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und ich mir rche sammel« mßt, daß ich ,e weit mehr ihrem Nach- eche, daß ich, md die Ber- werde." ES lese Antwort Prager Be- lagen. Man authentische» m einUrtheil es immerhin, )ementi'S gar ichtigen Falle lla schließlich z Portefeuille helfen. Bei igen soll aber la mit Minz- Derwaltungs- nach unserer nämlich den die bekannt- m. Natürlich» unter diesen! vie gemäßigten I keserve hielten. I einem Mahl,! ,offen wurden! wie z. B. in! rkamen. Au»! n sprach nur! ttäuschung —I hig Gambettal Spitze Frank-1 beabsichtigt in! m Frankreichs! Blätter, die! mpfang hätten! e ganz aufzu-I ohl der Tele-I al die Wogen! h, namentlich! Alt-Katholiken! ! einem an den! nselben, alle»! s bei Gelegen'! sonstigen Fest'! »e Gemeinden,! wereine re. und! danfeier, de«! rch Einsendung! stigen Zurufen! getragen haben,! auszusprechen.! es auf Seiten! >erth gehalten,! raß der Reichstag noch in der bevorstehenden Herbste -sessioN die Zeit zur Berathung des ArbeitScontract-- bruchsgesetzes finden möge. Man ist auch bereits mit der Ausarbeitung eines ReichS-VereinsgesetzeS beschäftigt; es läßt sich aber noch nicht übersehen, ob dieser Entwurf bis zum Zusammentritt des Reichs tages überhaupt fertiggestellt werden kann. Nach dem General-Rapport von den Kranken der preußischen Armee, des sächsischen (Xll.) und des würtembergischen (XIII.) Armeecorps, hat die Armee im Monat Juli d. I. (außer 9 Invaliden) im Ganzen 155 Mann durch den Tod verloren, darunter 31 durch Verunglückung und 80 durch Selbstmord, sowie 2 an den Folgen eines Selbst- inorcversuchS. Am 12. Septbr. hat in London der Stapellauf der für die deutsche Marine erbauten Panzerfregatte „Deutschland" mit glücklichem Erfolg stattgefunden. Sie ist im August 1872 entworfen worden und wird in 4 Monaten sccbereit sein. Eine ungeheure Zu schauermenge begrüßte das Ereigniß mit Jubel. Gemäß kaiserlichem Befehle wurde die Fregatte von der Freifrau v. Schrötter, der Gemahlin des deutschen Militärbevollmächtigten, getauft. Das Kreisgericht zu Wohlau in Schlesien hat am Freitag den Appellalionsgerichts-Präsidenten von Gerlach in Magdeburg wegen der von demselben herausgegebenen Druckschrift wider die Civilehe in «ontumsoism zu einer Geldstrafe von 200 Thlr., event. sechswöchentlichcr Haft verurtheilt, auch die Vernichtung der vorhandenen Exemplare der in- criminirten Druckschrift ausgesprochen. Die Erhebung der Anklage wider Herrn von Gerlach war bekannt lich die Ursache, weshalb derselbe um seine Entlassung aus dem Staatsdienst einkam. Ueberraschende Berichte bringt die „N. fr. Pr." über die Firmungsreise des altkatholischcn Bischofs ReinkenS im badischen Oberlande. Alle Städte und Dörfer, durch die er zog, waren festlich geschmückt und empfingen ihn mit Glockengcläute, die Landleute waren trotz der Ernte in Masse ver sammelt. In Schwanigen, wo der Caplan den Thurmschlüssel versteckt hatte, ließ der Gemcinderath die Thüre durch den Schlosser öffnen, um die Glocken läuten zu lassen ; in Thiengen hatte der Pfarrer, ein geschulter Jesuit, den Kirchthum von Innen ver rammelt, um das Geläute zu verhindern. Der Bericht schließt: „Es steht fest, das badische Ober land ist in der Hauptsache altkatholisch, namentlich auch die Frauen. Das Eis ist durch die Bischofs reise gebrochen, der LosschälungSproccß von Rom hat begonnen." Am 15. d. M. wird in Bern der Weltpost- Congreß eröffnet werden, zu welchem die