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18SS )as den >n Trost vollstem e seinem in, nach sein, ihr on Kehl Srenze.« „dieser agischen sonder- schwister n ihnen »er, daß chörigen n Bar be einen t hatten. ; seines schuldig önlichen ^rten zu »n liebe, Leshalb urtheilS fe auS- it einer den viel denklich, erwandt üchfall« enthurn um Be- e seiner ich nicht >ng erst wen er sich an ig ihrer erbebte, jungen Bürger- Lande nde ge- Gertrud cde sie? armen sie einst n? Er I kaiserlichen Kindern bereit« am Freitag Nach mittag ein getroffen und von dem Oberprästdenten ' Grasen Zedlitz-Trützschler, dem kommandirenden General, General der Jnsanterie von Wittich unip dem Landrath Freiherrn von Doernberg empfangen worden. Bon jungen Mädchen wurde ver Kaiserin ein Rosenstrauß überreicht. Der Kaiser traf erst Freitag Abend kurz nach 8 Uhr in WlhelmShöhe ein und wurde auf dem Bahn- Hofe von der Kaiserin und den kaiserlichen Kindern, sowie von den Spitzen der Behörden empfangen. Das Kaiserpaar wurde auf der Fahrt nach dem Schlosse auf dem ganzen Wege von der Bevölkerung mit Begeisterung begrüßt. In der Angelegenheit des koburg- gothaischen Thronerben ist soeben eine hoch erfreuliche Kundgebung erfolgt. Die Herzogin von Albany und zugleich Prinzessin von Koburg-Gotha, also die Mutter des Erb prinzen von Koburg-Gotha, erwiderte am Freitag bei ihrer Rückkehr von Windsor nach Ether auf eine an sie von einer deutschen Deputation ge richteten Ansprache Folgende»: „Mein Sohn gehört jetzt zur deutschen Nation, und ich bitte Sie, sich mit mir in dem glühenden Wunsche zu vereinen, daß er seinem neuen Baterlande getreu sein und diejenigen beglücken möge, unter denen sein Leben hinzubringen er berufen ist. Ich werde meine ganze Krakt darauf richten, ihn zu lehren ein guter loyaler Deutscher zu werden." Die Herzogin ist am Sonnabend mit ihren Kindern nach Schloß Reinhardsbrunn bei Gotha abgereist. Zwischen dem Deutschen Reiche und dem Congo-Staate in Afrika soll ein Grenzstreit auSgebrochen sein. Nach englischen Mittheilungen stehen sich augenblicklich bedrohlich am Ostufer des KivuseeS 500 Mann Kongotruppen unter dem Kommandanten Hemmbert und eine deutsche Truppenabtheilung gegenüber, welche sich den Besitz des Ostufers streitig machen. Nähere Nachrichten über diesen Zwischenfall fehlen noch. In Berlin wurde am Freitag rin Denkmal für Schulze-Delitzsch enthüllt. Die Feier galt ausschließlich dem großen Förderer de» Genossen. schastSwesen» auf deutschem Boden. Sie knüpfte an den vierzigsten Jahrestag de» von Schulze begründeten Allgemeinen verbände» der deutschen Erwerb»» und Wirthschaft»genossenschaften, der zu diesem Jubiläum in Berlin versammelt war, an. Der Gedanke der Denkmal.Errichtung ist genossenschaftlichen Kreisen entsprungen und Ge nossenschafter haben die Mittel zur Verwirklichung gebracht. Der von Berliner Angehörigen der freisinnigen Volk»partei grmachtt versuch, «it der Barchen Kamenz—Dresdner Straße, Etat 0,0—5.4, Bischofswerda—Kamenzer Straße, Etat. 4 Bischofswerda—Großröhrsdorfer Straße, Stat. 0 Kamenz—Königsbrücker Straße, Stat. 0 lichen Mauer in Brauna befindlichen Aepfelbäume). Politische Welisch--. Der Kaiser und die Kaiserin weilen seit Ende Juli auf dem herrlichen Lustschlosse Wilhelm», höhe bei Kassel. Die Kaiserin war mit den Diese Zeitschrift erscheint wSchrntltch drei Mal, DteuStnuG, G*nneeeAt<OO and Gnnundend». and tostet estrsWeßlich der Sonnabend« erscheinenden.chello- trtstischr» ««Mm«" vierteljährlich 1 Mart SV Ps. Nummer der Zeitung-preiSliste 6338. industriellen und gewerblichen Kreise ebensowenig wie die landwirthschaftlichen Kreise bei den gegen wärtigen Handelsverträgen schlecht gefahren sind, mögen gleich bei verschiedenen derselben Fehler in Einzelheiten sriten» der deutschen Unter händler begangen worden sein. Damit soll,nun freilich keineswegs gesagt sein, daß man deutscherseits in den bevorstehenden Verhand lungen mit den fremden Staaten über die Neu regelung der gegenseitigen handelspolitischen Be ziehungen allenthalben einfach an der Norm der bisherigen Handelsverträge festzu halten hätte, vielmehr muß sich diese Stellungnahme Deutsch lands in den kommenden Handelsvertragsver handlungen in jedem einzelnen Falle nach der Haltung des anderen TheileS richten. Will also der betreffende Staat Deutschland etwa keine gleichwerthigen Gegenkonzessionen für die Zugeständnisse gewähren, die Deutschland dem selben zu machen bereit ist, so muß dann deutscherseits eben „aufgetrumpft" werden, viel leicht durch Drohung mit der Anwendung eines MoximalzolltarifS, auch dürfte dann die deutsche Regierung nicht vor einem eventuellen Zollkriege zurückschrecken. Eine Nation, die respektirt sein will, muß