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LSV4 16. Dienstag, den S. Februar S! s 2, 8 » <W«» Z-M es o Mittenstärke weiche Stämme cm Klötzer Oberstärke, « tt tt Biehmurkt in Pulsnitz Mittwoch, de« 10 Februar 1904 » '4 320 310 120 400 750 300 110 zumeist Kiefer, zumeist Kiefer, worunter 140 Stück fast ast freie Ware, - s 'S er " S.S '§8 8-S 8 S S _ S E' von 11—15 16-19 20— 25 13-15 16-20 21— 25 26—35 unterbrochene allgemeine sozialpolitische Debatte bei» AuSgabepost.u .»«halt de» Staat»sekrrtär» des Etat» de» NelchAa»tr» de» Inner» satt. g> Nutzholz-Versteigerung im Bischofswerdaer Stadtwald. Freitag, den 12. Februar 1904, , von vormittags LO'/t Uhr an, kommen die auf den Holzschlägen in den Abteilungen Nr. 4 und 29 des Höllen- und Butterberg - Revieres, sowie im Einzelnen in den Abteilungen Nr. 4-9, 13, 16—20, 25, 28—30 und 33 aufbereiteten Nutzholz-Sortimente, als: Fernsprechftett« «r. 22 BrsteSungrn werden bei allen 1, , , Reiche«, für Bischofswerda und Unigege... ZeitungSboten, sowie in der Exprd. d. Bl. angenommen. «chtnnvfiiufzi-fter Die dringende Notwendigkeit der wirtschaftlichen Konzentration. Die aktuellste Frage der Gegenwart liegt nicht auf dem politischen Gebiete, und nicht bei den kleinen Sensationsnachrichten au« der TageS- grschichte, sondern sie liegt in der brennend ge wordenen Notwendigkeit, daß sich unser wirtschaft liche« Leben noch mehr konzentriert, um den ge waltigen Trustverbändrn Amerika« und der mehr und mehr an Wahrscheinlichkeit gewinnenden englischen Schutzzollpolitik rin Paroli zu bieten. Die mahnenden Worte de« preußischen Finanz minister« bei den Beratungen de« Staatshaushalt« im preußischen Landtage und die Nachrichten, die erste Blätter, wie die „Köln. Ztg." in den Syndikat«, und Trustsragrn brachten, lassen tat sächlich keinen Zweifel darüber, daß die Einigung«- und BerbandSsrage für dir wichtigsten industriellen ProduktionSgrbtete rin« Lebensfrage für dieselben geworden ist. Ganz besonder» gilt die« sür die Eisen- und Stahlindustrie wegen de« noch nicht genügend vollendeten StahlwrrkSverbande«. Immer noch ein Drittel der Stahlwerke ist dem Brrbande nicht brtgrtrrten, und allgemeine Einigkeit kann doch nur allein die Produktion, die Preise und die Konkurrenz regeln. Da kann nur strenge Konsequenz zum Ziele führen. E« hat sich, wie die „Köln. Ztg." schreibt, bet der Bildung de» Kohlensyndikat» gezeigt, daß nur durch dir uner bittliche Anwendung der einmal ausgestellten Grundsätze sich «ine vielköpfige Gesellschaft unter einen Hut bringen läßt. E» würde auch für die " Werke, die heute bereit find, sich zu dem Stahl- tverk»vrrband zusawmrnzufchließr», tatsächlich die Zerstörung der begonnrura Arbeit bedeuten, wrau sie irgend einen der außensirhrodeo Werke gegen über»«'geringste Nachgiebigkeit zeigten, denn sür MMMTGllnde^ dm fie dadurch gewinnen , Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich drei Mal, MmeSMnS, Donnerstag* und Eomeadenv«, und lostest einschließlich der Sonnabend» erscheinenden „v l tttftlfche» Vellage" vierteljährlich Mark 1 so Ps. Nummer der Zeitung-Preisliste SS87. tte «r 22 Inserate, welche in diesem Blatte die wettest« Berbrrttung Postanstalten de« drntschen Men, «erden bi« Montag, Mittwoch msdSreita, md Umgegend bei unsere» früh » Uhr mgrnommrn und kostet dir viergeHaltm, LorpuSzrllr 10 Psg., unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster Jnseratenbettag SO Pf. - SMzelne Nummer 10 Pf. Montag, den 15. Februar 1904, »m^Viehmarki in Bischofswerda. -WH Aer sächsische IrMer, Bezirksauzeiger für Bischofswerda, Stolpe« ««d Nmgege«-. Amtsblatt der Sgl. AmtShauptmmmschast, der Kgl. SchuimspcNion u. des Kgl. H-WzMmtes z« Baiitzm, sowie des Kgl. AmtSgaichtS und des Stidtrates zn MschosSwerda. könnten, würde mit absoluter Sicherheit rin halbes aller vorhandenen Kräfte ein Gegengewicht zu Dutzend Gerechte wieder abfallen. Wenn nun j schaffen, so dürsten ihr auf dem Weltmärkte bald noch die außenstehenden, Werke hauptsächlich al« ---—r..-..