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Nr. 32. -en von Griechenland ausbrachte, und worin er die innige Freundschaft und die Gemeinsamkeit der Interessen beider Länder feierte. Die von der Türkei eingefädelten direkten Verhandlungen mit Griechenland wegen der Jnselfrage sind abgebrochen worden, bevor sie noch offiziell begonnen hatten. In Albanien rüstet man sich jetzt eifrigst zum Emp fang des künftigen Herrschers, und es kann als bedeutsam angesehen werden, Latz Essad Pascha sich an die Spitze der Abordnungen gestellt hat, die dem Prinzen zu Wied in Pots» dam die neue albanische Krone anzubieten gedenkt. In England befindet sich die gegenwärtige liberale Rc- gierung in einer latenten Krisis, die teils durch die Home- rulefrage, teils durch die hohen Forderungen des Marine ministers Churchills bedingt ist. Schiverwiegend sind au genblicklich jedenfalls die Differenzen im Kabinett wegen dieser Marineforderungen. Nach einer Rede des englischen Ministers des Auswärtigen in Manchester scheint indessen Churchill mit seinen Flottcnforderungen durchgcdrungen zu sein. — In Frankreich ist der alte Nationalist Deroulöde ge storben, dessen Begräbnis auf Staatskosten erfolgte. — Aus Lissabon sind m den letzten Tagen allerlei Nachrichten einge gangen, die auf ein Anschwellen der monarchistischen Bewe gung in Portugal hindeuten. Man machte sich bereits auf eine offene Revolution gefaßt, doch scheint die Regierung vorläufig noch die Oberhand behalten zu haben. Das südafrikanische Parlament hat dem Kabinett Botha Indemnität erteilt für all die scharfen Maßnahmen, die es zur Unterdrückung der jüngsten Streikunruben getroffen hatte, namentlich auch für die von der Opposition auf das schärfste angegriffene Deportation der Streikführer. — In Haiti ist es wieder einmal zu Unruhen gekommen, infolge deren der bisherige Präsident der Republik auf den dem- schen Kreuzer „Vineta" flüchtete. Die Revolution scheint sich bereits aus den ganzen Norden Haitis ausgedehnt zu ha ben. Der Kreuzer „Vineta" landete zum Schutze der deut schen Interessen Mannschaften und Maschinengewehre. Politische Raadscha«. Die Folgen des Generalpardons in Berlin. Die Dezernenten der Berliner Steuer-Veranlagungs- kommission haben, wie eine Korrespondenz mitteilt, nach einer oberflächlichen Berechnung der bisher eingegangenen Einschätzungen zur Wehrsteuer festgestellt, daß mindestens vier Millionen Mark an Steuern mehr eingehen werden, als nach der vorjährigen Veranlagung zur Staatseinkommen steuer zu erwarten war. Die Ergänzungssteuer wird vermut lich einen noch erheblich höheren Ertrag ergeben. Also bis her sind in Berlin allein jedes Jahr für über vier Millionen Mark Steuerbeträge dem Staate vorenthalten worden, in Frankfurt a. M. waren es drei Millionen. Der General pardon wird noch manche Ueberraschungen zu Tage bringen. Zu den künftigen Handelsverträgen. Gegenüber den in der Presse lautgewordenen Befürch tungen, daß Deutschland mit einer Umgestaltung seines Zoll- tarifes zu spät kommen könne, wenn es damit warte, bis die Entscheidung der Frage, ob eine Kündigung der bestehenden Handelsverträge von Seiten der auswärtigen Kontrahenten erfolgen werde oder nicht, entschieden sei, wird von gutunter richteter Seite betont, daß alle Vorbereitungen für den Fall einer Kündigung der Handelsverträge durch das Ausland bereits getroffen seien, und zwar in einer so umfassenden Weise, daß es lediglich einer Ergänzung der vorbereiteten Maßnahmen auf Grund etwaiger bis dahin eingetretener Veränderungen in handelspolitischer Beziehung bedürfen, würde, um Deutschland vollkommen gerüstet hinzustellen. Schutzzollbewegung