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1- Ke sofor L»0N Beschästi kHtngigl rücken habe. «. »och «i dir An teraatii »nng d > «e»«i»! Eia. N- sofort fü Ott Zeit»», be« a« Ur Reck HerM Dn davon Neujah vermiet Rittei gangen, den Betrag von einer Vitzrlelmillion Mark nicht überschreiten. SS war auch dem Ver langen Ausdruck gegeben, die Dresdener Bank möge im Interesse de» Publikum» »ine genaue Darstellung de» Sachverhalt» veröffentlichen, wie wir hören, hat die Direktion der DreÄener Bank nicht die Absicht, sich in irgend einer Leise über die Eckertschen Unterschlagungen öffentlich zu äußern. Rur in der in Anfang nächsten Jahre» stattfindenden Generalversammlung soll eine Erörterung der Angelegenheit stattfinden. PlaueniV. Einen beachtlichen BA schlutz haben die einen Konsumverein unterhalb tenden Postbeamten gefaßt: Sobald die Erhöhung der Beamtengehälter in ausreichender Weise er folgt, soll der auch von anderen Beamten benutzte Postkonsumverein aufgelöst werden. (Schul- weihen.) Der Montag und Dienstag brachten die feierliche Einweihung zweier großer, durch- au» zeitgemäß eingerichteter Schulgebäude, die an der Reitzigerstraße nahe beieinander stehen und der Ostvorstadt ein ganz andere» Gepräge ge geben haben. Am Montag wurde in Gegenwart der Spitzen unserer Behörden durch den Bezirks schulinspektor Schulrat vr. Putzger die neue 13. Bürgerschule geweiht und durchOberbürgermeister vr. Schmidt an Direktor Adler übergeben. Am Dienstag erfolgt« die feierliche Eröffnung der neuen vogtländischen StickerHach schule, - wobei Superintendent Kirchenrat Lteschke die Weiherede hielt. Die Uebergabe an den Sticker» fachschulausschuß vollzog der Vorsitzende de» vogt- ländisch-erzgebirgischen Jndustrieverein», Kom merzienrat Erbert, die Uebernahme geschah durch Professor.Forkel, den Direktor unserer König lichen Kunstschule für Textil-Jn-nstrie. Die Stadt hat für die FaMchule den großen Bauplatz kostenfrei zur Verfügung gestalt, 20 OYS in bar gewährt und ihren jährlichen Unterhaltungs beitrag von 3400 auf 6000 erhöht. — Ertränkt hat sich in der Elster der IHährige Schlosser Paul Alberti von hier, weil er augenkrank war uno be- - , fürchtet«, ganz zu «Minden. : v e r m i s ch t e < ' — Berlin, 6. Olt. Eine große Wurst fabrik verkracht. Die große Wurstfabrik von Louis Lehder in Charlottenburg, die in Berlin 20 Ladengeschäfte unterhkch, hat, wie Sie „Allgem, Fleischer-Ztg. " mitteilt, ihre Zahlungen eingestellt und sämtliche Verkaufsstellen geschlossen. Eine große Bank hatte die Vorräte, Einrichtungen, Maschinen usw. pfänden lassen, so daß die Er- öffnuna des Konkurses wegen Mangels an Masse vom Gericht abgelehnt wurde, - ? — Belgern. Zigarettenrauchende Kinder ( !) verursachten am Sonntag nachmittag ein große» Schadenfeuer, dem die Wirtschaften de» Stell machers Lehmann und des SasthofspächterS Klingst zum Opfer fielen. Insgesamt brannten 7 Gebäude nieder! — Brom berg, 6. Oft. Ihr 102. Lebens jahr vollendete am Sonntag die hier wohnhafte Lehrerswitwe Kirste. Sie hat kürzlich eine Tochter im Alter von 75 Jahren durch den Tod verloren. Frau Kirste ist trotz ihre» hohen Alte« ktkperlich Drahtnachrichten und letzte Meldungen. Athen, 7. Oktober. Rach Depeschen aus Kanea an hiesige Zeitungen proklamierte« die Kreter die Angliederung an Griechenland. Leipzig, 7. Oktober. Bei der heute