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- Erscheinungsdatum
- 1914-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191405061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19140506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19140506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
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Jahr
1914
-
Monat
1914-05
- Tag 1914-05-06
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Monat
1914-05
-
Jahr
1914
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«0 «art kost« und auch U Die Altpensionäre und die BesolduugSnovelle. Don einer Seite, die dem Reichsschatzamt nahesteht, wird die bei der ersten Lesung des Rennwettgesetzes im Reichstage am Sonnabend versuchte Verquickung der Besoldungsnovells mit der Frage der Aufbesserung der Altpensionäre nachdrück lichst zurückgewiesen. Bei der Reichsregierung bestehe nicht die geringste Absicht, diese beiden von einander unabhängi- gen Fragen in der Weise in Verbindung zu bringett, daß die Ausbesserung der Altpensionäre von der Erledigung der Be soldungsnovelle im Sinne der Reichsregierung abhängig gemacht werde. Ebensowenig aber sei man gewillt, einen Versuch des Reichstages zuzulassen, die Zustimmung zu der Aufbesserung der Altpensionäre von einem Nachgeben der Reichsregierung bei der Besoldungsnovelle abhängig zu machen. Stolpen, 5. ' au der Bahnhofstr fuhr am Sonnabe Rußland und Deutschland. In Berliner diplomatischen Kreisen legt man den ange kündigten Ausführungen des russischen Ministers des Aus wärtigen Ssasonow in der Duma über die auswärtige Poli tik Rußlands ebenso wie in Petersburg,selbst eine besondere Bedeutung bei, da diese Ausführungen nach einer Rückspra che Sasonows mit dem Zaren in Livadia erfolgen werden. Man glaubt annehmen zu dürfen, daß durch die Darlegun gen Sasonows die zwischen Rußland und Deutschland in der letzten Zeit in einzelnen Fragen hervorgetretenen Diffe renzen zum Mindesten eine Abschwächung erfahren werden. zugemeionützigen u. a.zur Unterstütz! ; Das Urteil von Perm. In den maßgebenden Berliner politischen Kreisen teilt man nachdrücklich der in einigen Blättern bekundeten Auf fassung entgegen, daß das Urteil des Permer Gerichts gegen die deutschen Luftschiffer Berliner und Genossen die politi schen Beziehungen zwischen Deutschland und Rußland un günstig beeinflussen müsse und werde. Ran betont, daß diese Auffassung mit der Achtung, die man auch deutscherseits der russischen Justiz entgegenbringen müsse, nicht vereinbar sei. Es sei geraten, mit einer endgültigen Kritik des Permer Urteils zum mindesten so lange zurückzuhalten, bis eine au- tcntische Begründung dieses Urteils vorliege. -u prüfen, ob diese vielfach geäußerten Befürchtungen auch berechtigt sind. ES ist richtig, daß mit dem Wehrbeitrag zum ersten Male und ausnahmsweise eine Steuer eingeführt ist, die einen ganz bestimmten Teil der Bevölkerung allein trifft, und daß die Opfer, die letzterer bringen soll, keine geringen find. Allein es ist doch auch erfreulich, zu beobachten, daß im gro ßen und ganzen verhältnismäßig wenig Lärm um die Tat sache, daß diese Steuer bezahlt werden soll, von den Betroffe nen erhoben worden ist, daß letztere vielmehr das Opfer wil lig zu bringen geneigt sind, weWS sie offenbar als ein uoblls ottioium betrachten. Bei