in Italien. Wie die „Frankfurter Zeitung" meldet, wurde in Mai land, dem Hauptsitze der Großindustrie Italiens, von ein flußreichen Industriellen und Politikern ein Schutzzoll ge gründet. Es wird eine lebhafte Agitation im ganzen Lande verbreitet, um bei Ablauf der gellenden Handelsverträge höhere Zölle für Jndustriewaren durchzusetzen. Rumäniens Rolle auf dem Balkan. Im Gegensätze zu den Auslassungen der Wiener und Budapester Presse über die Entwicklung der Dinge auf dem Balkan, die eine weitgehende Besorgnis hinsichtlich der künftigen Politik Rumäniens enthalten, will man in Ber liner diplomatischen Kreisen wissen, daß die Besorgnisse wenigstens in dem Maße, in welchem sie in jener Presse zu tage treten, nicht begründet seien, da seitens Rumäniens Versicherungen vorlägen, die eine Bindung der rumänischen Politik in einem österreichisch-feindlichen Sinne als ausge schlossen erscheinen ließen. Die Bestrebungen Rumäniens seien lediglich auf dieAufrechterhaltung des Bukarester Frie dens gerichtet und würden sich auf keinen Fall als eine För derung etwaiger russischer Ansprüche deuten lassen. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 7. Februar. Städtisches ««d Allgemeines. —* Gesundheitspflege. So ist eine neue Rubrik be titelt, welche von heute ab allwöchentlich ein oder mehrere male in unserem Blatte erscheinen wird, und in tvelcher wir gemeinverständliche Abhandlungen von ärztlichen Mitarbei tern bringen. Diese Rubrik wird sicher in hervorragendem Maße die Beachtung unserer Leser finden. —* Bankverein Das Geschäftsergebnis der hiesigen Aktiengesellschaft in Firma Bankverein ist trotz der diesem Geschäftsjahr innegewohnten politischen Ungunst laut des in diesen Tagen zum Versand gebrachten Berichtes ein recht erfreuliches und beziffert sich der Reingewinn nach Ab schreibung vom Bankgebäude- und Utensilien-Konto 'auf Mk. 50993,37 gegen Mk 41071,32 im Vorjahre, so daß bei reichlichen Rücklagen wieder eine Dividende von 10 "/, in Vorschlag gebracht wird. Das Aktienkapital und die Der Sächsische Erzähle,, «eite L Reserven belaufen sich laut Bilanz auf 525 000 Mk. und hat sich die im letzten Jahre erfolgte Kapitalerhöhung -um Gedeihen der Bank als zweckentsprechend erwiesen. Die Generalversammlung findet Freitag, den 27. Februar or. im Hotel zum goldenen Engel statt und haben die daran teil» nehmenden Aktionäre ihre Aktien spätesten« bis zum 24. Fe bruar im Geschästslokal der Gesellschaft, Bahnhosstratze 21, niederzulegen. —* Oelgemälde-Ausstellnug Herr Kunstmaler Rolf Friedmann aus Bautzen veraustaltet im Holet zum »Goldnen Engel' eine Ausstellung seiner Bilder, bestehend aus Porträt und Landschaften. Es sind Motive aus Bautzen und Umgebung und mrs der wendischen Gegend. Die Aus- stellung dauert vom 8. bis 15. Februar und ist täglich frei zu besichtigen. Herr Kunstkritiker Tr. Roch schreibt über eine Friedmann-Ausstellung in der Kunstschule: „Heute wurde die Ausstellung der Bautzener Kunstschule von Rolf Friedmann geschlossen. Wenn man bedenkt, daß der Künst ler erst seit etwa einem Jahre hier lehrt und manche seiner Schüler und Schülerinnen gar erst vor wenigen Monaten angefangen haben zu malen und zu zeichnen, so muß mair das Resultat als sehr erfreulich bezeichnen! — Rolf Fried mann — ein Kuehlschüler, der seinen eigenen Weg sucht — scheint ein ausgezeichneter Lehrer zu sein. Die Ausstellung läßt seine Ziele erkennen: Die Hauptsache ist ihm, sehen zu lehren — und aus dem Vergleich mehrerer Arbeiten erhelli, daß die Schüler darin rasch Fortschritte machen. Sehr er freuliche Erfolge sind auch in der Schulung des künstlerischen Geschmacks zu