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ion »» liiige 88.1 11877 Mittwoch, den 7. November. rn kbarer warnt: -M) irda. Maurers bestätigt. ist zu be- Iheken in zswartha, abr-ik vvw iisenbahn- lpotheken »Mp., rda. ik Herz-, rch-Mrl Füße.S gehabt! werden! lb ohne ir meine Nach >d Dank, Pflaster md mich scheiden sich die . Türken. Sie halten Sweiunbdrsißigster Jahrgang. ek. csicherungs- csicherungen !gen thätige I. 400 ay en erbehch. i4,488a). . hrechter zu ver- siohla. von thatloser Unterwerfung unter dasselbe. Wenn man ihnen jetzt von Wien aus vorhalten wird, daß wieder nur „der Preuß" den ganzen Rummel ver schuldet und der Bismarck die ganze Geschichte ein gerührt hat, um Gott weiß welche Pläne in's Werk zu richten, und daß man daher, damit er seine Pläne nicht ausführen könne, sich dem von ihm heraufbeschworenen Bismarck ergeben und die Schutz zöllnerei über sich ergehen lassen müsse, gleich wie der Bismarck auch den Schwaben die Schutzzollkappe jetzt über die Ohren ziehen werde, so läßt sich Hundert gegen Eins wetten, daß der Magyare auf brausen und sich weigern wird, zur Bereicherung der österreichischen Handels- und Jndustriebarone baare klingende Beiträge zu geben. Soll man von Deutschland aus auf die Heraus forderung, welche von österreichischer Seite ergangen ist, mit Retorsionsmaßregeln (die Einfuhr von Pro- ducten aus einem anderen Staate eben so hoch zu besteuern, als dieser es thut) antworten ? Die Frage liegt nahe und es wird nicht übermäßig schwer sein, sie zu beantworten. Wenn es im Interesse des deutschen Reiches überhaupt läge, Retorsionszölle in Anwendung zu bringen, so hätten sich schon längst Gelegenheiten und dringendere Veranlassungen darge boten, dieselben nach anderer Richtung hin in Kraft treten zu lassen. Man hat bisher der Versuchung widerstanden, und erst im vorigen Jahre hat der Reichstag die Vorlage wegen der Retorsionszölle ver worfen. Es würde wahrscheinlich schwer sein, die Majorität des Reichstages für ein solches Vorgehen gegen das abtrünnige Oesterreich zu gewinnen. Zu nächst wird Oesterreich ja selbst den größten Schaden davontragen, wenn ein neuer Zoll- und Handels vertrag nicht zu Stande kommt, denn damit werden auch die gemeinsamen Maßregeln zur Bewachung der Grenzen und das Zusammenwirken der beider seitigen Behörden zur Unterdrückung des Schmuggels hinfällig. So sehr es im öffentlichen Interesse und im Interesse der Moral zu beklagen ist, daß nun mehr dieses Gewerbe, welches auf der deutsch-öster reichischen Grenze so gut wie erloschen war, wieder für Bischofswerda, Stolpen «no Umgegend. Amtsblatt -er Kgl. Amtshauptmannschaft und -er Kgl» Schulinspertian zu Dauhen sowie -es Königlichen Verichtsamteo un- -es Sta-trathes zu Dischofswer-a. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mal, Mittwochs und Sonnabends und kostet einschließlich der Sonn abends erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 1 Mark SO Pfg. (IS Ngr.). Inserate werden bi« Dienstag« und Freitag« früh » Uhr angenommen und kostet die gespiltene Corpus,eile oder deren Rau« l0 Pfennige. . . Politische Weltjchau. Das wichtigste Ereigniß der letzten Woche ist der Bruch der wirthschaftlichcn Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich. Daß die mühsamsten Ver handlungen den von österreichischer Seite in bestimmter Absicht gekündigten Zoll- und Handelsvertrag nicht wieder zusammenleimen würden, konnte man wohl von vornherein voraussetzen. Die völlig zerfahrene Politik, welche im Nachbarlande gehandhabt wird, der Mangel einer compacten, auf bestimmte Ziele gerichtcteten öffentlichen Meinung gab dafür Fingerzeige genug, daß das Scheitern der Verhandlungen dar End resultat sein würde. Das Auffällige an dem Ereig nisse ist dies, daß drüben das thörichte Gerede hat entstehen können, von deutscher Seite seien die Verhandlungen so geführt worden, daß sie scheitern mußten. Daß dies Gerede ernsthaft behandelt werden konnte, beweist eben nur, daß man dort ganz und gar nicht von klaren Principien und bestimmten Plänen ausgegangen ist. Man möchte eS gern den engeren Schutzzöllnern recht machen, und scheut gleichzeitig davor zurück, die Consequenzen dieses Wunsches zu ziehen. Man fürchtet die Folgen einer schutzzöllnerischen Politik nach außen und auch im Innern, und hat nicht die Energie, den Agitationen, welche zu derselben hindrängen, entschiedenen Wider stand zu leisten. Man findet es daher bequem, das Unglück, dem man nun ausgesetzt ist, der anderen Partei in die Schuhe zu schieben. Wäre die politische Ueberzeugung in Oesterreich klar, so würde man dieses armselige Hülfsmittel nicht gebrauchen. Die Ungarn haben in neuester Zeit damit ccquettirt, daß sie eines Stammes mit den Türken seien. Man kann ihnen dies Vergnügen immerhin gönnen. Man kann auch zugeben, daß sie ihren Namensvettern darin ähnlich sind, daß sie, wie diese, eine Minorität im Lande, die große Majorität be herrschen und maltraitiren wollen und hauptsächlich um dieser Ähnlichkeit willen sich zu den Namens vettern hingezogen fühlen, welche von ihren Vorfahren grimmig bekämpft wurden, so lange die Türken sich . . „ beikommea ließen, die Magyaren gleich der übrigen aufzuleben Aussicht gewinnt, so wird man doch von IRajah zu maltraitiren. Aber in einem Punkte unter- deutscher Seite schwerlich so naiv sein, dem Nachbar, Ischeiden sich die Magyaren sehr wesentlich von den damit der größte von ihm begangene Fehler «Wichst iTürkcn. Sie halten nichts von Kismet, noch weniger unschädlich gemacht werde, noch besonder? WM zu