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gäbe mit gewohnter Rücksichtslosigkeit und rempelte nicht nur die Regierung, sondern auch den Präsidenten an, dem die Sozialdemokraten bei dieser Gelegenheit deutlich ihre Abneigung fühlen lieben. Sachlich richteten sich seine Aus führungen besonders gegen die Handhabung des Vereins gesetzes, gegen das Streikpostenstehen und die, Behandlung der sozialdemokratischen Organisationen. Der konservative Redner forderte einen stärkeren Schutz der Arbeitswilligen und bat um eine im Spätherbst vorzulegende Denkschrift über diese Frage. Namens des Reichskanzlers äußerte sich Staatssekretär Delbrück kühl und entschieden über die so zialdemokratischen Beschwerden, soweit sie unter die Kompe tenz des Reiches fallen und führte unter dem Beifall der Parteien aüS, daß die Sozialdemokraten auf die Dauer wirt schaftliche und politische Fragen nicht von einander zu tren nen verstünden rprd daher mit dem Gesetz und der Staats gewalt in Konflikt kommen müßten. Im weiteren Verlauf der Sitzung kam der Sozialdemokrat Dr. Gradnauer in ge mäßigter Form auf die Scheidemannschen Ausführungen zurück. Nach weiterer Debatte, an der sich auch Staatssekre tär Dr. Delbrück beteiligte, wurde der Gehalt des Reichs kanzlers bewilligt. «US Mexiko. Tampico ein Trümmerhaufen. Die Kämpfe um Tampico scheinen heftiger und ver lustreicher gewesen zu sein, als man nach dem geordneten Rückzug der Bundestruppen anfangs anzunehmen geneigt war. Der „New Jork Herald" läßt sich entgegen anderen Meldungen, daß die Stadt unversehrt geblieben sei, aus Tampico melden: Die Stadt ist beinahe dem Erdboden gleichgemacht. Was vom Geschützfeuer verschont geblieben war, haben die Flam men vernichtet. Die Insurgenten begraben jetzt ihre Toten und auch die Toten der Bundestruppen. Der Insurgenten general Gonzales schätzt die Verluste der Bundestruppen auf 280 Tote und 600 Verwundete. Die Insurgenten hatten 34 Tote und 128 Verwundete. Ausländer sind weder getötet noch verletzt worden. Eine Meuterei in der Hauptstadt? Blättermeldungen aus Veracruz zufolge ist in der Haupt stadt Mexiko eine Meuterei ausgebrochen. Ein großer Teil der Garnison soll zu den Zapatisten übergegangen sein. Biele Offiziere seien erschossen worden. Eine Bestätigung , dieser Nachricht liegt bisher nicht vor. Der Schutz des Eigentums der Ausländer in Tampico. Washington, 16. Mai. Nach Majos erster amtlicher De- pesche von der Einnahme der Stadt Tampico, die vorgestern abend eintraf, hat der General der Konstitutionalisten Gon zales dem amerikanischen Konsul zugesagt, daß er das Eigen- tum der Ausländer in der Umgebung Tampicos einschtieß- ! lich der außerordentlich großen Anteile an Oelquellen völlig sicherstellen werde. Majo berichtet ferner, daß die Kasernen in Tampico vor -er Räumung durch die Bundestruppen in die Lust gesprengt und verbrannt worden seien. Der an anders» Gebäuden angerichtete Schaden sei gering. Weitere Depeschen berichten: Washington, 16. Mai. (Dep.) Staatssekretär Bryan hat der Regierung Huertas mitgeteilt, das Staatsdeparte ment betrachte den Umstand, daß die mexikanischen Bundes- behörden ihre Informationen über den Vertteib deS Solda tenparks zürückhielten, als eine feindselige Haltung. Washington, 16. Mai. (Dep.) Wie gemeldet wird, war die Erklärung der Vereinigten Staaten über die Bewachung des Leuchtturms auf Lobos Island für die Vermittler be- friedigend. Die Mexikaner werden den Betrieb des Leucht turmes wieder übernehmen. Meuterei bei -en Truppe» Huertas. Londou, 16. Mai. (Dep.) „Daily Telegraph" meldet aus New Aork vom 15. d. M.: Nachrichten aus Veracruz zu folge haben Huertas Truppe» i« Mexiko am Donnerstag gemeutert, mehrere Offiziere