verzeichnen. Das bezeugt sowvhl die Wahl der Farben in dem Stilleben wie die des Ausschnitts in den Landschaften. Hierin mag Wohl allerdings der Künstler selbst noch an den Arbeiten seiner Schüler beteiligt sein — und mit Recht —, während man sonst den Eindruck gewinnt, daß er der Persönlichkeit des einzelnen Spielraum läßt. — Sehr richtig finde ich's, daß Friedmann allem Anschein nach Mängel, die ein Schüler selbst noch nicht beseitigen kann, lieber stehen läßt, als selbst korigiert. — Man kann sich auf richtig freuen, daß hier in Bautzen eine so ausgezeichnete Malschule besteht, und es ist zu hoffen, daß diese gute Ge legenheit auch reichlich ausgenützt werde. Persönlich möchte ich noch dem Wunsche Ausdruck geben, daß Herr Friedmann einmal selbst ausstellt. Was ich von seiner Hand sah — be sonders die Landschaften aus der Umgegend von Bautzen —. legte den Wunsch nahe, sein Schaffen im Zusammenhang überblicken zu können." S-. Schüleraufführung. Wir weisen hierdurch auf die Annonce, Schüleranfführung betr, hin, Der Reinertrag soll zum Ankauf von Bücherprämien für würdige Konfir manden beiderlei Geschlechts und zur Beschaffung von Licht bildern für die vorbereitende Jugendpflege verwendet werden. Im Interesse der mitwirkenden Kinder ist der Awang bereits auf Vg8 Uhr festgesetzt worden. Da Kinder sich leicht ab lenken lassen, wird um pünktliches Erscheinen gebeten, um Störungen zu vermeiden —* Wie sich das elektrische Licht verbilligt hat. Das elektrische Licht, das jetzt unaufhaltsam in alle Kreise der Bevölkerung eindringt, hat eine unvergleichliche, erfolgreiche Laufbahn hinter sich. Vor rund 30 Jahren, im Jahre 1882 verbrauchte die erste unpräparierte Kohlenfadenlampe noch 4,5 Watt pro Kerze Helligkeit. Eine 25kerzige elektrische Lampe eine Stunde lang zu brennen, kostete bei den damaligen Strompreisen etwa 6 Pfennig. Im Jahre 1900 gelang es, den Kohlenfaden zu metallisieren und so den Wattverbrauch von 4,5 auf 2,5 herabzudrücken; die Kosten für die 25kerzige Glühlampe wurden dadurch auf ca. 3 Pfennig die Stunde reduziert. Trotz dieser Verbilligung um 50 Proz. war aber das elektrische Licht für eine allgemeine Einführung noch zu teuer. Da kam mit dem Jahre 1905 die Metallfaden lampe, die mit einem Wattverbrauch von ca. 1,8 die elek trische 25 Kerzen-Stunde aus 2 Pfennig erniedrigte Mit diesem Fortschritt war die Petroleumlampe an Billigkeit erreicht; denn bei einem Preise von 20 Pfennig pro Liter Petroleum kostet eine gleichhelle Petroleumlampe pro Brenn stunde ebenfalls 2 Pfennig. So waren die Schranken über- wunden, die das elektrische Licht noch von der großen Masse des Volkes abhielten. Gegenwärtig beherrscht die stoßfeste Metalldrahtlampe das Feld. Pro Kerze verbraucht diese Lampe nur noch 1 Watt. Das Vergnügen, eine solche Lampe eine Stunde lang brennen zu lassen, kostet nur noch etwa 1 Pfennig; d. h. das elektrische Licht ist nur noch halb so teuer wie Petroleumbeleuchtung. * Die Oybiner Schneesport-Sonderzüge verkehren am Sonntag, den 8. Februar. —* De» ärztliche« Sonntagsdienst hat morgen Herr Sanitätsrat Dr. Roch. Aus der AmtShauptmaauschast Bautzen. N. Demitz-Thumitz, 7. Februar. Der diesjährige Mas kenball am 11. d. M. in Kmochs Gaschos wird alle früheren derartigen Veranstaltungen bedeutend in den Schatten stel len. Ein Frühlingsfest im Wonnemonat Mai ist die Parole! Dementsprechend ist auch die gesamte Dekoration der Fest räume. Elektrisches Licht in allen Farben erhöht den Festes glanz. Wohlvorbereitete Darbietungen des Turnvereins, liebliche Reigen von jungen Damen in duftigen Kostümen mit allerhand noch nie gebotenen Ueberraschungen ange