begou- «eneu Ziehung der 5. Klaffe der Sächsische« Laa- drSlotterie wurde da» Große Lo» im Betrage voa 500 000 Mark gezogen. S» entfiel auf die Rr. 82 SIS in die Kollektion Borstel in Leipzig. Berlin,?. Oktober. Der aeve Termin für den Mottte-Hardeaprozeß ist Letzt «ach der Hast- entlass««- de» Fürsten Eulenburg auf deu 23. Rovember festgesetzt worden. Braunschweig,?. Oktober. Anläßlich der Generalversammlung de» Evangelischen Bunde» sand gestern abead eia gliiuzeader Kestzvg z« de« Deakmal de» Reformator» vugenhagea durch die festlich beleuchteten Straße« statt. Am Deakmal hielt Pros. Scholz-Berlin die Festrede, ia der er eia Charakterbild vugenhagea» eatwarf «ad zur Einigkeit ermahnte. Köla, 7. Oktober. Eia Berliner Telegramm der „Köln. Zig." stellt mit großer Befriedig««» fest, daß sich die Türkei durch da» berechtigte Ge fühl der Kränkung über die talgarische U«ab- Sachsen. vr.w. Bischofswerda, 7.Okt. „In die sog. festlose Zeit de» Kirchenjahre» fallen die meisten kirchlichen Feste", so sagt man wohl und so scheint» auch zu. sein, wenigsten» hei un». Nachdem erst am vergangenen Donnerstag, den 1. Oktober, im großen Saale de» hiesigen Schützenhause» da» 40- jährige Stiftungsfest, de» Jungfrauenverein» där Gustav Adolf-Stiftung in glänzender Weise, wie schon vermeldet, gefeiert worden ist, soll am näch sten Sonntag die Jahresversammlung de» hie sigen Zweigverein» der Gustav Adolf-Stiftung mit gottesdienstlicher Feier in dem benachbarten Burkau gehalten werden. Die Festpredigt wird von Herrn Pfarrer Zwahr in Warnsdorf in Böhmen gehalten werden, der auch in der Nach versammlung sprechen und von -er evangelischen Bewegung im Böhmerlande berichten wird. Da der Zug, der lt. Fahrplan auf der Linie Bischofs werda—Kamenz 1.40 abgeht, bereits 2.04 in Bur kau eintrifft, so daß man bequem -um Gottes dienst, der um 3 Uhr beginnt, an der in der Mitte des Dorfe» gelegenen Kirche sein kann, dürste ein zahlreicher Besuch dieser Feier auch au» Bischofswerda zu erwarten sein. Allen, die sich ein Bild von der segensreichen Tätigkeit des Bischofswerdaer Zweigvereins auch im vergan genen Jahre mach«: wollen, möchten wir auch den Besuch der „Nachversammlung", die in Schusters Gasthof abgehylten wird, empfehlen. Nach Be grüßung durch den Vorsitzenden, Herrn Oberpf. vr. Wetzel, wird der Rechnungsführer, Herr Bür gerschullehrer Dolf hier, einen Einblick in die von ihm ausgestellte Rechnung gewähren. Herr Pfarrer Lange wird über die 3 Pflegefinder deS Vereins, die evangelischen Gemeinden in Aussig, Gablonz und Rumburg, erzählen und der Fest prediger wird von seiner Gemeinde in Warnsdorf und von der evangelischen Bewegung in Böhmen überhaupt auS eigener Anschauung berichten. DaS Alles verspricht gewiß für alle evangelischen Christen sehr „interessant" zu werden.—JmDor- aus machen wir auch darauf aufmerksam, daß auch das 25jährige Stiftungsfest des „parochialen Fa milienabends zur Feier von Luthers Geburtstag", kurz „Lutherabend" genannt und des ev.