solcher Auffassung darf gewiß erwartet werden, daß dieselben Patrioten nun auch gern ihr Scherflein dazu bei tragen werden, um — wenn auch in weit bescheidenerem Maße, — dem Roten Kreuz eine angemessene Kriegsvorbe- reitung zu ermöglichen. Mehr noch aber wird man billiger Weise von denen, die von der Wehrsteuer befreit bleiben, voraussetzen dürfen, daß sie sich nicht weigern werden, einen kleinen Tribut — und seien es auch nur 10 bis 20 Pfennige von jedem — für ein Werk darzubringen, das ein so hervor ragend friedfertiges, menschenfreundliches, ausgleichendes ist, das Werk des Roten Kreuzes, von dem jede Familie Nutzen und Vergeltung erwarten kann, wenn der Vater, Gatte, Sohn oder Bruder schmachtend auf der Wahlstatt liegt. Wenn die Deutschen im Auslande in den letzten Mona ten, wie die Zeitungen berichten, in so erhebender Weise frei- willig, ohne daß die Steuerschraube sie preßte, viele Tau sende auf den Altar des Vaterlandes gelegt haben, um ihrer seits ihre Uebereinstimmung mit dem Entschluß des Deut schen Volkes, seine Heeresmacht zu verstärken, auch durch die Tat zu beweisen, sollten da nicht alle, die durch den Wehrbei- trag gesetzlich nicht belastet sind — und das sind nicht weni ger als 90 Prozent der Gesamtbevölkerung, also durchaus nicht Arme im landläufigen Sinne — gern einen Groschen spenden für ein edles nationales Werk? Man denke: 10 L auf den Kopf! Wie leicht kann sie jeder entbehren! Und wieviel können sie im Ganzen bringen! Ebersbach, 5, Eemeiudebeamteu am 17. Mai im s ordnung ist reichhc Punkte Erholung und Wahl von H stattfindende Gen« Versammlung foh Rumburg. und naß dabei, gibt viel und gutes naß, füllt Scheuer und Faß. — er bringt dem " Mai kommt tri die Au. — Dukaten. - Korn und ein Fuder Schulgesetz dahin abzuändetn, daß -er Lehrer jederzeit das Recht habe, die Erteilung des Religionsunterrichts abzuleh» nen. Gegen den Antrag führte der Kultusminister Dr. Böhm aus, -er Antrag führe zur Trennung von Kirche und Schule, und hier mache er nicht mit. Der Staat habe bisher einen Lehrer, der au» inneren Gründen aus der Kirche aus getreten sei, im Dienste nicht belassen. Aber eine «Grenze müsse dies Verfahren haben, solle nicht der christliche Charak ter der Volksschule, wie er im Schulgesetz festgelegt ist, zer stört werden. Ernst wies der Minister darauf hin, daß der weitaus überwiegende Teil des Volkes eine solche Entwick lung nicht wolle ; ein Sturm würde entstehen bei einer Auf hebung des obligatorischen Religionsunterrichts in der Volksschule. Mit eindringlichen Worten und unter Bo- rufung aus Theobald Ziegler wies er die Bestrebungen auf Trennung von Schule und Kirche zurück, die nur eine Vor läuferin sei der Trennung von Staat und Kirche. Heute be herrsche dieses Schlagwort die Masse, und eS gehöre Mut da zu, sich dem entgegenzustellen. Wegen OM Prozent Frei- religiöser usw. dürfe man den christlichen Charakter der Schule nicht zerstören und der großen Mehrheit der Bevölke rung vor den Kopf stoßen. Er werde sich diesen Bestrebun gen aufs schärfste widersetzen. Er betrachte die Schule als eine Familie, in welcher der Staat der Vater und die Kirche die Mutter sei. Streitigkeiten zwischen beiden gebe es ge- Witz manchmal, besonders dann, wenn die Onkels und Tan ten, die draußenstehen, sich dreinmischey. Der Onkel Sozial demokrat sei erfreut über