nehmster Art sind der Höhepunkt des Abends. Auswärtige Künstler in glänzenden Kostümen und heitere Klowns sor gen mit 2 Kapellen für angenehme Unterhaltung. Inden eingebauten Wein-, Sekt- und anderen Lauben wird auch der ärgste Griesgram heiterer Laune. Masken und Ko stüme sind von Montag an im Festlokal ausgestellt. Weit über 200 Eintrittskarten sind in den Dorverkaufsstellen schon entnommen worden, da eben dieses Mal etwas nie Gesehe nes geboten wird. Also: Kommen, sehen, hören, staunen! Egal Spaß! Mittwoch abend wird das Wort zur vollen Wahrheit: „Mehr Spaß als Gehalt!" Demitz-Thumitz, 7. Februar. Der hiesige Gebirgs verein hielt am Mittwoch abend seine Hauptversammlung in Schranun's Gasthof ab. Nach herzlicher Begrüßung der zahl- 191«. ' reich erschienenen Mitglieder durch den Vorsitzenden, Herrn Postverwalter Heinrich, kamen zunächst einige Eingangs zur Erledigung. Aus dem vom Vorsitzenden vor getragenen, ausführlichen Jahresbericht war u. a. zu ent nehmen, daß sich die Mitglieder wieder um 17 vermehrt ha ben und daß der Gebirgsverein auch im Vorjahre seine Zwecke und Ziele eifrig verfolgt und zur Hebung und zur Verschönerung des Ortes und des Klosterberges mit seiner Umgebung beigetragen hat. Der umfangreiche Kassenbericht wurde durch Herrn Prokurist Ianetz bekannt gegeben, und war von den Revisoren ohne Tadel befunden worden. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder, Herr Betriebsdirektor Rodig als Vorsteher der Sammlungen, Herr Gärtnerei besitzer Paul als 2. Vorsteher und Herr Architekt A. Ba n- mann als 2. Schriftführer wurden einstimmig wiederge wählt. Bei Punkt „Sonstiges" wurde in den Wanderaus schuß Herr Buchhalter Wünsche neu gewählt. Darauf stellte Herr Betriebsdirektor Rodig unter ausführlicher Begründung einen Antrag zur Gründung eines Ortsmu- scums. Nach eingehender Besprechung dieses Antrages wurde eine Kommission, bestehend aus den Herren Prokurist Mann, Architekt A. Baumann und Lehrer Friedrich gewählt, welche die vorbereitenden Arbeiten für das Zu- standekommen eines Ortsmuseums übernehmen sollen. Wei ter wird beschlossen, einen Fonds für das zu gründende Mu seum anzusammeln. — Der Weg an der Bahn bei der Glas fabrik ist fertig gepflastert und bis zum 2. Wärterhaus soll, eine Ausbesserung noch erfolgen. Mit dem Wunsche, daß der Gebirgsverein auch fernerhin zur Hebung und Verschöne rung des Ortes mit seiner Umgebung beitragen möge und daß noch mehr Einwohner durch Beitritt die gemeinnützigen Bestrebungen des Vereins unterstützen möchten, wurde vom Vorsitzenden der offizielle Teil geschlossen und in die Fideli- tas unter Vorsitz des Herrn Lehrer Pauli geschritten. Reudorf a. d Spree, 7. Februar. Die Masern greifen hier unter der Schuljugend immer mehr um sich Die vier Klassen der hiesigen Schule sind zurzeit mit nur je S—IS Kindern besetzt. Neschwitz, 7. Februar Vieh markt. Bei dem am' Mittwoch stattgefundenen Biebmarkte wurden 110 Rinder, 75 Läufer und 160 Stück Ferkel aufgetriebrn. Der Ge schäftsgang war mittel. Aus der Amtshauptmannschast Kamenz. Lichtenberg, 7. Februar. Gauturntag. Am Sonntag wurde hier der 37. Gauturntag des Nördlichen Oberlansitz- turngaues abgehalten. Er war von 27 Vereinen mit 62 Abgeordneten beschickt. Geleitetet wurde derselbe vom Gau vertreter Reißmann -Kamenz, herzlich begrüßt durch den Vorsitzenden Kind-Lichtenberg. Aus den von dem Gauver treter, dem Gauturnwart Fichte und dem Geldwart Hans- Großröhrsdorf erstatteten Jahresberichten ist von allgemeinem Interesse zu entnehmen: Neu gegründet wurden zwei Vereine, der Turnverein Am Hochstein zu Rauschwitz und der Turner bund Oberlichtenau. Uebergetreten