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Das deutsche Reich feierte am Sonntage abermals den Geburts tag seines allverehrten Heldenkaiscrs mit um so größerer Theilnahme, als derselbe von langer Krank heit wieder genesen und gekräftigt an der Spitze der Nation steht, die er so klug und tapfer zur Macht und Einheit, zur Größe, zum Ruhm und zum Frieden geführt hat. Mögen die tausend und aber tausend Wünsche, die ihm an seinem 77. Wiegenfeste dargebracht wurden, in Erfüllung gehen. Dculsch- land blickt mit Vertrauen zu ihm auf, voll der Hoffnung, daß in dem neuen Lebensjahre die Sonne des Friedens jeden Nebel, der etwa an unserem Horizonte aufsteigen könnte, zerstreuen, und daß nach einem Jahre das Band der Eintracht und Einigkeit sich um alle Angehörigen unseres großen, theuern Vaterlandes schlingen wird. Gott erhalte, Gott schütze den Kaiser! Die parlamentarische Situation der vergangenen Woche ward vorzugsweise von der Militär- Vorlage beherrscht. Der entscheidende erste Pa ragraph des Gesetzentwurfs, welcher die Friedens stärke der Armee fcststellte, ist auch-in zweiter Lesung Lon der Commission verworfen worden. Trotzdem darf man die Hoffnung auf eine Verständigung im Plenum nicht fahren lassen. Im hohen Grade charakteristisch ist in dieser Angelegenheit das Ver halten der Clerikalen und Conservativen. Beide Parteien befinde« sich nämlich in der Opposition gegen die Regierungsvorlage, freilich aus ganz ver schiedenen Gründen. Die Clerikalen haben ja in ihr Wahlprogramm die zweijährige Dienstzeit aus genommen. Sie müssen daher ihrem Versprechen treu bleiben und können so neben her ihren Wählern gegenüber damit prunken, daß sie für die Erleichte rung .der Volksclaffen eingetreten find. Im Ge- Reunundjwanzizster Jahrga ng. Heimen aber rechnen sie auf ein ernstes Zerwürfniß zwischen der Reichsregierung und der Volksvertretung, und dabei giebt es für sie, ihrer Ansicht zufolge, Manches im Trüben zu fischen. Die Conservativen treiben dagegen ganz offenkundig pessimistische Politik. Gelingt es, wirklich einen Militärconflict herbeizu führen, dann wird der Reichstag aufgelöst und — die konservative Partei feiert ihre Wiederauferstehung. Allein da« Spiel ist sehr gewagt und ihr Büodniß mit den Clerikalen spricht deutlicher als alles Ändere, daß sie nimmermehr eine regierungsfähige Partei jemals werden könnten. — Mit der Specialberathung desReichspreßgesetzeS, die am vorigen Sonnabend bis tz 25 gedieh, ist zwar rin tüchtiger Anfang gemacht, allein wenn man erwägt, daß noch ein erheblicher Theil der sehr umfangreichen Vorlage der Erledigung harrt und daher der Zeit punkt, an welchem die dritte Berathung beginnen soll, sich nicht angeben läßt, so kommt man zu der Ueberzeugung, daß die Abwickelung der Arbeiten des Reichstags bis zum Osterfeste nicht möglich ist — namentlich auch in Rücksicht auf das Militärgesetz. Vollständig erledigt sind die Strandordnung und das Impfgesetz. Inzwischen ist vom Reichs- canzleramte bereits neues Berathungsmaterial fertig gestellt: der Entwurf wegen Jnternirung und Aus weisung von abgesetzten Geistlichen, welche dennoch Amtsverrichtungen vornehmen; ebenso die bmweSe räthliche Vorlage wegen des künftigen einheitliche« Papiergeldes. — Für die Herbstsesfion des Reichs tages scheint die Reichsregierung ernstlich den Ent wurf einer Reichsgewerbesteuer vorzubereiten-, wenigstens sind die Handelskammern aufgefordert worden, sich gutachtlich darüber zu äußern. In Oesterreich haben die konfessionellen Ge setzentwürfe nach zweimaliger Lesung seitens des, Abgeordnetenhauses eine große Majorität erhalte«, trotz der geharnischten Enchklika, welche der Papst dagegen «rlaffe». Es ist wohl wahr, PiuS IX. hat Unglück mit den Kaisern; sie halten ihm nicht mehr die Steigbügel, noch wandern sie nach Canossa. Die Zeiten haben sich geändert und da» ist eben der Fehler de« Unfehlbaren, daß er diese Thatsache nicht zu begreife« vermag. Die Staaten find zum Bewußtsein ihrer Selbstständigkeit gelangt und wollen deshalb den Staat im Staate nicht mehr dulden; sie haben sich ermannt und von der Knecht- Abonnements - Einladung. Geneigte Bestellungen auf den „Sächsischen Erzähler" für daü Ll. Quartal 1874 werden in der Expedition dieses Blattes, sowie von allen Postalischsten und unseren ZeitungSboten ange- nommen. Die Trpeditiin d» „Sächsischen Erzähler,". für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. AmtHttätt -e» Königlichen Gerichtsamteo und de« «Ktadtratheo zu Kifchofewerda. VMe Skitichrist «schrillt wSchentlich zwei Mal, Mittwoch« nnd Sonnabend«, und kostet einschließlich bä Vovn- -adrn»« «scheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 1L Rge. Inserate «erden bi« Dienstag« »mb Freitag« -früh N Uhr angenommen und kostet die gespaltene Sorpuyeile »der deren «au« 1 Skgr.- - . sächsisch«