Volltext Seite (XML)
MS Ä. ZM - Nirrmrdfechrigftrr Jahrgang. 7.^ ab in l«I» qi-G üv Angebote Bl. erb 28. >n«o- Fahrt auf dem Müritzste in Mecklenburg ertrvv- kea. (Siehe Drahtnachrichten) ilS, -zog von Baden wird iy Droh- »beaänschlägen auf da- schloß Deutsche-Reich.) Die FamUie Hufrichter erklärte, dah sie die uachMalige Untersuchung Höfrichter- auf seiueu Geisteszustand durchzusetzrn hoffe. Kraft. » Der preußische Finanzmiuister Frhr. von Rheivbabeu ist von seinem Amte zurückgrtreten. (Siehe Deutsches Reich.) G j Als Leiter de- Au-wtrfigen Amtes soll an Gpche de«. Staatssekretär« v. Schoen der Gesandte v. Kiderlea-Wachter eraanut werden. (Siehe Deutsches Reich.) M Lage. .Der kgl. smMche Verein für Luftschiffahrt wird am 17. Juli wieder ein große- Ballonwett- fliege« veranstalten. Politische Uebersicht. Deutsches Reich. Rücktritt de- preußischen Finanzministers. Die „Kreuzzeitung" schreibt: Wie wir erfahren, ist dem Finanzminister Frhrn. t>. Nheinbaben die er betene Entlassung aus seinem Amte in Gnaden Gewilligt worden. Sein Scheiden aus dem Staatsdienste dürste jedoch ganz vorübergehend sein, da die große Begabung und Arbeitskraft des Ministers dem öffentlichen Dienste erhalten blei ben sollen, wozu die noch ausstehende Besetzung des Koblenzer Oberpräsidiuips die Gelegenheit bieten dürste. Wechsel iu der Leitung de- Auswärtigen Amtes. Der „Berk. Lokalanzeiger" hebt hervor, daß die schon wiederholt aufgetauchten Gerüchte von dem bevorstehenden Rücktritt des Staatssekre tärs v. Schoen jetzt von der „Franks. Ztg." als richtig bezeichnet werden. In nicht allzuferner Zeit werde der Staatssekretär einen Botschafter posten übernehmen und der Gesandte von Kider- len-Wächter sein Nachfolger in der Leitung des Auswärtigen Amtes werden. Wie der „Deutschen Post" zufolge verlautet, würde der Geheime Le gationsrat Zimmermann zum Ministerialdirek tor im Auswärtigen Amte ernannt werden. Drohbriefe an den Großherzog von Badea. In Karlsruhe verursacht das Gerücht große Auf regung, an den Großherzog seien anonyme Droh briefe ergangen, in denen es heiße, daS Schloß werde in die Luft gesprengt werden. Der Größ herzog habe am Sonntag wieder eine Zuschrift er halten, in der von einem Bombenanschlag auf daS Schloß gesprochen werde. Bisher festen die von der Polizei angestellten Ermittlungen völlig er gebnislos gewesen. In maßgebenden Kreisen messe man den Drohbriefen jedoch keine Bedeutung zu. In den leitenden Kreisen der deutsch,» Armer treten, gleichwie in den höheren KommandostÄlen der Flotte, zum Herbst wesentliche Veränderungen ein. .Für Auszüge. Krane, Wmdm und dergl. int für jede» Kilowatt Anschlußwert zu entrichten." Die Abänderungen treten vom 1. ZM 1S10 Rümmer der Zeitungsliste SS87. Schluß der «rschllftSstelle abend» 8 Uhr. als der drittletzt und letzte Absatz im§ 9 für Wnstig ganz wegfallen, dahingegen der vorletzte Absatz de« benannten § wie folgt geändert wird: .Für Aufzüge, Kräne, Winden und dergl. intermittierende Betriebe rst außer den Stromkosten eine einmalige Gebühr von 25 Mk. Leint, ttdm Wecktag Abend» für den splamd« Lag. schliriU» d« drei k--"-«"-*- ottrWhrllh / r W» 1 uss 7v H bei «Um PostanMten 1 -0 ^ qMnstve Bestellgeld. PW-ckne Rummem dstm l0 » WWWßMW>WWWEWWWW>S>WWWW>WWM^ ^**«4"»**"*"*^'*** s*I*v** setzt. (Siehe Drahtnachrichten.) le,, " UreiMGKmWeetrEchie»». .Di« englische Flottenliga fordert von der Re gierung zwei Milliarden Mart für nationale Berteidigung-pläne. Die Forderung kommt in einer Petition der Flottenliga an den Premier- Der drittletzte Absatz i» § S lautete: .Für Kraftanlagen wird als Mindestverbrauch für jede« angeschloffene Kilowatt eine jährliche Benutzungsdauer von ISO Stunden zum nfsdrigen Tarife vorgeschrieben. Wird dieser Energieverbrauch nicht erreicht, so