Volltext Seite (XML)
1«««. !Wi, Kleesaat, ssobmittLx chatt nach »ft d« die isä gokosll xuts isrirsat an mar 1900. I fmu üttll. tachm. 6 Uhr,. I»s. ' g : aus Dresden Conservirung. zeitiger Fern- lrt". A«tS»l«tt der «gl. AmtShimMamIchaft, »er «gl. SchilMectim >. »«S «,l.Ha»Mc»MlMter zu «nutze» suwir de» «,l. MtsgerichtS iwi> des Stowathr« W Wch»s«mM. mdorfer ime«, ktzmar mthafer. Ischrist erscheint wvchmwch drei «al, ViertÄj-hrlich 1 Ü«k bv murr der Aewmgtzpreitzlipr «V70. br. 1900. frau. Deutsche- Reich. Dre-den, 28. Frbr. Am Sgl. Hofe sand gestern Abend der letzte diesjährige Hof ball statt, zu welchem an über 1000 Personen Ein ladungen ergangen waren. Se. Majestät der König hat für das IV. Wtttin -BundeSschietzen, welches in der Zett vom 12. bis 1V. August d. I. in Freiberg stuft- findet, seinen vrsuch in Aussicht gestellt, vor einigen Tagen empfing Se. Majestät ein« Ab ordnung, bestehend aus deu Herren Bürger meister vlüher, vtadtrath Rechtsanwalt vr. Lrhmanu-DttSden, de« Borsteher des Wettin- schützen-Bnnde», und »»„fpvvchB«»« «. Bestrllmrgm werd« bet «L« dw der «eiche«, für Mchoftwnd. md »et » Zewmglboteu, sowie in der Exped. d. vl. «q«o» >* » Bnrkn« !wtag. üdonll» Koko zahlreich art sitiss «egen den Arbeiter «Sustav Volkert aus Demitz, Kreis Bischofswerda in Sachfen, geboren am 30. Juni 1872 zu Wildschütz, Kreis Liegnitz, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen gefährlicher Körperverletzung, gemeinschaftlichen Hausfriedensbruchs und Erregung ruhe störenden LärmS verhängt. E» wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Amtsgerichts-«esängnitz abzuliesern, auch zu den diesseitigen Akten v/» Volkert und Gen. — v. 78/99 — Nachricht zu geben. Schönau, den 23. Februar 1900. , . Königliches Amtsgericht. Donnerstag, de» 1. MSrz. Ker süclWe Frziihler Bezirksaureiger für Bischofswerda, Stolpen und UmgegeuÄ. ige« entgegen 8vk». n. Uhr, r Verein Rgw. Auf Blatt 311 de» hiesigen Handelsregister« ist heute die Firma Richard Eckard« jun. in Bischofswerda und al- deren Inhaber Herr Kaufmann Heinrich LouiS Richard Eckardt daselbst, eingetragen worden. Bischofswerda, am 26. Februar 1900. Königliches Amtsgericht. Reg. N 23/00. «roste, Ass. all ddarn uuä 'dsünakms vrss UsdsL a gedöusu Osvic »voll ) unssron sdon Irüs- lSOO. VNL i'rau...^ Schulbau zu Niederneukirch. Me Ausführung des Schulbaues soll vergeben werden. BlanketS und Bedingungen hierzu können vom Unter zeichneten gegen Erstattung von 3 Mk. entnommen werden und sind Offerten bis Mtttwsch, de« LI. März 1VVV, Mittags 1L Uhr, versiegelt, portoftei und mit Aufschrift: „Schulbau betr." an denselben einzureichen. SUederneukirch, den 28. Februar 1900. SchUlVvrftltUd I. Opitz, Bors. Deutsche» Reich ist, denn die auf höchster Stufe stehende Kriegsbereitschaft allein ist e», die die Feldherren befähigt, den Krieg mit strategischer und taktischer Angriffsart zu führen. Wenn e» sein muß, kann Deutschland in kürzester Zett mit drei Millionen Soldaten, ausgerüstet mit den besten Gewehren und Kanonen, den Feind an greifen lasten, und selbständige Kavallerie- Divisionen und reitende Artillerie können über haupt jeden Tag über feindliche Grenzen gehen. Die hohe Entwickelung der modernen Staaten verlangt zum Schutze de» Vaterlandes auch höchste Kriegsbereitschaft und zwar zu Wasser und zu Lande, und so lange wir keine wirklich starke Flotte haben, bleibt unsere Kriegsbereit- schäft immer mehr einseitig und unser Einfiust zur See und in fernen Ländern von England abhängig. Das können wir unS von England auf die Dauer nicht bitten last-n. «lch« M tzkf