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«r. 88. Aufsehen erregte. Rasch wurde dann die zweite Lesung des Etats für das Reichsschatzamt erledigt. Der Schluß -er Sitzung brachte noch eine erfreuliche Aussprache über die Veteranenbeihilfe. Die Redner aller Parteien mit Einschlich der Sozialdemokraten traten dabei für eine Erhöhung der Deteranenbeihilse und eine humane Handhabung der Be stimmungen ein und nahmen eine nationalliberale Entschlie ßung an, nach der die Veteranenbeihilfe um 30 ,4t erhöht iverden soll. Bei dein dann folgenden Titel Prägckosten trat der Reickisparteiler Arendt für die Prägung einer Bismarck- -cnkmünze im nächsten Jahre ein. Auf der schiefe« Vbene Die Vorgänge, die sich zur Zeit in Frankreich abspie len, haben eine Bedeutung, die loeit über die blau-weiß-roten Grenzpfähle hinauSragt. Sie kennzeichnen nicht nur einen Tiefstand des politiscl)en Lebens in Frankreich, der jedem französisckien Patrioten erschreckend erscheinen müßte, »nenn man iricht imter der dritten Republik sich bereits an der artige Tinge güvvhnt hätte, sondern sie lassen namentlich auch eine Verwirrung der parlamentarisck)en Verhältnisse er kennen, die vielleicht nicht mit Unrecht von verschiedenen Seiten in Frankreich selbst als Anzeichen für eine sich vorbe reitende Umwälzung angesehen iverden. Bei der Beurtei lung der Entwicklung der inneren Politik in Frankreich darf inan nicht vergessen, daß das Schivergewicht der beiden Ne gierungen, die in überaus raschem Wechsel einander gefolgt sind, mehr und mehr nach links verschoben worden ist, und Latz sich heute bereits Leute am Staatsrudcr befinden, die als waschechte Sozialisten anznsprechen sind, datz also die Re- giernngsgesck)äfte bereits in die Hände jener politischen Gruppen gelegt sind, die sich nicht blos in Frankreich, son dern in aller Welt als den Hort der Freiheit, der Gerechtig keit und der politischen Reinlichkeit zu bezeichnen pflegen, keil inrd der politischen Reinlichkeit zu bezeichnen pflegen. Dieses rasche Gleiten nach links hat aber nicht verhin dern können, Latz sich von Jahr zu Jahr die Kampfesweise der politisck)en Parteien verschärft und gleickMitig die schmutzige Wäsck-e, die bei diesem Kampfe gewaschen zu wer den pflegt, ungel-euer aufgehäuft hat. Niemals hat man von soviel „Affären" gesprochen, als gerade in den letzten Jahren in Frankreich unter dem Regiment eines Radikalis mus, der sich von dem äutzeren Sozialismus kaum »roch un terscheidet. Labei ist das entscheidende Moment in der in neren Politik so gut wie vollständig in die Hände des Par laments geraten, und politischen Dinge werden nur noch vom parteipolitischen Standpunkte, vom Gesichtspunkte eines krassen Wahl-Ultimilitarismns beurteilt. Das Palars Bourbon ist mit seinen wechselnden Mehrheiten der eigent liche Gewalthaber in der dritten französischen Republik ge worden, und der Parlamentarismus ist in Frankreich in einer Weise zum System erhoben worden, wie es in keinem anderen Lande, auch nickst in England, der Fall ist. Und zwar der Parlamentarismus mit seinen schlinnnsten Aus wüchsen. Hellte ist man bereits so weit gekommen, datz mau Las Parlament zum Tribunal macht, indem man aus An latz des Pressefeldzugs des Direktor des „Figaro" Calmette und der Revolverfchüsse der Frau Caillaux mit übergroßer Mehrheit in der Deputiertenkammcr den Beschlutz gefaßt hat, eine parlamentarische Untersuchungskommission mit richterlichen Befugnissen auszustatten, die die Angelegenheit des Finanzschwindlers Rochettc, in ivelche der bisherige Fl- nanzininister Caillaux und der Marineminister Monis vom Kabinett Doumerguc verwickelt sein sollen, aufklären soll. Diese Komission soll dem nach nicht nur die Befugnis habe:?, Zeugen und Sackstwrständige vorzuladen, sondern