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von 13 bis 27 LM. Oberstärke »nd 3,5 bi- 4,5 m Länge, 3 SS 5 R sollen im »mllulumaw»»«! »Ildlvr 253 214 77 285 131 UZ' AUA iS SZ.-, Les AZ« ZI», z Z-L - S' ^S , fichtene Klötzer kieferne „ 134 tannene „ "welche Stämme und Klötzer fämmtlich auf dem Holzschlag in Abth. 1 (an der Schmöllner Grenze) aufbereitet sind und vorher daselbst besichtigt werden können, im Wege des Meistgebots verkauft werden, was hierdurch bekannt gemacht wird mit dem Bemerken, daß unser Rathsförster Herr Zimmermann jede etwa erforderte Auskunft zu ertheilen beauftragt ist. Stadtrath Bischofswerda, am 29. Januar 1891. Sinz r- 3 SZ - s 2. T» 22 -2. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mttttaech- und Eoernabeav», und kostet einschließlich I der Sonnabends erscheinenden „belletristische* Beilage" I ^!erteljghrV^^MorkS0Ps^Etnz«ln^»ummer^P^ Bestellungen werden bet alle» Postanstalten de» deutschen Reiche», für Bischofswerda und Umgegend in der Expedition diese» Blaste» angenommen. Freitag, den 6. Februar 1891, Vormittags IO Uhr, fichtene Stämme von 12 bis 15 om. Mittelstärke und 11 bis 18 in Länge „ „ „ 16 „ 19 „ „ „ 14 „ 21 „ „ » » n 20 „ 23 „ „ „ 15 „ 22 „ „ * 1^11 auf den „sächsischen Erzähler" für die Monate Februar und Mürz werden zu dem Preise von 1 Mark in der Expeditton l^l d-O11 l^^III ^111^ (^11 dieses Blattes, sowie von unseren Aeitungsboten angenommen. Inserate O finden vortheilhafte Verbreitung. Die Expedition des „sächs. Erzählers." ^ü^e^^geü^ers^rn?Üng^entMndigte^^öpse^^är^Ügu^^^r^e^^s^^^^^^^^^er^usdesitzer^^ör!^^ügl^t iKteglich ebendaselbst als Zustandsvormund in Pflicht genommen worden. Bischofswerda, am 28. Januar 1891. Das Königliche Amtsgericht. Schmalz. angeblichen „Schwindel" der Doppelwährung in keiner Weise zu berühren, nachdem sich gewisse Zeitungen nicht gescheut, diese offenbare Erfindung, nach > Möglichkeit tendenziös auszubeuten. Nahezu ! zwei Tage hat sich der Reichstag mit dem Etat i der Reichs-Post und Telegraphenverwaltung be schäftigt. Angeregt wurde hierbei die Frage der Ermäßigung der Telephongebühren und der Telegraphengebühren für Zeitungstelegramme, auf welchen letzteren Punkt sich eine von 234 Zeitungen dem Hause vorgelegte Petition bezieht. Der Staatssekretär von Stephan lehnte solche Ermäßigungen ab'; er bezeichnete namentlich die Gebührenermäßigung für Zeitungstelegramme als ein Privilegium auf Kosten der Steuer zahler. Aus die ähnlichen Maßregeln, die im Auslande bestehen, legte er keinen Werth. Die Abgg. Schädler und Bachem vom Centrum traten zunächst am 28. Januar diesen Aus führungen entgegen und brachten das Vorrecht zur Sprache, welches die Drahtmeldungen des Wolff'schen Telegraphen-Bureaus genießen. Das Bestehen dieses Vorrechts erkannte der Staats sekretär an; eS stamme anS einem alten Vertrage mit Preußen, den die Reichspostverwaltung habe übernehmen müssen. Bei der Fortsetzung der Verhandlung am 29. Januar kamen allerlei andere Beschwerden zur Sprache, wie das Ver bot von Nachnahme auf Streifbandsendungen, die Einrichtung der Posthilssstellen, die Höhe des Botenlohnes für Telcgrammbestellungen auf dem Lande. Mit sehr heftigen Ausfällen gegen den Staatssekretär von Stephan führte dann Abg. Richter die Verhandlung wieder auf die Bevorzugung des „Wolff'schen BureauS" zurück und stellte den Antrag, dem Reichstag möge der Vertrag vorgelegt werden, durch welchen diesem Institut ein Vorrecht in der Beförderung der Telegramme eingeräumt sei. Auch der national liberale Abg. Hammacher wandte sich gegen die Bevorzugung eines solchen privaten Erwerbs- institutS, erkannte aber im Urbrigen in warmen Worten die hohen Verdienste des gegenwärtigen Leiters unserer Postverwaltung um den deutschen und den Weltverkehr an. Die Debatte erstreckte sich noch auf viele Fragen der materiellen und dienstlichen Verhältnisse der Postbeamten. Abg. Oechelhäuser regte da« Projekt der Postspar- kaffen wieder an, fand aber weder bei den Ver tretern der Postverwaltung, noch im Hause Ent- aegenkommen. Der Antrag Richter wurde schließlich gegen die Mehrheit der konservativen Politische Weltschau. Zwei hohe Festtage hat die verflossene Woche dem deutschen Kaiserhose gebracht: die Taufe des jüngstgeborcnen Prinzen und die Feier des Geburtstages Kaiser Wilhelms, die erstere eine Feier in engerem Familienkreise, die letztere ein Fest für das ganze deutsche Volk. 