erschossen, die sich weigerten, «itzumache«, «nd sind daun abgezogen, um zu Zapata über zugehen, der 18 Meile« von der Stadt entfernt im Gefechte mit deu mexikanischen Vorposten stehen soll. Man nimmt an, daß die meuternde« Truppen Rurales oder andere Irre- gvläre waren. Berichte aus derselben Quelle besage«, daß Huerta sich iu wachseuder Gefahr befivdet, ermordet zu wer de» uud jede« Augeublick die Anarchie in der Hauptstadt aus brechen könne. Deutscher Reichstag. Der Reichstag erledigte am Freitag zunächst einige Klei- nigkeiten und führte dann die zweite Lesung des Etats für das Auswärtige Amt zu Ende. Große Offenbarungen brachte die Aussprache nicht. Staatssekretär v. Jagow antwortete im Laufe der Aussprache noch kurz auf einige an ihn gerich tete Fragen. Bei der weiteren Fortführung der Spezialbe ratung suchte Abgeordneter Liebknecht wieder als Panama- enthüller sich Lorbeeren zu erwerben, indem er den Fall des in einem russischen Gefängnis als Verbrecher verstorbenen Ernest Senna Hoi alias Hylzmann und die Bestechungs affäre SiemenS-Schuckert in Aokohama zur Sprache brachte, selbstverständlich in der bei ihm genugsam bekannten Weise. Er hatte damit kein Glück, da in dem ersten Falle Staats sekretär v. Jagow einwandfrei nachwies, daß das Auswär tige Amt — was ihm übrigens auch der nationalliberale Ab geordnete v. Richthofen bestätigte — durchaus seine Pflicht getan habe. In der Bestechungsaffäre SiemenS-Schuckert er fuhr er eine noch schärfere Zurückweisung durch Ministerial- direktor Kriege und ferner von dem nationalliberalen Abge ordneten Bassermann, der ihm vorhielt, in welch unverant wortlicher Weise er mit seiner Stellungnahme die Interessen des deutschen Arbeiters schädige. Bei der dann folgenden zweiten Lesung deS Etats des Reichskanzlers hatten die Sozialdemokraten den genugsam bekannten Abgeordneten Scheidemann vorgeschickt, um recht deutlich Opposition zu machen und zu bekunden, daß ihnen die ganze Richtung nicht paßt, Abgeordneter Scheidemann unterzog sich dieser Aus .«.IIS. Der Reichstag hat sich in den letzten Tagen der vorigen Woche und in der ersten Hälfte dieser Woche noch mit dem Militäretat zu beschäftigen gehabt. Aus den überaus aus gedehnten Verhandlungen häen wir nur die Debatte hervor, die sich an einen erneuten Versuch des sozialdemokratischen Abgeordneten Liebknecht knüpfte, den Krupp-Prozeß auSzu- schlachten und mit „neuen Enthüllungen" aufzuwarten. Der genannte Abgeordnete sand aber durch den Kriegsminister und seine Kommissare, wie durch die sämtlichen Vertreter der bürgerlichen Parteien die denkbar schärfste Abfertigung, so daß diese Aktion der Sozialdemokratie mit einer geradezu jämmerlichen Niederlage endete. Leider wurden in der zwei ten Lesung des Militäretats auch einige Beschlüsse gefaßt, die als bedauerlich bezeichnet werden müssen: so wurden das Pressereferat im Kriegsministerium und die Auskunstsstelle für verabschiedete Offiziere abgelehnt. Unterbrochen wurde die Etatsberatung durch die -weite Lesung der Besoldungs novelle, bei welcher die Parteien an ihrem Standpunkte fest- hielten, den die Reichsregierung für sich als unannehmbar bezeichnet hat. Zurzeit schweben noch Verhandlungen, um für die dritte Lesung dieser Vorlage einen Ausgleich zu schaf fen. Am Dienstag und Mittwoch wurde die Duala-Ange- legenheit im Reichstag behandelt, wobei sich die Sozialdemo kraten als Anwälte der Neger, die nach neueren Nachrichten bereits Aufstandsversuche eingeleitet haben, aufspielten, wäh rend die bürgerlichen Parteien in der Hauptsache auf die Seite der Regierung traten. Den Schluß des Reichstags er- wartet man jetzt zum Himmelfahrtsfest. Am vorigen Mittwoch hat in Leipzig die feierliche Er öffnung