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Wer süchstjme Welt« »V lnckurlrl» - ^ttio». 100 » 172 » 93 v 3 91.89 v 100,»0 6 NI d »»,1» b Druck und Verlag von Friedrich May, redigiert unter Verantwortlichkeit von S«ll May in vischostwrrda. 12 S lS0 » tü» d» 1«0 S ISO » 109 B 40 » 163,10 d 14» » B « G B B 83 G 92,1» b 82,90 dB 82,8 » dB 82,8<> dB 8» B 91, »0 B 97.8» b« 97,7» b» 9» » 279,2» » 172 » 17« « 281,7» B 72 S 2«» « 109 » 133 N 1S2 « 1k» » 91,SS G 10» B 1S0 B 100,2» v 102,»0 » 97,70 » 14S.99 V 109 » sn Zittau: (Ankunft) Vraniport-^Iltlon. vampkodloppaolüLksa. Vor. Xlds- unck Saälo-Sokükr. Vaakaoloa. 0«tsrrsiodisodv Laotooto» 3 3 7, 3 7° 3 1V0 « 99,7» « l0t S 83,«0 B 92,20 " 98.7» 93,40 92,40 92,2» 99,40 G 91,7V k 91,39 d 199 » 91 « 98,>9 B 82.59 « 93.2» dS 93 d» 91,39 B 97,99 G 97,7» » 91, S9 » 99,29 » 91 » 91,2d « 94.59 « 98.59 » 92,7» » 91,89 » grüßte. Daß Murray die ganze Arbeit in der kurzen Frist fertiggebracht hatte, setzte ihn in Erstaunen, worauf Murray darauf hinwies, daß eben noch andere Hände daran mitgearheitet hät ten. „Ja", sagte der Kaiser lächelnd, „aber da stand eben einer mit einem dicken Stocke da hinter." Mehrere Personen des Gefolges würden hineingerufen, um ihr Urteil über die Entwürfe abzugeben. Als einer der Herren einige kritische Bemerkungen machte, sah der Kaiser den Eng länder an und sagte freundlich: „Tut nichts; wenn er an der Reihe ist, wollen wir erst mal sehen, wer besser abschneidet." Murray bemerkt, daß offenbar eine humoristische Anspielung in diesen Worten gelegen habe, denn das ganze Ge folge brach in großes Gelächter aus. Bei seinem sich nun wiederholenden Begegnungen und Unter haltungen mit dem Kaiser hatte der Künstler den Eindruck, daß der Kaiser stets frank und frei spreche und ein Autokrat in den« edlen Sinne sei, wie ihn Ruskin verlangt und schildert. „Sein einziger Gedanke ist das Wohlbefinden des Volkes — der Arbeiter in allen Klassen; Drohnen finden bei ihm keine Gnade. Man braucht nicht lange in seiner Gesellschaft zu sein, um dessen inne zu werden." Die Uüterhaltung des Kaisers Hat nach dem Urteil des Erzählers die gute Laune und Frische eines englischen Studenten, aber nie ist damit eine Einbuße an Würde ver bunden. „Bei all seiner Freiheit lag im Hinter gründe immer der Schatten des Purpurs, jenes undefinierbare Etwas, das den Menschenleiter anzeigt." Einmal, an einem Hellen Junitage an Bord der „Hohenzollern", zog der Kaiser einen Vergleich zwischen England und Deutschland. „Ihr macht viel Dinge in England besser, als wir in Deutschland, und wir sind nicht zu stolz, zu lernen. Aber Sie müssen sich erinnern, wie weit uns der Dreißigjährige Krieg zurllckgeworfen hat. Wo wären wir, hätten wir den nicht gehabt? Vielleicht würden wir Sie dann mit eben den Künsten schlagen, die Sie heute hier vertreten." Und Murray bemerkte, der Kaiser sah