den Antrag Muser, der in erster Linie der Austrittsbewegung dienen solle, Weik dadurch die sozialdemokratische Saat noch mehr gedeihe. Das werde er zu verhindern wissen. — Diese Ministerworte werden im ganzen Lande begrüßt werden. Wa» regt den Frohsinn und Sä Reiselust und Reif« die Welt in Wirk! ihrer Naturschönh Menschen darauf hat, der reist. A überhaupt und soll Trete daher jeder Die türkischen Flottenrüstungen. Aus Konstantinopel wird gemeldet, daß der Vizepräsi- -ent des ottomanischen Komitees für den Ausbau der türki schen Flotte folgende Erklärungen abgab: Das Komitee be sitzt gegenwärtig ein Vermögen von rund 445 000 türkischen Pfund und verfügt über jährliche Einnahmen von 55000 Pfund, die sich bald verdoppeln werden, denn in den letzten zwei Monaten haben die Vilajets Kastamuni und Trapezunt allein 250 000 Pfund gezeichnet und die Regierung aufgefor dert, sich mit der Bezahlung des Kaufpreises für den Dread nought Fetyb möglichst zu beeilen, damit das Schiff rasch in den Dienst gestellt werden könne. Bekanntlich wurde der Türkei für dieBezahlung des Kaufpreises für dieses Schlacht, schiff eine Frist von sechs Jahren gewahrt. Jeden Tag er hält das Komitee zahlreiche Zustimmungstelegramme aus dem ganzen Reiche, in denen eine mächtige Flotte für dis Türkei verlangt wird. Die Türkei braucht eine starke Flotte zur Sicherung ihres Handels und ihrer Küste. Auch der Großwesir hat den Botschaftern der Großmächte erklärt, daß die Türkei eine Seemacht sei, die infolgedessen auch ihre Küste verteidigen können muß. Jeder SchiffSbestellung, die Griechenland macht, folgt ihrerseits auch -ie Türkei mit einem neuen Ankauf für ihre Kriegsflotte. Wenn aber Grie chenland aufhören sollte, zur See weiterzurüsten, so würde das ottomanische Reich dasselbe tun. Würde die Türkei an- der» handeln, so verstieße sie gegen ihre eigene Sicherheit, sie hätte die ganze Nation gegen sich. V«M«-Ue 2 «ätze». Schreibe, an die Kinderwas viel hundertfältig Wunsch kann hier Tulios Ire« drösle Illucker», von heilbaren Kr< 84OV6.Mk., von gefährdeten nnd vei Wrgrbauten 4800 und zur Unterstütz für RettungSHSus 11200 Mark, Handelsschulen 8S für landwirtschaftl für die Jugendp! Herren Stände der zahlreicher Stipent ihrer Verwaltung wurden Berichte ü Besitz erstattet un! schüsse und Deputc Kreckwitz, 5. ! -em Rittergutsbesi gehöriger Gtrohfei Ahr vollständig ni, vom Jahre 1S12 ft ist durch Versichere men. Der Brand len füllen. Schüleraufuahme. Unserer Schule wurden itt diesem Jahre zu Beginn des neuen Schuljahres 167 Elc- mentaristen zugeführt, die durchs Los in die Abteilungen L und S gleichmäßig verteilt wurden. L-. Weggang von Schölern. Auch in diesem Jahre wieder wie im Vorjahre wurden Schüler unserer Volksschule, die sich auf höhere Schulen gemeldet hatten, nach vorherge- gangener Prüfung in die Klasse ausgenommen, für die sie sich angemeldet hatten. In diesem Jahre waren dies die Handelsschule in Bautzen, die Realschule zu Radeberg, die Oberrealschule in Bautzen und eine Realschule in Dresden. — 8ck. König!. Sachs. Militärvereia Bischofswerda. Bei dem am Sonntag, den 3. Mai, stattgefundenen Monatsschie ßen erreichte auf Ringscheibe Kamerad P. Gerhardt die höchste Ringzahl und die Ehrenscheibe erschoß sich Kamerad H. Winde. Nach etlichen froh verlebten kameradschaftlichen Stunden trennten sich die Kameraden mit dem Wahlspruch: „Ueb' Äug' und Hand fürs Vaterland!" — 4« Der König!. Sachs. Militärverei« 4. Jnf.