der Internationalen Ausstellung für Buchgewerbe und Graphik in Anwesenheit des Königs Friedrich August von Sachsen und unter Teilnahme zahlreicher Vertreter der Reichs- und Landesbehörden, sowie von Kunst und Wissen schaft stattgefunden. — Der in der vorigen Wochenschau er- wähnte Konflikt an der Berliner Handelshochschule ist jetzt beigelegt, da die Nettesten der Berliner Kaufmannschaft der Förderung der Hochschullehrer auf lebenslängliche Anstel lung nachgegeben haben. Professor Jastrow, um den der Streit entstand, wird allerdings aus dem Lehrkörper der Hochschule ausscheiden. Vom Balkan kommen zwar noch fortgesetzte Meldungen über Kämpfe zwischen den Albaniern und Epiroten, bei wel chen die letzteren furchtbare Grausamkeiten verübt haben sol len, doch scheint jetzt ein Ausgleich zwischen Albaniern und den Aufständischen angebahnt zu sein. Um ihn zu fördern, hat der Fürst von Albanien die Einstellung der Feindselig keiten angeordnet. Zwischen Griechenland und der Türkei droht aber eine Spannung Platz zu greifen, die recht bedenk licher Natur ist. Im Vordergründe steht dabei immer noch die Jnselfrage, deren Lösung durch die Mächte bisher eine lediglich theoretische ist. Die Stichwahlen zur französischr» Abgeordnetenkammer, die am Sonntag stattfanden, haben weitere Gewinne für die Sozialisten gebracht. Der gemäßigte Verband der Linken hat eine schwere Niederlage erlitten. Darüber, ob das Gesetz betreffend die dreijährige Dienstzeit durch die Neuwahlen gefährdet ist oder nicht, scheint man sich in den politischen Kreisen Frankreichs selbst noch nicht klar zu sein. — Mit einer eigentümlichen Begründung hat der englische Schatz- miuister Lloyd George im Unterhaus seine verschärfte Ein kommensteuer zu befürworten gesucht. Er bezeichnete nämlich die erhöhten Abgaben als eine „Versicherung gegen die Revolution", eine Auslegung, die selbst in liberalen englischen Kreisen Anstoß erregt hat. Die Vermittlungsbemühungen der südamerikanischen Republicken zugunsten einer Verständigung zwischen den Bereinigten Staaten und Mexiko haben bis jetzt keinen Erfolg erzielt. Der Waffenstillstand wird offenbar nur in sehr beschränktem Umfange innegehalten. Zwischen den mexikanischen Bundestruppen und den Aufständischen sind bei Tampico wilde Kämpfe im Gange und nach den letzten Meldungen ist dieser wichtige Platz im Besitze der Rebellen. — Ein entsetzliches Unglück hat ein Erdbeben auf Sizilien in der Umgebung des Aetna über zahlreiche Ortschaften ge bracht. Wenn auch die ersten Nachrichten darüber übertrieben waren, so steht doch fest, daß mehrere Hunderte von Menschen ihr Leben haben lassen müssen oder verwundet wurden, und daß verschiedene blühende Ortschaften in Trümmer gelegt worden sind. Ehrentage für hiesige Mänm jährigen früh« llevetrerchung dirtgent unter sitzqndrn ansck, König!. Sächs. durch dessen ! Ehrenmitglied des' DankeS f KvniaStreue r Homöopatische seinen bewäh sinnreichen Gr versammelten s Herrschaft, des GemeinderateS, zu eiyer schlick. Kinder der 1. wort, das vor .Mose» war i Ortspfarrerdei und sprach ihn die Vorsitzende Has gleiche für Von der Köni, nuNgs- und < OrtSpfarrer ül an den Jubilö «ine Künstlers- gestiftet. Nach H ö r n i g ihre Ander im Nan Wünschen Au! reichung eines richtete der Jul erschienenen V< allen Dingen c bis hierher geh Heimat bereites schöne Feier g der gastlichen? Möchten alle di zu diesem Juki lich aber auch l Gemeinde, daß sdrer Gemeind« ten Kinder un meinde. Neschwitz,: Hatte am Mitt» Brauerei. Als rei passieren w, -ie Brücke ,so flott zu bringe, den die Weite, noch einmal du dem Fahrzeug «A auch hier n Aufenthalts sei SchirgiSw der hier am <r kolonnen Schir und dem hiesig -er Verkauf de von 593 ML Tanz 