auch Eide abznnehmen, Verhaftungen anzuordncn und Urteile zu fäl len. Tie Blätter, die darauf hiniveisen, datz diese parlamen tarische Untcrsuchungskommission dem Wohlfahrtsausschüsse der großen französischen Revolution so ziemlich gleick-e, wie ein Ei dem andern, haben nicht Unrecht. Das Interessan teste daran ist aber, daß der Führer der französischen Sozial demokraten, der Sozialist Jaurds, Vorsitzender dieses neuen Wohlfahrtsaussckpisses ist. Wenn ihm einige Blätter die Bezeichnung „Großinquisitor" und „Grotzrichter von Frank reich" beilegen, so trifft diese Bezeichnung durchaus zu. Der französisck-c Senat hat allerdings dem Beschlüsse der Dc- putiertenkammer noch nickst zugestimmt, aber es ist kaum an- zunchmcn, daß die Senatoren sich dem Willen der Deputier tenkammcr, sobald er von dieser energisch vertreten wird, ernstlich widersetzen werden. Damit ist Frankreich mit seinen „parlamentarischen In stitutionen" so ziemlich an der Grenze dessen angelangt, tvaü man an Machtbefugnissen für eine Volksvertretung über haupt fordern kann. Selbst den gemäßigten Republikanern in Frankreich wird allmählich Angst und Bange vor der fort schreitenden Kopierung der Zustände vom Ende des 16. Jahrhunderts in Frankreich Für alle Nichtfranzosen aber enthält diese Entwicklung zweifellos eine ernste Warnung, eine Warnung dahin, den Auswüchsen des Parlamentaris mus nach Kräften entgegenzutrcten. Auch bei uns gibt es ja Liebhaber an parlamentarischen Untersuchungskommis sionen, ja sogar von solchen Kommissionen mit richterlicher, Befugnissen, und auch bei uns sind Bestrebungen lebendig, das Parlament zum Konvent auszugestalten. Das Beispiel Frankreichs sollte die Freunde einer solchen Entwicklung, so- weit sie zu den bürgerlichen Parteien zählen, doch schrecken. Nur die Sozialdemokratie, der Sozialismus hat ein Inter esse daran, unseren Parlamentarismus auf eine schiefe Ebene zu drängen, auf der dem Gleiten kein Einhalt mehr getan kann werden. Lernen wir aus der Geschichte unserer Feindei Politische Rundschau Teilnahme b«S deutsche» Kaisers an österreichische» Nl. Wie 5 arische Korrespondenz au« Mit? " Der Sächsische ErMer. «ette L Kaiser Wilhelm -u den Hcrbstmanövern in Ungarn einladen. Die Manöver werden im Laufe des September in der Ge gend von Güns unter Teilnahiue des Pretzburger Lkorps stattfinden. Den Oberbefehl bei Liefen Manöver» wird Erz herzog Franz Ferdinand führen. Ob mich Kaiser Fran- Joseph daran teilnehmen wird, steht noch nicht fest. Tagung der ReichSpartri. In Berlin war am Sonnabend und Sonntag -er Haupt vorstand der Reichspartei zu einer Tagung zusammengetre ten, zu der Vertreter aus allen Teilen des Reiches erschienen waren. Die Tagung wurde durch eine Rede des Freiherrn von Zedlitz eingeleitet, in der er erklärte, datz es sich bei die ser Tagung um Fragen der allgemeinen Organisation und Werbetätigkeit der Partei handle und auch die Aufstellung eines Parteiprogramms sei gefordert worden. Ueber die poii- tisck)e Lage sprach Landgerichtsrat Schultz (Bromberg). Er stellte u. a. fest: Die Schlackst in und um Zabern ist von der Demokratie verloren. Bei der Behandlung -er Steuerfra- gen sprach er scharf gegen direkte Reichssteuern, denen bald Reichssteuerbeamte in denEinzelstaaten folgen würden, wenn sie weiter ausgebaut würden. Die Einzolstaaten sänken herab zu Kommunalverbänden des Reiches, weil ihnen der wnb- tigstc Teil ihres Steuerlvesens genommen sei. Damit würde die Demokratie eines ihrer Hauptziele erreichen. Von -er VermögenszMvachssteuer sagte der Redner: „Bezüglich der Vermögcnszuwachssteuer inöckste ich nur noch das eine sagen, -aß ich überhaupt bczlveifle, ob sie wird marschieren, ob sie wird praktisch iverden können." Eine lebhafte Aussprache be schloß diesen ersten Abend der