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Und nun höre man erst d^ pöbelhafte Sprache der bonapartistischen Blättert Im „Pays" überschüttet der Raufbold Paul de Cafsagnac den durchgeprügelten Gambetta mit den Ehrentiteln: „Trunkenbold, Memme, Spitzbube Gauner, Weingauch." „Ist es nicht zu verwundern, sagt Cassagnac weiter, „daß man Gambetta nicht einen Fußtritt in denjenigen Theil seines Körpers gegeben hat, den er während der LandeSvertheidigung so oft dem Feinde gezeigt?" — Wahrhaftig, es ekelt uns an, diese Gemeinheiten weiter zu verfolgen ; es ekelt uns um so mehr an, als alle diese Spectakel- Scenen nur darauf berechnet sind, die Aufmerksamkeit der Welt über dasjenige zu täuschen, was in Frank reich hinter den Coulissen vorgeht. Davon ein ander Mal. Auf dem spanischen Kriegsschauplätze vollziehen sich gegenwärtig nur große Märsche als Vorbereitung für blutige Kämpfe. Im Osten haben die Regierungs truppen einige Vortheil: errungen. Der Ausfall der jüngsten Wahlen in Belgien kann für den Anfang einer sich vollziehenden Ge sinnungsänderung im Volke angesehen werden. Die Clerikalen sind darüber wenig erbaut, denn der Wurm nagt an der Wurzel ihrer Herrschaft. Kaiser Wilhelm , ist am 15. d. M. glücklich in Ems eingetroffen und auf dem Bahnhofe vom Kai ser von Rußland auf daS Wärmste begrüßt worden. Das herzlichste Willkommen zahlreicher Badegäste und Einwohner begrüßte ihn. Die Brücke und die Straße vom Bahnhofe bis zum Curhause waren reich mit Blumen und Flaggen geschmückt. Die beiden Kaiser fuhren im offenen Wagen zunächst in die Wohnung des Kaisers von Rußland im Hotel „Zu den vier Thürmen." Beim Kaiser von Ruß land findet heute große Galatafel statt. Aus Darmstadt wird dem „B. B.-C" unterm 14. Juni telegraphirt: Die Kaiserin von Rußland ist heute Nachmittag 1 Uhr in Jugenheim eingetrof fen. Ihre Majestät die Kaiserin Augusta, welche zur Zeit in Baden-Baden weilt, hat ihren Besuch in Jugenheim aus morgen Nachmittag 4 Uhr an gekündigt. Der am 13. Juni früh verstorbene preußische Staatsminister a. D. Freiherr von der Heydt ist 74 Jahr alt geworden und hat ein wechselvolles von reichen Erfolgen gekröntes Leben geführt. Bon Haufe aus Kaufmann, brachte er eS bis zum Prä sidenten des Staatsministeriums. Namentlich als Handels-Minister hatte er Gelegenheit, seine kauf männischen Erfahrungen zu verwerthen. Durch rast losen Fleiß hatte er sich ein sehr bedeutendes Wissen angeeignet, wozu sein klarer Verstand kam, der ihm den Weg bis zu den höchsten Staatsämtern ebnete. Freiherr v. d. Heydt ist Minister in den kritischsten Hiß ein Zurückweichen der staatlichen Mächte irgend wie zu erwarten oder auch nur möglich sei. In Oesterreich feiert die hohe Politik bereit« ihre Ferien und die Zeitungen beschränken sich aus Conjrcturen, um nur ihre Spalten zu füllen. Be- " merkenswert- ist jedoch ein Vorgang im Lager der Ezechen. Im altczechischen Club zu Prag stand näm lich dieser Tage die Erörterung der gegenwärtigen politischen Lage der „czechischen Nation" auf der Tagesordnung. Einige Clubmitglieder interpellirten den Obmanu I)r. Rieger, er möge doch sagen, was er selbst von dieser Lage urtheile, wa« er zu thun gedenke und worin denn eigentlich sein politischer Plan bestehe. Darauf erwiderte vr. Rieger: „Meine Herren! Die politische Lage unserer Nation ist sehr traurig; ja ich gestehe, sie ist trauriger, als sie es jemals war. Nachdem auch die konfessionellen Ge setze die allerhöchste Sanktion erhalten haben, wa« ich niemals erwartet hätte, weiß ich in der That nicht mehr, was zu thun. Die europäische Politik verspricht keine baldige Aenderung; meine einzige Hoffnung ist noch das Jahr 1877, in welchem be kanntlich der zehnjährige Ausgleich mit Ungarn in finanzieller Beziehung zu Ende geht. Ein Ausgleich auf eine weitere Reihe von Jahren kann infolge der untergeordneten Finanzlage Ungarns sich ver wickeln; Ungarn wird von CiSleithanien Concessionen verlangen müssen, in welche dieses nicht wird ein willigen wollen und da CiSleithanien zur Erhaltung des Gleichgewichts einer Stütze bedürfen wird, wird es zum Ausgleich mit den czechischen Ländern geuöthigt sein. Also drei Jahre, meine Herren, werden wir auf jeden Fall noch ausharren müssen." Hierauf fragten Mehrere, was denn dann geschehen werde, wenn die Erwartungen Riegers nicht in Er füllung gehen, weil die Deutschen sowie die Magyaren als Feinde der czechischen Nation niemals zu deren Hebung, sondern nur zur Unterdrückung derselben sich vereinigen würden. Da erhob sich vr. Rieger und sagte: „Dann, meine Herren, daun weiß ich in der That weder Hilfe mehr noch Rath. Dann ge stehe ich, daß unsere Bahn eine verfehlte war und ich trete ganz und gar von der politischen Arena zurück." In der Schweiz geht der AltkatholiciSmus gut vorwärts. Vorigen Sonntag tagte in Bern eine Delegirten - Versammlung der liberalen Katholiken vereine, um für Organisation der altkatholischen Kirche zu sorgen. Aus Italien liegen Meldungen von Belang nicht vor. Der Papst ist wieder gesund, wenigstens so weit, daß er Audienzen ertheilen kann. Die Zustände in Frankreich werden immer toller; fast möchte man glauben, das Land stehe an einem abermaligen Wendepunkte seiner Geschicke. Die maßlosen Angriffe Gambetta'S gegen die Bona- partisten in der Nationalversammlung sind von diesen durch gemeine Hetzereien auf dem Versailler Bahn- Hof, durch Stockschläge des Grafen Sainte-Croir gegeU Gambetta beatttwortet worden. Der edle Graf ist wegen dieser Unbill zu sechsmonatlicher Gefängnißstrafe sowie in eine Geldbuße von 200 Francs und in die Kosten verurtheilt worden. Aber wa- will da« sagen? Die Thatsache selbst, daß sich