zum Hohwaldgau ist der Turnverein Bautzen, da die anderen Bautzner Turnvereine schon länger demselben angehören und Bautzen in der Mitte dieses Gaues liegt. Der Gan zählt somit 28 Vereine mit 2896 (-j- 45) Vereinsangehörigen. Davon sind steuerzah lende, über 17 Jahre alte Mitglieder 2379 (-s- 70), Zöglinge 17 (-s- 67), praktische Turner 1285 (—16), 134 Vor turner. In 2394 Turnzeiten besuchten 54520 Turner den Turnplatz. In 4 Frauenabteilungen turnten 133 Frauen und Mädchen. Zum Heere traten 179 (-j- 45), das sind ca. 15°/, der praktischen Turner. Ein deutlicher Beweis, wie gesunde Jünglinge das Turnen schafft; eine Mahnung zugleich an alle jungen Leute: Geht turnen. Die Gaukasse hatte bei 889,71 M. Einnahmen und 782,43 M. Ausgaben einen Vermögenszuwach« von 126,24 M zu verzeichnen. Zu dem Ostern in Kamenz stattfindenden sächsischen Kreis- turntage werden die Gauturnwarte Fichte und Boxberger- Bautzen, sowie Gauschriftwart Winkler-Schwepnitz abgeordnet und dieselben beauftragt, der vom Kreisturnwart geforderten Steuererhöhung von 5 Pfg. auf das steuerzahlende Mit glied zuzustimmen. Es wird also künftig betragen der Bei trag auf den Kopf 10 Pfg. für den Gau, 6 Pfg. für die Deutsche Turnerschaft, 10 Pfg. für den sächsischen Kreis und 6 Pfg. für die Unfall- und Haftpflicht- (Unterstützungs)- Kasse. Kleine Summen, die Großes schaffen. Am 12 Juli soll in Wiesa das Gauturnfest abgehalten werden. In den Gauturnwart wurden wiedergewählt Gauvertreter Reißmann- Kamenz, Gaugeldwart Hans-Großröhrsdorf und Kind- Lichtenberg, Scheibe-Elstra und Dr. Ullmann-Königsbrück als Mitglieder, neugewählt Gräse-Oberlichtenau. Zum Abgeordneten für den deutschen Turntag 1915 in Bremen ward der Gauvertreter, als sein Stellvertreter der Gauturn wart bestimmt. Eine Teilung des GaueS in drei, an Stelle von zwei Bezirken, welche beantragt war, wurde vertagt, da man eine zu große Zersplitterung befürchtet. Aus der AmtShaupImauufchaft Löbau. Oppach, 7. Februar. Geldbelohnung. Am Mittwoch wurde dem Schulknaben Paul Zimmer für die mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Errettung eines Mädchens vom Tode des Ertrinkens durch Gemeindevorstand Winkler und Schulvorstands-Borsitzenden Fabrikbesitzer Woldemar Horn die von der König!. Amtshauptmannschaft Löbau bewilligte Geldbelohnung im Beisein der Herren Lehrer und seiner Mitschüler auSgehändigt. — Pfarrhaus-Einweihung. Am Mittwoch fand in würdiger Weise die Weihe unseres im Heimatstile neuerbauten Pfarrhauses statt. Zugegen waren die Herren Oberkirchenrat Rosenkranz Bautzen, Architekt Richter-Dresden, der Gemeinderat und der Kirchenvorstand. Löbau, 7. Februar. Tot «nsgefunde« wurde am Frei tag früh in seinen Druckereiräumen der 30 Jahre alte Ver leger und Redakteur des „Oberlausitzer Tageblatt- und Nachrichten', Hans Schwarz, der die Zeitung mit Druckerei am 1. Juli vorigen Jahre- von den Keßnerfchen Erben er worben hatte. Er ist an Gasvergiftung gestorben, und alle Anzeigen deuten darauf hin, daß nicht ein Unglücksfall, sondern Selbstmord vorliegt. Schwarz, der schon seit Nr. 32. mehreren Tag man wußte ai von einem Lei tot aufgefund« öffnet und dei der Esse ring« gehindert ausj die Manipula um seinem Le Tat soll in C »ar verlobt u Der neue M Dresden, meldet: Das um 4 Uhr 2« Dürr mit de siedelung naä Luftschiffhalle folgen. Um nordwestlicher Nürnberg in Gräfenberg-H Nach ein den, sondern dl Dresden, Militärluftschi aus Friedrich sondern nach Potsdam aus ternehmen un siedeln. Um Masse Berlin, Jndustriegebie nach Bochum Vereine und schäften Westi fortgesetzten 8 zeitig tritt in jammen. 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