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daß der Besitz leilkbarer Luftschiffe biiviwtr kurzer Zeit un vermeidlich sein werde. Schließlich wurde eine Tagesord nung angenommen, in der die Fehler in der Organisation -er Militärluftschiffahrt bedauert werden und dem Kriegs minister das Vertrauen ausgesprochen wird, das er durch die notwendigen Reformen verwirklichen werde. Znm Regierungswechsel im Elsaß. Zum Staatssekretär für Elsatz-Lothringen ist der bis herige Oberpräsident in Potsdam Graf Roedern, zum Un terstaatssekretär der Geheime Oberregierungsrat im Reichs amt des Innern Freiherr von Stein, ernannt worden. Ueber den Eindruck dieser Ernennung in den Reichs landen meldet der „B. L.-A." aus Straßburg: Die Nachricht von der Ernennung des Grafen v. Roedern und des Frei herrn von Stein zum Staatssekretär bezw. Unterstaatssekre tär in Elsaß-Lothringen hat hier wenig Ueberraschung her- vorgerufen. Man war darauf gefaßt, daß gegenwärtig für diese Posten lediglich Beamte aus der preußischen Verwal tung in Frage kommen konnten. Die beiden Männer sind hier vollkommen unbekannt, und man hält deswegen natur gemäß in der Presse mit der Beurteilung zurück und will zunächst die ersten Taten abwarten. Man gibt aber der Ver mutung Raum, daß die beiden Beamten mit den Verhältnis sen in Elsaß-Lothringen sich bisher Wohl kaum vertraut ge macht haben können und daß es daher wohl geraume Zeit dauern werde, bis sie sich hier eingelebt haben. Man weiß aber, daß sic in dem Statthalter Grafen v. Wedel den geeig netsten Mann haben werden, um mit den Verhältnissen be- kannt gemacht zu werden. Die Entscheidung wurde hier erst für Mitte nächster Woche erwartet; als man aber die Nachricht von der Airdienz des Reichskanzlers beim Kaiser hörte, wußte man, daß diese mit der Neuregelung der Dinge in den Reichslanden zusammenhänge. Aus der Oberlaufitz. Bischofswerda, 2. Februar. Städtisches und Allgemeines. —* Stadtsparkasse Bischofswerda. Im Monat Januar 1914 e'solgieu 2t57 Einzahlungen mit 307 732,54 Mark und 1064 Rückzahlungen mit 224 759,55 Mark; ein in der 64jährigen Zeit des Bestehens der Anstalt noch nie erreichter Umsatz! Einlage zinsfuß 3'/, Prozent unter Verzinsung der bis zum dritten Werktage eines Monats eingezahlten Beträge aus den vollen Einzahlungsmonat. Erledigung auswärtiger Aufträge post wendend Gcmkindeverbands-Girokonto 1 Fernsprecher 46 und 47. Geschäftszeit: Montags 8 — 12 und 3—4, Sonn abends 9—1 und an den übrigen Wochentagen 9—11 und 3—4 Uhr —* Güterabfertigung. Im Interesse des verfrachten den Publikums wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Güterabfertigungen strenge Anweisung erhalten haben, künftig keine Güter ohne die dazu gehörigen Frachtbriefe oder keine Frachtbriefe ohne die zu diesen gehörigen Güter auf die Güterböden hereinmnehmen Die Versandfirmem müßten hiernach darauf bedacht sein, daß der Geschirrführer immer nur die Frachtbriefe zu den Gütern übergibt, die sich voll zählig auf seinem Wagen befinden, da andernfalls Lean- standungen und Zeitverluste die Folge sein würden. Alle Bezettlungen und Bezeichnungen, auch auf Säcken, müssen entfernt oder durchstrichen sein. Gleichzeitig wird nochmals darauf hingewiesen, daß Frachtstückgüter nur bis 6 Uhr abends an geliefert werden können. — i. Verschönerungsverein. Im Zeichen fröhlicher Ge selligkeit stand der vergangene Freitag für die Mitglieder dieses Vereins Von Künstlerhand war der große Saal des Hotels König Albert in den Park des Moritzburger Schlosses umgewandelt und dieses selbst war mitsamt