173 Mk. können über 6l werd«. Bautzen, nahm am Don in einer äußerl kauuner abgeg« sich auf die ? Borromäerinne nach, daß die j der Ueberwachc diejenigen Akt« hauptmannschas Abgeordneten 5 wo es nötig g« Mitteilung, do Stift untergeb, Bautzen, 1 i Hat durch die «trag von 530t lbkumentageS ir de» Magrittenl Aus der Oberlarrsttz. Bischofswerda, 16. Mai. Städtisch«» «nd Alllg «»einen. —* Dir Wettspiele, welche zur Eröffnung deS städtischen Spiel- und Sportplatzes morgen hier stattfinden, beginnen nicht, wie zuerst geplant, um HH10, sondern erst um 10 Uhr. —* Der Samariterkursus für Dame«, der vom hie sigen Zweigverein deS Roten Kreuzes unter der Leitung des Stabsarztes d. R. Herrn Dr. med. Otto veranstaltet wurde, und der vornehmlich der sachgemäßen Ausbildung in der ersten Hilfeleistung bei Unglücksfällen diente, war von 38 Teilnehmerinnen besucht. Da- Jntetesse an den Bestrebungen des Roten Kreuze-, da» mit dieser regen Be» teiligung — ohne jede Reklame für den Kursus — zutage trat, ist recht erfreulich Gerade Frauen können auf diesem Ge biet« der Nächstenliebe in hohem Grade segensreich wirken. In sechs Doppelstunden erhielten die Samariterinnen ein gehende Belehrung. Gestern abend fand die letzte Unter richtsstunde statt, bei welcher die Teilnehmerinnen Herrn Dr. Otto für seine große Mühewaltung. ihre Dankbarkeit durch eine kleine Aufmerksamkeit zum Ausdruck brachten. Frl. Josephine Lange, Putzkau überreichte die Gabe mit dem Vortrag deS folgenden, von Frl. Margarete Küchlerl -erfaßten Gedicht«»: I — Kreuz wird überall gesprochen, Doll Hilfeberettfchakt jedermann sich rührt, «uh un, hat alle tn den letzt«, Woche« Nammen hier da, rote K-enz geführt: W«. wollen un« in feine Dienste stellen Und helfen gern bei allen rwglüchMllen. Sie haben un, in allem unterwiesen, St, zeigten un, mV sichrer, fester Hand, Wa, wir zur rechten Hille leisten müllen Uud kunstgerecht macht Stütz- Und Druckverband. Wie leicht dabei doch Ihr« Hände walten l Wenn wir probierten, gab e, «ftmal, Fasten. I Und unermüdltch zeigten Sie von neuem, Und opferten un, so viel Müh' und Jett Doch herzlich konnte un, Ihr Lob «freuen, Wenn ein Äerband war zur Zufriedenheit. Sern üben da. Gelernte wir im Frieden, Im Krieg zu dienen, möge Gott verhüten. Den Dank von allen denen bring' ich heute, Und bitte, nehmen St« die« freundlich an Al, winzig Zeichen, welche große Freude Mit diesem Kurs», allen Ste getan, Und nehmen Sie al, Abschtedigruß von hinnen Den Dank d« treuen Samariterinnen. PfadfiuderkorpS. Nächsten Sonntag, am 17. Mail 1914 darf unser Pfadfinderkorps sein neuerworbenes Land-1 heim einweihen. Es verdankt dies der großherzigen Fürder- ung durch unseren Ortsausschuß für Jugendpflege. Das Landheim befindet sich im Taucherwald bei Großhänchen und besteht aus einem Bauernhause mit großer Wiese. Zur Weihe werden alle Eltern und Freunde de» Pfadfinder- korpS herzlich eingeladen. Besondere Einübungen außer dieser Bekanntmachung ergehen nicht. — Die Weihe findet Nachmittag 3 Uhr statt, dann soll das ganze Anwesen unter sachverständiger Führung besichtigt werden. Kaffeestünde ist in dem nur wenige Minuten entfernten Ei bgericht Groß hänchen, wo sich die Festteilnehmer zu einem gemütlichen Beisammensein vereinigen. Die Rückkehr in die Stadt wird darnach bequem vor Eintritt der Dunkelheit möglich sein. Das Heim ist über Schönbrunn, Taschendorf, Uhyst (oder durch den Taucherwald) bequem zu erreichen; Zugverbindung 1 Uhr 40 Minuten ab Bischofswerda bis Schönbrunn oder Burkau. An düsen Bahnhöfen sowie an allen wichtigen Wrgekreuzungen werden Pfadfiuderposten zum Wegweisen bereitstehen. Die Pfadfinder marschieren zur Weihe des LandheimS mit ihren ZüKn und zwar' 1. Zug Feldmeister Günther und Gotthardt 6 Uhr vorm. ab Turnhalle, 3. und Zug Feldmeister Dr. Heynold S oder 10 Uhr vorm. am goldnen Löwen. Anschlag am Herrmannstift noch nachsehen. Radfahrerzug Feldmeister de Guehery 10 Uhr vorm. ab Herrmannstift. 