'Auch in unserem Sachsen haben die aus diesem Anlaß aller Orten stattgefundenen fest lichen Veranstaltungen beredtes Zeugniß abgelegt für die Reichs- und kaisertreue Gesinnung, die unsere Bevölkerung beseelt — trotz gewisser Ber liner Zeitungen, die mit liebevoller Sorgfalt die geringfügigsten Thatsache» aufstöbern und zu Staatsaktionen aufbauschen, um ihren frivolen Spott mit dem „Partikularismus" der Einzel staaten zu treiben. Auf dem Gebiete der Politik sind während der letzten Woche „Ereignisse" kaum zu verzeichnen. Weder der Reichstag, noch das preußische Abgeordnetenhaus hat einen soge- mannten „großen Tag" auszuweisen gehabt, denn die Sperrgelderdebatte in der letzteren Körper schaft fällt noch in die vorvergangene Woche. Der Reichstag hat seine Etatverhandlunge» fort gesetzt. Da war zunächst der Antrag des Abg. Richter, den Reichsbeamten künftig auf Dienst kreisen neben den Tagegeldern nur den wirklichen Preis der Fahrkarten zu vergüten. Der Antrag wurde, obgleich er, wenigstens nach den in der Presse daran geknüpften Kommentaren, einige persönliche Spitzen zu enthalten schien, vom Hause nicht ungünstig ausgenommen und trotz der kühlen Aufnahme seitens des Staatssekretär« von Maltzahn an die Budaetkommission ver wiesen. Im weiteren Verlauf der Debatte kam e« zwischen dem freikonservativen Abg. von Kar* 4orff und dem freisinnigen Manchester« und Ooldwährungsmann Bamberger zu der üblichen 'Währung«- und Bankdebatte, die freilich bei der jeder Aenderung unseres Währungssystem» ab geneigten Haltung der Regierung einen mehr akademischen Charakter trug. Herr von Kardorff empfahl die Doppelwährung als nothwendige Ergänzung der Sozialpolitik und wurde dabei von dem sächsischen Abg. vr. von Frege unter stützt, während neben Bamberger der Staats sekretär von Maltzahn und der Reichsbankpräsi dent Koch in unseren Verhältnissen keinen Grund sahen, die Währungsverhältnisse im deutschen Reiche zu ändern. Anerkannt soll werden, daß -die Freunde der Goldwährung hierbei wenig- firn» den Takt besaßen, da» Märchen von der L. nur noch der Petition um Herabsetzung der Ge bühren der Zeitungsielegramme gewidmet. Der Staatssekretär von Stephan hat den in den Petitionen ausgesprochenen Wunsch ziemlich un gnädig zurückgewiesen und gegen die Zeitungs presse einen keineswegs freundlichen Ton ange schlagen. Er meinte, die Zeitungen seien ledig lich geschäftliche Erwerbsunternehmungen und könnten eine begünstigte Ausnahmestellung nicht beanspruchen. Neulich war, wie die „B: B.-Z." erinnert, auch der Staatssekretär von Bötticher in recht unfreundlicher Stimmung gegen die Presse. Bei der Besprechung der Ausführung des JnvaliditätSversicherungsgesetzes warf er den Zeitungen vor, ihre Schuldigkeit hinsichtlich der Aufklärung der Bevölkerung und der Mittheilung von Bekanntmachungen nicht hinlänglich gethan zu haben. Damals sprach der Staatssekretär von Verpflichtungen der Presse um daS öffent liche Leben, jetzt will lein Kollege in derselben nur private Geschäftsunternehmungen erblicken, bei denen eine Bevorzugung durch Erleichterung ihrer Lasten nicht angebracht sei. Das ist der alte Widerspruch. Immer wird von den hohen Aufgaben und Pflichten der Zeitungen im öffentlichen Interesse geredet, behandelt aber werden sie dann wieder, als ob sie vorwiegend unnütze, keine Rücksicht verdienende, lediglich private Erwerbszwecke verfolgende Institute seien. Was die in Rede stehende Herabsetzung der Depeschengebühren für Zeitungen betrifft, ist die ablehnende Haltung des Staatssekretärs, weniger im angeblichen Interesse einiger Zeitungsbesitzer zu bedauern, als im wirklichen Interesse des Publikum«, dem es um eine gute und rasche Berichterstattung über die öffentlichen Vorgänge zu thun sein muß. Die Herabsetzung der Depeschengebühren würde sicherlich lediglich zur vermehrten Verwendung de« Draht« benutzt werden. Sie käme auch gar nicht den großen Zeitungen zu gut, die meist im Besitze einer ge pachteten Leitung sind, sondern den mittleren und kleinen, deren Unterstützung im Existenzkampf gegen die Großpreffe auch ein öffentliche« und Kulturinteresse ist. Nicht minder bedauerlich ist die ablehnende Haltung de« Staatssekretär« gegenüber der Anregung auf Herabsetzung der Telrphongedühren. Er meinte, die Entwickelung de« Verkehr» könne ja für «ine Ermäßigung sprechen — aber die Finanzlage! Dem ist ein fach entgegenzuhalten, daß die Finanzlage doch nicht in erster Linie für die Bchanvlung eine» 'Amtsblatt der Kgl. AmtshauPtmanuschast, der Kgl. Schulins-rctiou u. des Kgl. Hou-tsteueramteS zu Bautzen sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtrathes zu Bischofswerda. gwforate, welche in diesem Blatt« die weiteste Brrbretttmg finden, werden bi» Dienstag «nd Freitag früh » Ubr angenommen und kostet die dreigespaltene LorpuSjelle tvfPs., unter „Eingesandt" 20 Pf. Geringster JnsrratmbrtragllbPf. saMsche Lrza Wochenblatt Mr Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend M-