dem Schloßteiche recht anschaulich wiedergegeben Als Parksest in den Schloß anlagen im Jahre 1820 war das Fest gedacht und bis ins Einzelne durchgesührt. Zu Beginn des Festes marschierte unter Vorantritt von 4 fcmsarenschmetternden Herolden ein Kommando wohlbewahner Landsknechte als Schloß- und Parkwache auf und besetzte die wirklichen und die nur dem Ange vorgezauberten Ein- und Ausgänge des Festplatzes. Furchtsam durften die ankommenden Fest- teilnehmer nicht sein, denn gleich am Eingang des kleinen Saales mußten sie die kritischen Blicke eines hünenhaften, mit allen Zeichen seines Amtes ausgerüsteten Pförtners über sich ergehen lassen. Wer das überstanden hatte, konnte sich dann auch herzlich des herrlich im Hintergrund grüßenden Schlosses und seiner Umgebung und des bewegten Treibens auf dem Festplatze freuen, das sich insbesondere dann ent fesselte, als alle die Träger der historischen Uniformen und Trachten in feierlichem Zuge ausmarschiert waren und sich darnach im Park verteilt hatten. Außer Pagen und Ka detten in großer Zahl waren vertreten die Offizierskorps der Gardekürafjiere, der Husaren, der Artillerie, des Rgmts. Prinz Anton und der Königsgreuadiere. Viele „Bieder meier" und „Biedermeierinnen" boten als Vertreter des ZivilstcmdeS ein schönes Bild. Hervorzuheben sind aus dieser Gruppe die zahlreichen Mitglieder der Junggesellenfraternität und die originellen Kostüme verschiedener Damen Und weder die P örtner noch die Landsknechtwache hatten es ver hindern können, daß sich auch 3 Söhne des sonnigen Südens, 3 Zigeuner, cingeschlichen hatten, die vermöge ihrer Musikinstrumente, der Apfelsinenkörbe und nicht zuletzt, der krä'tigen Stimme ihres Primas - und ihrer Verschlagen- heit im Allgemeinen — manchen zum Beutelziehen im In teresse der Festkasse zu bewegen wußten. Im Laufe des Abends sprach anstatt des für den Anfang am E scheinen verhindeiten Vorsitzenden Herrn Bürgermeister Hagemann Herr Kaufmann Hermann Gnauck begrüßende Worte, später brachte Herr Stadtrat Bogel die Freude der Fest- teilnehnur über das Wohlgelingen der Veranstaltung zum Ausdruck und feierte den V»reinsvorsitzenden und den um das Fest besonders verdirnten Herrn Stadtbaumeister Klemm Die zirka 300 Festteilnehmer waren zum Teil bis zur späisrühen Morgenstunde zusammengehalten worden Außer einer recht gut auSgestatteten Tombola sind noch die vom städtischen Elektrizitätswerk eingerichte Beleuchtungs einrichtung erwähnenswert sowie ein Fackeltanz mit zirka 200 Teilnehmern Alles in Allem ein wohlaelungeneS Fest, auf daS der Verein, insbesondere sein Festausschuß mit Herrn Knopfsabrikant Henke an der Spitze, mit Befriedigung zu- rückblrcken kann. — 8. Der WohltLtigkeitS-Stammtisch „Harmonie" hält am 6. Februar im großen Saale des Echützenhauses für seine Mitglieder, Freunde und Gönner sein diesjähriges Winter-Vergnügen ab und veranstaltet zu diesem ein Konzert, auSgeführt von der gesamten Kapelle des Train- Bataillons Nr. 12 unter persönlicher Leitung ihres Dirigenten Herrn Käthe. Das Programm ist derartig gewählt, daß jedem Besucher Rechnung getragen wird und verspricht schon im voraus einige genußreiche Stunden. Außerdem bietet der Stammtisch einige Veranstaltungen, bei welchem sich alt und jung amüsieren kann. Eintritt sowie Tanz ist völlig frei. Bon Mitgliedern eingeführte Gäste sind herzlich willkommen und stehen Programms, welche zum Eintritt berechtigen, gern zur Verfügung und sind solche bei Mit gliedern erhältlich. — bi. K. S. Militärverein Bischofswerda. Am letzten Sonntag fand auf dem