Tagung. In der Sonntags sitzung wurden nach Erstattung des Geschäftsberichts die Satzungen in veränderter Fassung angenommen und die auf das Parteiprogramm bezüglichen Anträge den, Ausschüsse überwiesen. Zur Bodenständigkeit der Landarbeiter. Eine bemerkenswerte Maßnahme zur Hebung der sozia len Lage der Landarbeiter hat die kaiserliche Gutshcrrschaft in Cadincn getroffen. Auf ihre Veranlassung wird für je- den Arbeiter eine Versicherung in Höhe von 1000 -F bei der Provinzial-Lebensversicherungsanstalt Westpreußen abge schlossen. Die Kosten hierfür werden, abgesehen von einen, sehr geringen Zuschuß der Arbeiter, von der Gutsherrschaft getragen. Das erwähnte Kapital wird beim Tode des ver sicherten Arbeiters an seine Hinterbliebenen, beim Erleben des 55.-65. Lebensjahres (je nach Eintrittsalter) an ihn selbst ausgezahlt. Die Verfügung über ein Kapital gibt dein Landarbeiter die Möglichkeit, sich seßhaft zu machen. Der großzügige Plan der Gutsherrschast CaLinen soll, wenn kr auch von seiten anderer Landwirte Nachahmung findet, dazu dienen, die Bodenständigkeit der Landarbciterbevölkerung zn fördern. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 21. März. Städtisches ««d Allgemeines. —' Zensuren! Ter Schulschluß ivirft seine Schalten voraus. Die kommenden Wochen bringen die Zeugnisse, die Versetzungen. Manches Kinderherz pockst der Entscheidung zagend entgegen. Was wird sie bringen? Versetzung oder Nickstversetzung? Ist die Liese oder die Martha vorgezogen? Oder hat der Herr Lehrer seine Rache an August genom men? Kinder machen cs aber nickst anders als die Großen. Selbst die Tüchtigsten versagen beim Versuch einer Selbst einschätzung. Die Zensur faßt die Leistungen eines halben Jahres in einem Urteil zusammen. Diese Leistungen lie gen klar zutage. Und doch wird immer nach einer Richtung das Zeugnis überraschen. Nun sind die Lehrer gewiß nur Menschen. Aber in der Beurteilung halbjährlicher Arbeit werden sie wohl selten fehlgehen, und die Besorgnis, datz sie aus Liebhaberei vorzichen oder zurücksetzen, werden immer nur die aussprechen, denen angeblich immer Unrecht geschieht. Hier ist der springende Punkt! Wir Menschen gewinnen nie soviel Gewalt über uns, daß wir ein gerechtes Urteil, wenn cs uns unangenehm ist, anerkennen. Uns geschieht eigent lich immer unrecht! Wir werden verkannt in unserem Stre ben, in unseren Leistungen, in unserem Werte. Bald aus Mißgunst, bald aus Neid, oder aus der Dummheit — der anderen! Wir alle glauben, datz wir besser und tüchtiger sind als unser Nus. So kommt es denn, daß die zufriedenen Leute sehr selten sind, ja, daß sie allmählich in Verruf haben kommen können. Und doch sollte man nicht vergessen, datz die Wett reicher an Glück wäre, wenn wir ein rechtes Schätzungsverhältnis- zu uns selbst gewönnen. „Erkenne dich selbst!" So stand einst die Mahnung über einem Griechen tempel. Diese Aufschrift sollte alle Schulen zieren. Denn dieses ist der Erziehung wichtigstes Ziel! —* Die Frühjahrskontrollvrrsammlungen finden in Bischofswerda am 22. »nd 23. Avril im Schützenhause statt. Näheres wird noch in unserem Blatte bekannt gegeben. —8. Die Lehrlingsabteilung des Deutschnationaleu Handlungsgehilfen - Verbandes Ortsgruppe Bischofswerda hatte zu einem Elternabend für vorigen Sonntag nach dem Schützenhaus eingeladen. Der große Saal war gut gefüllt, besonders waren es die Eltern und Angehörigen der Lehr- lingsmitglieder, die neben einigen Herren Prinzipalen er freulicher Weise in größerer Zahl gekommen waren. Im Mittelpunkt der reichhaltigen Bortragsfolge stand der Bor trag de« Herrn Handelsschullehrer Nikow. Dresden. Mit seinen trefflichen Ausführungen über das Thema: .Was will unsere Lehrlingsabteilung' verstand es der geschätzte Redner, die Aufmerksamkeit der