Regierung des deutschen Reichs die Initiative ergriffen hat. Sein Programm bezweckt die Herstellung eines vertragsweise geordneten Postverbandes zwischen den einzelnen Staaten (Weltpost-Berein), innerhalb dessen im Interesse von Handel und Industrie ein gleichmäßiger postalischer RechtSzustand und ein ein heitliches Verfahren im Briefpost-Berkehr stattfinden soll. Bor Allem sollen unter Anwendung einfacher und mäßiger Taxen die lästigen Transit-Gebühren fortfallen, welche bisher von einzelnen Staaten in fiskalischer Weise auSgebeuttt wurdeL- Ueberdie hauptsächlichsten Grundsätze für den WSltposweüräg, foweit sie neue Bestinnnüngen schafft», hört der „Dr. A." Folgendes: Jede Post-Verwaltung behält in Zukunft die von ihr gemachten Einnahmen für sich; Transit-Porto wird mit Ausnahme nachge wiesener erheblicher Unkosten nicht mehr vergütet; für die See-Beförderung sollen bei größeren Ent fernungen billige Taxen vergütet werden; bei allen Sendungen soll die Möglichkeit der Recommandirung bestehen; Streitigkeiten werden durch die Schieds gerichte, aus den Verwaltungen des Welt-PostvereinS zusammengesetzt, geschlichtet; zur weiteren Ausbildung des Vereins sollen periodische Conferenzen abgehalten werden. — Bis jetzt haben 23 Staaten ihre Teil nahme an den Verhandlungen zugesagt. Aus Perpignan vom 13. Septbr. wird berichtet: Nachrichten aus der französischen Grenzstadt Osseja besagen, daß die Carlisten große Fourage undKriegs- vorräthe in Seu-de-Urgel, südwestlich von Puhcerda, anhäufen und das Saballs neue Vorbereitungen trifft, um Puhcerda in Brand zu stecken. Derselbe erwartet hierzu nur die Befehle des Prätendenten. Aus Puhcerda sind viele Bewohner ausgewandert. Die Regierungstruppen, die in Puhcerda eingerückt waren, haben dasselbe wieder verlassen und sind in drei verschiedenen Colonncn in der Richtung von Gerona, Vich und Manresa abgezogen.» Die letzt gedachte Colonnc soll einen Zug mit Lebensmitteln nach Berga geleiten. Die Carlisten in Catalonien, wohin Don Alfonso über Fraga eingedrungen ist, haben eine Verstärkung von 1500 Mann aus der Provinz Vatentia erhalten. Aus Paris vom 14. Septbr. meldet man: Das definitive Resultat der Ersatzwahl für Maine-et-Loire ist jetzt bekannt: Der Republikaner Maille hat 45,187, der Septennalist Bruas 26,025 und der Bonapartist Berger 25,420 Stimmen erhalten. Es ist demnach eine Stichwahl erforderlich. Sachsen. Se. Majestät der König hat sich am vergangenen Sonnabend früh 6 Uhr per Extrazug von Nieder sedlitz zu den Manöver» der 2. Infanterie-Division nach Hainichen begeben. Die Rückkehr Sr. Majestät erfolgte noch am selbigen Abend. Nach einer Bekanntmachung des Direktorium» des Dresdner Thierschntzvereins hat Se. Maj. der König das ihm angetragene Protektorat dieses Vereins angenommen. Der Staatsminister Freiherr von Friesen ist, wie das „Dr. Journ." meldet, am 13 Sept, von seiner Urlaubsreife zurückgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen. q. Umschau in der Lausitz, den 14. Sept. Am 2. Septbr. wurde auch zu Walddorf ein Denk mal für 4 Gefallene enthüllt und feierlich einge- weiht. — Den 7. wurden in Cunnersdorf b. Löbau dem Tagearbeiter Weise beim Abladen von Langholz der linke Arm und das linke Bein zerschlagen. — Den 7. fuhr zu Rodewitz bei Hochkirch der 61 Jahre alte Mieth mit seinem 3jährigen Enkel auf das Feld. . Durch das Durchgehen der Pferde wurden Beide lebensgefährlich verletzt und zwar Mieth so, daß er