hierbei so stolz und der Zukunft seines Volkes so sicher aus, daß man über alle nationalen Verschieden heiten hinaus aufrichtige Sympathie mit ihm empfinden mutzte. Ein andermal setzte der Kaiser den Erzähler durch sein glänzendes militärisches Gedächtnis in Erstaunen. Als nämlich Murray gelegentlich, erwähnte, er habe als Freiwilliger bei dem alten 19. Middlesex-Regimcnt der Grey- , Brigade gedient, rief der Kaiser sofort aus: „O, dann waren Sie ja zusammen mit meinen alten Freunden, den 22ern, den Queens Westministers!" Ter Engländer gab seinem Erstaunen darüber Ausdruck, datz der Kaiser, der doch schon aus scineni eigenen Heere gerade genug Regimenter sich zu merken hatte, auch noch in einer fremden Armee so überraschend gut Bescheid wisse. Der Kaiser lachte: „Ja, das mutz man sich eben merken!" — Der „ar m c" König Victor Ema nuel. Für das einfache ungezwungene Wesen des Königs von Italien ist eine amüsante kleine Anekdote bezeichnend, die sich kürzlich im Gebirge ereignete. Ganz ohne Begleitung war der König zur Jagd gezogen, stundenlang war er zwischen Felsen umhergestiegcn, ohne Beute zu finden, bis es ihm endlich gelang, einen prächtigen Gcmsbock zu schietzen. Das Tier fiel in einen Spalt. Ein junger Bursche, der in der Nähe gewesen war und den Schuß verfolgt hatte, näherte sich dem Jäger und erbot sich, ihm die Beute aus dem Spalt hervorzuholen, ohne zu ahnen, daß es der König von Italien war, der hier als Waidmann ein sam durch die Berge streifte. „Schön", sagte der König, „ich werde also hier warten". „Aber was werden Sie mir denn geben, Signor?" „Was willst du denn?" fragte der König lächelnd. „O, einen Franken und die Hälfte Ihres Frühstücks." Der Vertrag ward geschlossen, der Bursche klet terte hinab und bald kehrte er mit dem erlegten Gemsbock zurück. Der König gab ihm seinen Franken und schritt dann dazu, sein Frühstück in zwei gleiche Teile zu teilen. Allein als der brave Sohn des Berges sah, worin dies Frühstück bestand, wandte er sich fast mitleidig ab, denn die Ration war nur ein kleiner Laib Schwarzbrot und eine große rohe Zwiebel. „Nein, nein, danke vielmals, aber ich möchte nichts davon", meinte der Bursche, „ich dachte, Äe wären ein feiner Herr, aber nun sehe ich, datz Sie nur ein armer Geselle wie ich selbst bin . . ." — Die Billards „sterben aus". Aus Paris wird berichtet: Es scheint, daß die Liebe zum edlen Billardspiel in Frankreich allmählich erlöscht. Im Jahre 1894 gab es noch 95000 Billardtische, für die Steuern bezahlt wurden; im Obsnuutsor k»pivrk»drik . kom^sr?»pisik»brik Hnxsi- uvck lloSauum . Vsr. Svutrnsr k»piork»I r.ko» . AsUstoü-Vsrsill Vrvsckoo . Oüsmiütror Vsrkrsax-^. 2tvull«inuuu> Osrnuwi» (8oüv»Ibsj LsuoUumwisr Ikssobwsitlübnt Lsppsl . 1»oodiWsrk Siiods. OusssUtllksdriL Llrtvumll .... 8olüouusl L Os kobudsrt u. Svlrsr .... koböiibsrr V«. Lsoksdüoksoks V7orto 2itt»usr Hssoü. Xisslor Lsrxnuum, LIsktr.