herrlich gelegenen Schießstand des K. S. Militärvereins das erste diesjährige Winter-Übungs schießen statt. Welche Zugkraft das Schießen auf die Kame raden ausübt, zeigte wieder der zahlreiche Besuch der Kame raden. Von 87, welche sich beteiligten, gingen als beste Schützen hervor die Kameraden Helmig, Kurze, M. Beyer, Resch, Leuner, Prohaska, P. Gerhardt, Geißler, Winde, Ernst Gnauck, Benad, M. Neumann und Krauße. Das nächste Uebungsschießen findet jeden ersten Sonntag nach der näch sten Monatsversammlung statt. Es gibt wohl keinen schöne- ren Sport für alte gediente Soldaten als Schießen, „kleb' Äug' und Hand, fürs Vaterland!" —* Die vorläufigen Ergebnisse der Viehzählung in Sachsen am 1. Dezember 1913 sind, wie die „Sächs. Land wirtschaftliche Zeitschr." mitteilt, recht erfreulich Die Rinder, welche schon im Jahre 1912 um 32 940 Stück zugenommen hatten, wiesen im letzten Jahre eine Zunahme von 11891 Stück oder 1,7 Proz. auf. Da bereits im Jahre 1912 die im Jahre 1911 gelichteten Bestände ergänzt worden waren, so ist die, wenn auch nicht erhebliche Zunahme im letzten Jahre erfreulich. Schweine wurden bei der letzten Zählung 760144 Stück gezählt, 1912 aber nur 657 026. Mithin beträgt die Zunahme 103118 Stück oder 15,7 Proz. Eine derartig gewaltige Zunahme innerhalb eines einzigen Jahres konnte bei uns in Sachsen noch nicht festgestellt werden und ist wohl der beste Beweis, daß die Landwirtschaft nach Kräften bemüht war, den Anforderungen, welche die Ver sorgung unserer heimischen Bevölkerung mit inländischem Fleische an sie stellt, zu genügen. Die Schafe, welche von 1907 bis 1911 ständig an Zahl abnahmen, wiesen 1912 eine Zunahme von 4,1 Proz. auf, im letzten Jahre ist die Zunahme sogar noch etwas größer; sie beträgt 3133 Stück oder 5,7 Proz. Die Ziegen haben um 3362 Stück oder 25 Proz. zugenommen. Wenn endlich die Pferde nur eine Zunahme um 707 Stück oder 0,4 Proz. zu verzeichnen haben, so liegt dies darin begründet, daß das Automobil sich ein immer größeres Gebiet erobert. Welch enorme Be deutung die Zunahme des Schweinebestandes hat, geht daraus hervor, daß nach den Feststellungen bei der Schlachtvieh- und Fleischbeschau im Deutschen Reiche von dem bei der Viehzählung nachgewiesenen Bestände im Lause des folgenden Jahres von den Schweinen über 100 Proz., von den Rindern aber nur 43 Proz. geschlachtet werden. Deshalb liefern die Schweine nahezu das l^fache an Fleisch, als wie die gleiche Zahl Rinder. —* Vom Blauen Kreuz. Wer sich für die Trinkerret tungsarbeit des Blauen Kreuzes oder für die Alkoholfrage im Allgemeinen interessiert, hat Dienstag, 3 Februar, Ge legenheit, den Vorsitzenden des Sächs. Landesverbandes des Blauen Kreuzes, Pastor Seltmann-Thammenhain, an einer Blaukreuznadel kenntlich, zu sprechen in Wilthen vorm. (b/^8), Niederneukirch ^9), Neustadt ('/«10), S t o l p en (Vzll), Dürröhrsdorf und Arnsdorf (*/.z4 , jedesmal am Bahnhofe, außerdem '/«12 an der Kirche in Stolpen und */,1 an der Kirche in Obcrhelmsdorf Auch auf briefliche Anfragen wird gern Auskunft gegeben. — Das Blaue Kreuz Hal die große Freude gehabt, zu Weih- nachten eine Stiftung von 1000 Mk. zu erhalten, deren Zinsen zur Besoldung des anzustellenden besonderen Blau- kreuz-Pasters für Sachsen mit verwendet werben sollen. Der Srifter wollte damit seinen Jahresbeitrag für immer sichern. Er hat den Betrag gestiftet, weil er sich von dem stillen, segensreichen, volkstümlich - christlichen Wirken des Blauen Kieuzes überzeugt habe. —* Landwirtschafliche Ausstellung und Tierschau zu Görlitz. Der Herr