- /v solche bezeichnet werden, „die im Jnlande wie im AuSlande wegen der Tüte ihrer Erzeugnisse einen vorzüglichen Ruf haben, und deren Material de«, halb vielfach bevorzugt wird", so wird damit der Bildung de« StahlwrrkSverbande« ein schlechter Dienst erwiesen. Eine solche Bemerkung, au« der wohl die Folgerung gezogen werden soll, daß die Mehrheit der brigrtretenrn Werke im Jnlande wie im AuSlande einen weniger vorzüglichen Ruf be sitzt, wirb schlagend dadurch widerlegt, daß der Absatz der beigetretenen Werke in seiner Gesamtheit doppelt so groß ist, al« der der außenstehenden, und daß da« deutsche Werk mit dem größten Ab satz sich unter den betgetretenen Werken befindet. Der preußische Finanzmintster hat mit Recht tu seinen Darlegungen betont, daß der Stahlwerks verband einmal die überaus wichtige Aufgabe zu erfüllen habe, dir Stahlproduktion in verständigen Grenzen zu halten und eine Uebrrproduktion zu verhindern, zum anderen hat er darauf hingewtrsea, wie überaus wichtig r» sei, dem Beispiele der Amerikaner zu folgen, und eine größere Teilung der Arbeit hrrbrtzuführen. Diese leitenden Ge- flchtSpunkte find auch bei der Abfassung der Satzungen de» Stahlwerks verbände» in hervor ragende« Maße bestimmend gewesen, und e» wäre außerordentlich bedauerlich, wenn, wie wir bereit» betonten, eine vielleicht schon bald bevorstehende schwierige Zeit ein kleine» Geschlecht vo, finden sollte, da» sich seiner Aufgabe in keiner Weise ge wachsen zeigt. Amerika wird bet feiner gewaltigen wtrtfchastlichen Kraft dir gegenwärtige Krifi» schnell und oho, dauernde Schädigung überstehe«. Ja England gewinnen die Ideen Ehamberlaio» an vodeo, «uv wen« di« deutsche Industrie nicht bald Aastakte« trifft, um durch feste« Zasarnrneaschluß bittere Enttäuschungen bevorstehen. Politische Wclischw. Der Kaiser unterzog am Freitag abend 6V, Uhr im elektrisch erleuchteten inneren Hofe de» Berliner Residrnzschlosse« den weiteren Ber- stärkungStranSport für Deutsch-Südwrstasrtka einer Besichtigung. Der oberste Kriegsherr schritt zu nächst die Frontep der im offenen Viereck ausge stellten Truppen ab, und hielt dann au dieselben eine Ansprache. In ihr wie« er die Truppen auf ihre Aufgabe, den bedrängten Deutschen in Süd- westafrtka Hilfe zu bringen, hin, ermahnte sie zur Tapferkeit, Selbstlosigkeit und Hingabe und schloß mit einem Adieu. Dann versammelte der Kaiser die Offiziere um sich und richtete an fie noch eine besondere Ansprache. Hauptmann v. BagrnSkt versicherte den Monarchen der unerschütterliche« Treue der auSzirhenden Truppen bi» zum Tode und schloß mit einem von allen begeistert auf genommenen dreifachen Hurra auf den Kaiser, wobei die Musik mit der Nationalhymne «infirl. Hierauf nahm der Kaiser de« Borbetmarsch der Truppen in Sektionen entgegen. Di, Asrikakrteger verließen numnehr den Schloßhos wieder «ad marschierten nach de« Lehrter Bahnhöfe, von w» sie rin Sonderzug nach Hamburg brachte. Da- selbst «folgt, am Sonnabend nachmittag 2 Uhr ihre Abfahrt nach Südwrstasrika mit einem Wo«- «ann-Dampf«. — Der Kaiser speiste im weit««, Genera?«** abend beim kommandierende« ro 's» s" 7. und 13 birkene Nutzstücken von 15—27 om Oberstärke unter den vorher bekannt gegebenen Bedingungen zur öffentlichen Versteigerung. Interessenten wollen sich zur obengenannten Zeit in dem als Versteigerungslokal bestimmten Restaurant „Amtshof" einfinden. Bischofswerda, am 2. Februar 1904. Der Stadtrat dafelb st. Lange . Lhm. , et»» li. lb«t»ru»r LV04, s Uli»», sollen in Ringenhain 4 Schweine gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Müller's Gasthof das. Bischofswerda, am 7. Februar 1904. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgericht- tton IN. L ekrmsr 1004, »ool»aaltt»g» 2 Her, sollen in Bischofswerda folgende Gegenstände, als: I Motor- Fahrrad, 17 Bände Meyer s Convers. - Lexieo», I Gtreichzither und 4 Ballen versch. Papiere gegen Barzahlung versteigert werden. Sammelort: Königl. Amtsgericht hier. Bischofswerda, am 8. Februar 1904. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgericht-.