Volltext Seite (XML)
M- 5 5 V >' Herr Stliatsminister von Nostitz-Wnllwitz! M Gilt es doch zwei, in ihren Endzwecken gänzlich verschiedenen, gegenwärtig ober ein gemeinsames »F W Ziel verfolgenden, Parteien, zu bekämpfen und in ihnen, den vereinigten Feind der wahren Wohlfahrt, W II i ! D V Macht und Größe, unseres geeinigten, deutschen Reiches, niederzuwerfen! l Darum bleibe Keiner der liberalen Wähler am 10. Januar von der Wahlurne fern; sondern , ß gebe seine Stimme // ller'i'n 8lÄSt8wi»i8ter Hvpmsnn von AosljtrWrillMr in Vp«8iivn nicht weil, sondern obgleich derselbe Minister ist. jsjs Ist es wohl möglich, daß ein Zweifel bestehe, wen wir unter den drei aufgestellten CandidgLW-^-- l für den Reichstag wählen sollen ?. Weder einen Social-Demokratcn wollen wir, noch^"inen Ultramontanen, - ! sondern den sowohl von Liberalen, wie Conservativen empfohlenen Herrn ' ; > Staatsminister Hermann von Nostitz Wallwitz F in Dresden! Er wird unS am Besten vertreten, wir müssen aber auch eine Ehre darein setzen, daß er mit großer Stimmenzahl gewählt werde! Deshalb versäume kein Wahlberechtigter am 10. Januar seinen Wahlzettel mit dem Namen des Hxrrn Staatsministers von Nostitz Wallwitz z« DresdM auszufüllen und an den bekannt gemachten Stellen abzuge^en. An die Wähler von Bischofswerda und Umgegend Mitbürger, Mitarbeiter! am 10. Januar 1874 findet die Wahl zu Vertretern de- deutsch^ s Volkes in den Reichstag statt. Ihr Alle, denen daran gelegen, daß das Volk nur von Mannens vertreten ist, welche sich in Bezug auf VolkSrechtc als Männer zeigen, denen die Begriffe Recht und Freiheit nickst nur als leere Redensart gelten; Ihr Alle vereinigt Eure Stimmen für: ' - - i-V 7'. IS V v r m iS t d s a K r» mÄvbr am vadalkoL asu erbautv» Vitts. Die herrschaftlich eingerichtete erste Ertage unter einem Verschluß ist nun fertig, bestehend in 3 nebeneinander liegenden Zimmern, worunter das mittelste mit geräumigem Balcon, 3 Kammern, alle- freundlich und sonnig gelegen, Hellem Vorsaal, freundlicher Küche, Speisegewölbe, Garderobe, Bodenraum, Keller, Waschhaus, Brunnen, Bleich- und Trocknenplatz, Mitgenuß eines hübschen großen Garten» »it Gartenhaus, alles verzäunt und jede Bequemlichkeit bietend. Grrrst Müller am Vahnhst. )" ^ii 6i« libvrnlvn V^äkler 6«8 III. k«ieIi8taK8^LliIb6LirIi8. In Nummer 1 d. Bl. wird von einer Anzahl mehr oder weniger conservativ gesinnter Männer Herr Staatsminister Hermann von NostiH-Wallwitz in Dresden als Reichstags-Abgeordneter für den 3. Wahlbezirk vorgeschlagen, während anderweit der Arbeiter-Wahl-Comite zu Bautzen einen Heym Keller aus Görlitz, und eine Anzahl christlich-conservativcr Wöhler den, als ultramontan' bekanntest Herrn Casus Grafen zu Stolberg-Stolberg in Brauna empfehlen. Da nun von Seiten der liberalen und national-liberalen Partei ein Candidat den genannten 3 Herren nicht entgegengestellt worden ist, so kann es für alle Wähler dieser Partei nicht schwer sein, sich str den.Mann zu entscheiden, dessen bisherige Wirksamkeit sich den Bestrebungen der liberale» Partei am meisten nähert und ist dies it. < Ernst Theodor Taschner in Dresden, » welchen wir Euch als charakterfesten, bewährten Kämpfer für Bolksrechte nur empfehlen können. Mitbürger, Mitarbeiter, es gilt zu zeigen, indem wir unser Wahlrecht ausüben, daß wir gewillt sind, für HcrH führung besserer Zustände einzutreten. Unsere Loosung ist: Ernst Theodor Taschner in Dres- Mitbürgev, Mitarbeiter, am 10. Januar alle auf den Posten, keiner bleibe zurück! Auf iy den Wahlkat Bischofswerda, den 4. Januar 1874. Das ArbeiterWahleomit^. -