-luth. Männer- und Jünglingsvereins, das Dienstag, -en 10. November, im Saale deS Schützenhaus« gefeiert werden soll, viel Schönes und Gutes bie ten wird. Darüber später mehr. » Bischofswerdq, 7. Oktbr. Theater, Donnersfach den 8. Ast, stellt uns Herr Direktor I. Ochernal einen genußreichen Theaterabend in Aussicht. Zur Aufführung kommt die allerneueste Novität „Husarenstreiche im Feindesland" von Heinrich Stobitzer. Dieses vieraktige Lustspiel ist überall mit größtem Erfolge aufgeführt worden und hat bisher unzählige Wiederholungen erlebt. Es schildert uns die Erlebnisse unserer preußischen Husaren im Winter 1870/71 in ernsten und heiteren Szenen; sogar eine militärische Weihnachts feier führt uns der Verfasser vor Augen. Herr Direktor Ochernäl hat weder Kosten und Mühen gescheut, die Novität würdig zur Aufführung-zu bringen und können wir den Besuch zu dieser Vorstellung auf das wärmste empfehlen. 8 Bischofswerda, 7. Oktober. Ein auf -er Wanderschaft sich befindlicher und in ver gangener Nacht in der hiesigen Herberge zur Hei mat über Nächt gebliebener 32jähriger, auS Tau benpreskeln b. Werdau gebürtiger Arbeiter na mens Franz Walter Albert, welcher heute vor mittag daS 6jährige Töchterchen eines hier Stolp- ner Straße 2 wohnhaften Schermeister», welch« in den Bahnhofsanlagen fpielte, von dort mit in die abgebrannten Stiftscheunen nahm und sich da selbst an ihr in unsittlicher Weise verging, wurde zum Glück, ehe er noch Schlimmeres an dem Kinde vornahm, von einem zufällig in der Nähe sich be findlichen Schutzmann festgenommen. Der Mensch wurde an das Königl. Amtsgericht abgeliefert. *— Der Landesobstbauverein für das Königreich Sachsen hält die allgemeine Ver sammlung seiner Mitglieder in diesem Jahr am 18. Oktober vormittags '/,12 Uhr im Hotel „Weißes Roß" in Bautzen ab. Bei der Sitzung wird Herr Oekonomierat Garcke-Zeitz einen Vortrag halten, über: „Der Obstbau in der Landwirtschaft." Voraussichtlich dürfte sich diese Versammlung regen Besuches aus allen Teilen Sachsens erfreuen. Da auch der Bezirks-Obstbauverein Bautzen zur Feier des 30jährigen Bestehens in der Zeit vom 17. bis mit 19. Oktober in den Sälen des Bürger gartens in Bautzen eine Obstausstellung abhält, zu dem die Obst- und Gartenbauschule zum Be suche der Anlagen einladet, wird der Tag bestens auszunützen sein. — UVll. Staatliche Unterstützung -er Besitzer von Lastkraftfahr zeug e n. Um Sie Einbürgerung leistungsfähiger Lastkrastfahrzeuge in Transportbetrieben aller Art zu erleichtern und zu beschleunigen, beabsich tigt die Heeresverwaltung, wie -er Heuchel»- und Gewerbekammer zu Zittau mitgeteitt wird, künf tig die Unternchmer derartiger Betrieb« «fit Geldmitteln zu unterstütze^ sofern sich jene den aufgestellten Bedingungen unterwerfen. Gesell- schäften, Genossenschaft«« und Private, die Kraft betriebe unterhalten oder einzuführen beochfich- tigen, können dieserhalb mit dem Königl. Preußi schen Kriegsministerium in Verhandlungen über die Unterstützung dieser Betriebe »egen Ueber nahme gewisser Verpflichtungen eirttreten. Bon den Leistungen, die der Heeresverwaltung den jenigen Unternehmern zukommen lasten will, die den militärischen Bedingungen entsprechende Kraftfahrzeuge in Betrieb nehmen und sich ver pflichten, diese während der auf 5 Jahre bemesse nen Lebensdauer in einem solchen Zustand zu er halten, daß ihre Verwendung für militärische Zwecke gewährleistet ist, seien u. a. folgende her vorgehoben: Für jeden Wagen von 30 ?8. wird einmal eine Beschaffungsprämie von 4000 Mark gewährt, die nach endgültiger Abnahme des Wa gens fällig ist, zum anderen eine jährliche Be triebsprämie in Höhe von 1000 Mk. auf die Dauer von 5 Jahren, und schließlich eine