Unter Hinweis auf die Bestimmungen des Gesetze- vom 18. August 1868 .die allgemeine Ein- g einer Hundesteuer betr.' werden diejenigen im hiesigen Stadtbezirk wohnhaften Personen, welche ru)e besitzen, hierdurch aufgefordert, über die Zahl der letzteren bis zum 10. Januar 1877 die vor- ^^.»ftSmäßige Anzeige beim unterzeichneten Stadlrath zu erstatten und gleichzeitig für jeden Hund eine Steuer von Drei Mark zu erlegen ' ' - .Sladtrath Bischofswerda, am 19. December 1876. Sinz Mit Ende dieses Monats verlieren die für das laufende Jahr ausgestellten Leseholzkarten ihre Giltigkeit und werden für das Jahr 1877 auch wieder nur 50 Stück ausgestellt werden. - Diejenigen nun, welche für das Jahr 1877 eine Leseholzkarte zu erlangen wünschen, werden hier- / durch aufgefordert, sich bis zum 15. Januar k. I. in hiesiger RathSexpedition anzumelden; es wird hierbei jedoch zugleich bemerkt, daß nur ganz Bedürftige Berücksichtigung finden können. Stadtrath Bischofswerda, am 23. December 1876. K -- Sinz. - König!. Süchf. Staatseisenbahnen. Concurrenz-Ausschrcibutig. Im Wege des schriftlichen Angebots werden circa 2«« Stück Wärterstreckengrenzsäulen von Granit gesucht. Die Bedingungen für diese Lieferung liegen im Jngenier-Hauptbureau (Böhm. Bahn- Hof-Ostflügel) zur Einsicht aus und können gegen portofreie Erstattung von 50 Pfennigen bezogen werden. Die Angebote sind bis zum 12. Januar 1877 Mittags 12 Uhr versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf Wärtergrenzsäulen" versehen, portofrei beim Ingenieur-Haupt bureau einzureichen. Die Auswahl unter den Anbietern wird ausdrücklich Vorbehalten. Unbeachtet bleibende Offerten werden nicht beantwortet. Dresden, den 22. December 1876. kömAlikliv« InKvoivm'-IlÄUptdui'vAu. L. Reumann. Nichtamtliche Bekanntmachungen. k«ivli8taL81VAKI im üiitten 8HeI»8i8ekvn WMrvt8v k«utren-ki8ekvs8^ei'ii«- kAmvnr-lLöüiZ8Mftii»-kul8nitr mit llwKvZvnä. Der bisherige Vertreter des 3 sächsischen Wahlkreises, Herr Siaatsministcr v. Nostitz- Wallwitz, ist nicht in der Lage, eine Wiederwahl annehmen zu können. Die Unterzeichneten haben es daher für Pflicht gehalten, einen Wahlcandidaten zu gewinnen, welcher ebenso die Interessen unseres großen deutschen, wie unseres engeren Vater landes, welcher aber insbesondere auch die Interessen der Industrie und Landwirthschaft, des Handels und der Gewerbe zu vertreten und für dieselben zu wirken bereit ist. Einen solchen Vertreter haben wir in der Person des Herr« Rittergutsbef. Theodor Reich auf Biehla bei Kamen; gefunden. Aus vollster Ueberzrugung werden wir Denselben, nachdem er auch seine Bereitwillig- keit zur Annahme eines Mandats erklärt hat, als