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llvlr-lnetiv». Folgende Hölzer des Fischbacher Staatsforstrevier» sollen m 6vr Lrb8vneIil88ekAllIiv ra kkvddsek am Mittwoch, -en 11. August 1880, von Vormittags 1« Uhr an, 16 weiche Stämme von 13 bis 15 Centimeter Mittenstärke, 762 - Klötzer -16-44 . Oberstärke, 4,s Meter Länge, 15 - Derbstangen von 13 Centimeter Unterstärke, 2 Raummeter birkene und erlene Brennscheite, 182 - weiche Brennscheite, 1 « birkene Brennknüppel, 201 « weiche « 63,z Wellenhundert weiches Brennreißig, im Fischbacher Wald, Abtheilung 63 bis 70 und 76 bis 90, und am Donnerstag, -en 12. August 1880, von Vormittags IO Uhr an, 321 Langhaufen weiches Brennreißig, s 1 s^Meter Stirnfläche, 1 Raummeter harte Stöcke, 118 - weiche - in denselben Forstorten, ferner in äer LrbZvrieIit88eksliIiv ru 8eeIiK8taät am Dienstag, -en 17. August 1880, von Vormittags IO Uhr an, 12 birkene Stämme von 11 bis 19 Centimeter Mittenstärke, 188 weiche - -12-26 730 - Klötzer von 16-56 - Oberstärke, 260 - Derbstangen- 8-14 - Unterstärke, 1 Raummeter birkene Brennscheite, 356 - weiche 2 - birkene Brennknüppel. 157 - weiche 106,g Wellenhundert weiches Brennreißig, in der Masteney in den Holzschlägen am Harthauer Rand, Abtheilung 47 und 50, und 12 52 22 262 2 445 3 163 einzeln und parthieenweise gegen sofortige Bezahlung versteigert werden und wird die mitunterzeichnete Revierverwaltung Auskunft über- die zur Ansicht bereitliegenden Hölzer ertheilen. Dresden und Fischbach, am 28. Juli 1880. LoniA-I. lind Könl^I. ^0r8ti'6vi6r'-V «»rtvn. Vittmann. am Mittwoch, -en 18. August 1880 von Vormittags 10 Uhr an, Raummeter birkene und erlene Brennscheite, - weiche Brennscheite, - birkene und erlene Brennknüppel, « weiche Brennknüppel, Wellenhundert weiches Brennreißig, Ü-ughaufm xmch-S M-nm-Pg, i . , - birkenes - > ' in der Masteney, Abtheilung 1 bis 20, Raummeter weiche Stöcke, am Harthauer Rand, Abth. 50. Die wahre VolkSwirthschaft. Was ist Nationalöconomie? Die Beantwortung dieser Frage ist um so wichtiger, als viele gelehrte Stimmen behaupten, das deutsche Reich treibe zur Zeit eine falsche WirthschaftSpolitik. Die herrschende Schule, die namentlich an unseren Universi täten und in einem Theile der Presse domi- nirt, bezeichnet die Nationalöconomie als die Wissenschaft von der Erzeugung, Vertheilung und Consumtion der Güter. Schon auf den ersten Blick erweist sich diese Bestimmung als total falsch. Denn die Nation ist vor Allem kein Krämer, die Nationalöconomie etwa» Andere» al» die Privat« öconomie. Freilich, wenn die Nationalökonomie nur den Zweck hätte, Güter, Tauschwerke, oder, wa» dasselbe ist, Reichthümer produciren zu lehren, dann wäre e» ganz in der Ordnung, die VolkSwirthschaft»- Politik nach speculativen Regeln zu behandeln. Glücklicherweise aber giebt e» noch große und edle Nationen, welche e» ablehnen, al» ein Aggregat von Krämern, Schacherern und deren Hörigen zu gelten. Die Nation ist ein selbstständige» Individuum mit «igruthümllcher Existenzberechtigung und mit ganz iHouder« Aufgaben, welche nicht nach dem Calcul des Spekulanten gelöst zu werden vermögen. Die Erhaltung von Land und Volk, die Stärkung und Bermehrmtg der productjpeu Kräfte, die Sorge für zukünftiger Generation« können unmöglich nach den Grundsätzen per Privatöconomie behandelt werden. Die Nationalöconomie als Wissenschaft erscheint demnach als die Lehre von der Erhaltung und har monischen Ausbildung der nationalen Productiv kräfte. Sie greift in alle Gebiete des Lebens, der Gesellschaft und des Staates ein, sie bestimmt die selben oder wird von ihnen bestimmt. Darum ist sie unzertrennlich von der Politik, der Völker« und Staatengeschichte, von den ethischen und Natur wissenschaften, von der Jurisprudenz und der Technologie. Die Paragraphengerippe, unter denen die Nationalöconomie auf dem Büchermarkt und auf dem Catheder sich präsentirt, enthalten manchmal sehr wenig von Wissenschaft; es scheint manchen Literaten und Professoren, welche sich al» Dolks- wirthe einführen, da» Verständniß für ihre Wissen schaft abhanden gekommen zu sein, denn die National öconomie wird erst zur Wissenschaft, indem sie sich zur Philosophie der Wirtschaftsgeschichte erhebt. Oswald Stein bemerkt hierüber in einer soeben erschienenen Schrift: »Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der nationalen Wirtschaftspolitik' Folgende»: Die Griechen verstanden unter Philosophie die Liebe zur Weisheit, da- Erforschen von Principien, da» Suchen nach dea letzten Erscheinungen im Leben der Natur und der Menschheit. Da» bloße Anrinander- lichen Daten in chronologischer Reihenfolge notirt, wer über die Phänomen der Außenwelt genau.Buch führt, wer sich die Symptome von Krankheiten in ihrer Aufeinanderfolge aufzeichnet, wer veraltete oder giltige Rechtsnormen sammelt, wer eine Beschreibung wirtschaftlicher Einrichtungen giebt, oder eine Statistik der Arbeitslöhne oder Lebensmittelpreise anlegt, der treibt damit noch nicht die Wissenschaft der Geschichte, auch nicht die der Natur, der Medizin, der Jurisprudenz oder der VolkSwirthschaft, sondern er liefert nur Bausteine zu einem wissenschaftlichen Gebäude. Erst Derjenige, welcher den Zusammen hang der Thatsachen zu erklären sucht, den Ursachen derselben nachgeht, die Ergebnisse seiner Forschung unter allgemeine Formeln zusammenfaßt, der treibt Wissenschaft. Diese Formeln sind beim GerichtS- schreiber die Lehren, welche er aus der Entwicklung der Dinge ablettetet, beim Naturforscher die Gesetze, nach denen sich die Naturerscheinungen vollziehen, beim Mediziner die Mittel, mit denen er die Krankheiten zu heben hofft, beim Juristen die Grund sätze, nach denen er für neue Fälle neue» Recht schöpft, und beim Nationalöconomen die Ideen, nach denen er die Erhaltung und Vervollkommnung der physischen und geistigen Productivkräft« der Nation regeln will. _ Die wahre Aufgabe der VolkSwirthschaft besteht reiheu von Thatsachen ist also keine Philosophie und also darin: den Grund,/«» Wes« «qd d«L»«k darum auch keine Wissenschaft. Wer die grschicht- der nationalen Wtrthschaf/zu erforschMMKWWW