Regierungspräsident hat eine Lotterie in Form von Losbriefen genehmigt. Die Gewinnverteilung dabei ist folgende: Jeder ,der sich ein Los kauft — sei es vor der Eröffnung der Ausstellung, oder auf dem Platze selber — erhält ein verschlossenes Kuvert. Wenn er dieses öffnet, findet er einen Zettel darin, aus dem er ersieht, ob er eine Niete zog, oder einen Gewinn. Die Höhe des Letzteren steht gleich auf demselben darauf. Der glückliche Gewinner kann sich nun für diesen Gutschein von einem der Aussteller ein oder mehrere Sachen, die ihm gerade gefallen, erstehen, ja er kann sogar in de« Geschäften der Firmen, die ausge- stellt haben, auch außerhalb der Ausstellung sich etwas passendes aussuchen und dabei diesen Bon in Zahlung geben. Die AusstellungSleitung glaubt damit den Spielern unserer Lotterie, besonders auch denen aus der Stadt ent- gegen zu kommen, indem es in ihre Hand gelegt ist, etwas für sich Nützliches zu kaufen und es nicht mehr vorkommt, daß jemand etwa- gewinnt, was er in seinem HanS absolut nicht verwerten kann Es wird in 3 Se ien gespielt, von denen jede einen Hauptgewinn L 500 Maik und eine gleche Anzahl von anderen Gewinnen enthält. Der Preis bet-äat pro Losbrief 1 Mark. Die Gewinne sind sehr zahfiech vorgesehen. Neben den Gewinnen werden auch in jeder Sene eine große Anzahl Einlaßkarten für die JagdauS- stellung in den Losbriefen sich befinden. —* Die Backfähigkeit deS Roggens -er letzten Ernte hat infolge der Nässe des vorigen Sommers beträchtlich gelitten so daß den Müllern von ihren Kunden schon häufig Bor würfe darüber gemacht worden sind, daß sie kein backfähigeS Roggenmehl lieferten. Dazu schreibt ein Fachblatt: „Lange Ze t hat der Bäcker bei Herstellung deS BroteS nicht mit so chen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, wie seit der Ernte 1913. Den Müllern wird oft nachgesagt, daß ihr Mehl nicht backiähig sei, und doch tut man ihnen damit großes Unrecht; denn das Mehl ist wohl backfähig, nur muß eine andere Hantierung als bisher angewendet werden Das Mehl aus deutschem Roggen letzter Ernte bäckt sich in den meisten Gegenden feucht und neigt zum Abbacken und zur Wasserstreifenbildung. Festgestellt ist, daß bei festem Teige und lauwarmem Gießen ein gutes Brot zu erzielen ist. Ein kleiner Zu satz von Weizenmehl soll auch nichts schaden. Ferner ist einzelnes Auslegen des BroteS im Oien zu empfehlen, denn der Wasserstreifen wird vermieden, wenn die Hitze von allen Seiten auf das Innere des Brotes einwirke» kann." Die Hausfrauen sind nun unterrichtet, woran eü liegt wen» sie von ihrem Bäcker ein schlecht gebackenes Brot erhalten sollten, und den Bäckern ist durch die Anweisungen des Fachmannes der Weg gezeigt, wie sie die Schwierigkeiten bei der Verarbeitung des Roggenmehles der letzten Ernte überwinden können. AnS dem Meißner Hochland. Stolpen, 1. Februar. In der letzten Ratssitzung fanden die von Herrn Stadtrat Hartmann bearbeitete« Pläne zum Turnhallenbau die Zustimmung des Kollegiums. Nach vorgängigem Gehör des Vereins für Heimatschutz solle» die Pläne alsdann der Baupolizeibebörde zur Genehmigung vorgelegt werden. — Nachdem der Staatsfiskus für die a» den Staatsstraßen tätigen freiwilligen und für die von den Gemeinden gestellten Schneeauswerfer den Stundenlobn auf 15 Pfg. erhöht hat, beschloß der Stadtgemeinderat, den seither aus der Stadkasse gewährten Lohnzuschuß vorkommen denfalls beizubehalten. Aus dem Gerichtssaal. * Ein 85jahrigrr Mörder. Airs New Aork wir- de» „Inf." geschneven: Vor kurzem spielte sich im Court of Oycr and Terminer