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HLL 11 B. roguen-- iegene sich en. Ab-- indler. GutSflu» r «nicht- ebelkeit, ell und :n und löst La» en auf, bräune- fiel bl» rrtigkeit :a und ommen mregel» silft e» e führd stellend, -erzeuge Bekanntmachung, die G e r i ch t S fe r i e « betreffend. Während der Zeit vom 15. Juli bi« mit 15. September finden die gesetzlichen Gerichtsferien statt, worauf andurch mit dem Bemerken aufmerksam' gemacht wird, daß in dieser Zeit nur die im GerichtSverfafsungSgesetz vom 27. Januar 1877 88 202 und 204 und in der Verordnung vom 25. April 1880 /(Gesetz- und Verordnungsblatt vom Jahre 1880 S. 53) al» Feriensachen bezeichneten Angelegenheiten erledigt werden können. Bischofswerda, am 12. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. ManitiuS Mllr. Auf Fotium 149 de» hiesigen Handelsregister« ist heute Herr Spediteur Heinrich Petritz in Bischofswerda al» Director de» dasigrn Vorschußvereill« -an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Gustav Händler zufolge Antrags vom 7. Juli d. I. eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Bischofswerda, am 12. Juli 1880. Küchle». fugend»- iglichrr >«ffec» it der und es erübrigt nur noch, kurz und unbefangen mitzutheilen, wie die Mächte weiter rorzugehen ge denken, um der Pforte die Ausführung der Conferenz- beschlüfse dringend nahe zu legen. Wir halten un« hierbei allen über diesen Punkt verbreiteten, ost einander widersprechenden Gerüchten fern und melden ebenso wenig, daß eine Einigung über die eventuell, d. h. im Falle der Ablehnung der Conferenzbeschlüsse zu ergreifenden Zwangsmaßregeln bereit« erfolgt ist, wie wir erklären wollen, daß diese Einigung noch in weitem Felde steht. Vor allem legen wir auf die verschiedenartigsten, oft sehr gewundenen Dementi«, welche Gerüchten über hier und da gemachte Vorschläge ertheilt werden, gar keinen Werth, denn die meisten derselben klammern sich au Nebendingen fest, ohne die Hauptsache zu berühren. Wir sagen also, daß über eine englisch-französische Flottendemonstration in den Dardanellen noch keine Verständigung erzielt ist, daß aber die Idee einer Flottendemonstration zum Schutze der griechischen Häfen den Beifall mehrerer Mächte gefunden hat. Wir sagen ferner, daß Rußland sich zwar nicht erboten hat, 20,000 Mann nach dem Epiru« zu senden, daß aber in London von dem russischen Gesandten angefragt worden ist, wie England über eine englisch-russische Cooperation denkt. Auf diese Zwischenfälle kommt e« überhaupt gar nicht an, sondern darauf, daß die Mächte sammt und sonder» fest entschlossen sind, die Lonferenzergebnifse zur Durchführung zu bringen und daß über den eventuellen moäns provecienüi die Einigung keinen großen Schwierigkeiten begegnen wird, denn die Würde Europa« ist eagagirt, und hierin liegt für un« gleichzeitig die Hoffnung, daß der Sultan den Willen Europa« erfüllen wird, noch ehe er die offene Drohung zu hören bekommt, daß die Meinung Europa» diesmal vom Sultan respectirt werden muß, sollte er darüber auch seine» Thron« Au» Oesterreich-Ungarn ist an Thatsäch- . lichem wenig zu melden; diese« Wenige ist aber durchaus nicht erfreulich. Der Kampf gegen da» - Deutschthum ist im Wachsen und findet leider auch in der Hofburg Nahrung. Die Landtage sind fast alle mit ihren Arbeiten zu Ende; das Ministerium Taaffe hat sich noch mannichfacher Angriff« zu er wehren. — Da» Genfer Volk hat da« Gesetz über die Trennung der Kirche vom Staat mit 9306 M gegen 4064 Stimmen abgelehnt. Die Zahl der eia- ! geschriebenen Abstimmungsberechtigten betrug 17,431. Auch die letzte Woche hat Italiens Landes vertretung bei der Arbeit gesehen. Die Wahlreform wird unausgesetzt vorberathen, die Deputirtenkammer H verhandelt außerdem über die Mahlsteuervorlage.— Der belgische Gesandte beim Vatikan ist nach Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Belgien und dem Vatikan am 5. au» Rom abgereist. Z Da» Amnestiegesetz und die Märzdecrete, deren Ausführung für mehr al» hundert und dreißig Staatsanwälte und Richter die Ursache, ihren Posten Z niederzulegen, geworden ist, haben Frankreich» Aufmerksamkeit ausschließlich tu Anspruch genommen. Namentlich war e» die Amnestiefrage, deren Lösung die Gemüther in große Aufregung versHte. De» Senat und die Deputirtenkammer haben sich gegen seitig Zugeständnisse gemacht, und e« ist schließlich , am 10. d. M. von der Kammer einem Vorschläge de« Senat« zugestimmt worden, welcher so ziemüch die allgemeine Amnestie ausspricht. Diese Klippe wär« also von der Regierung glücklich umschiffe und die Besorguiß vor Unruhen am 14 ein Bedeutende» verringert, nachdem den Eommunard» der Sieg verlieh«, worden, Regierung kaua jetzt in der AuSführuug der decrete sortfahren. — Pari» ist «st de« udler.. Zubehör 219. ei» von sehen cttrre. 