Anwesenden zu fesseln. Aus der Notwendigkeit, an unserer kaufmännischen Jungmann schaft Jugendpflege zu treiben, um dieselbe zu geistig und körperlich gesunden, deutschnationaleu Gliedern unsere- Volkes zu erziehen, sind it) Jahren die Lehr- lingSabteilungen des - Handlungsgehilfen- Berhg»d< - ' Wachsen von Jahr / ' rote und goldene auf die leid« erst vor einigen Jahren in die Wege geleitete und befand«» von uns«« deuischuanonalen Bewegung fteutug begrüßte allgemeine Jugendpflege, oerbreueie sicp der Vortragende au, die in den Lehrlings-Abteilungen eingerichteten der» schiedenariigrn Kurse, Borträge und belehrenden Schriften, bedauerte bei dies« Gelegenheit ab«, daß leider von vielen Prinzipalen der gute Kn« unser« Lehrlingsabteilungen v«. kann» würde. Mit einem Mahnruf an die jungen Leute, jede Gelegenheit zu benützen, um ihr Wissen und Können zu be reichern und dadurch tüchtige, brauchbare Glied« de« Kaufmauu- standes zu werden, wie auch sich als künftige ech: deutichnationale Staatsbürger zu fühlen, schloß Herr Nikow seinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag. MitguterAbwechsrlungfolgten Gedichtsvorträge, gemeinsame Gesänge, Zither-Vorträge (von Mitglied«« des hiesigen Zttherkluds) und Bild« aus dem Wanderleben der fahrenden Gesellen. Ein gutgelungener Einakter „General Jork bei Tauroggen' trug wesentlich zur Verschönerung des m allen Teilen zur Zufriedenheit ausge fallenen 4. Elternabendes bei. —' Wettinschützeubund. Am 16. März hielt das Bun despräsidium des WettinschützenbundeS im Königreich Sach sen Sitzung ab. Die Aufnahme von drei Gesellschaften wurde bekanntgegeben. Den Herren Baumann in Schnee berg, Hantzke in Herwigsdorf, Wirth in Taura und Glaß in Zwickau wurden Ehrenurkunden bewilligt. Da 1917 -et Bund die Feier -cs 25jährigen Bestehens begehen wird, wurde beschlossen, die nächsten Bundesschieben, nach dem in diesem Jahre zu Annaberg 9. bis 16. August abzuhaltenden wie folgt zu verlegen: 1916, 1917 und dann wieder im zwei jährigen Turnus 1919 usw. Für künftige Bundesschietzen haben sich die Städte Oelsnitz, Meerane und Riesa ange meldet. Die Wettin-Jubliäums-Stistung, die der Unter stützung hilfsbedürftiger Schützen dient, besteht am 19. Juli 25 Jahre. Ihr Kapital ist auf das Doppelte seit der Grün dung angewachsen. Die beiden Generalversammlungen von Stiftung und Wettinschützenbund sollen am 10. August nach- mittags 6 bcz. 7 Uhr zu Annaberg im allen Schützenhaus abgehalten werden. —* Ein Hilferuf gegen Natnrschänd«! Das Lehrer kollegium in Briesnitz, erläßt einen Aufruf, der auch für unsere Gegend gelten kann. Man sieht kaum noch einen Weidenbufch, der nicht grausam verstümmelt wäre, denn unter den vielen, die sich an der erwachenden Natur erfreuen wollen «sind auch zahlreiche Rohlinge, Naturschänder! Sie schneiden nicht ein Reislein oder pflücken nicht ein Blümlein, nein, sie reißen sich ganze Büschel aus der Erde und reißen Dutzende von Zweigen von den Weiden, Erlen und Hasel- nässen, daß die Rinde weit herunter mit aufgerissen, „äuf- geschlazt" wird. Die Wege sind mit Blumenleichen und zer tretenen Zweigen besät! Alle diese Beobachtungen kann man auch im Gebiete der Sächsischen Schweiz und unserer engeren Heimat machen. Mit Zweigen beladen kehren die Ausflügler heim, keine Blume ist vor den räuberischen Händen sicher. Warnungen sind schon ost erlassen worden, sie scheinen nichts zu helfen. Nun, wer nicht hören will, muß fühlen. Es wäre daher angebracht, wenn die Organe der öffentlichen Sicherheit ganz energisch ihr Augenmerk auf die Naturschänder richteten. Es dürfte nicht schwer werden, Täter zu fassen und zur Bestrafung zu bringen. Es sei aber auch die Aufmerksamkeit auf jene gewissenlose Händler gelenkt, die die ganze Umgegend durch ihre Räubereien