eine erschütternde Verhandlung ab, die selbst die ergrautesten Kriminalisten und gegen sentimen tale Gefühlsregungen gefeite Richter außerordentlich ergriff: Auf der Anklagebank saß ein zitternder'85jähriger Greis in schneeweißem Haar. William Eberwein, der im Bürger kriege sich rühmlichst hervorgetan hat und e>ner der Veter anen der „Grand Ärmy" ist, bekannte sich schuldig; feiste- 70jährige Gattin Elisabeth erschlagen zu haben. So sehr man auch die Tat verabscheuen mag, so hat sie der Greis, wie auf Grund der abgeschlossenen Verhandlung sich deut lich ergab, dennoch nicht aus unedlen Motiven begangen. Er erschlug sie, wie er sagte, um sie von ihrem furchtbaren Leiden zu erlösen. Seine Gattin litt seit 7 Jahren an Schwindelanfällen, zu denen noch vor einiger Zeit ein un heilbares Krebsleiden hinzutrat. Die furchtbaren Schmerzen liehen der unglücklichen Frau kaum Ruhe, und sie verfiel fast dauernd in Bewußtlosigkeit. Bei Bewußtsein wieder holten sich meistens Schwindelanfälle, wobei sie ost auf den Boden hinschlug und sich Verletzungen zufügte. Die kranke, furchtbar leidende Frau verlor allmählich jedes Vertrauen zu Aerzten und Hospitälern und kannte nur noch einen Wunsch, zu sterben. Sie bat ihren Gatten, allem ein Ende zu machen und sie von ihrem Elende zu erlösen. Eberwem weigerte sich zunächst, da er ihr Ansinnen für schwere Sünde hielt, aber die unglückliche Frau ließ nicht nach mit Bitten, und eines Tages schlug er ihr mit einem Brette den Kopf ein. Der von den Aerzten als geistig gesund befundene An geklagte wurde zu langjähriger Einzelbaft im Zuchthaus verurteilt. Allgemein bat man tiefes Mitleid mit dem un glücklichen Mann, und selbst die Gerichtsbcamten baten für. ihn nm milde Behandlung. Taaeschronik Jur Grubenkatastrophe auf der Iechr „Adenbach". Amtliche Feststellung der Todesopfer. Nach amtlicher Feststellung sind auf der Zeche Minister Achenbach 19 Bergleute tot aufgefunden; drei Bergleute sind schwerverletzt, drei werden vermißt und liegen vermutlich unter den Trümmern begraben. Der Berghauptmann und die Revierbeamten sind in der Grube gewesen und haben dieselbe befahrbar gefunden. Die Beerdigung der Opfer. Die Beerdigung der Todesopfer wird Montqg nachmit tag 3 Uhr erfolgen, und zwar sollen sie gemeinsam in einem Massengrabe beigesetzt werden. Die Einsargung der Leichen wurde am Sonntag nachmittag vorgenommen. Versorgung der Hinterbliebenen. Dortmund, 2. Februar. Tie Versorgung der Hinter bliebenen der bei der Katastrophe auf Zeche Achenbach umge kommenen Bergleute soll, wie die Direktion versichert, in derselben Weise geschehen, wie das bei dem ersten Gruben unglück der Fall war. Zwei weitere Leichen. Dortmund, 2. Februar. Im Laufe -eS gestrigen Tage» wurden auf Zeche Minister Achenbach zwei weitere Leichen unter den Trümmern der zu Bruch gegangenen Strecke ge borgen. Im Krankenhause starb ein weiterer Schwerverletz ter, sodaß die Gesamtzahl der Toten nunmehr 24 beträgt Zwei Bergleute werden noch vermißt. Die Verwaltung nimmt jedoch an, daß diese beiden, ähnlich wie viele andere, in der ersten lassen haben ten Fortgan der ersten S trag zur Ve Berlin, Kaisers aus bach wurde, platze und c geben. Die stattfinden. — Di« ist gestern i Bodensees z seit vielen ? — Ein« ein gewisse: Apotheker Z wollte. Er ihn dort n Neffen bat, aus ihn unl boten sande wurde verh Antworten. — Ein Telegramm gestern in d 19 Persone: tungsboote Viermaster kam, lief u Felsen auf. um. Acht erreichen, stange an. geschwemmt boot von ? 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