'ehör ist/ lober zu tes. Steuer gen Er- grbühren c. 14. Mk. 9 orherige >. a/R. cher tts, Küche,. . Octbr. Für die Wassercalamitosen der Oberlausitz sind bi» heute bei un» eingegangen: 1166 M. 60 Pf. und 1 Packet Kleidungsstücken Ertrag der in hiesiger Stadt veranstalteten Haussammlung (und zwar 198 M. 25 Pf. gesammelt im 1. Stadtbezirk durch Herrn Bezirksvorsteher Gärtner; 266 M. 10 Pf. gesammelt j im 2. Stadtbezirk durch Herrn Bezirksvorsteher Wähner; 503 M. 15 Pf. gesammelt im 3. Stadtbezirk durch Herrn Bezirksvorsteher Schmidt und 199 M. ' 10 Pf. gesammelt im 4. Stadtbezirk durch Herrn Bezirksvorsteher Reichenbach); 38 M. 70 Pf. Ertrag der vom Herrn BahnhofSinspector Wittig hier unter den Babnbeamten und dem übrigen Bahnpersonal hier veranstalteten Sammlung; 77 M. Ertrag eine« von dem hiesigen Schützencorps veranstalteten und vom Herr» : Musikdirector Kluge aus Rammenau gespielten ConcertS; 17 M. von der Junggesellenfraiernität hier; 80 M. Ertrag einer von der Gesellschaft Eintracht hier -veranstalteten Theatervorstellung ; 10 M. von Herrn Emil Gröger in Brünn; 47 M. 50 Pf. Sammlung de» „sächs. Erzählers" hier und 45 M. 19 Pf. au» den im Bahnhof und in den Gasthöfen „zürn Engel" und „zur Sonne" ausgestellten Sammelbüchsen, in Summa A.L8K M. V8 Pf«, wovon bereit» unter dem 25. Juni 1300 M. an die Königl. Kreishauptmannschaft eiugesendet worden Md. Indem wir für die eingegangenen Gaben und für die freundliche Unterstützung in dem Liebeswerke hierdurch besten» danken, sprechen wir zugleich unsere Bereitwilligkeit zur fernerweiten Annahme von milden Gaben aus. Etadtrath Bischofswerda, den 12. Juli 1880. Sinz. Per sächlW Lrzähker Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpe« «nd Umgegend. Amtsblatt -er Königs. Amtshauptmannsch-tt, -er KSnigl. Schul-Anspection u. -es KSnigl. Hauptsteueraml . zu Dantzen, sowie -es Königs. Amtsgerichtes un- -es Sta-trathes zu Pischofswer-a. Zwanzig Mark Belohnung In der Nacht vom Sonntag, den 11. Juli, bis Montag, den 12. Juli d. I., sind durch Frevlerhände elf Stück zum Theil blühende Rosenbäumcheu,. Welche in der Promenade vor dem neuen Schulhause hier angepflanzt waren, in der Mitte durchschnitten, beziehentlich abgebrochen worden. Wir ersuchen hierdurch / .Jedermann, welcher über diese Frevelthat irgend welche Auskunft ertheilen kann, uns etwaige Wahrnehmungen darüber ungesäumt mittheilea zu wollen und -setzen hiermit ein« Belohnung von Zwanzig Mark für den Entdecker des over der Frevler aus. Stadtrath Bischofswerda, am 12. Juli 1880. . Sin, Politische Weltschau Nachdem Fürst Bismarck nach seinem Landsitz -in Lauenburg gegangen ist, hat auch die höhere Politik ihre Ferien angetreten. Fürst Hohenlohe hat seine Vertretung übernommen, da Graf Stolberg mach seinen Besitzungen im Harze geeilt ist. Kaiser Wilhelm erfreute in EmS sich der besten Gesundheit, er hat den Fürsten Milan von Serbien empfangen, der drei Wochen in EmS bleiben will. Kaiser Wilhelm dagegen hat schon am 10. d. M. Em» -derlassen, sich nach der Insel Mainau im Boden- See begeben, und wird von dort, wie alljährlich, <nach Gastein gehen, wo er wieder mit Kaiser Franz .Josef zusammenkommen wird. Inzwischen hat der fkönig von Griechenland Berlin besucht und ist dort .-vom Kronprinzen empfangen worden. Er wird sich von -da nach Kopenhagen und dann über Wien nach Gastein begeben, und dort, ^wie in diplomatischen Kreisen verlautet, mit den beiden Kaisern zusammentreffen. Der politische Horizont ist nicht frei von schwarzen Punkten, welche wohl bis zu drohendem Gewölk an- hMoachsea waren, geblieben. ES gewinnt aber den ' «uschkin, ul» werde sich der Himmel bald, wenn auch nur für eine absehbare Zeit, wieder aufkläreo. Wir halten grade bei unseren Wochenübersichten Immer an dem Gedanken fest, daß nicht nur die 'Regierungen der europäischen Staaten, sondern auch die Nationen unsere« Welttheil« da» FriedrnSbe, dürfniß in gleich hohem Grade empfinden und daß fie alle, Regierungen wie Nationen, jede» Hinderniß «inzurbnen entschlossen sind, welche- sich der «uf- »echthaltung de» Frieden» entgegenstellen könnte. Bon diesem Standpunkte au» behandeln wir auch cha» Borgehen der Mächte in Constant Inopel, um die Türket zur Erfüllung der noch schwebenden Punkte <de» Berliner Vertrage» anzuhalten. Die identische .... , , , der Berliner Conferenzmächte, welch« verlustig gehen und sein Reich in Trümmer fallen wir gleich hinzu sHr kriegrrif kokt » Heinrich 9 Pfg - tay M, miedet« Sägen- nendem