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2 en Kreis rath von utShaupt- t genom öden. Sie ue Amts- October: oaltungS- >ie neuen eränderte Kirchen- der viel- nunmehr Hoffnung sich das hr weiter lt in das Wunsche, !ohle und Justiz in ie ander» rsens iw andere» >d Chem- revidirter t Schub- mbeS im ernahmr- mbahnen, Oktober. Zimmer- Tischler in Birhla Häusler gage find e Nebea- ach durch mtev zu n Brief- !d. woW b.. der M- ieg.-Rath ^nannten ingSräthe itrr Der- gieruogs- hwitz mit 3) zum genann- hen- und nutzen in schulrath ärztlichen Bautzen Weise sein dreizehnte» StiftmHSstst Kfelett. Bchwnte. lich hat derselb« fein HauMllgrnrNerk auf größere Verbreitung der RatqrwissenschA unter dem Volke gerichtet. i g , In der am 12. d. M. abgehaltenen Sitzung des Gewerbeverein» zu Dresden sprach dessen Vorsteher, Herr Walter, über die im sächsischen Landtage ent schiedene Steuerreformfrage. Er nennt die Steuer reform eine Entlastung des Grundbesitze» auf Unkosten der übrigen Stände. Er ist der Ansicht, daß der Gewerbe- und Handelsstand trotz des im Bereinig ungsverfahren geretteten, nicht versteuerbaren Fünf- theileS seines Einkommens für gewisse Klassen, künf tig nicht weniger, sondern sicherlich noch mehr Steuern aufzubringen haben werde, wie bisher, und doch sei gerade das Einkommen des Handels- und Gewerbe standes das am wenigsten sichere. Die „Dr. N." schreiben: Die Feststellung des nächstjährigen Haushalts in Dresden scheint im Schooße des Stadtraths diesmal erheblicheren Schwierigkeiten zu begegnen. Der AuSgabe-Etat der Stadt ist in fortwährendem Steigen begriffen und es gilt daher, die Einnahmen entsprechend zu erhöhen. Wie wir hören, hatte im Entwürfe des künftigen Stadthaushalts der Rath eine Erhöhung der Mieth- zinSabgaben von 30 auf 40 Pfennige pro Thaler aufgestellt; bei der speciellen Durchberathung hat man sich aber geeinigt, Vie Erhöhung nur auf 36 Pfennige zu normiren. Auch das wird nicht viel Freude erregen. Außerdem sollen verschiedene Aus gabeposten, z. B. für Straßcnpflasterung, um erheb liche Summen verkürzt worden sein. Aus Anlaß des Brandes zu Breitenbrunn bilvete sich in Schwarzenberg ein Comitee, welches einen Aufruf an alle Schulen Sachsens ergehen ließ, in denselben Liebesgaben aller Art einzusammeln, welche von Schulkindern gegeben, auch nur den Schulkindern zu Gute kommen sollten. Der Erfolg ist ein alle Erwartungen übersteigender gewesen, da jetzt nach Schluß der Sammlung an Geld 3254 Thlr. 2 Ngr. 2 Pf., an Kleidungsstücken 2l4 Kisten und Packete und eine große Masse Schulutensilien eingegangen sind. Der Kaiser WUHelm wird nächste« Montag Baden-Baden verlassen und direkt nach Berlin zu- rückkehren. Wie werden künftig die Briefe zwischen den fünf Weltthcilen hin und her fliegen; denn wir be kommen eine billige Weltpost und wir verdanken sie dem Postcongreß, der in Bern getagt und auf welchem der deutsche Generalpostmeister Stephan die erste Rolle gespielt hat. Es wird so ziemlich in der ganzen Welt ein sind dasselbe Porto eingesührt werden. Da» ist ein ungeheurer, fast idealer Fort schritt und doch wird man vier Wochen nach Ein führung des Weltportos dies ko natürlich finden, daß eine Erhöhung desselben und eine Lossagung von der Portogleichhest wie eine «nertrWiche Barbarei erscheinen würde. Im ersten Augenblick wird freilich , den m«i in NW, Mlch- Autwort licht nah«. Der Brief,M wfrd eine Antwort erfordern s^lM .. eines Briefe» sein, W feist Sinpfantzer wird oder geschrieben hat. Da wird'die VoM Postbehörde auch ihre zwei Groschen davon beziehe! und die Ausgleichung wird sich von selber — In der Schlußsitzung des Eongreffe« hat bet' Generalpostdirector Stephan nocheine bcmerkenSwetttze Rede gehalten, in deren Eingang er NUt stolzet Be scheidenheit zunächst da» Verdienst ablehnt, welches ihm selbst und der deutschen Regierung all dM Zustandekommen des Congresses von dem Vorsitzenden desselben zugesprochen worden war. „Wenn Deutsch land", so bemerkte er, „die Initiative zu unserem gemeinschaftlichen Werke ergriffen hat, so ist da» eine einfache Thatsache, kein Verdienst; die wahre Initiative aller Werke dieser Art geht von dem Geiste des Fortschritts unserer Aera und dem civilisirtiin Genius der Menschheit aus. Alle diejenigen, welche auf den verschiedenen Gebieten der menschlichen^ Geister zum Zwecke des Fortschritts thätig gewesen sind, haben am Zustandekommen des von uns so eben vollendeten Werkes theilgenommen." Hier flocht Herr Stephan mit feinem Tart ein Compliment füt England und die Bereinigten Staaten von Nord amerika ein und fubr dann fort: „Wenn unsere gegenseitigen Bemühungen in so kurzer Zeit zu dem gewünschten Resultate gelangt sind, so ist dies da» Verdienst der thätigen und erleuchteten Mithilfe der in diesem Saale vertretenen Regierungen, welche sämmtlich von der Größe der uns gestellten Auf gabe beseelt sind. Die allgemeine und bestimmt ausgesprochene Uebereinstimmung, welche während de« Ganges unserer Berathungen und Verhandlungen geherrscht hat, ist von der glücklichsten Vorbedeutung, und man darf kühn bestätigen, daß eine solche Ein stimmigkeit der Regierungen der großen Mehrheit der civilisirten Völker des Erdballs eine Tharsache ist, welche bis jetzt in der Geschichte ohne Gleichen war. Wenn Deutschland e» unternahm, den ver schiedenen Regierungen die Vorschläge, welche unser« gemeinschaftlichen Arbeit als Grundlage gebierst haben, vorzulegen, so war es dabei von der inneren Ueberzeugung geleitet, daß es im Voraus die Sym pathien aller civilisirten Staaten für ein Werk er langte, welches den Frieden, die allgemeine Wohlfahrt und die Brüderlichkeit der Völker zum Zweck hat,, und es war vollständig sicher, daß bei einem RrfchM werke diesen Charakters eine jede Regierung ekr Bundesgenosse sein werde." Wir brauchen wohl kaum binzuzufügen diese Worte de» Generalpost-Direktors wstl vom lebhaftesten Beifall unterbrochen wurpe, UebrigenS hat der Congreß keinem Präsident^ Bunde-rath Borel, in Würdigung feiner V ' in der Schlußsitzung ein prächtige» tzhrenM überreicht. Dasselbe bestehtsü» einem, , cöW Theeservice und zwei Kandelabern^ alle» ist cho Silber und überaus schön anSgeaMk beiden Sekretären wurden.Geschenke ü