-Vr. Llsktr» . . . ksiclsl L Hsiumwn .... vsatsoüs Yassstsülkugsl . 8obl»üitr At.-Lkt. .... „ Vorraxs-Xkt. ko»«llLnk»brik Oirtsrvsissbsok SmitLLsr 1?oobk»br>k kÜmsLsr 8pitrsll (8sr») . ^ot.-Sr,vsrsi Vüiiü, Orünsr Bmürusr Snmsrsi Liilrvr« Dsutsoks Sisrdraasrsi üöoüsrldrüu Llviri» kokökksrkok .... Aiürtsbrilc Kollriobstaüt . Ixibrmsr Orsasroi .... Ssioüsldrilu Oulmd»otl . . Verein. ViNnkkartsr Lnmsroisi» V»IäsolüS8»okso .... Zolldeklarationen empfiehlt Friedrich Matz. 8taa1»papi«r» unä ssonck». 7, Dsatsoks Ksiob—Llsids 7, ässxl. 3 7, 8iiolisi»oüs kisnts, xrosso üssgl. äeexl. äosgl. önntz-^ttlsn. LIlgsw. Dsutsoks LrsüiUmsUüt . . kür Lnm-Inävstri« vrssüiwr L«»k itittsläsutsvbo Loäsnkrsüit-^n»t»lt 8Lotuusoke ösok lxidsdsr S«mk . . . . Bon Kamenz: 7,03, 12,44, 3,21, 8,27. (Ankunft.) Nach Zittau: 7,18, 10,40, 9,19, 4,37,9,27, 10,46 6,02, 9,00, 12,38, 3,20, 5,47, 10,35 -.-kkäbrk.II(190S) 111(1909) V(1910) V, (1910) Vl(1914) VH (1914) Inäustrlo - Priorität«. 47, 7. brmL kür Nrrm-Illüastris 4'/, 7. ^ülsrbrimsrsi (Horst) rüokd. 103 4 7- 8»ut«lsr vrsnersi anü KLlrsrei 47, 7» Osutsobs 8isrbr. (rüok,. ä 103) 47, 7. Lmsisülsr-SnuM. (rüokr.L 102) 4'/, 7, Lw—dnuisrvi 47, 7, Löobsrldriiil (rüok»k. t 103) 4 7, Ixidausr Srsasrsi 47, 7.^blossbr. Lisi L103 7,rüokrb. 4 7, keili^sr k»pisrkadrik 4 7, Verein. 8»ntm. kspisrksbrilcsn 198 » 7» Lsblxtit» .... 47, 7, Lernbrg. L-V. (rüvk». 193) 4 7» Uvnobtuunmsr 47, 7, Vowow-IVsi»—gk. (rot». 103) 47. 7, L«mk kür Ssuten, 47, 7» 9»nt»n. Inoük»brit 47, 7, ventsobs?nlrinsio (Lmutlack.) 4'/, 7. ?or»oU»a-V»drit Untsrvsi—- d»od (193 rüoti.) 47, Li—»er Spsiodsrvi- L. 8p«ck. . I»nck»»»: w»tt. 37, 7, 37, 7, 37, 7-, < 7° 3 7, 7° 37. 7. 4 7, 37, 7o I-Sipr. L^p.-St.-?t. X (1913) 4 7, äesßl. XI (1914) 3 7, liSositrsr ?k»llübiisks 37,7° üssxl. . . 37, 7» I-susitrsr Lroüitbristo 3'/, 7» Krblsnüvr?ksnäbrisks 4 7, lülttelüentsob. Loüsntrsäit-?k. VI untünädlu di» 191» 4 7° ciesxl. Orunärentenbrisk« Leids III 47. 7, 8üod».Soäslltr.-?kübrk. II (1998) 37, üs»el. 47, 7, ÜVSßl. 37. 7- cksszl. 37, 7, -leset. 7. ktssel. 7, l7ne»risode erolürsvts 7, vne»risods Lronenrents Vr'vsünvn 8ör8vn - -ison^etilvn vom 8. Oktober 1908 Whslsllt von 8ehmlät L kotticksllc, Kmikdaus, - >- , — — Jahre 1906 waren es nur noch 89000 und die I leum gefüllte- Faß^ Das Vebüude war ein alt- Zahlen für das letzte Jahr weisen wiederum eine l modisches, hölzerne- Bauwerk. Die gewunden« Verminderung um 10,000 Billards auf, so daß Treppen standen sofort in Flammen und ließ« es heute in Frankreich nur noch 79000 Billard- keinen Ausweg. Die Insassen warf« au- dm tische gibt. Das Kartenspiel hat unter den Fran- Fenstetti deS dritten und vierten Stockwerke- ihre zvsen mehr att Beliebtheit gewonnen, und die ge- Kinder in die Fangnetze der Feuerwehr, während sünde und angenehme Bewegung, die man immer die