Betriebsstoff prämie für Verwendung inländischer Betriebs stoffe, deren Höhe zu bestimmen die Heeresver waltung sich vorbehält. Bei Wagen mit wesent lich stärkeren Motoren bleibt eine Erhöhung der AnschaffungS- und der Betriebsprämie Vorbehal ten. Näheres, insbesondere über die von den Un- ternehmern einzugehenden Verpflichtungen, kön nen Interessenten im GeschästSgebäude der Han dels- und Gewerbekammer zu Zittau, Lessing- straße 2 c, während der üblichen GeschästSstunden erfahren. Bautzen, 7. Oktober. Am landständischen Seminar wurden Paul Fritz Bogel, bisher Diakonus in Grimma, als ständiger Lehrer, Gustav Emil Petzold, bisher Bürgerschullehrer in Leipzig, als ständiger Lehrer angestellt. Bautzen, 7. Okt. Zum Schularzt am hiesigen Gymnasium wurde Herr vr. wsck. Elßner von hier bestellt. Reichenau, 6. Oktober. Ueber das Ver mögen des Fabrikbesitzers Adolph Moritz Gutte in Reichenau, alleinigen Inhabers der Firma Ferdinand Gülte in Reichenau, ist am Montag das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Schönberg in Reichenau wurde zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 1. November 1908 bei dem Gerichte anzumelden. 8. Dresden, 7. Oktober. Zur Berliner Hochbahnkatastrophe. Ueber düs Berliner Hoch bahnunglück schreibt der gerettete Kaufmann Walther Viehweg an seine in Falkenstein i. B. wohnenden Eltern: „Fast hätte ich Euch kein Lebenszeichen mehr geben können, ich befand mich in dem ver unglückten Hochbahnzug im Wagen 2. Klasse, der in her Luft hing. Außer einigen Schnittwunden an der Hand ist mir nichts passiert, ich bin heil und munter. Wir waren vor Schreck wie ge lähmt und wagten, als der Zusammenstoß geschah und der vordere Teil des 2. Klassenwagens, wo ich saß, über der Brüstung hing, nicht aufzustehen, denn wir glaubten, jeden Augenblick dem ersten Wagen nachzustürzen. Den Bahnbeamten, die vom Leipziger Platz kamen, folgten wir ganz willenlos; in den Abgrund zu scheu, getraute sich keiner, denn am Geländer konnte man genügend Blut und Fleischteile wahrnehmen. Und daS schreckliche Schreien und Stöhnen da unten. Die armen Leute müssen fürchterlich ausgestanden haben. Ein Herr neben mir bekam ein Stück Festerscheibe ins Gesicht, daß er über und über blutete; ein anderer in demselben Wagen sprang gleich nach dem Knall in die etwa 15 Meter be tragende Tiefe — ob er noch lebt, kann ich nicht sagen. Ach, es war schrecklich." 8. Dresden, 6. Oktober. Die Unter schlagungen bei der Dresdner Bank. Von gewisser Seite ist verbreitet worden, daß die kürzlich entdeckten, von dem Prokuristen der Dres dener Bank, Eckert, begangenen Unterschlagungen schon 22 Jahre zurückreichen und die ursprüng lich angegebene Höhe von einer Viertelmillion Mark wesentlich überschreiten sollen. Eckert sollte Tratten durch Anhängung einer Null gefälscht und den AufsichtSrat damit getäuscht haben, daß er zwei Ausstellungen führte, eine richtige und eine falsche, mit denen er je nach dem Zwecke de» offiziellen oder privaten Gebrauch» hantierte. Hierzu wird von informierter Seite mitgeteitt, daß die Unterschlagungen nicht 22, sondern etwa 5 Jahre -urückreichen und -aß die Unterschla Milli», Jähre» Roths» Selbst» ! Fr» L Ztg." r» t «er de, s' Shers»« - Oe» lett Lode M Gart «ierdan lestgefn! »i Presse" men m Hatten,/ «ad dei 282 Kne » dest. am Lubehör Ha »eich«» besser« Offert Lxpedltü