rm vl-M dk wrttrfk BrÄbrrtv«, Z^w«d«H Montag, «ittwoö Md Srelta, üh » Uhr ammoumm md kürt dir drriarfpaltm, lorwwwll« 10«.. mrtrr .rinaefmdt" «Ps. Grnmft« AmUmbrtrag SV Pf. - LmM. Stummer 10 W. » . „ „ Maul- und Klauenseuche im Gehöfte Eat.»Nr. 201 in Oberneukirch L. S. Bautzen, am 27. Februar 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. I. B.: Arhr v. Oer, RegierungSrath. rung weder Ladysmith, noch Kimberley, noch Mafeking zu erobern vermochten, obwohl diese Städte gar keine Festungen sind, sondern nur in der Eile von den englischen Befehlshabern in be festigte Plätze umgrwandelt wurden. Wenn auch den Buren die Eroberung von Ladysmith, Kimberley und Mafeking zweitausend Todte und Verwundete gekostet hätte, so wäre doch die Er oberung dieser drei Städte ein ungeheuerer mili tärischer, politischer und moralischer Erfolg ge wesen, die Engländer wären aus Natal so gut wie weggrfegt worden und höchstwahrscheinlich hätte sich ein Sturm der Begeisterung die ganze holländische Bevölkerung in Natal und Kapland dann zu Gunsten der Bure» erhoben, und nun erst konnten die Engländer au» Südafrika ver trieben werden. Zeigt 'so die Einseitigkeit de» vorwiegend vertheidigungSweise getriebenen Buren- kriegeS zu unserm großen Bedauern große Nach theile für die Buren, so haben wir auch sehen wüsten, daß der volle Uebergang der englischen Kriegsführung zum strategischen und taktischen Angriff unter dem Srneralseldmarschall Lord Robert» den Buren am Modderfluste und selbst schon an der Tugela ungeheure Nachtheile zu gefügt hat. Der im weiten Bogen nach Osten mit vier Divisionen unternommene Anmarsch der Engländer drängte bereit» ohne -roße Schlacht die einseitig auf ihre beschränkte BertheidigungS- stellvag erpichten Buren unter General Eronje vom Modderfluß und Kimberley «eg und trieb die Buren in der Richtung nach Bloemfontein zurück, wodurch auch die Stellung der Buren an der Tugela und vor Ladysmith geschädigt wurde. La jeder Krieg eine große Lehre auch für die »nbetheüigtrn Völker enthält, so lehrt uüS also der Deutschlands Kriegsbereitschaft und die Erfahrungen des Burenkriegs. Die lange Zeit so glänzenden Erfolge der tapferen Buren schienen die entscheidenden Faktoren in der modernen Kriegsführung gänzlich zu ver schieben und den Hauptwerth in der Kriegs leitung auf die sogenannte taktische Defensive, die Bertheidigung in gedeckter Stellung, zu legen, denn wiederholt war e» den Engländern miß lungen, trotz ihrer großen Anzahl an Kanonen und wahrscheinlich bei überlegener Infanterie, die Buren au- ihren gedeckten Stellungen zu treiben. Vor dem eoncentrirten Feuer der Buren-Scharf schützen und Buren-Artillerie brach jeder englische Angriff zusammen, und man fragte sich besorgt, ob gegenüber solchen Erfahrungen und in Anbe- tracht der furchtbar gewachsenen Schießfähtgkeit der Magazingewehre und Schnellfeuerkanonen ein muthiger Angriff überhaupt noch einen Zweck habe. Der weitere Verlauf de» Burenkriegr» lehrt aber, daß die strategische und taktische Offensive, der Angriffskrieg in der Stellung und GefechtSart, dennoch allein wirkliche Entscheidungen bringen kann, und daß der Mangel an kühnem Angriff den Feldzug gegen die Buren entscheiden wird, wenn sie nicht im Stande stad, strategisch und taktisch mit dem Aufgebot ihrer letzten Kräfte znm Angriffskrieg noch überzuaehen. ES ist ja möglich, daß der Mangel au Reserven Vie auch der Mangel an genügenden technischen Waffen gattungen «ad da» Fehlen der eigentlichen Kavallerie de« Büren den Angriffskrieg erschwert, er doch werden müssen, «« Gunsten der Buren zu wen