ver- nichten und die für gutes Geld ihre Waren in den Kranzbin dereien der Großstadt losschlagen. Ebenso sollte auch auf unseren? Wochenmarkt nach dem Ursprung der Frühlings zweige gefragt werden; es muß einmal ein Beispiel von der Strenge des Wald- und Fcldg'esetzeS gegeben werden, sonst wird es nicht besser. AuS der Amtshauptmannschaft Bantzen. -r. Putzkau, 24. März. Die Veranstaltung des Fraueovereins im Eibgerichi mar sehr gut besucht Herr Pastor Lange eröffnete durch eine kurze Ansprache den Familienabend, woraus der gemischte Kirchenchor da stimmungsvolle Lied „Vergißmeinnicht" zu Gehör brachte. Verschiedene Deklamationen der Konfirmanden und Gesänge vom Kirchenchor und Männergesängverein Oberputzkau boten reiche Abwechslung. Das kleine Theaterstück „Hier spukt-' brachte viel Heiterkeit. Der Vortrag des Herrn Pastor Sorge-Schirgiswalde über seine Reise in England und Holland wurde mit allgemeinem Interesse ausgenommen, denn dir Darlegungen des Rednns brachten viel Aufklären- des und Belehrendes. Die Ergänzung des Vortrages durch Lichtbilder mußte leider unterbleiben, da der Apparat gänz lich versagte. Den Schluß de» Abends bildete das vom Männergesängverein gut gesungene herrliche Lied ,Jm tiefsten Wald". Aus der Amtshauptmannschaft Kamenz. Hauswalde, 24. März. Zur Feier des 27jährige» Stif- tungSfesteS hatte sich am Sonntag die Freiw. Feuerwehr im Gasthof zdm Goldn. Löwen vereint. Nach einleitenden Mu sikstücken nahm Herr Brandmeister Oswald das Wort zur Begrüßungsansprache, in welcher er alle Anwesenden herz lich willkommen hietz und besonders der Gemeindebehörde, der Herren Lehrer und der Nachbarwehren gedachte. Er schloß mit einem Hoch auf -en hohen Protektor der sächsischen Feuerwehren So. Maj. den König, woran sich der Gesang der Sachsenhymne reihte. Die nun folgende Aufführung des Schwankes: „Die hochherrschaftliche Auguste" rief viel Heiterkeit hervor und erntete reichen Beifall, ebenso die Dar stellung des zweiten Theaterstückes: „Lustige Gesellen", wel ches -rassisch und wirkungsvoll von den Spielern durchge führt wurde. Ein feierlicher Akt war die Uebergabe der Ehrenzeichen durch Herrn Gemeindevorstand Schade an treuverdiente Wehrmänn«. Es erhielten für 20jährige Dienstzeit der Steig« Richard Horn und für 10jährige Dienstzeit der Steiger Richard BodenL, die Spritzenmän ner Alfred Schieritz, Richard Boden Ik und Hornist Martin Körner die ihnen gebührenden Litzen auSgrhän- -igt. Ein flott« Ball tzffchlotz die Fei«. < «k.'6L. Kamruz 17« hat sich Truppenähur Exerzieren st am 9. April, hörigen Sten am Sonnab schoflen. Er 230000 Icg. GteinkolosseS rühmliches Z KöuigSw Jahre haben tzrrengungen haben die Vr 26. März, in! Sprengung c veranstaltet. St. Mar jährigen Klo' Herrn Schloß! am 26. März An Löbau, l jur 1914 soll« werden. Die 7'/. (8) Schu »«zahl der Z von der Mitt 1849 : 3646, 7523,1895: 8 Reugrr, uug der Sn Vorstandssitz! das diesjähri Löbau adzuh und zwar ar 3. August ii bunderschieße 13 und 14. für das Bez! Kasse ver Vi für Schießpr ausgenommen in der Kreis! «inigung schl Weliinschützei wesens in u Mitglied« Bautzen in »«treten sinl Gesellschaften bereits über Strahw« Mädchen, die entführt woi falsch. Die tungshaüs fi Auch sind sie ben hatten. A Olbcrsd! zum Montag tteiberei von Die Maschin her Posten f mit verbran -er Waren ai kic in Zittau Langen falls ein St Genossenschas in Langenwr besitz« Carl besitz« Ewal Langenwolm! Stolper Pirna mach wird von E Bezirks-Körk BezirkStierar Giesenstein, Sürßen, als kau, Gemein Ewald Schu Gutsbesitzer Hans Forke Nach dem C bullen betr., zum Bedecke: wendet wert mithin auch Uche Bullen im Alter vo ren. Ledigli »nd die im angekausten Bullenbesitze len bei der sollten, hat gen. 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