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Er webt mit schönen Worten eine bunte Decke über das verdorbene Frankreich und zeigt es'seinen Franzosen, die sich kindisch darüber freuen, daß sie Thiers mit dieser Täuschung die „große Nation" bleiben läßt. Welch' ein patriotischer Gaukler! Welch' eine armselige Nation, immer noch bereit, für ihre Einbildungen gelegentlich Hekatomben des eigenen Volkes hinzuopfern. Die letzten Berichte aus England melden eine Besserung im Zustande des Prinzen von Wales, der bekanntlich an einem typhösen Fieber darnieder- liegt und seit dem 12. d. M. fortwährend im Delirium sich befand. Der Prinz ist in England nicht beliebt und man baut keine großen Hoffnungen auf ihn; trotzdem dürfte sein Tod von Bedeutung sein, zumal man fürchtet, daß es bei dieser Gelegen heit zu Ruhestörungen kommen wird. Man müßte zwar annehmen, daß in England, wo nicht der einzelne Regent, sondern das Parlament durch die Minister regiert, der Tod des Thronfolgers gar keinen, oder nur geringen Einfluß haben könnte, zumal in der gegenwärtigen Lage, wo die Königin, wenn auch krank und des Regierens müde, erst im Anfänge der fünfziger Jahre sich befindet, also nach mensch lichem Ermessen noch eine Reihe von Lebensjahren vor sich hat. Der Einfluß des Regenten ist aber auch in England nicht za unterschätzen und gerade im Falle des Todes oder der Abdankung der Königin bedarf das Land eines Mannes im wahren Sinne des Wortes. Die Erschlaffung und der Ver fall der beiden Parteien, die sich bisher in der Regierung abgelöst haben, das Anwachsender Arbeiter- Agitationen und die mehr und inehr um sich greifende republikanische Bewegung sind nicht dazu angethan, die nächste Zukunft Englands als eine ruhige er scheinen zu lassen. Im Falle Les Todes des Prinzen von Wales würde dessen Sohn, Albert Victor/ der Thronfolger sein. Derselbe steht aber noch im Kindesalter und erreicht nächsten Monat sein achtes Jahr. Sollte also die Königin vor seiner Groß jährigkeit sterben oder die Regierung niederlegen, so müßte inzwischen eine Regentschaft eingesetzt werden, deren Errichtung leicht die glimmenden Funken des Parteizwiespalks zu offenen Flammen anfachen könnte. Diese Befürchtungen sind es, die dem voraussichtlichen Ableben des Prinzen von Wales eine größere Be deutung verleihen, als dasselbe unter anderen Um ständen haben würde. Gerade in England — dem Sitz der Internationale — wird es mehr wie anderswo weiser Maßregeln bedürfen, den Haß der Besitzlosen gegen die Besitzenden zu mildern und das sich schroff gegenüberstehende Parteiwcsen in ruhige Bahnen i» lenken. weilenden «nd-Hpf Pie Gastfreundschaft des Auslandes anMtzsene« Papstes die katholischen Bevölkerungen AcWtern Müsse, wie einst die Predigt des Peter von'Amiens sie erschütterte, folglich auch der neue Kreuzzug nicht ausbleiben könne. Aber es giebt auch wieder minder zuversichtliche Gemüther in der Um gebung des Papstes, welche zwar ebenfalls meinen, H Jei sicher, dH die heWge Sache schließlich triumphiren müsse,-stdvch W beddnftn geben, man könne nicht wissen, wie lange Gott dsc Zeit der jetzigen Be- drängniß werde audauern lassen. Diese behutsameren Rathgeber haben bis jetzt vorgewogen, und es ist kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß sie nicht auch fernerhin, vorwiegcn werden. Die Verhältnisse Frankreichs sind noch keines wegs klar, im Gegenthcil scheinen sic sich mehr und mehr zu verwirren. Als im Hochsommer d. I. die Versailler Nationalversammlung sich vertagte, entließ- sie der Präsident der Republik mit der Aufforderung, sich im Lande umzusehcn und zu er forschen, welche RcgierungSform die Franzosen sich wünschen. Die GeneralrathSwahlcn, die dafür wohl einen Maßstab geben konnten, fielen überwiegend ge mäßigt-republikanisch, aber keineswegs royalistisch aus. Gleichwohl ist die Nationalversammlung wieder zusammengetreten, sichtlich aufgelegt, mit ihrer royalistischen Mehrheit dem Lande eine eben solche Regierungöform aufzudringen, oder doch mindestens Herrn ThicrS vollständig in's Schlepptau zu nehmen. Sie hat die Bureaux, d. h. die Deputation durchweg aus ihren Männern gebildet und damit will sie sagen, daß nur der Mehrheit genehme Anträge auf Erfolg rechnen können, wie ja schon die Abstimmung über mehrere Dringlichkeits-Anträge bewies. Diese royalistische Majorität forderte ferner als erstes Zugeständniß von Herrn Thiers, daß das Beamten personal in ihrem Sinne gesäubert und ersetzt werde, daß die Prinzen von Orleans ihre Deputirtenplätze einnehmen und sie wird als eins der ersten Gesetze die Rückerstattung der Orleans'schen Güter beschließen. So kam also die Nationalversammlung nur wieder zusammen, um offen oder im Geheimen Krieg mit der republikanischen Regierung zu spielen. und nach vollendeter Reaktion gewaltsam oder überrumpelnd eine neue Revolution auszuführcn, die den Pärtei- kaMpf auf allen Seiten zu neuer Leidenschaft ent flammen muß. Das ist es/ was diese,Repräsentation des Franzosenthums dem Laude für nützlich und heilsam hält. Und Herr ThicrS empfing diese Herren mit einer Botschaft, nach deren Anhören sich Jeder mann sagen konnte, cs lebe sich schon wieder wie „Gott in Frankreich", denn die ganze schreckliche Kriegsgeschichte habe keine Spuren weiter hinterlassen, als 600 Millionen jährliche Steuern mehr, von denen aber nur noch die Kleinigkeit von 250 Millionen durch neue Steuern jährlich mehr zu decken sei. Im virtuosen Amputz der Selbstbelobigung seiner kaum dreimonatlichen AlleinregicrunH leistete Thiers damit das Möglichste. Binnen eiyem Vierteljahre hat dieser Wundermann schon fast alle Wunden Frankreichs geschloffen, den schWr geschlagenen Rationalwohlstand gehoben, eine prächtige Armee aus dieser total demoralifirten gemacht, Frankreich