-Regt. Nr. 103 hielt am Sonnabend eine außerordentliche Haupt versammlung ab, die von den Kameraden gut besucht war. In Vertretung des Herrn Bezirksvorstehers wohnte Herr Paul Schachert, Vorsteher des hiesigen Kgl. Sächs. Mili tärvereins, der Hauptversammlung bei. Der bisherige Vor steher, Ehrenmitglied Hennig, war ebenfalls anwesend. Beide Kameraden wurden bei der Eröffnung der Hauptvsr- sammlung durch den 2. Vorsteher Klinger herzlichst be grüßt. Kamerad Klinger brachte sodann ein dreifaches Hurra auf Seine Majestät König Friedrich August aus. Kamerad Vorsteher Schachert übermittelte im Namen des Herrn Bezirksvorstehers die besten Wünsche für den Verlauf der Hauptversammlung und schloß mit dem Wunsche für daS fernere Gedeihen des 103er Vereins. Auf der Tagesordnung stand die Neuwahl des Vorstandes. Durch Zuruf wurden einstimmig gewählt die Kameraden Klinger als 1. Vor steher und Handlich als 2. Vorsteher. Als 1. Schriftführer wurde Kamerad Löscher und als 2. Schriftführer Kamerad Heinrich einstimmig gewählt. Kamerad Hauptmann erhält das Amt des 2. Kassierers. Als Beisitzer wurde Kame rad Schneidermeister Paul Richter gewählt. Sämtliche Kameraden nahmen die Wahl dankend an. Kommandant der Gewehrabteilung ist Kamerad Peschel, stellvertr. Kom mandant Kamerad Boguth. Die neugewählten Vorstands- Mitglieder wurden durch Len stellvertr. Bezirksvorsteher Herrn Schachert beglückwünscht. Ehrenkamerad Hen nig gab einen kurzen Ueberblick über die Gründungszeit des Vereins und die folgenden Jahre. Der Verein habe in der kurzen Zeit sehr viel erreicht. Erinnert sei an die An schaffung der Fahne und die Aufstellung einer Fahnenabtei lung. Nun sei auch das zweite Ziel erreicht, indem die Ge wehrabteilung mit zwei Trommlern in voller Ausrüstung und Bekleidung marschbereit ist. Alles wäre nicht möglich gewesen, wenn die Kameraden nicht bereitwilligst ihr Scherf- lein dazu beigetragen hätten. Ganz besonders aber sind namhafte Zuwendungen von Gönnern des Militärvereins- wesenS in hochherziger Weise gemacht worden. Allen sei an dieser Stelle noch besonders gedankt. Kamerad-Dorsteher Klinger sprach in gleichem Sinne und schlug der Haupt- Versammlung vor, die Herren Fabrikbesitzer Erich und Willy Großmann-Herrmann zu Ehrenmitglie dern zu ernennen, was einstimmige Annahme fand. Einige kleine Satzungsänderungen fanden einstimmige Annahme. Die Feier des Geburtstags des Königs wird durch Kirchen parade und Kommers begangen werden. Zur Teilnahme am Stiftungsfest des K. S. MilitärvereinS Sächs. Grenadiere werden die Mitglieder um zahlreiches Erscheinen gebeten. Am kommenden Sonntag wird die Gewehrabteilung ihre erste Hebung abhatten, wozu die Mitglieder eingeladen sind. — lH Aus der Turnerwett. Am Sonntag fand die diesjährige Borturnerinneustunde in der Turnhalle zu König stein statt. Kurz nach 10 Uhr begrüßten Gauturnwart Ackermann und Vorstand Biener vom To. Königstein 1862 die er- Aus der Oberlausttz. Bischofswerda, 5. Mai. VtLdttsche» ««» Allgemeine«. Wehrbeitrag und Rote» Kreuz. Angesichts des großen Sammelunternehmens, das sei tens des Roten Kreuzes zur Durchführung seiner vaterländi schen Aufgaben in seinem Jubiläumsjahr in die Wege gelei tet worden ist, wird nicht