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1882 >ie Felder link» der sogenannten lchtfrei und sollen Amtsblatt -er Königt. Amtshauptmannschakt, -er Königt. Ichut-Inspection u. -es Königt. Hauptsteueramtes zu Vautzen, sowie -es Königt. Amtsgerichtes nn- -es Ita-trathes zu Mjchofswer-a. _ Aer sächW FrMer Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Zu Michaeli d. I. werden die Felder an der tiefen 43 44 45, 46 und 47 und die Felder auf dem Neuland bei Pickaü Nr. 18 und 19 Mittwoch, den is. Vorm. 10 Uhr, im hiesigen RathhauSsaale verpachtet werden, wozu Pachtlirbhaber hierdurch eingeladev werden. Stadtrath Bischofswerda, am 5. Juli 1882. Sin, Nachdem unter dem heutigen Tage der Sparcassenbuchhalter und Ratheexprbient Herr Friedrich Maximilian Lehman« allhier al» zweiter Stellvertreter de« Standesbeamten im hiesigen Standesamtsbezirk, de« Herrn Stadtrath Moritz Theodor Berger, verpflichtet worden ist, wirv solche« hierdurch bekannt gemacht. Stadtrath Bischofswerda, am 12. Juli 1882. — Sinz — — Für die durch Ueberschwemmung und Hagelschlag schwer beschädigten Ortschaften im Erzgebirge sind ferner eiogegangen: 1 Ntt. von Herru Hugo Klemm, 5 Mk. von Herrn F. A. Scheumann, 3 Mk. von Herrn T. «eilhau. Weitere Liebesgaben werden gern angenommen und mit Ende nächster woqe die Sammlung geschloffen. Stadtrath Bischofswerda, am 14. Juli 1882. Sinz , Von dem unterzeichneten Stavirathe ist unter Zustimmung der hiesigen Stadtverordneten und mit Genehmigung de« Königlichen hohen Ministerium« Le« Innern beschlossen worden, bei hiesiger Sparcasse Sparkarten und Sparmarken einzuführen. Zweck dieser Einrichtung ist, den Spartrieb zu wecken und zu fördern, indem alle Diejenigen, welchen e« die Verhältnisse nickt gestatten, größere Spareinlagen auf einmal zu bewirken, namentlich auch der Jugend, Gelegenheit geboten wird, kleine Ersparnisse allmählig anzusammeln und sicher anzulegm. Der unterzeichnete Stadtrath wird nun Geschäftsstellen einrichten, in welchen zu jeder Zeit Sparkarten und Sparmarken, letztere gegm Entrichtung von je 10 Pfennigen, bezogen werden können, und wird gegen Abgabe einer mit zehn Sparmarken der Sparcasse zu Bischofswerda beklebten Sparkarte eia Sparcassenbuch über 1 Mark Einlage von hiesiger Sparcassenverwaltung ausgefertigt, Auf diese« können alsdann sowohl baare Einzahlungen — jedoch nicht unter 50 Pfennigen, — als auch weitere Einlagen mit vollbeklrbten, also mit 10 Stück Sparmarken versehenen Sparkarten gemacht werden. Auch auf ältere Sparcaffenbücher werden Sparkarten in Zahlung angenommen. Die Verzinsung und Rückzahlung der Einlagen erfolgt nach den Bestimmungen der Sparcasienordnung für die Stadt Bischofswerda vom 28. Juli 1849 beziehentlich des Nachtrags dazu vom I. Decembrr 1865. Wenn nun beabsichtigt ist, sowohl in hiesiger Stadt, al« auch in den benachbarten Ortschaften Sparmarken«VeickaufSstellen einzurichten, werden die jenigen Personen, welche diese gemeinnützige Einrichtung zu unterstützen und dergleichen Verkaufsstellen in uneigennütziger Weise zu übernehmen bereit sind, hier durch aufgefordert, sich schriftlich oder mündlich in hiesiger Rathsexpedition anzumelden, und werden dann später diese Verkaufsstellen öffentlich bekannt gemacht werden. Stadtrath Bischofswerda, am 14. Juli 1882. Sin, Auf Antrag der Erben sollen den 22. Inti d. I., Vormittag« 11 Uhr, Lie zum Nachlasse August Emil Berge'S in Oberputzkau gehörigen Grundstücke Folium Nr. 83, 259 und 315 de« Grund- und Hhpothekenbuch« für Oberputzkau Lurch das unterzeichnete Königliche Amtsgericht im Nachlaßgrundstücke Eat.