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655 L Die Dampfstraüenwalre des Unternehmers Philipp in Löbau wird voraussichtlich m nächster Zeit aus folgenden Straßen des amtshauptmannschastlichea Bezirks verkehmi: Am 19. d. M. Transport von der fiskalischen Hohwaldstraße auf die fiskalische Bischofswerda—Zittauerstraße über St«mgtwolm»vo s Ringenhain nach Bahnhof Oberneukirch, den 19. und 20. d. M. daselbst Walzen der Güterbahnhofsstraße, den 21. d. M. Transports auf der ftSkalnqen Bischofswerda—Zittauerstraße bis Niederputzkau und weiter auf den nach Ottendorf führenden KammunikationSweg, den 21. und 22. v. M. Walzaroen daselbst, den 22. d. M. Transport auk dem Kommunikationswege von Putzkau nach Dewitz über Schmölln, vom 22. biS 26. d. M. Walzarven ,m Dorfe Demitz, den 26. d. M. Transport von Demitz auf der fiskalischen Straße nach Bischofswerda und weiter aus der fiskalischen Blschowweroa Kamenzerstraße bis Rammenau, vom 26. bis 28. d. M. Walzarbeit auf dem Rammenau—Räderbrunner Kommunikationsweg. Bon hier Transport am 29. d. M. auf der fiskalischen Straße über Elstra bis Wiesa und Walzarbeit, den 29. und 30. d. M. daselbst, den 2. Oktober Transport aus der fiskalischen Bautzen—Kamenzer Straße bis Thonberg und Walzarbeit am 3. und 4. Oktober daselbst und am 5., 6. und 7. Oktober v« Miltitz. Bautzen, am 20. September 1899. Königliche Amtshauptmannschaft. I. B.: vo« Pole«- Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Auto« Hegenbart in BWofSwerda, alleinigen Inhabers der Firma A. Hegenbart daselbst, wird nach Abhaltung des SchlußtermineS hierdurch aufgehoben. d Bischofswerda, den 18. September 1899. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Sekretär Claus WM Donnerstag, de« 31. September. er sächWe Lrzähler, ' Bezirksanzeiger für Bischofswerda, Stolpe« nnd Umgegend. Amtsblatt der Kgl. Nmts-miptmaimschaft, der Sgl. Schalinspectiou «. des Sgl. Hauptstenmimter zu viOeu, sowie des Sgl. Amtsgerichts und des StidtrstheS zu Bischossverda. Die Waarenhäuser. Die von Frankreich, speziell von Paris, nach Deutschland verpflanzten Waarenbazare und Waarenhäuser haben sich bei uns in einer Weise vermehrt, daß man nicht ohne ernste Bedenken der weiteren Entwickelung de» BazarwrsenS in dieser Beziehung entgegensehea kann. An und für sich stellen diese geschäftlichen Etablissement» infolge ihrer ganzen Organisation wie auch in- folge der verhältnißmäßigen Billigkeit ihrer Waaren gewiß eine Wnrichtung dar, welche dem Bedürfniß weiter BolkSkreise, hauptsächlich der weuiger bemittelten BevölkerungSschichten, sich auf eine bequeme und leichte Art die verschieden» art gsten Bedarfsgegenstände de» täglichen Leben» verschaffen zu können, entgegen kommt. i, Vrter so'chtz« WDW i Leben» können, entgegen kömmt. Aber die Waarenhäuser vermehrte», um licher stellt« sie sich in ihrer Ge- en« nicht zu anterschätzende Ge» lchnehin schon einen harten Kampf um'» Dasein führenden Mittelstand in Handel und Gewerbe dar, au» welchem ja auch schon zahlreiche Einzel-Existenzen der ihnen durch die übergroßen Waarenhäuser bereiteten über mächtigen Konkurrenz zum Opfer gefallen sind. Schon seit einiger Zeit haben sich daher bei un» Stimmen erhoben, welche auf diese Gefahr auf« merksam machten und Maßregeln gegen die Waarenhäuser forderten, und diese Strömung ist inzwischen sichtlich noch gewachsen und erfreut sich offenbarer Sympathien feiten» der öffentlichen Meinung. Aber ein Vorgehen gegen die großen Waarenbazare besitzt eben seine großen Schwierig keiten; einerfeit» giebt e» neben unsoliden Elementen in besagter G«schäft»branche doch auch anerkannt solide Elemente, welche Durch eventuelle, gegen die gesammte Einrichtung der Waaren häuser sich weudrnd«, Maßnahmen unverdienter Weise geschädigt würden, anderseits liegen in den letzteren selber Schwirrigketten. In letzterer Br» zichung ist hervor-uhebea, daß man eine Ve- steuerung der großen Waarenhäuser al» ein Mittel, deren Konkurrenz für die Handwerker u. s. w. weniger empfindlich zu gestalten, ange regt hat, und in verschiedenen Einzelstaaten will die Gesetzgebung ja auch diesem Vorschlag näher treten. Ob eine Extrabesteurrnng der Waaren häuser den gewollten Zweck auch wirklich erreichen würde, da» bliebe freilich noch recht abzuwarten, mindesten» würden die Großbazare dann den Versuch unternehmen, die neuen Lasten auf andere Schultern abzuwälzeu. Vielleicht stünde da eher eine Abhilfe zweck» Einschränkung der Konkurrenz der Waarenbazare von Maßregeln zu erhoffen, durch welche gewiffen unverkennbaren Auswüchsen de» Bazarwefrn» energisch zu Leib« gegangen würde, wir z. B. dem belichten System der Lock mittel, »eitet den sogenannten Ramschbozaren und dann auch den verschleiere» Mchr ' und dergleichen unlauteren Seßh"" Am Großen und Ganzen indeffen sM vorm. aus 23. 1 11 6 6 6 6 7 7 9 Fahrkarten einen Tag giltig. zehn Tage giltig. III. Klasse. 3.00 Mk. 4.00 Mk. in Pf 42 35 28 19 12 5 5 ,5 es am in aus Min. Uhr es vorm. PL es nachm. Freitag, den 22. September 1899, Bonn. 10 Uhr, sollen im Hofe de» hies. Königl. Amtsgerichts gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden. Bischofswerda, den 20. September 1899. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts daselbst. - - Wachtmstr. Paapr. ' — aus Dresden-Altstadt Dresden Wettinerstraße Dresden-Neustadt Radebeul Kötzschenbroda Coswig Leipzig Dresdn. Bahnh. Dresden-Leipzig Radebeul- Kötzschenbroda- Coßwig- Der Fahrkartenverkauf wird Näheres auf den aushängenden Plakaten. Dresden, am 15. September 1899. LvlüxliedS Ovueraläirektioll ävr 8Lvk8i8vIiH» 8t»Ll8vl8v»d»ku6il, H R. Donath. Sonderzug von Dresden nach Leipzig und zurück, Sonntag, den 24. September 1899 30 36 46 55 2 10 30 Ermäßigte Fahrkartenpreise für Hin- und Rückfahrt II. Klasse. 4.50 Mk. 6,00 Mk. September, Abends 10 Uhr, geschlossen. Min. fp » «- e,