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Eine Frau in Binaroz hatte geäußert, sie wünsche, daß Donna Bianca, die Gemahlin von Don Alfonso, dem Bruder des Prätendenten, zum Lohn für ihre Misse- thaten gekreuzigt würde. Als Donna Bianca dies erfuhr, dictirte sie folgende Strafe: „Die Frau wird gefedert (d. h. mit Thecr bestrichen und dann mit Federn besteckr) durch alle Hauptstraßen geführt; hinter ihr her wird ihr Gatte schreiten, welcher der Frau fünfzig Hiebe zu versetzen hat; er wird diese Hiebe mit aller Kraft führen, da er im widrigen Falle füsilirt wird. Nach Beendigung des Umzuges werden dem Manne jene fünfzig Hiebe zurückerstattet, die er seiner Frau gespendet." DaS schreckliche Urtheil ist wirklich vollzogen und zweifelt man an der Wiederherstellung des unglücklichen Ehepaares. — Am 10. d. Abends hat auf der Great Eastern Eisenbahn bei Thorpe, in der Nähe von Norwich, ein Zusammenstoß zweier Züge stattgefunden, wobei 15 Personen umgekommen und 30 verwundet worden sind. — Wie man aus Constantinopel vom 10 Sept, schreibt, ist die Stadt Panderma (Bendramo) am Marmorameer in der Nacht zum 7. d. bis auf etwa 30 Häuser durch eine Feuersbrunst vollständig eingeäschert worden. — Am 31. August wurde in Calais eine Luft schifffahrt unter sehr drastischen Umständen ausgcführt. Der Luftschiffer Durnoff hofft den Canal überfliegen zu können. Im Augenblicke der Abfahrt war der Wind aus Südwesten, ebenso in den höheren Luf- schichten als an der Oberfläche der Erde. Die Behörden der Stadt forderten ihn auf, seine Fahrt zu vertagen. Aber durch die Spöttereien einiger Individuen aufgereizt, entschloß er sich doch, in Gesellschaft seiner Frau die gewagte Fahrt — sie mußte ihn in die Nordsee führen — zu unternehmen. Mehrere Tage vergingen ohne die Nachricht und man gab die kühnen Reisenden verloren, als aus Grimsby (an der Küste von Aorkshire, England) ein Telegramm einlief, welches anzeigte, daß der ver schlagene Luftschiffer Durnof sammt Gattin am 4. d. früh durch die Barke Grand Charge daselbst an'S Land gebracht worden ist. Ihr Ballon war angeb lich nach lOstündiger Luftfahrt in's Meer gefallen und mit seinen Insassen der norwegischen Küste zu getrieben worden, als sie, ungefähr 5 Stunden von Christiansund,von der genannten Barke gesehen wurden. — Wie die „Tr. Z." meldet, wurde am 11. d. während einer Generalprobe ein Attentat auf daS Stadt theater in Triest entdeckt. Es war die Zerstörung des Tbeaters durch eine Gasexplosion beabsichtigt. — Auf dem Bahnhof Landstuhl kam während der Anwesenheit des Kronprinzen folgendes interessante Intermezzo vor: „Als sich der Kronprinz mit dem Publikum unterhielt, drängte sich auch ein Bäuerlein heran, welches denselben mit den Worten: „Gute» Tag, Herr Kronprinz", begrüßte und hinzusetzte, daß es sieben Stunden von Lauterecken bis hierher ge laufen sei, um . ihn zu sehen ; der Kronprinz dankt« freundlich und bemerkte ihm, warum er denn nicht lieber mit der Eisenbahn gefahren sei. „DaS ist es eben", erwiderte unser Landmann treuherzig, „warum ich Ihne bitte mögt: es hat uns bis jetzt Alles Nichts geholf', und da hab' ich gedenkt, mer wende uns emol an Sie, daß mer endlich e Eisen bahn kriege." Der Kronprinz hörte lachend zu und sagte dann zu dem in der Nähe stehenden Bezirks- Amtmann: „Haben Sie's nun gehört? Jetzt sorgen Sie dafür, daß der Mann eine Bahn nach Lauter ecken bekommt." — Aus Darzin schreibt man der „Trib.": Bor einigen TagK würbe auf dem hiesigen Schlosse das Erntefest gefeiert, wie es die Herrschaft den Knechten und Mägden in jedem Jahre zu geben pflegt. In einer großen, ausgeräumten Wagenremise, deren Wände mit frischem Laub dccorirt waren, hatten sich die harmlosen Paare eingcfunden und drehten sich munter nach dem Tacte der Musik. Auch die fürst liche Familie betheiligte sich, wie dies auf den Gütern in unserer Gegend üblich, an dem Tanze. Während die Frau Fürstin nur den Großknecht mit einem Walzer begnadete, tanzte Fürst Bismark, in dem Umgang mit Hofdamen geübt, mit den Mädchen deS HofeS der Reihe nach, — freilich erst, nachdem die zum ersten Tanze engagirte Großmagd eine Correctur durch den Canzler des deutschen Reichs erfahren hatte. Als nämlich die Großmagd, vom Arme deS Fürsten umfangen, allzu gewaltig zu „traben" be gann, ging ihrem Tänzer, dem die Strapazen von Königgrätz und Sedan s. Z ein Kinderspiel dünkten, die Puste aus; er hemmte daher den Schritt seiner Dame, sich mit den Worten entschuldigend: „Mäd chen, Du mußt nicht zu schnell vorwärts; ich komme nicht mit." Die Tochter des Hauses, Comtesse Bismark, ging als Tänzerin den Mägden mit gutem Beispiel voran und verweilte bis zum späten Abend" unter den fröhlichen Gästen, welche dem reich besetzten Büffet gegenüber nicht' blöde thaten. — Auch der 2. September vereinte die Beamten und „Leute" des Herrn auf Varzin zu fröhlichem Feste, dessen Kosten zu bestreiten der intellectuelle Urheber der Sedanschlacht sich natürlich nicht nehmen ließ. Repertoire der königl. Hoftheater zu Dresden. (InAltstadt.) Mittwoch: Ehre um Ehre. - Donnerstag: Amelia. — Freitag: Judith. - Sonnabend: Die Entführ ung aus dem Serail. (In Neustadt.) Donnerstag: Ein Lustspiel. — Sonn- abcnd; Ein Schritt vom Wege. ' Von^heutean befindet fichmeine Expedition in meinem Hause auf -er Babnhofsstratze. BrsGofsw erda, am IS. Sept. 187t Mvocat Grille.