eben auch wirthschastlich „bis an die Zähne" gewaffnet sein und für den Nothsall vollwerthige Waffen in ihrer wirthschaftlichen Rüstkammer haben, dieselben aber dann auch an zuwenden wissen, erforderlichen Falles rücksichts los. Im Allgemeinen sind die deutschen Zölle gegenüber dem Auslande bislang größtentheils viel geringer als die des letzteren, eS kann daher nur mit Genugthuung begrüßt werden, wenn, wie eS den Anschein besitzt, die deutsche Regierung dazu schreitet, sich für die Zukunft besseres wirth- schaftlicheS Rüstzeug zu verschaffen. Ein solches würde ein autonomer Zolltarif gewähren, der auf eingehenden Untersuchungen der inneren Bedürfnisse beruhend, zugleich die Möglichkeit darbieten würde, beim Abschluß neuer Handels verträge Kompensationen für von auswärts zu erlangende Bortheile zuzugestehen. Diese „Kom pensationspolitik" ist von Deutschland beim Ab schluß der jetzt geltenden Verträge noch zu wenig betont worden, sonst wären deren Wirkungen für unsere Handelswelt noch besser gewesen ; hoffent- lich wird da» versäumte bei den künftigen deutschen Handelsverträgen nachgrholt werden. Zur Vorbereitung der künftigen deutschen Handelsverträge. In den ersten Jahren de« herannahenden neuen zwanzigsten Jahrhundert» laufen fast alle gegenwärtig bestehenden Handelsverträge de» deutschen Reiches mit dem Auslande ab, eS ist daher ganz begreiflich, wenn die Reichsregierung schon vor einiger Zeit die Vorbereitung der neuen Handels verträge energisch in Angriff genommen hat. Es fragt sich nun, welchen Charakter dieselben erhalten sollen, ob sie, wie bisher, im Allge- meinen einer gemäßigt-schutzzöllnerischen Richtung entsprechen oder ob sie mehr extrem geholten werden sollen, sei dies nun nach der Seite einer erklärten Hochschutzzollpolitik oder aber nach der einer entschiedenen Freihandels politik hin. Da darf indessen wohl schon jetzt wenigstens das Eine als ausgemacht gelten, daß an ein Abschwenken der deutschen Zoll- und Handelspolitik nach der letzteren Richtung hin nicht zu denken ist, schon deshalb nicht, weil im jetzigen deutschen Reichstage, der menschlicher Voraussicht nach, die Genehmigung der neuen Handelsverträge auszusprechen haben wird, schwerlich eine freihändlerische Mehrheit zusammen- zubringen wäre. Außerdem aber würde über haupt die gesammte Tendenz, wie sie sich in den gegenseitigen handelspolitischen Beziehungen der größeren Culturvölker während des letzten Jahr zehnt» herouSgebildet hat, dem Einschlagen eine» solchen freihändlerischen Weges der deutschen Handelspolitik durchaus widersprechen, denn e» wiegt da theilS die gemäßigt-schutzzöllnerische, IheilS aber auch die radikal-schutzzöllnerische Strömung vor, sind doch selbst Staaten wie Nordamerika und Frankreich, von ihrer frühere» FrrihandelSmaxime längst in da» Gegentheil einer unbedingt fchutzzöllnerischen Politik übergegangen. Demnach kann e» für Deutschland bei dem Abschluß seiner künftigen Handelsverträge wohl nur darauf ankommen, ob hierbei im Geiste der bisherigen gemäßigt-schutzzöllnerischen Richtung vorgrgangrn, oder ob die volle schutzzöllnerische Seite angeschlagen werden soll. Freilich ist aber eine Entscheidung nach jeder der beiden Richtungen hin schwierig und Verantwortung», reich, denn e» kommen gerade auf dem Gebiete der Handelsverträge außerordentlich mannig faltige, sowohl zeitliche, al» auch individuelle — letzteren Begriff auf die einzelnen Staaten be zogen — wie sachliche Faktoren in Betracht, vor Allem muß aber auch die praktische Sr- fahrung in Berücksichtigung gezogen werden. Und letztere lehrt für Deutschland, daß unsere FevwfPvochfdell« «. Bestellungen «erden bei allen Postanstalten de- deutschen Reiche-, für Bischofswerda und Umgegend bei unseren Zrttungsbotm, sowie in der Exped. d. Bl. angenommen. DvetnuAsüukststfta« ««lch« «n diesem Blatt, dir weiteste «erbrritimg Men, »erdmbi« Montag, Mittwoch Freitag früh 9 Mr angenommen und kostet di« drrigespaltmr TorpuSzeile 10 Pf., unter „Eingesandt" 20 Pf. Bettrmster Jnseratmbrtrag 2d Pf. — Smzelne Nummer 10 Pf. Stat. 9,ss—1 Stat. 5,4 — 9,g Stat. 8,. > —1,76, sowie 1,s und Stat. 3,ss—4,78 (mit Ausnahme der an der Herrschaft- Obstverpachtung. von den fiskalischen Aepfel- und Birnbäumen kraße, Stat. 5,s—9,ss7 Stat. 9,ss—11,o, Stat. 11,0 — 16,13 und Stat. 19.7-21.877, und Stat. 10.99S 14,692, 4 —12,6 und Stat, 12.6 — 15,18, Donnerstag, den 17. dieses Monats, von vormittags 1-10 Uhr an, Im Gasthofe zur Stadt Dresden in Kamenz gegen sofortige Bezahlung und unter den sonstigen vorher bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich an Meistbietende verpachtet werden. Bautzen und Kamenz, am 5. August 1899. Königliche Straßen- und Wasseibamns-eküou