ist nach Abschluß der JahreSrechnung soviel vozn Konsumenten , nachzuzahlen, als an der Summe fehlt, welche bei ISOstündiger Benutzungsdauer erreicht sein würde. Der ebflfsH- -«« niedrrtz« TÄif verbrauchte Lichtstrom wird bei der Berechnung am Jahresschluß dem KraftstromvekbraUch gut gerechnet bezw. wird von diesem nicht in Abzug gebracht." Im letzte» Absätze wat folgende Bestimmung enthalten: .Für jede AnlageAluß die Mindestzahlung wenigstens 1 Jahr lang geleistet werden.' Der abgeänderte vorletzte Absatz hatte bisher nachersichtliche Fassung: .Für AuMge, Kräne, Winden und deral. intermittierende Betriebe ist außer den Stromkosten eine JahreSaebühr von 25 Mk. .Für jede AnlageHiuß die Mindestzahlung wenigstens 1 Jahr lang geleistet werden.' / Absatz hatte bisher nachersichtliche Fassung: .Für Aufzüae, Kräne, Winden und dngl. mterm>ttierende Bettiebe ist außer den Stromkosten eine JahreSgebühr von 25 Mk. pro Kilowatt Pyschlußwert zu entrichten." i : Gtttdtrat zu Barche«, am 22. Juni 1910. eo. Ausschlag Ziegelei. an gelbl. Wir haben mtt Zustimmung der Stadtverordneten die für das städtische Elektrizitätswerk Bautzen geltenden Minister zum Ausdruck und ist von 43 Admiralen und 150 Generalen unterzeichnet. Es wird empfohlen, ein Komitee von Offizieren der Flotte und Armee zu ernennen, um gemeinsam mit dem Marine- und Kriegsministerium Pläne zu beraten, durch die man Armee, Marine und Lustschiffahrt in einem großen Verteidigung«- system zu vereinigen hofft; auch soll in diesen Pläne» festgelegt werden, wie die ganze Summe am wirksamsten verausgabt werden kann. Ins besondere wird noch die Hinzuziehung des Feld marschalls Kitchener und des Oberbefehlshabers der Flotte, des Admirals Wilson, zu den Be ratungen dieses Komitees befürwortet. Zum Schluffe betont die Petition, daß mit der An nahm, dieses nationalen Verteidigungsplanes „auswärtigen Antagonisten'' klar werden müsse, daß England sich nicht überflügeln zu lassen gedenkt. Die liberale Presse druckt einen „Rüstungen und Frieden" überschriebenen Artikel aus der Fortmghtly Review ab. In diesem wird fest- gestellt, daß England gegenwärtig 41 Prozent deS gesamten Kriegsschiff - TonnengehalteS der ganzen Welt besitzt: Wenn man in ^England end lich begreifen wollte, welch unendlicher Jammer und welch furchtbare finanzielle Verluste durch einen europäischen Krieg herbeigeführt werden müßten, dann würde man jeden, der rin auf reizendes Wort spricht oder schreibt, sofort in ein Jrrenasyl schicken, aber auch jedermann, der eine Verringerung unserer Rüstungen verlangt, gehört dorthin. Wir mögen uns gratulieren, schließt der Verfasser, „daß die Marmekrisis des letzten Jahres keine schlimmeren Folgen hatte, al« die allerdings sehr akute Entfremdung zwischen zwei Völkern, die so nahe miteinander verwandt sind, durch Blut und durch ihre politischen Ideale. WaS immer aber auch die Weiterentwicklung der deutschen Marine bringen mag, die Briten werden den größeren Stock haben." er sächWe ZOhker, Eagevlatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmannschast, der Kgl. Schulinspektion «nd des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sochie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrates zu Bischofswerda. Fernsprecher Rk. 22. Virrttttdsechtzigfter Jahrgang. Telegr.-Adr.: Amtsblatt. MtM llSHelltliche» BeUllgerr: Jeden Mittwoch: Belletristische Beilage; jeden Freitag: Der sächsische Lmrdwirt; jeden Sonntag: UstlftrierteS SmmtltSAltt. lgeudeu Lag. Bestellung«« werden angenommen: Inserat«, wekhe w dielem BlaN« di« weiteste BnbreltE PofiMWVm auch bet allen Pastaiistalten. PU-zetle 12 H di- Rekümyelle 30 ^. VeAgster Jnse- — - - - ratenbrtrag 48 «t. Für Rückerstattung mwerl«mgt «ltge» sandter Manuskripte übrrnehmm wir keine Gcwühr.