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Aar Hofe König; Königliche Amtshauptmannfchaft. rv» roa. o. Husaren« versunkene Glocke. uS dem Tagebu^ mtzutage suchen st -fechtS möglichst r 12 die Reklame,eil« 30 <ö eratenbetraa 40 «1. gttaudter Manuskripte «sw. sich lohnt, eine Anzahl Momente aus diesen großen militärischen Schauspielen und Hebungen festzuhalten. Hervorzuheben Verdient zunächst, daß Ker«fpr<chHeve Nr.«. Bestellung« werd« bei all« Reiche«, für Btschofchvewa u Zeitung« boten, sowie tu der 2 BirrnR^irchßigilrr I<örgchNg. Die Gemeinde Leutwitz hat beschlossen, den Test des von Leutwitz nach Stacha führenden KommrmikatiorrSWeges, Flurstück Nr. 262 deS Flurbuchs für Leutwitz, der vom Gute Nr. 1 bis an den Leutwitz—Spittwitzer Kommunikationsweg führt, eürzwzieherr. Der Verkehr soll durch da» Dorf Lrutwitz gewiesen werden. Etwaige Widersprüche gegen die Einziehung sind binnen 3 Wochen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an, bei der Königlichen Amts- Hauptmannschaft schriftlich anzubringen. B a ü tz e n», den SO. September 1 SOS. ' Deutsches Reich. Anläßlich der Kaisermanöver in Süddeutsch land ha: der Kaiser auch ein Handschreiben an König Wilhelm von Württemberg gerichtet. In dem Schreiben drückt der Kaiser seine große Freude über den vortrefflichen Zustand der würt- tembergischen Armee und deren ausgezeichnete Leistungen bei den Manövern aus. Zugleich dankt der Kaiser für den ihm in Stuttgart und auch sonst in Württemberg bereiteten herzlichen Empfang. Der türkische Generalissimus Mahmud Schef- ket Pascha, welcher bekanntlich auf spezielle Einla- düng Kaiser Wilhelms den Kaisermanövern an der Tauber beiwohnte, traf aus Süddeutschland zunächst in Berlin ein, wo er alles militärisch Sehenswerte in Augenschein nahm. Dann be sichtigte er den Schießplatz Tangermünde, worauf er nach Essen und Paris abzureisen gedachte. Der deutsch-soziale Reichstagsabgeordnete Schack hat zwar sein Mandat für Eisenach-Derm- bach noch nicht formell niedergelegt, doch unter liegt es keinem Zweifel, daß dies noch geschehen wird. In einer am Sonntag in Eisenach stattge fundenen Versammlung der Vertrauensmänner der deutsch-sozialen Partei wurde bereits die Kan didatur des Oberlandesgerichtsrats v. Richthofen- Jena bei der eventuellen Eisenacher Ersatzwahl in Erwägung gezogen. Am Dienstag wurde das Luftschiff „Zeppelin Hl" vom Frankfurter Ausstellungsgelände aus in nördlicher-Richtung gesichtet, näherte sich in flotter Fahrt dem Flugplatz und landete dort glatt um 5 Uhr 15 Min. Nach Mitteilung der Führung des Luftschiffes ist die Fahrt überaus glänzend verlaufen; das Luftschiff hat nicht den geringsten Schaden erlitten. Heute morgen sollte die Fahrt nach Friedrichshafen fortgesetzt werden. Die Zett der Abfahrt war noch nicht bestimmt. Bund der Landwirte. Auf die von einer Berliner Korrespondenz gebrachte Nachricht, daß infolge der Kämpfe um die Reichsfinanzreform Tausende von Mitgliedern aus dem Bunde der Landwirte ausgetreten seien, stellt die „D. Tagesztg.* folgendes fest: Die Zahl der Mitglieder des Bundes hat in der Zeit vom 1. September 1908 bis 1. September 1909 um 18218 zugenommen. Vom 1. Februar 1909 bis zum 1. September betrug die Zunahme 10032. Austrittserklärungen, IN» de» deutsch« »end bei unseren . _ schäswßelle diese« Blatte« angenommen. Schluß der Seschästistrllk Abend« > Uhr. KOftMp. ne Mitteilung, dt Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend A«tSblntt . der KM. AmtShauptmmmschast, der Kgl. Schulinspektton und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts imd des Stadtrates zu Bischofswerda. Um ein pünktliches Erscheinen des „SSchfischm ErzStzlers", Tageblatt, zu ermöglichen, ersuch« wir geehrte Inserenten, des bevorstehenden Jahrmarktes wegen größere Inserate am Abend »wr dem GrscheiuuugStage, kleinere Inserate am Erscheinungstage ab« bi« barmittagS 10 Uhr aufzugeben. Die Geschäftsstelle des „Sächsischm Erzählers". vorbereitet. Trommelwirbel, Trompetenfanfaren und Hurrageschrei hört man fast gar nicht mehr. Desto mehr arbeiten die Offiziere mit den Fern gläsern, tzen Feldtelegraphen, den Radfahrern und den Automobilwagen. Für die kommandierenden Generale und zumal für den Oberfeldherrn ist das Kriegsautomobil nahezu unentbehrlich ge worden, da es allein dieses Fahrzeug ermöglicht, die ungeheuer langen Fronten der fechtenden Truppen in verhältnismäßig