenel»?»»? 8p«u»rr»sse.) fornsproodor Ist 40. Zur Schließung de» Bureau» zur Anwerbung Freiwil lig« für Albanien wir- von unterrichtet« Seite gemeldet: E» ist mit Sicherheit anzunehmen, daß da» Werbebüro« nicht mehr geöffnet wird, da die Behörden streng auf -em Standpunkte de» 8 W d« Strafgesetze» stehen, der die An werbung Freiwillig« Mr fremde Kriegsdienste verbietet. Dio Behörden erteilten nach reiflich« Erwägung dem zu ständigen Polizeikommissariat den Auftrag zur Aushebung der Werbearbeit. Architekt Gurschn« erklärt, daß « trotz de» Polizeiverbotes wegen der Anwerbung für Albanien soine Sache noch nicht verloren gebe. Er will abwarten, ob e» nicht gelingt, einen Ausweg zu finden, der -en Trän»- Port d« Freiwilligen nach Durazzo ermöglicht, ohne -aß La» Strafgesetz verletzt wird. Vorläufig müsse « sich jedoch fügen und seine Werbearbeit entstellen. Verhaftung de» HafeurapitäuS von Durazzo. Durrazzo, 30. Juni. D« Hafenkapitän Simermet ist unt« d« Beschuldigung verhaftet worden, mit den Auf ständischen in Anbindung gestanden zu hab-n. Zwei d« Spionage verdächtige Serben sind verhaftet und sogleich ausgewiesen worden. Morgni» hörte man in der Ferne Kanonendonner. Nekordkahrt eine» französischen LenkballonS. T«l, 30. Juni. Da» lenkbare Luftschiff Adjutant Vincenot hat mit ein« ununterbrochenen Fahrt von 35 Stunden 20 Minuten den Daunweltrekord gebrochen. Dg» Luftschiff war in Toul aufgestiegen und hatte die Richtung nach Pari» eingeschlagen, wo eS am Sonnabend gesichtet wurde. MunttionSmangel bei Leu mexikanischen Rebellen. El Paso, 30. Juni. General Villa soll infolge Muni- tionSmangel seine gesamte Armee nach Torreon zurückgezo gen haben. - , i Eine mexikanische Anleihe. Mexiko, 30. Juni. Mehrere hiesige Banken haben ein gewilligt, die Bons für «ine innere Anleihe zu übernehmen, welche die Regierung in einigen Tagen auSgeben wird. Die Ausländ« verlassen Mexiko. Reu Pork, 30. Juni. Nach einem Telegramm au» Mexiko bat der britische Gesandte allen britischen Untertanen geraten, oa» Land zeitweilig zu verlassen. Der Gesandte soll der Meinung Ausdruck gegeben habm, daß der Verkehr von Zügen bald wegen Mangels an Feuerungsmaterial eingestellt werden würde und daß es dann schwer wäre, die Küste zu erreichen. - Amerikanisches Verbot des Börsenspiels i« Baumwolle« Washington, 30. Juni. Das Repräsentantenhaus hat die Bill angenommen, die bezweckt, das Börsenspiel in Bäum wolle zu verhindern und die Baumwollbörse der Regierung zu unterstellen. Produkteupreife st» Drestze« am 29. Juni. Preist w Mar». Wetze« pro 1000 dg netto: feucht« u. beschädigt« 181—1VL braun, neu« (74—7» da) IW- 2 4. b». neu« (77-70 207—N S, russischer rot 215—223 fiansa, neu u. all 228 H» Argeattn. 220—225 DWÜH spring I 230-^232, Manitoba ck b. 1 224—230.- > V»»n»u- pro 1000 dg netto: seuchter und beschädigt« 184 bi» 171, inländisch« neu« (71-72 dg) 17S—181 do. (Ä bi» 74 dg) ttL—185, Sand (71-74 dal 185 UV. G-efter pro lvOO dg netto: färWsch« IM-173 schlrs. 172-18«, vosen« 172 -180, bShmisch«, 184—2 0, Futtergerp« 145-1SL tyeuchte Ware «nter Notiz) Hafer: pro lüvO dg netto: sächk. 171—178, Neuhafer — — beschädigter 153-184, schlts. 171-178- russisch« , ameribauisch« — —. «ast: pW 1000 dg netto : Ttnauaattne 171-179 Laplata, gelb« 152—154. «ick«,: pro llX» dg netto: 18 -295. , Vuchmeizr»: pro 1M0 dg netto: inl. 220-230, fremd. 2SS—23S» Lestmwt: pro 1000 dg netto: stü« 289-375, mitt!. 254—284, Laplata 258, Bomban 2V1. Erbs«: pro 1000 dg netto: Saat «. Futtn 200—212. «U»Sl: pro 100 dg netto mit Faß, raffin. 73. NapSkuch«: pro rOO dg (Drwd. lange 1SH0. Letukuche«: pro 100 dg (Lrwd. Mark«), 1. 18, 0, 2. 18,50. VstUz: pw 100 dg netto ohne S. 2VA)—bl/18. «eizemuetzl: pro 100 da netto ohne S. (Dreodene, Morden) Kaiserau»,. 35,5 - 36,00, Grießleran«,. 84^0 -35,00 Semmel». 83^0-34/», VLibermundn. 32/0 32^0, Vritßlerumnwm. 24,00-25,00, Poblv. 18^0-19^0. »tvOMwmebl: pro 10Y da netto ohne S. (Dresden« Marb«)u Nr. 0 28/Xt-28,50, Nr. 0 l 27,l"> 27,50, Nr. 1 28,20-2»^, , Nr. 221,50 -22^0, Nr. 3 19,00-20,VO, Futtermehl 12^0-13,80. ISeiz«elei«: pw 100 dg netto ohne S. (Drwdemr Mardtn), grob« 11,00, 11,<0 feine li,00 11,40. »t»ga«N«e: pro 100 dg netto ohne S. (Dresden« Marken) ^2,40 -12.80. (Feinste War« üb« Noch. Die pst «rttbck pro 100 dg not. Preise verstehen sich für Geschäfte nnttr 5000 dg. Alst anderen Notierung««, «tnschl. d« Rott, für Malz, gelten für Geschäfte von mindest«»» 10000 dg. I<«k> und