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's " '' . 1074 Dank. Heimgekehrt vom Grabe unserer Lieben Tochter, Jungfrau Amalie Hübner, welche im noch nicht voll endeten 16. Lebensjahre uns plötzlich durch den Tod entrissen wurde, fühlen wir uns gedrungen für die Liebe und Theilnahme, welche uns während ihrem kurzen Krankenlager, als auch beim Begräbnisse zu Theil wurde, unfern innigsten Dank auszusprechen. Dieser Dank gilt vorzüglich Herrn Gutsbesitzer August Schlenkrich in Nieder - Putzkau, welcher mit Rath und That uns fortwährend zur Seite stand, ferner Herrn Pastor Putzer für die tröstenden Worte am Grabe, wie in der Kirche, Herrn Cantor Neumann für dargebrachte erhebende Gesänge, der lieben Jugend für die reiche Ausschmückung des Sarges und für Bestellen der erhebenden Traucrmusik. Allen lieben Nachbarn, Freunden und Bekannten, welche der lieben Entschlafenen durch Begleitung zur letzten Ruhestätte die letzte Ehre erwiesen, nochmals unfern herzlichen Dank mit dem Wunsche, daß Sie alle vor ähnlichen Schicksalsschlägen bewahrt bleiben mögen! Putzkau, den 27. Dec. 1874. Die trauernden Eltern und Geschwister. kür die viele, bei der keerdigung ibros tkeuren kntseblslenen bewiesene aulriobtixo I^iede unä Ikeilnskme sagt den kerrlivksten Dunk krdgeriokt Orossdrebnitr, den 26. Deo. 1874. die lrsverade ksmilie SleZIied. Dank und Nachruf. Noch sind die Wunden nicht geheilt, welche unfern Herzen geschlagen wurden, als in der Gewitternacht des 13. Juli vorigen Jahres ein Blitzstrahl unsere beiden blühenden Söhne, Brüder und Schwager, Moritz und Otto Gräfe zu Stürza hinwegrasfte, da hat uns der Herr nach seinem unerforschlichen Rath- schlusse aus's Neue schwer heimgesucht. Am 20. d. M. starb an den Folgen einer schweren Entbindung nach einem heißen Kampfe unsere gute, unvergeßliche Tochter, Gattin, Mutter, Schwester und Schwiegertochter, Frau Wilhelmine Auguste Frömmel, geb. Gräfe, zu Bühlau in dem Alter von 30 Jahr 11 Monaten 22 Tagen. Nachdem wir sie mit tief darnieder gebeugtem, schwerem Herzen zu ihrer Ruhestätte be gleitet und in ihr frühes Grab gebettet haben, können wir nicht unterlassen, für die vielen Beweist herzlicher Theilnahme, die uns in ihren Schmerzenstagen wie bei ihrem Tode und Begräbnisse geworden sind, auch öffentlich unfern Dan! auszusprechen. Herzlichen Dank dem Herrn l)r. Birnstein zu Stolpen für seine Bemühungen, das theure Leben uns zu erhalten, dem Herrn Pastor Neuhof zu Lauterbach für die ergreifenden und tröstenden Worte am Grabe und in der Kirche, die für unsere wunden Herzen lin dernder Balsam waren, dem Herrn Lehrer Petrich zu Bühlau für die erhebenden Trauergesänge, die unfern Herzen so wohl thaten; besonder» Dank auch dem Herrn Erbrichter Huhle, welcher in den Stunden der Gefahr und Noth uns bereitwilligst Hilfe leistete, ferner Dank für den überaus reichen Blumenschmuck, sowie auch den Herren, welche die Entschlafene zu ihrer letzten Ruhestätte trugen und alle Denen, welche an ihrem Krankenbette und beim Begräbnisse uns ihre Theilnahme bezeugten. Um Dich, Du früh Verklärte, trauern mit den drei Kindern, welche den erlittenen Verlust noch nicht ermessen können, der Gatte, dem Du in achtjähriger, glücklicher Ehe stets als eine treue Gehilfin zur Seite standst, Deine Eltern, welche Du nie betrübt und denen Du Dein Leben lang nur Freude bereitet hast, Deine Geschwister, mit denen Du in inniger Liebe verbunden warst, Deine bejahrte Schwieger mutter, die in Dir eine Stütze des Alters gefunden und bis an ihr Ende zu haben hoffte. Ruhe nun sanft in Deiner stillen Gruft! Gott lohne Dir im Jenseit, was Du an uns gethan! Bis einst auch unser Auge bricht, wird Dein Bild nie von unsrer Seele weichen! Gottes hcil'ger Friede wehe, Theure, um Vein stilles Grab, Und es senk' aus jener Höhe Sanfte Ruhe sich hinab. Aber dort im bessern Leben, Wo Dein frommer Geist nun wohnt, Mög' Dich Seligkeit umschweben, Die dem treuen Dulder lohnt. Mag das Irdische zerstäuben, Mögen Winde cs zerstreu'«, Ewig wird der Geist doch bleiben, Und die Liebe ewig sein. Und dereinst im schönen Lande, Das der Liebe Kronen weiht, Schließen ihre süßen Bande Sich zu ew'ger Seeligkeit. Bühlau, Stürza, Lauterbach u. Altstadt, den 23. Dec. 1874. Zm Namen brr trauernden Hinterlassenen: Wilhelm Frömmel. van L. Für die vielen Beweise liebevoller Theilnahme, welche uns am Begräbnißtage unser« selig entschlafenen Gatten, Vaters und Großvaters, des Tuchbereiters Wilhelm Rechner, zu Theil wurden, fühlen wir uns gedrungen, unfern herzlichsten Dank hiermit auszusprechen. Die trauernden Hinterlassenen. Heute mittag 1 Vbr nskm liott unsern kleinen lieben Äai naob Kursen veiäen in ein besseres ckenseils. Vies reizen lieben Verknackten unä kreunäen tivkdetrübt an Visvkoksweräa, äeo 28. Vev. 1874. krteäriob krvmter nebst krau.