Erwachsenen mit Hilfe von Polizist« und als einen besonderen Vorzug des Billards rühmte, Feuerwehrleuten, die wie verzweifelt an dem übt keine so starke Anziehungskraft mehr aus. Rettungswerke arbeitet«, sich, auf die. Fenster- Auch der moderne Franzose hat sich allmählich bänke eines benachbart« Gebäude» zu schwing« an den Sport in freier Luft gewöhnt, und er versuchten. Die italienischen Insassen verlor« spielt lieber Tennis, oder Krocket, als daß er auf den Kopf und lief«, jeden Rettungsversuch lin dem grünen Tuch eine Karambolage macht. möglich machend, schreiend in dem brennenden — Hamburg. Opferdes Meeres. Gebäude umher. Die entsetzt« Zuschauer sah« Nach den vom „Bureau Veritas" veröffentlichten ein brennendes Elternpäar mit drei Kindern im Listen sind im Monat August 76 Schiffe vollstän- Arme an einem Fenster erscheinen und dann in big verloren gegangen, und zwar 28 Dampfschiffe die Flammen zurückfinken. mit 49 792 Registertonnen und 48 Segelschiffe , mit 16 417 Registertonnen. Außerdem weist die Abfahrt m»d Awkaaft her Vts«»bah«-»g< Statistik noch 421 Schiffsunfälle auf, wie Zusam- uo« 1. Oktober 1808 ab. menstöße, Strandungen. Durch Feuer beschädigte Nach Dresden: 4.26 611 723 906 1004 Schiffe: 288 Dampfer, 133 Segelschiffe, darunter 125«' 326' 418' 5 54 614' waren 54 deutsche, 35 Dampfschiffe, 19 Segel- I A U,OI ' ' ' ' lEe- , Bon Dresden: 1,21, 7,09,'8,16, 10,12, 1,30, - St. Petersbürg, 9. Oktober. DaS (Ankunft.) 2,15, 4,09, 6,28, 9,06, 9,23 Familien-Grabgewolbe der Herzoge von Olden- 1040 1045 burgwurde^von unbekannten Dieben erbrochen. Nach Bautzen: 1,25,'7,14, 8,18, 10,15,1,34, Edelsternbesetzte Herlrgenbrlder, Juwelen und 41) 630 909 1048 kostbare Grabdecken wurden geraubt. Bon Bautzen: <23^ 6,03,' 7,21,' 9,47, 12,52, r8- Oktober D.e (Ankunft.) . 4,14, 6,12, 8,52, 10,55. Cholera st atr st rk verzeichnet für dre letzten Nach Kamen» : 725 1 40 4 20 9 15 24 Stunden, bis heute mittag, 74 Neuerkran- I - kungen und 57 Todesfälle. Die Zahl der Kranken beträgt 1440. — Furchtbarer Brand im Logier hause. In einem Logierhause in Mulbery Street in New - N 0 rk, im Herzen des italieni schen Viertels, sind am Montag früh elf Personen verbrannt, während sechs schwer verletzt wur den. Das Feuer soll von der bekannten Bande der „Schwarzen Hand" angelegt worden sein, denn man fand im Kellerraume ein mit Petro- » 1000 s s«o Kleins 8üeü»l»oüs XnlsiLo vos 18L» 37, 7» 8üob»i»oüs 8w»t»!UiI. ü l!V« ässßl. L 390 . 37, 7» Lautrnsr 8wckUm1vik« . 37, 7» l»d»Lvr 8t»üt»nlsiko . 3 7° 2itu»isr üssxl 4 7, Ixidau-Üittsvsr Lissad. >kt. 3'/, 7» 8üsks. l^närsorsodrivf«, ^rosss 4 7» I^sässkLltnrrsntollbrisko L 15VV 3 7«. Lrsussisvks Oansols 37, 7, äosel. . . . 37, OrsiiÜL. 8tL<it-8Liiulclsok. sonv. v. 188« v. 1893 v. 199» v. 1900 v. 190» kkoädrioko üsszl. ässxl. ässxl. ässxl. üssxl. I,»oävirksok»kt1. üsszl. äs»ßl. <is»kkl.