2. Zug Feldmeister Lerche */,l Uhr mittags ab Krankenhaus, Nachzügler 1 Uhr 40 Min. mit Bahn bis Schönbrunn oder zu Fuß bis dahin dann zu Fuß über Schönbrunn (Führung Körnet Thomas)- Pfad finderinnen */,l0 Uhr ab Turnhalle Fräulein Knefchke, und */.2 Uhr am Herrmannstift zur Fahrt bis Schönbrunn Frau Wratzke. Wer mit seinem Zuge nicht abmarschieren kann, schließt sich irgend einem anderen Zuge an. Genügend Essen und Trinkbecher ev. Mantel mitnrhmen. Die Weihe findet bei jedem Wetter statt. «. Der Verein Herberge zur Heimat hielt gestern in Gegenwart seines Ehrenvorsitzenden Herrn Kirchenrat Dr, Wetzel seine Jahrehauptsversammlung ab. Herr Archid. ?. Hennig erstattete als stellvertretender Vorsitzender einen kurzen Jahresbericht unter dankbarem Gedenken des verstör- denen 1. Vorsitzenden, Herrn Oberpf. Ger is ch. Die Jah resrechnung 1913, von dem Kassierer, Herrn Obersekretär Appolt, unter Mitwirkung des Herrn Kaufmann Phi lipp als Wirtschaftsvorstand geführt, wies nach in der Wirt- schastskasse 6830,65 an Einnahmen und 5911Z4 -ck, an Ausgaben, in der Hauptkasse 1377,08 an Einnahmen und 1358,53 an Ausgaben, sowie in der Vermögensüberficht an Aktiven 23245,78 bei 12000 -4t Passiven. Die Rech- nung war von den Herren Stadttat Richter UN- Kauf mann Böhm« geprüft und richtig befunden worden. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt und ihm sowie den Herren Rechnungsprüfern der herzlichste Dank ausgesprochen. Nach Erledigung verschiedener geschäftlicher Angelegenheiten wurde die satzung-gemäße Ergänzungswahl vorgenommen, wobei Herr Oberpf. Schulze als 1. Vorsitzender neu ge wählt und die Herren Fabrikbesitzer Erich Großmann- Herrmann als 1. Schriftführer, Obersekretär Appolt als Kassierer, Kaufmann Philipp als Wirtschaftsvorstand, Stadtrat Löhnert und Gtadttat Richter als Ausschuß mitglieder neugewähtt wurden. Möge Gottes Segen über der Herberge zur Heimat, die trotz ihrer großen sozialen Be deutung — hat sie doch im letzten Jahre nicht weniger als 9933 Wanderern die Heimat zu ersetzen gesucht — von so manchen noch geringgeschätzt wird, über ihrem Vorstand und ihren treuen HauSeltern auch im neuen Jahre Watten I —* Der Bxrb«nd Dresdener Kegelklubs veranstaltet am Himmelfahrtstage eine Herrenpartie nach dem Klosterberg. Die Fahrt geht mit Sonderzug bis nach Schmölln, wo die Ankunft um ^9 Uhr vorm. erfolgt. Auf dem Klosterberg werden die Kegler von der Bischofswerdaer Stadtkapelle empfangen. Nach einem allgemeinen Picknick geht eS über Demitz zur Amselschänke. Der Einmarsch in Bischofswerda erfolgt durch die Bautzenerstraße. Mittag- 1 Uhr ist gemein schaftliches Mittagessen im Schützenhause, nach der Tafel Tartenkonzert. Der hiesige Verband wird den Dresdener Kegelbrüdern einen würdigen Empfang bereiten und ladet zur Beratung auf Montag abend in da- DereinSzimmer deS Hotels zur „Goldenen Änne" ein. Zahlreiches Erscheine« aller Mitglieder ist dringend erwünscht. —* 25. Völkerschlacht - Denkmals - Lotterie. Am 4. ZiehungStage wurden an größeren Gewinnen gezogen (ohne Gewähr,: Nr 195 696 mit 500 ML, Nr. 57 847 mit 1000 Mk., Nr. 133099 mit 300 Mk., Nr. 59095 mit 100 Mk., Nr. 97 636 mit 300 Mk., Nr. 121591 mit 100 ML, Nr. 82253 mit 2000 «., Nr. 38898 mit lOS ML, Nr. 1-574» 27840 mit s 63803 mit 8 mit 100 Mk. 100 ML, Nr -* De« Dr. med. Gri An« S. Franl waren 25 Jal Katttor, Herr Lehrer emgen und Wirken bald von der «nt-egenkomuu sehr bald die gange des Hei Gemeinde der gönnt, bei vr sundheit sein