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- er. .7. die jüngsten ist noch-der I Entschlofeivn schtigend nhch- D. K. tr.! J,nmr» 70-84 Mr. lr. Hafev loco MIWr.jH.) - Rgr. ! s S e 7.7"»"."» ,rrsrgr.^-Kf. «werd«. bei ÜNter- Sonnabend, de« 2«. Jannar. im Ä N --H M k-W LW .. M - - >ä Wifcliofswerda, Ltolpen Md UmMW Amroblatt -es Königlichen Verichtsamteo «»- -es Ktadtrnrhes z« Kifchofsv>r-a. Lie7«' Zeitschrift erscheint wöchentlich zwei Mat, Mtttwocks und Sonnabrnvo, und koket eknschlieSlich tzch S -rbeiw« erscheinenden „belletristischen Beilage" vierteljährlich 12'1, Rg'. Inserate werden bi« Lteü«rag« Und Gcei früb 8 Uhr -„genommen und lostet die gespaltene Sorpu«zeile «der deren Kaum 8 Mennige.: A widerwillig stiegen sie hinab. Noch lodersxm MW- irdische- Feuer unter ihren Füßen! Gedemüthigt und in ihrer Eitelkeit gezüchtigt drohen:siezM§n Sturzes in Zustände zu verfallen, welche seit vierzig Jahren in Spanien und den südamerikanischen Re publiken der Welt ein klägliches Schauspiel chieten. Wie ganz anders in Deutschland! Durch, dtzn vollständigen Sieg und dessen weise Benutzung Mer die bedeutendste Macht Europa's ist es ihm gelMgen, zu machen. Inmitten sämmtlicher Großmächte ge lagert, verstand die deutsche Macht ihren Ver hältnissen zu den Nachbaren eine Gestaltung zu geben, die ihr gestattete, nicht allein friedliche Md freundliche Beziehungen zu unterhalten, sondern auch überhaupt eine allgemeine Friedenspolitik anzubahnW und zu sichern. Seine fernere Aufgabe wird es sein, sich in dieser Stellung zu erhalten, ».sich in dem Wettkampfe um die Güter des Friedens als Sieger zu erweisen." Oder wie Kaiser Wilhelm am 18. Jan. 1871 in seiner Proclamation an das deutsche Boll sagte: ,,Uns und unseren Nachfolgern in der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allezeit Mehrer des Reichs zu- sein, nicht in kriegerischen Eroberungen, sondern in den Werken des Friedens, auf dem Ge- biete nationaler Wohlfahrt, Freiheit und Gesittung^' Ein. einiges und freies Deutschland — es ist der beste Hort des Friedens und zur Wahrheit werden dann die-Worte des Dichters: , Blüh'-ftrudig auf, du edle Saat, Dre wir mit unscrm Blut bezögen,!. . , Die Eintracht herrscht, im Bölkcrraty' Der JanüsteiNpel sei geschloffen: r " "' 7 Bleg>, Lchtsche« Volk, der. Kochte Hort, Dem Sturm der Leidenschaft gebiete! . Igr Wahrheit mach' da«'Lügenwort:' Da« Kaiserreich, da« ist der Friedel _ (D.H-I' - Wachsen, Dresden, 18. Januar. Gestern Abend Ht königlichen Residenzfchlosse der zweite^ Hofbqll 'l/.der Deutschlands Geburtstag! In Sturm und Wetter geboren, beging vorgestern — . äm 18. Januar das deutsche Reich den ersten Jahrestag seines Entstehens. Wer möchte da nicht nochmals zurückblickcn auf jene große Zeit, in der das Reich wie ein Phönix aus der Asche emporstieg! Richt aus Ruhmsucht und Kriegsbegierde, sondern aus dem innersten Wesen unseres Volkes ging es , . hervor. Kein Eroberer hat uns zusammengezwungen, sich zum Mittelpunkt der europäischen Pölkerfamilien wie Wilhelm der Norman vor Zeiten Englands Bevölkerung zusammenschmiedete; in keinen Albigenser- Kriegen hat der niedersächsische Stamm den schwä bischen und fränkischen unterdrückt und an seinen Wagen gerettet, wie die nordfranzösische Ritterschaft die Städtsfreiheit der Provence und Languedoc'S uiedcrtrat; Dichter und Denker haben Deutschland wieder geeinigt. - Trotz aller Bürgerkriege ist dasselbe Wort von der Einheit des Vaterlandes am Ufer des Bodensee's wie an den Küsten der Ostste immer dar' mit demselben Jubel begrüßt worden; in alle Herzklo war es gepflanzt, unvertilgbar, wandellos. Und als frecher Uebermuth des Erbfeindes die deutschen Lande abermals unterjochen wollte — da ward das Wort zur Thal! , Eine Blut- und Ranchwolke lagerte sich über Frankreich; nach West, nach Ost, nach Süd zog sie 'unaufhaltsam vorwärts, als wolltesiedas ganze Land bc- - decken uüd ersticken. Uns aber blühte aus Schutt und Trümmern die neue heilige Eiche empor — Der Bau des neuen Reiches. Freiwillig traten die - deutschen'Stämme zum Bunde zusammen; einmüthig "tiefen Völler und Fürstend ein Reich, ein Kaiser! ^.-Vorgestern fierte Deutschland den ersten Jahres- -llag dieser glücklichen Wietererstehung: Und wenn --wir dieses Jahr zurückdenken, welch'mächtige-Fülle .yon-Ereignissen! Noch tobte der Kampf bei Paris, bei Belfort, bei le Mans, bei St. Quentin, al« im Nönigsschlvsse von Versailles, in der alten Residenz -iMksräuberischenLudwigdcsXIV.dieWiedercprichtmiZ rm königlichen Mslvenzfchloste ver/zwene- M «Mudeütschen Reiches gefeiert wurde. Unter Ludwig (Kämmerhaü) ^ststtgefunden.. Ihre AMstW». chXIV., -von dessen i Tagen an Deutschlands Verfall Waig Md die Königin, sowie-Ihre FKnigl,Hoheiten Mitt, erreichten die Wcanzösetz düs Ziel ihres- Ehr- der . Krottprln^ Md die Frau Kronprünzessin und ch-tiz«;?. penMarschlrtew-.an'--Ln:.S^»itze.:der.LiiM- Prinz ErÄvv»':PriWM GeprA- WqchM-'-W -istttiom" ttMei:.'JaMunde,to:(Lehauptetenl sie sich Balle beizuwohnen, an dem'mrH-We. ckMt Mchfiändemi ! Glück: in. idichör iSteönnx m»d - DäWaücht Siebenundjwanzigster Jahrgang.