-Nr. 87 z« LZberputzkau versteigert werden, wa« hiermit unter Bezugnahme auf den im Erbgerichte zu Oberputzkau aushängenden Anschlag und die demselben beigefügten VersteigerungSbedingungen bekannt gemacht wird. Bischofswerda, am 3. Juli 1882. KöniglicheSAmtSgericht. ManitiuS. Mittwoch, den 19. Juli 1882, von Vormittags 10 Uhr an, sollen zum Theil vor der früher Gottlöber'schen Niederlage, zum Theil im Gehöfte des Gasthof« „zur Krone" in Ober-Neukirch circa 680 Centner Stück- und Mittelkohlen, 21 Sack Knochenmehl, verschiedene andere Düngemittel, ca. 4 Ltr. Taback (Deckblatt), 2 Kisten mit Taback (Einlage), 9 Packele Rollentaback, ca. 100 Stück Cigarrenformen, 3 Decimalwaagen, 2 Tische, 1 Nähtisch, 1 Sopha, 1 Spiegel, 1 Stutzuhr, 1 Wanduhr, 1 Taschenuhr, 1 Ballen weiße Leinwand, 46 Stück neue Tischtücher, 6 Stück neue Handtücher, 1 Kleiderschrank, 1 Partie Flaschen, 1 kleiner Kanonenofen, 1 Partie Seife, 1 Partie leere Säcke, ver schiedenes Handwerkszeug, 1 Partie Stühle, 1 Herrenpelz, 1 Pelzmütze, 1 schwarzer Tuchrock, 1 Winterüberzieher und verschiedene andere Gegenstände meistbietend gegen sofortige baare Bezahlung versteigert werden, wa« hierdurch bekannt gemacht wird. Königliche« Amtsgericht Bischofswerda, am 12. Juli 1882. Der Gerichtsvollzieher: ' Appolt Bet dem unterzeichneten Königlichen «mtsgericht« soll eine größere Anzahl älterer, nicht mehr in Gebrauch kommender Aktenstücke maculirt werden und ist da« Berzeichniß derselben an hiesiger Amtsstelle öffentlich ausgelegt worden. Denjenigen Gemeinden, Corporationen oder Privatpersonen, welche an der Erhaltung einzelner dieser Actenstücke ein Interesse zu haben vermeinen, wird hierdurch die Einsichtnahme dieses Verzeichnisse« und die Reklamation derjenigen Acten, welche sie von der Vernichtung au«geschloffen zu sehen wünschen, bis zum 7. August d. I. sreigestellt. " Königliche« Amtsgericht Bischofswerda, am 13. Juli 1882. ManitiuS würde Linie und Landwehr demnach 1,080,000 Mann betragen. Falle eine« Dieser Bestand ist nicht gerade sehr hoch und wenn " nun auch Rußland und Frankreich lange nicht so viel auSgrbildete Mannschaften haben, so würde doch, wenn wir nicht mehr aufbriogen könnten, e« um nufere Ueberlegenhett tm Falle eine« Kriege« nicht sehr glänzend auSfthen; denn beide Ander zusammen können unzweifelhaft mehr auSgrbildete Mannschaften -i— o^^wn anfbrtngea. Aber diese Ziffer entspricht keineswegs dem wirklichen ^Bestand ans««« Heere«, da« «»« tm Unsere Lan-esverthei-ignng. Während in den meisten Ländern der wirkliche Bestand der Landesverthetdtgung weit hinter dem Sollbrstand zurückbletbt, ist bei un« glücklicherweise der entgegengesetzte Fall vorhanden. Wir haben 18 Armeekorps, die tm Kriegszustand ü 40,000 Mann «ine Armee von 720,000 Mann betragen, außerdem können unzweif ist Me jede« «rmeecorp« «mH eine Division Sand- al« eine Milli MMMMgm»-nff»18 Savdwehrdivtfionea, zu- Aber dies. Sonntag, den 16. Äuli, Nachmittags s Uhr, sollen 2 Scheffel der Gemeinde gehörig-« und oberhalb de« Dorfe« anstehende« Kor« auf de» Halme verkauft werde«; zugleich wird da« Saud verpachtet. - , , ud nnm u» kann vielmehr .die Uebersicht der Ergebnisse de« Heeres- und Ergänztmgögeschäst« i« Staatsgebiete' für da« Jahr 1881, welched«» RttchStage vor- gelegt ist, un« eia RN genauem« Bild geben. E« find nach dieser Ueberfkht tm Jahr, 1881 «a. 160,000 Mann an» eiugifirllt worden. Da mm fest 1870 dieselbe Zahl «Ljähittch Ungezogen ist, so »acht die« fest 18B, alß» für LiRe m» La^ wehr die enorme Zähl vm» r,920,00O Mwm, Hhne