selten auf den Wehrbeitrag hingc- wiesen, der dem Erfolge der Samnrkungen vor allem hin dernd im Weg stehen soll. Da verlohnt e» sich wohl, einmal wurden bestimmt (75 m) und eine Freiübung. Jede Turnerin kann sich ein Gerät wählen, doch ist bei jedem Gerät die Freiübung mit inbegriffen. Nach Schluß der Versammlung unternähme» die Teilnehmer noch eine Partie nach dem Pfaffenstein. —* Wetterregeln für Mouat Mai. Maikäferjahr bringt Gute» dar. — Kühler Mai, ist 'ne alte Regel, be schert viel Arbeit für Keller und Flegel. — Kühler Mai > Heu. — Mai kühl und- Der Mai ist selten so aut» »pfähl noch einen Hut. — Auf nasse» Juni herbei. — Maientau macht grüw Maienregen auf die Saaten, dann regnet e» Kühle und Abendtau im Mai, bringen Wein» ^>eu. — Ein Bienenschwarm im Mai ist wert -eu. — Wenn im Mai die Bienen schwärmen» »nggwr Freuden lärmen. — Maienfrü»e sind- unnütze Gäste. — Mmenluft bringt die Toten aus der Gruft. (Die Pflanzen erblühen.) — Biel Gewitter im Mai, schreit der Bauer Juchhei. — Weht im Mai der Wind aus Süden» ist uns Regen bald beschieden. — Im Mai ein warmer Regen, bedeutet Früchtesegen. — Wenn an Philippi grünt der Wald, Jakobi der Schnitter Lied erschallt. — Auf Philippi Regen folgt reicher Erntesegen. — Florian noch einen Schneehut setzen kann. — Bor Nachtfrost bist dm sicher nicht, bi» daß herein Servatius bricht. — Pankratius und Servatius machen dem Gärtner manchen Verdruß. — Ist St Pankraz schön, wird guten Wein man sehn. — Pankraz und Urban ohne Regen, bringt dem Weine großen Segen, — Pankraz und Servaz sieht kein Gärtner gern» es sind zwei gestrenge Herrn. — Nach Servaz findet der Frost keinen Platz. Wenn Urban kein gut Wetter hält» das Weinfaß in die Pfütze fällt. — Hat Urban gut Wetter und Beit starken Regen, dann bringt'» den Bauern großen. Segen. — Urban gibt den Rest, wenn Se.voz noch wa» übrig läßt. — Ist am Urbanstag daS Wetter schön, so wird- man volle Weinstöck' sehn. — Am Urbanstag Regen, für den Winzer keinen Segen. An» der Amtshauptmannschaft Bantzen. Demitz-Thnmitz, 5. Mai. Der Bieueuzvchtervereftd hielt am Sonntag seine 1. diesjährige Versammlung ab und. trat damit sein 58. Dereinsjahr an. Zunächst wurden di« zahlreichen Eingänge erledigt. Die JahreSrechnung wurda geprüft und richtig befunden. Die Johann Traugott Mut-, schink-Stiftung ist auf 120 -A ang^achsem Der Verein -SM 38 Mitglieder. 2 Flaschen Honigwein waren -ugesandt wor den und wurde derselbe für recht gut und preiswürdig be funden. In der nächsten Versammlung, die am 14. Juni in Schönbrunn stattfindet, wird Herr Oberlehrer Störzner- aus Arnsdorf einen interessanten Vortrag hallen, auf wel chen heute schon hingewiesen sei. Sohland Spree, 5. Mai. Unfall. Am Freitag Nachm. stürzte der Messerschmied Hermann Soldbach aus Bautzen kopfüber von seinem Rade, als er den Berg hinab nach. Niedersohland fuhr. Goldbach, der bewußtlos am Boden liegen blieb, wurde in daS Rittergut NiÄersohland gebracht» wo ihm ärztliche Hilfe zuteil wurde. Der Arzt stellte eine Gehirnerschütterung fest und ordnete di« Ueberführung in das Krankenhaus Bautzen an. Göda, 5. Mai. In den Schulen der Parochie Göda fink mit Ostern d. I. eine Anzahl von Veränderungen eingetre ten. In Göda ist an Stelle des Herrn Gärtner, der seinen Militärpflicht genügt, Herr Alfred Naumann aus Klein hennersdorf bei Schandau als