kurzer Zeit zu über sehen. Leider ist das Automobil im Kriegsfall jetzt noch verhältnismäßig sehr leicht von feind lichen Geschossen zu erreichen, man wird daher wohl in den nächsten Jahren gepanzerte Auto mobile in den Heeren einführen oder ihren Ge brauch mehr rümvärts vornehmen, damit sie nicht so leicht von den feindlichen Granaten und Schrap nells erreicht werden können. Die schmetternde Trompete hört man jetzt auf dem Manöverfeld fast nur noch bei großen Reiterangriffen, sonst wird die Trompete meistens durch die schrille Armeepfeife ersetzt. Die Haltung der Truppen während der deutschen Kaisermanöver war auch in diesem Jahre ganz vorzüglich, und sind sogar Musterleistungen insofern vollbracht worden, daß oft ganze Regimenter nach langen Märschen noch große Angriffe mit Erfolg unternommen haben. Die fremdländischen Offiziere, die wie immer auf Einladung des Kaisers oder infolge der Gesuche der fremden Regierungen an den deutschen Manöver» teilnehmen, werden wohl auch in diesem Jahre den Eindruck gewonnen haben, daß es eine sehr bedenkliche Sache sein würde, wenn eine fremde Macht fick mit Deutschland in einen Krieg einlaffm würde, denn das deutsche Heer steht auf der Höhe seiner Aufgabe, und so groß auch die diesjährigen Kaisermanöver waren, so repräsen tierten dieselben an ihrer Truppenanzahl doch nur etwa den zwanzigsten Teil des deutschen Heeres, wobei die Landwehr zweiten Aufgebots und der Landsturm noch gar nicht mitgerrchnet ist. Er wähnt sei auch noch, daß in einem wirklichen Krieg die deutschen Truppen nicht in ihrer jetzigen Uniform, sondern in der neuen graugrünen Feld uniform erscheinen werden, auch ist es möglich, daß in den nächsten Jahren einmal große Manöver in diesen neuen Feldumformen abgehalten werden. dckWSS. «Wt.» ur>: ' . »tzr XIV. Anfang « Uhr: Nachklänge M öen Kaisermanövern. Die großen Kaisermanöver in Süddeutschland und in Sachsen find nunmehr glücklich beendigt worden, aber sie spielen nicht nur in militärischen, sondern auch im nationalen Leben des deutschen Volkes eine solch hervorragende Rolle, daß es großen militärischen fest!. ' * ' 7 ", . in diesem Jahre die Käisermanöver eine besonders große Entfaltung gezeigt haben; mehr als vier Armeekorps warm m Süddeutschland zu den Kaisermanövern aufgeboten, und in Sachsen manövrieren die beiden sächsischen Armeekorps vor dem Kaiser. Das Zusammenziehen und der Aufmarsch der zahlreichen Truppen vollzog sich ebm so exakt wie deren Heimkehr vom Manöver feld. Da eS sich zumal bei dm Kaisermanövern in Süddeutschland «um den Anmarsch und Ab transport von weit mehr als 100000 Mann mit etwa 10000 Pferden und 500 Fahrzeugen handelte, und auch in Sachsen die Truppen zweier Armeekorps manövrierten, so kann man ruhig behauptens daß der Gmeralstab und die Etappen- kommändos eine vorzügliche Leistung während der Kaifermarsöver vollbracht haben. Es sei auch hier gleich erwähnt, daß die großen Manöver dazu dienen, uin den Generalen Gelegenheit zu geben, ihre Tüchtigkeit zu zeigen, und daß natürlicher- weise auch der Generalstab und der General quartiermeister währmd dieser großen Truppen übungen Hrweise ihrer Tüchtigkeit zu geben haben. Keine Verwirrung, keine Verzögerung darf in dem Anmarsch der Truppen und deren weiteren Be wegungen und Transporten eintretrn, und jeder höhere Führer muß seine Aufgabe fehlerlos unter den Augen strenger Richter vollziehen, sonst winkt ihm der Abschied. Diese Strenge muß im mili tärischen Dienst gehandhabt werden, damit die Leistungen der Führer und Truppen so sind, daß sie als «ine wertvolle Vorbereitung für den wirk lich« Krieg angesehen werden können. Im Mänöverfeld hat sich in dm letzten Jahren übrigen« so viel geändert, daß die Manöver der Neu«it mit denen der früheren Jahre kaum noch vergvchm wndm können. die Truppen während de« . , verbergen und au» der Deckung zu schießen. Und der eigentlich« Angriff wird nahezu geräuschlos Swserat«, welch« in dies«« Blatt« di« weilest« Brrbrrttmq Mm, »«dm bi« vorm. 10 Uhr angenommen, größer, und kmw»li»1«rtr Anzeigen tag« vorher, und kostet »i, Geringster Juseratenoev Mr Rückerstattung^gchmdter vorM UVck». 1 abends S Uhr, SchktzenhaufeS ein Bortrag tzchRWchtt Ode» wird über: js. Stempelsteuet- l zahlreicher Btz^ nst ein MckMß Lvherork^ sind. ES ist dem. t von je -Bk»»» big zu verwendem 4 ML, S Stück' enamtte« Geschäft: Ltrettl-r». irug". »tember: