Volltext Seite (XML)
de« Derr Ge» in leid Hui um, schui der «X) und auf ^bg< sind, «beu zerti Auf dort Dre ist < »der 3n schi« UM wie kurz Hin traf Sch «rc schä Gtil wah halt und gen, Epi Mi an» Wr hini gew mit der <om Etc den sch« will geh «es- wol hini Pla ihre Pl L" Sn da» <rst eben «eil mit «br «og -sich «ns! wur de» Her der der däu die wa -drei Zu! haben die Herren Feuerwehr für die wtmraguog»gr;uwe v..,. I_ . " ' I . SO. Sft>temb« «ritscht. Durch Feuer wurden vernichtet vom 20. zum "21. d. M. di« Gebäude der Gutsbesitzer Jäger und Domaschke tu Spreewitz (pr. L.) uud am 22. da« ANsammmtnss«, r«tt mMretr^Huv»m pmnmg« dieselben nicht sämmtticherpe^ä werd« könnten, die Frist ab«, wie gesagt, mit de« R Ümschau in der Lausitz, 26. August. pü tiustimmigea «»nähme kam, Herschritt man »me Wahl desselben, und wurde Hkedacteur Emil «atz mit allen gegeu 6 Stimmen zu« Jagdvorstand nnd He« Stadtrath Th. Verger zu« stellvertretende» Vorstand aus S Jahre gewählt. Herrn Kämmerer Skirl, welcher entschieden eine Wiederwahl ablrhnte, wurde Seiten der «uwe senden Vorsichtigkeit eine Frau im Walde erschossen. Sie war eine Mutter von 4 uoerzögnen Klüvern, davon da« jüngste noch nicht ein Jahr alt war. — Der herrschaftl. Först« B. zu Hrrm«dorf (pr. L ) hielt bei einer Jagdgesellschaft beide Hände über dem Lauf seiner Büchse. Auf unbegreifliche Weis« entlud sich da« Gewehr uud e« wurden ihm beide Hände derartig durchschossen, daß da« Blut durch ärztlichen Beistand kaum gestillt werden konnte. — Der den 1. Sept, nach 35 jähr- Wirksamkeit im Ruhestand tretende Oberlehrer Kern zu Weig«dorf hat da« Berdienstkreuz »«liehen «halten. — Den 1b. d. wurde die Frau de« Nahrungsbesitzers G. zu Linden fell« (pr. L.) todt au« einem Wassertümprl gezogen. — Am nämlichen Tage ist zu Waltersdorf die Wittwe Jungmichel in einem Wasserloch« ertrunken. — Der Zugführer Pescheck von der Sorau-Guben« Bah» in Cottbus (pr. L.) ist infolge de» Stiche« einer Fliege um'» Leben gekommen. (Derselbe war erst seit dem 10. Mai verheirathet)— Da» 2- jährige Töchterchen de» Gutsbesitzers Haase zu Neu« ktrch bei Kamenz ist ertrunken. — In Vetschau (pr.L.) starb der 8H jährige Knabe des Zimmermann» Heine infolge von übermäßigem Genuß unreifen Obste«. Er erkrankte die Nacht an der Ruhr und war am Morgen eine Leiche. - Zu Sagar und Keula bei Muskau (pr. L.) herrscht die Ruhr ziemlich stark uud hat auch schon Menschenopfer gefordert. (Darum Vorsicht beim Genuß unreifen Obste»!) — In Zittau wurde eine 22jährige Frauensperson verhaftet, weil sie in den Verdacht gekommen, als habe sie ihr Kind verhungern lassen. — ConcurS wurde eröffnet über da» Vermögen der Taback»händlerin Wittwe Kretschmer in Zittau. — Bei der Ausstellung zu Halle ist Herr Sparmann (L Lomp.), der auch in Schmölln einen Steinbruch besitzt, mit einem Preis bedacht worden. E» wurde dieser Firma zu Häslich bei Kamenz für geschliffene und polirte Granit- waaren die bronzene Medaille gewährt. — Am 15. wurde zu Burkau da« neuerbaute Schulhau« — für 6 Llaffm — feierlich eingeweiht und dabei den Schulkindern rin Schulfest bereitet. — Den 17. d. wurde bei Gelegenheit einer Versammlung de» Obst bauverein« zu Bautzen beschlossen, im Herbste eine Obstausstellung im Hotel Laue dort zu veranstalten. — Den 14. d. wurde in Neusalza die von den Schützrnfrauen geschaffte neue Fahne feierlich ein- geweiht. 8 Da» statistische Jahrbuch für da« Königreich Sachsen ist erschienen und enthält einen Kalender und da» JahrmarktSverzeichniß auf 1882. Im Jahre 1880 wurden an Bier gewonnen 4,326,888 Eimer ; in den sächs. Brennereien wurden 2,336,405 Hektoliter Rohstoffe gebraucht und per Kopf 27,, Pfd. Schweinefleisch unv 20,, Pfd. Rindfleisch ver braucht. — Die Baulänge der sächs. Eisenbahnen betrug 1972,,, Kilometer. 1879 hatten 861,600 Einleger in den sächs. Sparkassen 318,289,086 M., also pro Kopf der Bevölkerung 107„, M. — E» kamen 1171 Selbstmorde im Jahre 1880 vor, auf 10,000 Bewohn« 3,„. 8 Di« .s. Schulztg.' ersucht die Herren Pfarrer, Kantoren, Kirchschutlehr« und Kirchenbuchführ« i» Sachsen, in den Kirchenbüchern nachzuforschen, wo und lvenn in den Jahren 1797 — 1799 eine Louise Henriette Heinicke od« Heinecke geboren wurve. Dem Au»kunft«gebrr werden 25 Mark zugesichert. Die Mittheilungen sind an die Redaktion der sächs. Schulzeitung zu Dresden zu richten. 8 Die seit 10 Jahren in Chemnitz begründete Unfallvrrstcherung-gesellschaft fing mit 17 Firmen und 3000 Arbeitern an und hat gegenwärtig circa 53,000 Arbeiter in 2000 Betrieben zu versorge«. Seit dem Bestehen hat die Gesellschaft in ca 17,000 Schadensällen an 2 Millionen Mk. ausgezahlt und somit manche Noth und Sorge gelindert. Der ReichStagSabgrordnet« EugenRichterau« Berlin wird Anfang« nächster Woche auch inBautzen einen Vortrag üb« die Bedeutung der bevorstehenden Reich«tag«wahlrn halten. Ein sehr beklazenSwerther Unfall hat sich in Prießnitz zugetragrn. Ein« d« im dortigen Hensel'scken Gute rinquartirtea Reiter machte sich einen Scherz Mit der Wirthin, indem « ihr den Earabin« mit den Worten vorhtrlts, er wolle sie erschieße». Dir mttanwesrnden andern Soldaten warnen ihn und der Reit« will auch die Waffe abwenden, kommt aber doch zufällig an den Abzug arng im «qiM, vag man «e voiD» WffMWWeW «och gar nicht absehru kaum Der Mörder de« »»glückliche» Lehmanu'schea Kinde« in Chemnitz ist »och nicht ermittelt. Für feine Auffindung hat der Stadtrath von Chemnitz- eine Belohnung von 300 Mk. und di« kgl. Staat«- aawaltschaft eine solche von 500 Mark au«gesrtzt. In der Nacht am 25. d. ist in Eibau da« der Schützengesellschaft gehörige Schießhau« abge brannt. Eotstehuog-ursachr ist noch unbekannt. Am 24. d. gegen 12 Uhr Nacht« ist da« de« Häusler und Weber Gotthelf Wilhelm Wendler ge hörige Hau« Nr. 102 in Laubenheim abge brannt. Mau vermuthet Brandstiftung. (Da« Unwetter am Sonntag, den 21. August.) Der vorige Sonntag war für verschie dene Laude«theilt ein Schrrckensiag. War auch die Temperatur im Laufe de« Vormittag« ein« derartige, daß für den Nachmittag eia Gewitter zu erwarte» stand, so konnte doch Niemand ahnen, daß die herein brechende» Gewitter so großen Schaden anrichtea würden, al« die» in der Thal geschehen ist. Ja der Umgebung von Markneukirchen wurde da» auf den Feldern liegende und aufgepuppte Getreide zum Theil hinweggefegt, Hunderte von Garteuzäunea wurden nledergelegt, Tausende von Obst- und Zier bäumen wurden umgebrochen und in der Stadt Markneukirchen giebt e« wohl kaum rin Hau», von dem da« Wetter nicht Dachschiefer, Schindeln, Essen köpfe herabgeriffen »der Fensterscheiben zerdrückt hat. Verschiedene Häuser wurden ihrer Dächer vollständig beraubt, kaum daß der Sturm einen Sparren oben ließ. Bin Dampfessen fielen dem wüthenden Element zum Opfer, zwei davon zerschlugen nebenan stehende Häuser, von denen ein» bewohnt war. Glücklicher weise waren die Bewohner nicht in der Stube, in welche die Esse schlug, wie e» gleicherweise ein Glück«- umstand war, daß in de» Fabriken keine Arbeiter waren, sonst wären zweifelsohne auch Menschenleben zu beklage« gewesen. Die städtische Badeanstalt geicht einer Brandruine, da» Steigerhau« der Feuer wehr brach vollständig zusammen, auf dem Kirchhof,, wo gerade ei» Begräbniß stattfanv, wurden die , Thore herauSgeriflen, auf verschiedenen Straßen d« Stadt sah e» au», al« sei die Stadt bombardirt worden. Auf der Straße nach dem Bahnhof war aller Verkehr unterbrochen, Leute, welche gerade auf I der Straße waren, wurden umgeworfen und mußten fich in den Straßengraben legen, vi« stärksten Straßen- I bäume wurden entweder umgebrochen oder mit ven Wurzeln au» dem Erdreich au«gewuchtet und über die Straße meterweit aufgeriffen. Auf dem Bahn hof wurde nicht nur da» Stationsgebäude beschädigt, sondern auch der Güterschuppen wurde fast voll ständig demolirt. Da« Dach diese» Schuppen« wurde weit fortgrtrirben, einzelne Balken davor* Hunderte von Schritten weit, andere sogar üb« da» Stationsgebäude hinweggeführt. Durch die einstür- . zendcn Wände sind verschiedene aufgespeicherte Güter beschädigt worden und die herumfliegenden Balken I schlugen sogar di« Wände von dastehenden Güter wagen durch. Starke Balken sind mindesten« 100 Met« weit geschleudert worden und haben durch ihre Wucht Bäume zersplittert und die Telegraphen leitung zerstört. Der ganz« Schienenkörper ist mit Trümmern bedeckt. Bahnwagen waren au» dem Geleise gehoben worden. Es wurden sofort mittel» Exlrazug« Arbeit« au» Adorf requirirt, die mit I aufräumen halfen, um wenigsten« da« Einfahren der Züge zu ermöglichen. — Ueber die Städte Pirna uud deren nächste unv weitere Umgebung I stürzte der Regen wolkenbruchartig herab ; wa« dieser und der herrschende Sturm nicht vnntchteten, brachte in kurzer Zeit dicht niedergehender Hagel, dessen I einzelne Stücke mitunter die Größe von Tauben eiern hatten, vollend« um. Ueberall, wohin da» Auge blickte, bot sich ein Bild der gräßlichsten Zer- - stvrung dar, auf Promenaden, Straßen und Gärten warrn Obst- und Laubbäume in eioem trostlosen Zustand«, Früchte und Laub herabgrschlagen, arm starke Arste bedeckten hundertfach den Erdboden^ I schöne große Bäume lagen entweder entwurzelt oder umgebrochen dazwischen, die Straßen und Plätze waren mit zahlreichen Ziegel- und Gla«stücken wie übersäet und iu einzelnen Gebäuven waren an der Nord-Westseit« fast sämmtliche Fenster eingeschlagen. Dir Kirche, die alte Bürgerschule, da« ehemalige Hauptsteueramt, der alte Bahnhof und da« Hotel zum sächsischen Hof sehen in dieser Beziehung be sonder« trostlo« au«. Auf der Heilanstalt Sonnen stein sollen allein an 500 Fensterscheiben eingeschlagen sein. Der um dies« Zeit im Saale de« Hotel zum Adl« stattfindend« Vortrag Eugen Richte?« mußte auf einige Zeit unterbrochen werden, da man be fürchtete, die Schloßen würdeS die Oberlicht« de« Saale« durchschlage». In dem jetzt so sorgfältig I gepflegten und mit große« Opfern angelegten Nicolai* durch Aufstrheu vou deu Plätzen dargebracht. -Lahmen (pr. L.) kt der dortige Förster au« Ua« — 26. August. Morgen Sonntag Nachmittag '"' " "" " halb 4 Uhr findet eine Hauptübung der hiesigen freiwilligen Feuerwehr statt uud wird dieselbe an d« Herrmann'schen Tuchfabrik zur Ausführung lammen. Am genannten Tage besteht die freiwillige "Feuerwehr 15 Jahr« und wird ihr Stiftungsfest mit Couerrt und Ball Abend« im Schützenhau« feiern. Au« Anlaß de« Stiftungsfeste« haben die Herren F. G. Hnrmann äl Sohn der Feuerwehr für die heim Brande la deren Fabrik am 15. April d. I. bewiesene Unerschrockenheit und Tüchtigkeit 100 Mk. der Verrin«cafle zugehen lassen, wa- gewiß hoch anerkannt zu werden verdient. Bischof«werda, 26. August. Gehr lobend verdient r« erwähnt zu werden, in welch edler Weis« der hiesige Verein Eintracht sich nützlich macht. Zu wiederholten Malen schon hat derselbe Theatervorstellungen gegeben, deren Einnahmen aus schließlich milden Zwecken dienten, so war e» auch bei der letzten Theatervorstellung der Fall, welche einen ganz ansehnlichen Betrag einbrachte und zur Anschaffung von Schulbüchern für arme Schulkinder dem Stadtrath übergeben wurde. — 26. August. Schon wieder hat die hiesige Sektion de« Gebirg«verein» sich verdient gemacht und ein Zeichen ihrer Thätigkeit gegeben, indem dieselbe auf dem .Silberblick' bei Schmölln mit Genehmigung und Unterstützung de» Herrn Ritter gutsbesitzer- Schmatz einen Tisch und sechs Bänke in dem schattigen Rundtheil hat anbringen lassen. Einen Spaziergang nach dem herrlichen Silberblick halten wir Naturfreunden sehr empfohlen. * Di« Sonn« zeigt gegenwärtig, durch ein Fernrohr betrachtet, oft kleine schwarze Flecke, sogenannt« Sonnrnflecke. Dieselben erscheinen plötzlich und veränderu sich von Tag zu Tag beträchtlich, sodaß bereit« Freunde der Himwelskunde au« der Lairnwrlt jetzt darauf ausmerksam geworden sind. Die Erscheinung der koonenfleckeu ist periodisch, und umfaßt eine solche Periode einen Zeitraum von elf Jahren; z. Z. hat die Periode — wie von fach männischer Seite mitgetheilr wird — ihr Maximum «reicht. Für die Sonnrnflecke hat man verschiedene Erklärungen versucht, von denen die Zöllner'schen, daß r« große Schtackenmaffen sind, welche auf der glührndflüsfigen Oberfläche der Sonne schwimmen, gegenwärtig die meisten Anhänger hat. Die Flecke erreichen im Maximum eine Ausdehnung, welche den Durchmesser der Erde fünf Mal übertrifft. Es ist Nar, daß derartige mächtige Verhüllungen de» Sonnenlichte« nicht oha« Einfluß auf die Temperatur verhältnisse der Erde find, und man hat sogar mit viel Grund versucht, abnorme Witterung-Verhältnisse wie die gegenwärtigen, daraus abzuleiten. Nach 8 24 Abs. 5 der Postordnung hat jeder Landbriefträger auf seinem Bestellung-gange eia Ann ahm «buch mit sich zu führen, welche« zur Eintragung der von ihm angenommenen Sen dungen mit Werthangabe, Einschreibsendungen, Post anweisungen, gewöhnlichen Packete und Nachnahme sendungen dient. Will ein Auflieferer die Eintragung selbst bewirken, so hat der Landbriefträg« demselben da« Buch vorzulegen. Bei Eintragung de« Gegen stände« feiten» de« Landbriefträg«« muß dem Ab sender auf Verlangen durch Vorlegung de« Buche« die Ueberzrugung von der stattgehabten Eintragung gewährt werden. Wir haben vor einig« Zeit darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem 30. September d. I. die Frist erlischt, bi« zu welcher jene Frauen, die vor dem Jahre 1879 geheirathet habe» und deren Ehe männer in Concur« verfallen, ihr Eingebrachte« durch Eintragung bei Gericht retten können. Für jene Frauen aber, welche erst nach dem Jahre 1879 geheirathet haben und deren Ehemann irgend rin Grundstück besitzt, ist «ine Rettung de« Eingebrachten möglich, wenn sie ihr Geld »der den zu Geld be rechneten Hau«rath, die Aussteuer rc. auf va« Grund stück eiutragen lassen. Dem Vernehmen nach haben schon viele Frauen von diesem Rechte Gebrauch ge macht; für Diejenigen aber, welche bisher die Ein tragung »och nicht bewerkstelligt haben, dürfte die wettere, dem .L. T.' von zuverlässiger Seite zu gegangene Mittheilung von Wichtigkeit sein, da« ein Hinausschftben der Anmeldung im kgl. Am««gericht, Abthrilung für CoucurSsachea bi« zum 30. Sept, sehr gefährlich werden dürfte, weil die Möglichkeit »icht au«geschlosseu wäre, daß bei einem etwaigen