Hilfslehrer getreten. In Bol» britz, wv seit Ostern die Kinderzahl 121 beträgt, hat di« Ueberschreitung der für einen Lehrer gesetzlich zulässigen Höchstzcchl (120) -ie Anstellung eines Hilfslehrers erforder lich gemacht. Die Stelle ist am 1. Mai Herrn Kurt Ste phan aus Dresden übertragen worden. In Siebitz mit 109- Kindern zählt eine Klaffe über 60 Schüler, auch daS ist ge setzlich unstatthaft, so daß vom Herrn Schulrat Bach auch dorthin ein Hilfslehrer geschickt worden ist. Die Stelle ist Herrn Georg Schaal aus Saupersdorf übertragen wor den. In beiden letztgenannten Schulen besteht ein großem Prozentsatz der Kinder aus Wenden, beide Herren aber sink der wendischen Sprache nicht mächtig. In Loblenz hat Frau! Lehrer Jsett und in MuscheVvitz Frau Lehrer Hocker den Un terricht in weiblichen Handarbeiten übern-mmen, welchen bisc her Fräulein Rösler bezw. Fräulein Lehmann lange Jahr« mit großer Treue und bestem Erfolg erteilt hatten. Bautzeu, 4. Mai. Oberlaufitzer Provinziallandtag Walpurgi». Zu dem Oberlausitzer Provinziallandtaae hatten sich am Sonnabend 84 Mitglieder der Ritterschaft» 8 Vertreter der Bierstädte und 51 gewählte Abgeordnet« der Landstädte und Landkreisgemeinden im Bautzner Stände« Haus eingefunden Der Einführung des Kirchengrsetzes über Kirchgemeindeverbände vom 10. Juli 1913 in der Ober lausitz wurde zugrstimmt, ebenso dem Erlaß eines Provinzial- Statute» über die römisch-katholischen Kirchgemeinden in der Oberlausttz. Grundsätzliche Zustimmung wurde auch zum Beitritt zu der für do» Königreich Sachsen zu gründend«» öffentlichen Leben-Versicherungsanstalt erklärt, sowie zu dem Versuche, bei der Landständischen Bank in ähnlicher Weis« wie bei der Deutschen LandwfttschaftSgesellschaft in Berlin eine Buchführung-steile, zunächst für die Juhaber kleiner Güter und Wirtschaften, einmrichten. Für da» rittrrschaft- liche Internat zu Bautzen soll ein »Westes Wohngebäude» auf dem für die Anlage von vornherein bestimmten Gelände jenseits der Kronprinzrnbrücke errichtet werden. Au» den Zinsen d«S Landkreisvermögens und den Banküberschüffen de» Jahre» 1918 wurden wie alljährlich reichlich« Mittet schienen«» Turnerinnen. Hierauf würden verschiedene Schritt arien und Freiübungen durchgeturut, geleitet vom Gautiern-- wart. Diesen folgten Hebungen am Barren und Kletter stangen, vorgeturnt vom BezirkSturnwart Petzold-Brewig. Ein gemeinsames Mittagsmahl und Besprechung über da» stattgefundene Turne« wurde im Hotel Stadt London abge halten. Am Turnen und an den Beratungen nahmen 36- Turnerinnen unh 12 Frauenturnwarte teil. Für das Wett turnen zum Frauenturnen am 16. August in Lohmen, ,enve Geräte, auf Vorschlag der Turnerinnen» teitspringen, Gchleuderballwettwerfen, Wettlaufen Aus der HauSwalde, c entstand im Hau Nitzfche Nr.146, ft Löwen, ein Boden! der Feueresse zum da» Dachgebälk rr§ al» es von den H schnell hinzuülende und anderer hilfSbc Rur der harten B stuhl erhalten bliek wachsende Schaden Gersdorf, 5. -iebstahl wurde h besitz« ausgeführt. Tage in der Umg« dieselben verscharr Bruthennen betrof Kücken weg und die Hände. Als d von Niederstem« h dürste die Haftpfli Kamenz, 5. M Anregung des An hör deS Gastwirts» der beschlossen, von wirtschaften und ü Feiertagen eine Pe gäbe einzuführen,! me geschlossen und Au» bei
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